DE4338573A1 - Verpackungsmaterial und Verpackung daraus - Google Patents

Verpackungsmaterial und Verpackung daraus

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DE4338573A1
DE4338573A1 DE4338573A DE4338573A DE4338573A1 DE 4338573 A1 DE4338573 A1 DE 4338573A1 DE 4338573 A DE4338573 A DE 4338573A DE 4338573 A DE4338573 A DE 4338573A DE 4338573 A1 DE4338573 A1 DE 4338573A1
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material according
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DE4338573A
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Luc Gerard Schuster
Andre Georges Honnorat
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PAPETERIES DE CRAN, ANNECY, FR
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Aussedat Rey SA
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Description

Das Feld der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von recyclebarem Verpackungsmaterial in Blattform, aus dem unterschiedliche Verpackungsgegenstände hergestellt werden können. Dabei kann es sich z. B. um Schalen, Teller, Tabletts oder dergleichen handeln, die insbesondere durch Thermoformung hergestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Verpackungs­ material mit Mehrschichtstruktur, das im wesentlichen aus Papier hergestellt wird. Insbesondere wird die Verwendung für solche Nahrungsmittel bezweckt, die flüssige Exsudate (Blut) freisetzen oder aussalzen können, wie z. B. Fleisch oder Fisch.
Diese Besonderheit schafft ein Problem, wenn solche Pro­ dukte verpackt werden müssen, um sie über einen bestimmten Zeitraum in ordnungsgemäßem Zustand zu erhalten und in einer für den Konsumenten attraktiven Form zum Verkauf anzubieten.
Die zu diesem Zweck verbreitetste Art von Verpackung ist eine Schale, d. h. ein leichter, starrer Behälter, im all­ gemeinen mit flachem Boden, auf dem beispielsweise das Fleischstück liegt, wobei das Ganze von einem durchsich­ tigen Plastikfilm, z. B. Polyethylen umhüllt ist, der es dem Konsumenten ermöglicht, das Aussehen des verpackten Produkts festzustellen.
Die zur Herstellung dieser Art von Verpackung verwendeten Materialien müssen gewissen technischen Anforderungen ge­ nügen, die sich aus der bevorzugten, aber nicht aus­ schließlichen Zweckbestimmung ergeben, für die sie vorge­ sehen ist.
Diese Anforderungen sind in erster Linie mechanischer Art.
Da nämlich eines der bequemsten Mittel zur Herstellung dieser Art von Verpackung die Thermoformung ist, d. h. eine Formgebung in heißem Zustand und unter Druck, mit der die Verpackung mit passender Form und Tiefe gebildet werden kann, ist es wichtig, daß das verwendete Material geeignet ist, die durch diese Umformung bedingten Beanspruchungen auszuhalten und insbesondere, daß es eine hohe Verformbar­ keit hat.
Außerdem muß das Material eine gute mechanische Festigkeit haben, damit es seine Ursprungsform nach Anbringung des durchsichtigen Schutzfilms behält und die diversen Verfor­ mungen aushält, denen es im Laufe der Handhabung ausge­ setzt ist. Eine gute Rißfestigkeit ist ebenfalls wün­ schenswert.
Eine andere Anforderung ist, daß das Material gegen die Flüssigkeiten beständig ist, denen es ausgesetzt ist. Diese Flüssigkeiten können einerseits alle Exsudate oder Säfte sein, die von dem frischen Nahrungsmittel bei der Lagerung freigesetzt werden, sowie andererseits Kondens­ wasser, das eine Konsequenz der gekühlten Lagerung dieser Art von Produkt ist. Das Verpackungsmaterial muß daher ausreichend beständig sein gegen von diesen Flüssigkeiten hervorgerufenen Zerfall.
Eine hochwertige Verkaufspräsentation von Produkten, die zur Freisetzung von Flüssigkeiten neigen, erfordert eine Absorption der Exsudate, um zu vermeiden, daß das Nah­ rungsmittel in einer Flüssigkeitspfütze, insbesondere aus Blut, schwimmt, da dies für den Konsumenten nicht an­ sprechend ist.
Diese Absorption darf jedoch dem Aussehen der Verpackung selber nicht abträglich sein, das heißt, diese soll keine Flüssigkeits-, Fett- oder Blutflecken an der Oberfläche aufweisen, die ebenfalls der Präsentation des Produkts schaden.
Außerdem ist es günstig, wenn das feuchte Nahrungsmittel nicht an der Verpackung haftet, um keine Schwierigkeiten bei seiner Entnahme aufzuwerfen.
Das Material muß natürlich nahrungsmitteltauglich sein.
