DE7819984U1 - Insbesondere fuer koerperpflegemittel und kosmetika bestimmter doppelwandiger kunststoffbehaelter - Google Patents

Insbesondere fuer koerperpflegemittel und kosmetika bestimmter doppelwandiger kunststoffbehaelter

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Description

DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
66
5600 WUPPERTAL 2, den 30. JUNI 1974 |
Kennwort: "Sperrschicht"
Firma Hans Günter Klein KG/ Büttenberger Straße 116, 5828 Ennepetal
Insbesondere für Körperpflegemittel und Kosmetika bestimmter O doppelwandiger Kunststoffbehälter
Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Körperpflegemittel und Kosmetika bestimmten doppelwandigen Kunststoffbehälter, dessen Wandschalen unter Erhaltung eines Zwischenraumes ineinandergefügt sind. Derartige Kunststoffbehälter werden meist aus Styrolen und/oder aus Polyolefin hergestellt. Dabei kann in der Regel nicht verhindert werden, daß Feuchtigkeit oder andere an den Behälterinhalt gebundene flüchtige Stoffe wie Aromate und Oxygene durch die Behälterwand hindurch diffundieren und sich zumindest bei längerer Lagerdauer eine Beeinträchtigung der Qualität des y~\ Behälterinhaltes ergibt. Sofern derartige Qualitätsbeeinträchtigungen sicher vermieden werden sollen, müssen bislang statt der
I verhältnismäßig preiswerten Behälter aus Kunststoff Behälter aus
Glas verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere für Körperpflegemittel und Kosmetika bestimmte Kunststoffbehälter der eingangs umschriebenen Art so zu verbessern, daß bei ihnen eine Diffusion von flüchtigen Bestandteilen des Behälterin.-haltes durch die Behälterwände hindurch verhindert wird, ohne daß sich andererseits die Herstellungskosten wesentlich erhöhen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandschalen mindestens eine diffusionsdichte Sperrschicht aufweisen, die entweder in den Zwischenraum, der zwischen ihnen liegt, eingefügt oder auf diese, aufgebracht ist. Auf diese Weise wird sehr einfach ein diffusionsdichter Abschluß des Behälterinnenraumes erreicht, ohne daß die Form und das Aussehen des Behälters verändert werden muß. Die diffusionsdichte Sperrschicht läßt sich dabei sowohl während des Zusammensetzens der Wandschalen als auch nach dem Zusammensetzen der Wandschalen einbringen, je nach dem, wie die Sperrschicht beschaffen ist.
Im Normalfall empfiehlt es sich, die Sperrschicht aus einer Metallfolie herzustellen, die ebenfalls schalenförmig ausgebildet in den Zwischenraum zwischen die innere und die äußere Wandschale des Behälters eingesetzt ist. Die Metallfolie kann hierbei vorteilhaft mit einem Kunststoff beschichtet sein, der sich mit einer der Wandschalen des Behälters verschweißen läßt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Innenschale oder die Außenschale selbst aus dem Sperrschicht-Werkstoff herzustellen und dann mit der Außenschale oder mit der Innenschale zu verbinden» Einteilige Wand-schalen lassen sich innen oder außen behandeln.
Die Sperrschicht kann auch als Aufdampfschicht auf eine der benachbarten Wände der Behälterwandschalen aufgebracht sein. Eine derartige Ausbildung der Sperrschicht läßt eine sehr preiswerte Herstellung von Behältern zu, durch die eine wirksame Diffusionssperre beispielsweise für Parfümierungsessenzen geschaffen wird. Falls das Aufbringen einer Aufdampfschicht auf eine der Behälterwandschalen nicht direkt möglich ist, kann die Sperrschicht auch aus einer mit einem Beschichtungsmaterial bedampften Folie bestehen .
Ist der Behälter für eine Creme bestimmt, die Bestandteile aus natürlichen, pflanzlichen Extrakten aufweist, kann der Zwischenraum zwischen der inneren Wandschale und der äußeren Wandschale des Behälters auch mit Wachsen wie Stearin oder auch natürlichem Bienenwachs gefüllt sein. Soll der Behälter speziell für eine Creme verwendet werden, bei der lediglich der Wasserverlust zu verhindern ist, dann kann die Sperrschicht auch aus einer Wasserfüllung des Behälterwand-Zwischenraumes bestehen.
Für andere Füllgüter kommen Sperrschichten aus einem gegebenen-( λ falls vorbehandelten Papier, beschichtetem oder getränktem, besonderem Kunststoff, Vliesstoff, Polyurethanschaum, Duroplastschaum oder auch aus natürlichem bzw. synthetischem Kautschuk in Frage. Die Sperrschicht kann sowohl eine Sprüh-, Tauch-, Tiefzieh- oder auch eine Schaumschicht sein. Schließlich ist es auch möglich, bei durchsichtiger Außenwandschale die Sperrschicht zu bedrucken, einzufärben oder anderweitig dekorativ zu gestalten. Die Sperrschicht kann innen oder außen aufgebracht werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
' ) Fig. 1 einen für Körperpflegend.ttel bestimmten doppel-
wandigen Kunststoffbehälter in Dosenform, und
Fig. 2 den Behälter in geschnittener Explosionsdarstellung.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines äoppelwandigen Kunststoffbehälters, der als im wesentlichen zylindrische Dose ausgebildet und zur Aufnahme einer Körperpflegecreme bestimmt ist. Die Dose 10 besitzt eine oberseitige, über den gesamten lichten Querschnitt verlaufende öffnung 11, die zunächst durch eine Aluminiumfolie 12 als Zusatzabdichtung, dann durch
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1ft X * · »
eine Abdeckscheibe 13 und schließlich durch einen Schraubdeckel 14 verschließbar ist. Gegebenenfalls kann zwischen der Abdeckscheibe 13 und dem Schraubdeckel 14 ebenfalls noch eine zusätzliche Äbdichtscheibe 15 vorgesehen werden.
Die Dose 10 selbst besteht aus einer Innenschale 16 und einer Außenschale 17, zwischen denen ein Zwischenraum 18 bleibt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Innenschale 16 im Öffnungsbereich 11 ein abwärtsstehender Außenkragen 19 an-( geformt, der ein Schraubgewinde trägt» das mit dem Schraubgewinde des Deckels 14 zusammenpaßt, so Saß der Deckel auf den Kragen 19 aufschraubbar ist. Das untere Ende des Kragens 19 greift passend in den oberen Randbereich der Außenschale 17 ein und ist in diesem Bereich mit der Außenschale beispielsweise durch eine Schweiß- oder eine Klebverbindung vereinigt.
In den Zwischenraum zwischen der Innenschale 16 und der Außenschale 17 ist eine Sperrschicht 20 eingefügt, die bei der dairgesteilten Ausfuhrungsform aus einer schalenförmig gestalteten Aluminiumfolie besteht, die mit ihrem Rand 21 mit der Innenschale 16 in deren oberen, von dem Kragen 19 umgebenden Bereich dichtend verbunden ist. Die Verbindung kann als Klebverbindung ^ ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich,, eine mit Kunststoff beschichtete Metallfolie zu verwenden, deren Kunststoffschicht mit der Innenschale 16 des Behälters verschweißt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Außenschale der Dose 10 aus durchsichtigem Kunststoff material ausgebildet, während die Innenschale 16 undurchsichtig ist. Die Sperrschicht-Folie 20 ist auf ihrer Außenfläche mit einem dekorativen Auftrag versehen, der durch die durchsichtige Außenschale hindurch zur Wirkung kommt.
Je nach dem, wie der Doseninhalt beschaffen ist und welche flüchtigen Bestandteile am Durchtritt durch die Dosenwände gehindert
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werden sollen, kann die Sperrschicht zwischen den Wandschalen auch in anderer Form und aus anderem Material hergestellt sein, wie dies eingangs beschrieben ist. Es ist natürlich auch, möglich, den Kunststoffbehälter in anderer Form auszubilden und dabei auch die Wandschalen selbst in anderer Form zusammenzusetzen. Zugleich ist es möglich, den Verschluß der Behältsröffnung abweichend zu gestalten. Ferner könnten die Wandschalen aus strukturiertem Kunststoff gefertigt sein.
DIP1.-ING. LÜDEWIG - dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
66 5600 WUPPERTAL 2, den 31 SM lä/β
Kennwort: "Sperrschicht"
Bezugszeichenaufstellung:
10 Dose
11 öffnung
12 Aluminiumfolie
13 Abdeckscheibe
14 Schraubdeckel
15 Abdichtscheibe
16 Innenschale
17 Außenschale
18 Zwischenraum
19 Außenkragen
20 Sperrschicht
21 Rand