Insbesondere muß dieses Material einem der großen gegen­ wärtigen Probleme Rechnung tragen, nämlich dem Umwelt­ schutz. Zu diesem Zweck muß es recyclingfähig sein, damit möglichst wenig möglicherweise umweltbelastende Abfälle produziert werden.
Nach dem Stand der Technik sind unterschiedliche Vorschlä­ ge bekannt, die ohne wirklichen Erfolg versuchen, den oben angegebenen Anforderungen zu genügen.
So sind Schalen bekannt, die aus Kunststoffen wie gerich­ tet expandiertem Polystyrol hergestellt sind oder aus Ma­ terialien, bei denen in Mehrlagenstrukturen Papiere und Kunststoffe oder Metalle, wie Aluminium, kombiniert sind.
Die französische Patentanmeldung Nr. 2 473 418 beschreibt Schalen aus expandiertem Polystyrol, deren Innenseite mit einem heißverschweißtem aluminisiertem Film verkleidet ist. Genauso wie ausschließlich aus Kunststoffen gebildete Materialien haben diese Kunststoff-Metall-Komposite abso­ lut keine Absorptionsfähigkeit für Exsudate, und vor allem sind sie schwierig zu recyclen. Dies liegt daran, daß Sy­ steme zur Sammlung und Aufbereitung solcher Verpackungen nicht vorhanden oder ungenügend entwickelt sind, genauso wie für Kunststoffe, und/oder daran, daß ihre Struktur eine komplizierte und kostspielige Aufbereitung erforder­ lich macht.
Mehrschichtkompositmaterialien aus Kunststoff und Papier wie in den europäischen Patentanmeldungen Nr. 313 356 und 443 402 beschrieben verfolgen im allgemeinen andere Ziele als das erfindungsgemäße Material, insbesondere, da sie nicht absorbierend sind (EP 313 356) und/oder da sie große Probleme beim Recycling aufwerfen.
Um diesem Problem abzuhelfen, haben sich die Gewerbetrei­ benden dieses Gebiets Materialien mit Mehrschichtstruktur zugewandt, die im wesentlichen aus Papier/Pappe gefertigt sind. Diese Materialien haben den Vorteil, relativ wieder­ aufschließbar, d. h. leicht recyclebar zu sein, indem sie zerkleinert und in Wasser suspendiert werden, wodurch eine wiederverwendbare Papierpaste erhalten wird.
Aus der deutschen Patentanmeldung Nr. 4 028 236 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpac­ kungsschalen für Nahrungsmittel bekannt. Die betrachtete Schale besteht aus mehreren Papierschichten, nämlich: einer wasserabweisenden Innenschicht, in der eine Mehrzahl von Durchbrechungen gebildet ist, einer absorbierenden oder saugfähigen Außenschicht, die eventuell an ihrer Au­ ßenseite mit einer Schicht aus ebenfalls absorbierendem recyceltem Papier verkleidet ist, und einer letzten was­ serabweisenden Außenschicht.
Die Durchbrechungen der Innenschicht ermöglichen den Durchgang der flüssigen Exsudate bis zur inneren absorbie­ renden Schicht.
Man stellt zunächst fest, daß die Struktur dieses Materi­ als relativ komplex ist. Seine Herstellung erfordert daher zahlreiche Zusammenfügungsschritte, die lang und kostspie­ lig sind, und zu denen noch der Schritt der Durchbrechung der Innenschicht kommt.
Außerdem ist dieses Material nach Absorption der Exsudate in seiner mechanischen Festigkeit und strukturellen Un­ versehrtheit beeinträchtigt. Außerdem ist seine geringe Feuchtigkeitsbeständigkeit begleitet von einer geringen Beständigkeit gegen Fette, insbesondere gegen polare Fet­ te, wie sie in den blutigen Exsudaten von Fleisch ent­ halten sind.
Es muß daher festgestellt werden, daß der Stand der Tech­ nik für das Bedürfnis nach einem Verpackungsmaterial insbesondere für Nahrungsmittel, die flüssige Exsudate freisetzen, wie Fleisch, Fisch oder Fertiggerichte, keine befriedigende Lösung bietet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verpac­ kungsmaterial anzugeben, das gute mechanische Eigenschaf­ ten hinsichtlich Steifigkeit und Verformungs- sowie Riß­ festigkeit aufweist, das flüssige Exsudate von Nahrungs­ mitteln absorbieren kann, ohne dadurch im Aussehen beein­ trächtigt zu werden, und das trotzdem beständig gegen Was­ ser oder polare oder nicht-polare Fette ist, aus denen diese Flüssigkeiten bestehen können.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, die ein Verpackungsmaterial mit Mehrschichtstruktur be­ trifft, dessen Schichten im wesentlichen aus Papier herge­ stellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß:
es wenigstens zwei Schichten A und B aus Papier umfaßt, die jeweils eine Innenschicht bzw. eine Außenschicht sind, daß die Schicht A absorbierend ist und einen chemischen Wirkstoff enthält, der ihr Beständigkeit im feuchten Zu­ stand verleiht,
und daß die Schicht B wenigstens einen fettabweisenden Zusatz enthält, der ihr Beständigkeit insbesondere gegen Fette und Wasser verleiht, und eine Außenseite aufweist, die mit Hilfe eines wasserabweisenden Beschichtungsmittels behandelt ist.
Dieses Material ist beständig gegen Zerfall und widersetzt sich dem Durchgang von Flüssigkeiten oder Fetten. Außerdem ist es unempfindlich gegen von außen eindringendes Kon­ denswasser.
Ferner haftet seine Innenseite nicht an dem zu verpacken­ den Nahrungsmittel. Nicht zuletzt ist dieses Verpackungs­ material recyclingfähig, nahrungsmitteltauglich und kann durch ein einfaches und wirtschaftliches Fertigungsverfah­ ren erhalten werden. Ein wichtiger Vorteil dieses Mate­ rials ergibt sich aus der Absorptionsfähigkeit der Papier­ schicht A für flüssige, wäßrig-fettige Exsudate, die aus dem verpackten Produkt austreten.
Zweckmäßigerweise ist das Material thermoformbar.
Seine Absorptionsfähigkeit ist so groß, daß es eine Flüs­ sigkeitsmenge von 20% oder mehr, vorzugsweise 30% und besonders bevorzugt zwischen 50 und 80% seines Gewichts absorbieren kann.
Diese Eigenschaft kann mit Hilfe des standardisierten Tests NF Q03 014 (auch COBB-Verfahren genannt, nachfolgend als Test T0 bezeichnet) mit einer Dauer von 1800 Sekunden festgestellt werden. Nach dem Test T0 liegt das Absorpti­ onsvermögen der Schicht A bei 50 g/m3 oder darüber und liegt vorzugsweise zwischen 70 und 120 g/m3.
In der Anwendung hängt dieses Absorptionsvermögen von der Flächenmasse des Papiers und seiner Dicke ab.
Neben ihrer hohen Absorptionsfähigkeit hat die Papier­ schicht A eine sehr gute Beständigkeit in feuchtem Zu­ stand. Dadurch kann nach Absorption die Verunreinigung des verpackten Artikels durch Papierfasern sowie der Abbau der Schicht A durch Zerfall vermieden werden.
Die Beständigkeit des Papiers A in feuchtem Zustand kann anhand der Zugfestigkeit in feuchtem Zustand nach dem standardisierten Verfahren NF Q03-056 (T1) beurteilt werden.
Erfindungsgemäß soll die Reißfestigkeit in feuchtem Zu­ stand größer oder gleich 7 N pro 15 mm in Herstellungs­ richtung des Papiers und 3 N pro 15 mm in Querrichtung sein und bevorzugt größer oder gleich 11 N in Längsrich­ tung und größer oder gleich 6 N in Querrichtung.
Um diese Eigenschaft zu haben, umfaßt das Papier A in sei­ ner Masse wenigstens einen chemischen Wirkstoff, der die Beständigkeit in feuchtem Zustand bewirkt, vorzugsweise ausgewählt aus der Familie der mit Epichlorhydrin modifi­ zierten Polyamide. Dabei kann es sich z. B. um das unter der Marke KYMENE 557 H von der Firma HERCULES vertriebene Produkt handeln.
Andere chemische Wirkstoffe können denselben Effekt haben. Unter diesen läßt sich z. B. Glyoxal anführen.
Der Anteil des in der Schicht A enthaltenen chemischen Wirkstoffs, ausgedrückt in Prozent der Trockenmasse bezo­ gen auf die Gesamtmasse der Schicht A, ist vorteilhafter­ weise größer oder gleich 0,05, vorzugsweise größer als 0,1 und besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 1,5.
Sofern das Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel bestimmt ist, ist die Obergrenze der Konzentration des chemischen Wirkstoffs abhängig von der die Normen für die Lebensmitteltauglichkeit von Verpackungen festlegenden Gesetzge­ bung.
Das gleiche gilt für den fettabweisenden Zusatz, der in der Papierschicht B in einem Anteil, ausgedrückt in Pro­ zent der Trockenmasse bezogen auf die Gesamtmasse der Schicht B, von 0,05 oder mehr, vorzugsweise 0,08 oder mehr und besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 1,3 enthalten ist.