Claims (1)

  1. j PÄTEMTAfc WALTE ι
    j D1PL.-JNG. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE - DIPL.-PHYS- MENTZEL
    j 5600 WUPPERTAL % den 3|t JUJIt 1978
    Kennwort: "Sperrschicht"
    Ansprüche :
    1. Insbesondere für Körperpflegemittel -und Kosmetika bestimmter doppelwandiger Kunststoffbehälter, dessen Wandschalen unter Erhaltung eines Zwischenraumes ineinandergefügt sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Wandschalen (16, 17; mindestens eine diffusionsdichte Sperrschicht
    C20) aufweisen, die entweder in den Zwischenraum (18), der zwischen ihnen liegt, eingefügt oder auf diese aufgebracht ist.
    2. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus einer Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie besteht.
    3. Kunststoffbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus einer mit Kunststoff beschich-
    f~\ teten Metallfolie besteht und über die Kunststoffbeschichtung mit der Innenschale (16) verschweißt ist.
    4. Kunststoffbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus einer mit Kunststoff beschichteten Metallfolie besteht und über die Kunststoffbeschichtung mit der Außenschale (17) verschweißt ist.
    5. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sperrschicht von einer auf die Innenwandschale (16) ode: die Außenwandschale (17) aufgebrachten Schicht gebildet ist.
    - 2 -
    »Λ II
    C. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (2O) aus einer Folie mit aufgedampfter Antidiffusionsschicht besteht.
    7. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (2O) aus einem geeignet behandelten,
    wie imprägnierten Papier besteht.
    8. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ( Λ daß die Sperrschicht (20) aus einen* beschichteten oder getränkten Vliesstoff besteht.
    9. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus einemWachs, Stearin oder Fett besteht.
    10. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus entmineralisiertem Wasser besteht.
    11. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus natürlichem oder synthetischem
    ^ > Kautschuk besteht.
    12. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1# dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus einer Sprüh-, Tauch- oder
    Schaumschicht besteht.
    13. Kunststoffbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus einem Polyurethanschaum besteht.
    14. Kunststoffbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) aus einem Duroplastschaum besteht.
    15. Kunststoffbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht {20) bei durchsichtiger AüSenwandsehaie (17) auf der AuSeiv-
    tet ist.
    seite bedruckt, eingefärbt oder anderweitig dekorativ gestal-
DE19787819984 1978-07-03 1978-07-03 Insbesondere fuer koerperpflegemittel und kosmetika bestimmter doppelwandiger kunststoffbehaelter Expired DE7819984U1 (de)

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