Dieser fettabweisende Zusatz besteht vorzugsweise aus einer Verbindung oder einem Gemisch von Verbindungen, die aus der Familie der Fluorpolymere ausgewählt werden. Solche Verbindungen verleihen dem Papier Beständigkeit gegen polare Fette und Wasser, die aus den Exsudaten des verpackten Produkts herrühren. Genauer gesagt haben sie sich als besonders wirksam gegen Blut erwiesen, indem sie dessen Wanderung durch das Material verhindern.
Ein Beispiel für solch ein Fluorpolymers ist die unter dem Warenzeichen SCOTCHBAN FX 845 von der Firma 3M vertriebene Verbindung, oder die unter den Warenzeichen FORAPERLE 321 von der Firma ATOCHEM vertriebene Verbindung. Diese Ver­ bindungen liegen in emulgierter Form vor, was im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt ist.
Der fluorhaltige Stoff kann direkt in die Papiermasse ein­ geführt werden oder auf dessen Oberfläche durch ein belie­ biges System aufgetragen werden, das es ermöglicht, wenig­ stens 30% der Papierdicke zu behandeln, um eine gute Sperrschicht gegen die absorbierten Exsudate zu schaffen.
Die Schicht B ist gekennzeichnet durch eine Beständigkeit gegen das Eindringen von Wasser, die, mit dem Test T0 für eine Dauer von 1 Minute bestimmt, kleiner oder gleich 13 ist, und vorzugsweise zwischen 9 und 12 liegt. Außerdem besitzt sie eine im Kontaktwinkelverfahren nach der Norm TAPPI T 458 OM-89 (nachfolgend als Test T2 bezeichnet) be­ stimmte Benetzungsbeständigkeit von 100° oder mehr, vor­ zugsweise 105° oder mehr und besonders bevorzugt zwischen 110 und 125°.
Solche Eigenschaften resultieren insbesondere aus der Be­ handlung der Außenseite der Schicht B mit wenigstens einem Beschichtungsmittel, das durch Imprägnieren oder Streichen aufgetragen wird und aus einem Wachs, einem Latex oder ei­ nem Gemisch aus Wachs und Latex besteht.
Es ist wichtig, daß diese Oberflächenbehandlung nicht die Thermoformbarkeit und Recyclebarkeit des Verpackungsmate­ rials beeinträchtigt. Sie wird daher vorteilhafterweise so durchgeführt, daß ein Überzugsanteil zwischen 1 und 17, vorzugsweise zwischen 3 und 12 und besonders bevorzugt in der Größenordnung von 9 g Trockenmasse pro Quadratmeter behandelter Oberfläche erhalten wird.
Die Behandlung der Außenseite der Schicht B ermöglicht, die Sperrwirkung sowohl gegen die von innen, d. h. aus der Schicht A kommenden Flüssigkeiten zu erhöhen, als auch gegen von außen eindringendes Kondenswasser aufgrund von Temperaturänderungen, denen die fertigen Verpackungen bei ihrem Transport außerhalb der Kühlschränke, in denen sie gelagert werden, ausgesetzt sind. Außerdem schafft diese äußere Beschichtung auch eine Sperrwirkung gegen Gase, insbesondere Sauerstoff und Wasserdampf. Ferner kann durch sie das äußere Aussehen der Verpackung, Glanz, Frische und Bedruckbarkeit, verbessert werden. Damit das erfindungsge­ mäße Material thermoformbar ist, ist es wichtig, daß jede Schicht A und B einerseits lange Zellulosefasern umfaßt, deren Bruchdehnung, gemessen in einem Test T3 nach der AFNOR-Norm NF Q03 002, größer oder gleich 2,8%, vorzugs­ weise größer oder gleich 3% und besonders bevorzugt grö­ ßer oder gleich 3,5% ist, und andererseits kurze Zellu­ losefasern umfaßt, deren Bruchdehnung größer oder gleich 2%, vorzugsweise größer oder gleich 2,5% und besonders bevorzugt größer oder gleich 3% ist. Als lange Fasern sind z. B. die unter den Bezeichnungen COLOMBUS, KAMLOOPS und ASPA vertriebenen mit Bruchdehnungen von 2,8, 3,5 bzw. 3,4% geeignet. Als kurze Fasern sind Eukalyptusfasern vorteilhaft, wie sie z. B. unter den Bezeichnungen SOPOR­ CEL, ARACRUZ, SOCEL vertriebenen werden, mit Bruchdehnun­ gen von 2,3, 2,6 bzw. 2,3%. Das Verhältnis von kurzen zu langen Fasern hängt von den Dehnungs- und Steifigkeitsei­ genschaften ab, die man dem Material geben will. In der Praxis ist ein äquivalenter Prozentsatz der beiden gewähl­ ten Faserarten günstig. Die Recyclingfähigkeit des erfin­ dungsgemäßen Verpackungsmaterials kann in einfacher Weise anhand seiner Wiederaufschließbarkeit abgeschätzt werden.
Ein besonders geeignetes Verfahren hierzu ist eine Fein­ zerfaserung des Papiers durch Suspendieren in entminera­ lisiertem Wasser mit einer Konzentration von 25 g Trocken­ masse pro Liter bei einem pH 10 bei einer Temperatur von 80°C und einer Dauer von 30 Minuten.
Das zu untersuchende Papier wird in Stücke von 2 cm × 2 cm geschnitten, anschließend 24 Stunden lang unter normalen atmosphärischen Bedingungen (23°C, rel. Luftfeuchtigkeit 50%) gelagert, bevor es im Feinzerfaserungsmedium suspen­ diert wird.
Der pH-Wert des Mediums wird mit NaOH auf 10 eingestellt.
Nach der Feinzerfaserung wird die Menge an möglicherweise verbliebener nicht zerfaserter Masse mit Hilfe einer Sieb­ vorrichtung mit einer Lochplatte vom Brecht-Holl-Typ (Lochdurchmesser = 0,7 mm) bestimmt. Diese Menge ent­ spricht dem Retentat, ausgedrückt in Prozent der Trocken­ masse, bezogen auf die Gesamtmasse der eingesetzten Sus­ pension. Aus der erhaltenen Paste werden vor und nach Durchgang durch einen HAINDL-Fraktionierer Proben mit 60 g/m3 hergestellt (DIN 54 358).
Diese Proben dienen zu einer Sichtuntersuchung zur annä­ hernden Bestimmung der Menge der nicht zerfaserten Masse und ermöglichen außerdem, die Eignung der zerfaserten Paste zur Blattbildung zu untersuchen.
Das erfindungsgemäße Material ist nach den Ergebnissen dieses Verfahrens vollständig wiederaufschließbar.
Die Retentatmengen, die auf der Brecht-Holl-Lochplatte (Lochdurchmesser 0,7 mm) erzeugt werden, sind kleiner oder gleich ungefähr 1% der Trockenmasse bezogen auf die gesamte verwendete Suspensionsmasse.
Es ist zu beachten, daß das erfindungsgemäße Material ein edles recyclingfähiges Papier ist, frei von mineralischen Zuschlägen, und im wesentlichen aus Fasern bestehend.
Die einzige beigefügte Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Materials. Dieses umfaßt eine innere Papierschicht A und eine äußere Papierschicht B, die durch Kaschierung verbunden sind, so daß sich an der Grenz­ schicht eine mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Schicht bildet.
Die Außenseite der Außenschicht B ist mit einer wasser­ abweisenden Schicht 2 beschichtet, die durch Oberflä­ chenbehandlung mit dem oben erwähnten wasserabweisenden Wirkstoff abgeschieden wurde. Gemäß einem vorteilhaften, aber nicht einschränkenden Merkmal der vorliegenden Er­ findung weist die Innenseite der Innenschicht A eine Antihaftbeschichtung 3 auf, die durch eine Oberflächen­ behandlung (z. B. Überziehen) mit Hilfe eines Beschich­ tungsmittels vom Typ Wachsemulsion oder wachshaltiger Latex erhalten wird. Die Konzentration des Beschichtungs­ mittels in der Emulsion wird so gewählt, daß ein Auftrag von Trockenmasse von 3 g/m2 trockener Oberfläche oder weniger erhalten wird.
Diese Antihaftbeschichtung 3 ist vorgesehen, um dem Kon­ sumenten die Trennung des verpackten frischen Produkts, z. B. Fleisch, von der Verpackung zu erleichtern. Die Anti­ adhäsivität der Beschichtung 3 ist nach dem Test T2 durch einen Kontaktwinkel mit Wasser von 90° oder mehr, vorzugs­ weise 100° oder mehr und besonders bevorzugt zwischen 100 und 110° gekennzeichnet.
Neben den bereits erwähnten Merkmalen hat das erfindungs­ gemäße Material eine Flächenmasse zwischen 80 g/m2 und 500 g/m2, vorzugsweise zwischen 100 und 400 g/m2, und besonders bevorzugt zwischen 180 und 350 g/m2.
Die Flächenmasse eines jeden der Papiere A und B wird in Abhängigkeit von den für die endgültige Anwendung zu bevorzugenden Kriterien gewählt: Absorption, Sperre für Blut, mechanische Festigkeit, Steifigkeit und Rißfestig­ keit.
Die Kaschierung wird in herkömmlicher Weise durchgeführt.
Art und Menge des für die Kaschierung der beiden Papiere verwendeten Klebers werden so gewählt, daß sie nicht die Recyclingfähigkeit und die Nahrungsmitteltauglichkeit der Verpackung beeinträchtigen.
Es können somit Klebstoffe auf Wassergrundlage wie Stärke­ klebstoffe und/oder Polyvinlyalkoholklebstoffe oder auch synthetische Klebstoffe, wie Latex von der unter der Marke ACRONAL 500 D von der Firma BASF vertriebenen Art, verwen­ det werden. In letzterem Fall sollte darauf geachtet wer­ den, den Auftrag auf 15 g/m Oberfläche in trockenem Zu­ stand zu begrenzen, wobei der Bereich von 8 bis 10 g/m2 besonders bevorzugt ist. Der Klebstoff muß gegen die bei der Thermoformung herrschenden thermischen Bedingungen beständig sein.
In der Praxis wird die notwendige Klebstoffmenge in Abhän­ gigkeit von der Porosität, den Oberflächenspannungen und der Rauhigkeit der verwendeten Papiere bestimmt.
Erfindungsgemäß sind andere technische Maßnahmen möglich, um die Qualität des Verpackungsmaterials weiter zu ver­ bessern.
Unter diesen läßt sich die Auftragung einer pigmentierten Streichbeschichtung auf die Außenseite der Schicht B an­ führen. Mit einer solchen Oberflächenbehandlung kann die Helligkeit, der Glanz und die Bedruckbarkeit dieser Außen­ seite verbessert werden.
Es ist ferner möglich, zu den Papieren A und B herkömmlich in der Papierherstellung verwendete Hilfstoffe zuzusetzen, diverse Klebmittel, mineralische oder organische Zuschlä­ ge, Retentionsmittel, Bindemittel, Konservierungsmittel, Mikrobenvernichtungsmittel (Antibiotika oder quaternäre Ammoniumsalze), Konservierungsmittel, Fungizid, etc.
Der einzige Vorbehalt gegen solche Zusatzstoffe ist natür­ lich, daß die in Betracht gezogenen Stoffe für den Kontakt mit Nahrungsmitteln geeignet sein müssen.
In bei der Papierherstellung völlig herkömmlicher Weise können diese Stoffe in die Masse oder die Oberfläche des Papiers eingebracht werden.
Zu beachten ist, daß es besonders interessant sein kann, der Oberfläche und/oder der Masse wenigstens einer der zwei Schichten A und B ein Antioxidationsmittel zuzuset­ zen, um das Grauwerden des Fleisches zu verhindern. Dieses Antioxidationsmittel kann z. B. Ascorbinsäure oder jedes andere im Nahrungsmittelbereich zugelassene und mit der Zusammensetzung der betrachteten Papiere kompatible Anti­ oxidationsmittel sein.
Das erfindungsgemäße recyclebare Verpackungsmaterial eig­ net sich besonders gut für Thermoformungsvorgänge, die die Herstellung von Verpackungen in Art von Schalen, Tellern, Tabletts oder dergleichen ermöglichen.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen diverse Varianten des Aufbaus und der Herstellung des Verpackungsmaterials, das Gegenstand der Erfindung ist.
Beispiele Beispiel 1
Ein thermoformbares, recyclebares Verpackungspapier wird durch Kaschieren eines Papiers A von 165 g/m2 an ein Pa­ pier B von 200 g/m2 mit Hilfe von 10 g/m 2 eines Klebstoffs ACRONAL 500D (BASF) erhalten.
Das Papier A hat die folgenden Merkmale:
Faserzusammensetzung
Absorption
Feuchtigkeitsbeständigkeitsmittel: KYMENE 557 H der Firma HERCULES in einem Gewichtsanteil von 0,2% Trockenmasse bezogen auf das trockene Papier. Die im Test T0 oder COBB 1800 gemessene Absorption beträgt 70 g/cm2, und damit eine Blutabsorptionsfähigkeit von ungefähr 42%, bezogen auf das Gewicht des Papiers.
Gemäß T1 ist die Festigkeit in feuchtem Zustand des so hergestellten Papiers 12 N pro 15 mm in Längsrichtung und 9 N in Querrichtung. Das Papier A wird mit Hilfe einer Auftragepresse mit getrennten Kreisläufen mit den folgen­ den Lösungen überzogen:
  • - Seite 1 in Kontakt mit dem Fleisch: MOBILCER C (Firma MOBIL) mit 5% Handelssubstanz, bezogen auf das Über­ zugsbad,
  • - zu kaschierende Seite: Stärke mit 10% Trockenmasse.
Das Papier B hat die folgenden Merkmale:
In die Papiermasse wird SCOTCHBAN FX 845 der Firma 3 M mit einem Gewichtsanteil von 0,6% Trockenmasse bezogen auf die Papiermasse eingebracht. Das Papier erhält weder Zu­ schläge noch Klebe- oder Retentionsmittel. Das Papier wird in einer Auftragepresse auf beiden Seiten unterschiedlich überzogen:
  • - Zu kaschierende Seite: Stärke mit 10% Trockenmasse.
  • - Außenseite 2: Latexlösung AQUAMOL 67 der Firma BIM KEMI, mit einem Anteil von 30% Handelssubstanz bezogen auf das Überzugsbad.
Das so hergestellte Verpackungspapier entspricht der fran­ zösischen Gesetzgebung und kann in direktem Kontakt mit Fleisch verwendet werden.
Die Wiederaufschließbarkeit des Produkts gemäß dem oben beschriebenen Verfahren ist gut. Die Menge an Retentat auf Brecht-Holl-Siebplatte ist praktisch Null.
Die Thermoformung, durchgeführt auf einer Presse der Firma PEERLESS, wirft kein Problem auf.
Die Antiadhäsivität, gemessen nach dem Kontaktwinkelver­ fahren (Test T2) gibt die folgenden Ergebnisse:
  • - Innenseite 115°,
  • - Außenseite 125°.
Die mit Fleisch gefüllten Schalen werden in für diese Art von Produkt üblicher Weise mit einem Plastikfilm ver­ schlossen.
Beispiel 2
Die Papiere A und B haben dieselben Eigenschaften, der Kleber ist identisch mit dem des Beispiels 1, doch die Be­ handlungen der zu kaschierenden Seiten der Papiere A und B werden mit Wasser anstelle von Stärkelösung durchgeführt.
Beispiel 3
Die Papiere A und B sind identisch mit denen des Beispiels 1, der verwendete Klebstoff ist ein Stärkeklebstoff in einer Menge von 15 g Trockenmasse pro Quadratmeter.
Die Thermoformung ist immer noch durchführbar, die Recyclingfähigkeit ist noch besser als in den Beispielen 1 und 2 aufgrund der leichten Lösbarkeit des Klebstoffs in Wasser.
Beispiel 4
Das verwendete Papier A unterscheidet sich von dem des Beispiels 1 durch seine Flächenmasse von 225 g/m2, was ihm eine größere Blutabsorptionsfähigkeit verleiht, der COBB 1800 (Test T0) dieses Papiers ergibt 80 g/m2, d. h. 31% Absorption bezogen auf die Masse des Papiers A.
Das Papier B ist identisch mit dem des Beispiels 1, mit dem Unterschied, daß seine Flächenmasse 150 g/m2 beträgt.
Die Menge an verwendetem Stärkeklebstoff beträgt 12 g/m2 Trockenmasse, was zu einer fertigen Verpackung mit einer Flächenmasse von 417 g/m2 führt.
Die an den Papieren A und B durchgeführten Oberflächenbe­ handlungen sind identisch mit denen des Beispiels 2.
Beispiel 5
Dieses Beispiel unterscheidet sich vom Beispiel 1 durch die Massenbehandlung des Papiers B mit SCOTCHBAN FX 845 mit einem Anteil von 0,3% Trockenmasse, bezogen auf das Papiergewicht. Die Eigenschaften sind wenig verändert: nur die Sperrwirkung ist etwas vermindert, so daß diese Ver­ packung besonders für weißes Fleisch verwendbar ist, das weniger Saft zieht.
Beispiel 6
Dieses Beispiel unterscheidet sich vom Beispiel 1 durch die Behandlung der Seite 2 des Papiers B (Außenseite) mit der Auftragepresse: es wird die folgende Zusammensetzung, ausgedrückt in Gramm pro Liter Überzugsbad, auf dem Papier abgeschieden:
  • - Latex UKADUR 9533 der Firma SCHILL SEILACHER: 300 g,
  • - PASILEX der Firma DEGUSSA: 70 g.
Aufgrund der Anwesenheit von Mineralpigment in dieser Zu­ sammensetzung ist die Bedruckbarkeit des Papiers verbes­ sert und das Papier ist heller, so daß diese Bearbeitung es ermöglicht, die Verpackung durch einen farbigen Auf­ druck aufzuwerten, der das Produkt attraktiver macht.

Claims (14)

1. Verpackungsmaterial mit Mehrschichtstruktur, im we­ sentlichen aus Papier hergestellt, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - es wenigstens zwei Schichten A und B aus Papier um­ faßt, die eine Innen- bzw. Außenschicht bilden,
  • - daß die Schicht A absorbierend ist und wenigstens einen chemischen Wirkstoff enthält, der ihr Bestän­ digkeit in feuchtem Zustand verleiht,
  • - und daß die Schicht B wenigstens einen fettabwei­ senden Zusatz enthält, der ihr Beständigkeit insbe­ sondere gegen Fett und Wasser verleiht, und eine Außenseite aufweist, die mit einem wasserabweisenden Beschichtungsmittel behandelt ist.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierschicht A ein solches Absorptionsvermögen hat, daß sie eine Flüssigkeitsmenge von wenigstens 20%, vorzugsweise wenigstens 30% und besonders bevor­ zugt zwischen 50 und 80% ihres Gewichts absorbieren kann.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht A eine Beständigkeit in feuchtem Zustand, gemessen nach dem Test T1, von wenigstens 7 N pro 15 mm in Herstellungsrichtung des Papiers und wenigstens 3 N pro 15 mm in Querrichtung und vorzugsweise von wenig­ stens 11 N in Längsrichtung und wenigstens 6 N in Quer­ richtung hat.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Schicht A enthaltene chemische Wirkstoff in einer Menge, ausgedrückt in Prozent Trockenmasse bezo­ gen auf die Gesamtmasse der Schicht A, von wenigstens 0,05 vorzugsweise wenigstens 0,1 und besonders bevor­ zugt zwischen 0,2 und 1,5 vorhanden ist.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt der Schicht B an fettabweisendem Zusatz, ausgedrückt in Prozent Trockenmasse bezogen auf die Gesamtmasse der Schicht B wenigstens gleich 0,05, vorzugsweise wenigstens gleich 0,08, und besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 0,3 ist.
6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der fettabweisende Zusatz eine Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen ist, die unter den Fluorpoly­ meren ausgewählt werden.
7. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht B eine Beständigkeit gegen das Eindringen von Wasser, gemäß dem Test T0 für eine Dauer von 1 Mi­ nute, von 13 oder weniger, vorzugsweise zwischen 9 und 12 sowie eine Benetzungsbeständigkeit, gemessen in einem Test T2, in dem der Kontaktwinkel mit Wasser ge­ messen wird, von wenigstens 100°, vorzugsweise wenig­ stens 105° und besonders bevorzugt zwischen 110 und 125° aufweist.
8. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - das Beschichtungsmittel eine flüssige Zusammenset­ zung auf Grundlage eines Produkts oder eines Gemi­ sches von Produkten ist, die aus der Gruppe der Wachse und/oder Latexe gewählt werden,
  • - daß es in einer Menge von zwischen 1 und 17, vor­ zugsweise zwischen 3 und 12, und besonders bevorzugt in der Größenordnung von 9 g Trockenmasse pro Quadratmeter aufgetragen wird.
9. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es thermoformbar ist, und daß jede Schicht A und B lange Zellulosefasern mit einer Bruchdehnung, gemessen gemäß dem Test T3 von wenigstens gleich 2,8%, vor­ zugsweise wenigstens gleich 3% und besonders bevor­ zugt wenigstens gleich 3,5% ist, und kurze Zellulose­ fasern umfaßt, deren Bruchdehnung wenigstens gleich 2%, vorzugsweise wenigstens gleich 2,5% und beson­ ders bevorzugt wenigstens gleich 3% ist.
10. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten A und B durch Kaschierung miteinander verbunden sind.
11. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Schicht A mit einem Beschichtungs­ mittel behandelt ist, das in einer Menge von höchstens 3 g Trockenmasse pro Quadratmeter Oberfläche aufgetra­ gen wird, um ihr eine gemäß dem Test T2 bestimmte An­ tiadhäsivität von wenigstens 90°, vorzugsweise wenig­ stens 100° und besonders bevorzugt zwischen 100 und 110° zu verleihen.
12. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß seine Außenseite einen pigmentierten Überzug aufweist.
13. Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Material nach einem der Ansprüche 1 bis 12 hergestellt ist.
14. Verpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Schale, insbesondere für Fleisch, einem Teller, einem Tablett oder dergleichen besteht.
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