DE1294132B - Sicherungsvorrichtung gegen das Ausreissen des Gewindes einer axial festgehaltenen Spindelmutter - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen das Ausreissen des Gewindes einer axial festgehaltenen Spindelmutter

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DE1294132B
DE1294132B DE1964D0044158 DED0044158A DE1294132B DE 1294132 B DE1294132 B DE 1294132B DE 1964D0044158 DE1964D0044158 DE 1964D0044158 DE D0044158 A DED0044158 A DE D0044158A DE 1294132 B DE1294132 B DE 1294132B
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DE
Germany
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nut
spindle
spindle nut
safety
thread
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Application number
DE1964D0044158
Other languages
English (en)
Inventor
Ebbing Erich
Dipl-Ing Joachim
Ruder
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/24Elements essential to such mechanisms, e.g. screws, nuts
    • F16H25/2472Safety nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung gegen das Ausreißen des Gewindes einer auf einer axial festgehaltenen, in Drehung versetzten Spindel wandernden, drehfest .;angeordneten Spindelmutter, insbesondere der Spindelmutter von Auslegerwippkranen, mit einer mit der Spindelmutter drehfest verbundenen Sicherheitsmutter, die im normalen Betriebszustand unbelastet ist und im Falle des Bruchs der Spindelmutter deren Last übernimmt.
  • Bei Kranen, deren Ausleger mittels eines Spindelwippwerkes in senkrechter Ebene bewegt wird, kann es vorkommen, daß nach _fortgeschrittenem Ver-1 schleiß des Muttergewindes dieses unter großer Last reißt, iso daß der Ausleger abkippt.. Erheblicher Sachschaden und Ausfall des Kranes für längere Zeit sind zumindest die Folgen.
  • Zum Verhindern solcher Schäden wurde schon eine Sicherungsvorrichtung entwickelt, bei der eine Sicherheitsmutter mit ihren Gewindeflanken an denen der Spindel fortwährend anliegt. Ihre Belastungsfreiheit ist dadurch erzielt, daß sie lediglich drehfest, aber nicht in axialer Richtung fest mit der die Last tragenden Spindelmutter verbunden ist. Beim Bruch der Spindelmutter muß die zur Lastübernahme der Sicherheitsmutter zwischen dieser und einem fest mit der Spindelmutter verbundenen Zugrohr erforderliche axiale Verbindung durch ein aufwendiges Längskeilsystem in Verbindung mit einem besonderen Bremsmantel erst hergestellt werden.
  • Bei einer anderen bekannten Sicherungsvorrichtung wird nicht die Spindelmutter, sondern bei axial festgehaltener Spindelmutter die Spindel axial verstellt. Da der gesamte Antrieb der Spindel mittels einer Bodenpiatte auf einer entsprechenden Unterlage montiert ist, bleibt das oberhalb der Spindelmutter im Ge- häuseoberteil fest angeordnete Führungsteil frei von Belastung, die lediglich von der Spindelmutter und über diese vom Gehäuseunterteil und dessen Lagerung aufgenommen wird. Im Falle eines Bruches des Gewindes der Spindelmutter geht die Belastung in das Führungsteil über. Eine axiale Verschiebung der Spindel und somit ein weiterer Betrieb ist bei dieser Sicherungsvorrichtung nicht möglich.
  • Nach der Aufgabe der Erfindung soll eine einfache Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen werden, bei der eine Betriebsunterbrechung durch eine schadhafte Spindelmutter verhindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,- daß die Sicherheitsmutter zusätzlich in axialer Richtung fest mit der Spindelmutter verbun-# den ist und zwischen ihren Gewindeflanken und denen der Spindel ein Luftspalt vorgesehen ist.
  • Diese Erfindung vermeidet den großen Aufwand der vorbekannten Sicherung#vorrichtung, indem sie für die Sicherheitsmutter neben der' drehfesten Ver-' bindung mit der Spindelmutter zusätzlich eine feste Verbindung in axialer Richtung und zwischen ihren Gewindeflanken und denen der Spindel einen Luftspalt vorsieht. Dieser Luftspalt gestattet in einfachster Weise die Belastungsfreiheit der Sicherheitsmutter im normalen Betriebszustand bei intakter Spindelmutter. Beim Bruch des Gewindes der Spindelmutter legt sich die Sicherheitsmutter dann über den Luftspalt hin mit ihren Gewindeflanken gegen die der Spindel an und übernimmt so die Last.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Sicherheitsmutter lösbar und durch Beilagen od. dgl. einstellbar mit einer auch die Spindelmutter tragenden Traverse verbunden. So ist es möglich, die Skherheitsmutter mittels der Beilagen od. dgl. so einzustellen, daß der Luftspalt bei dem Einbau in vorbestimmter Breite zwischen den Gewindeflanken der Sicherheitsmutter und der Spindel vorhanden ist während die tragenden Flanken der Spindelmutter am Spindelgewinde anliegen. Während des Verschleißes des Spindelmutter-Gewindes wird der anfangs eingestellte Luftspalt immer kleiner, bis dieser beim Erreichen des vorbestimmten Verschleißes der Spindelmutter gleich null wird und nun die Sicherbeitsmuttär mitträgt. Hierdurch wird die Spindelmutter entlastet und einem Ausreißen des Spindelmuttergewindes vorgebeugt.
  • Nach anderen Erfindungsmerkmalen weist die Sicherheitsmutter eine Ausnehmung auf, die die Kontrolle des zwischen den Gewindeflanken bestehenden Luftspaltes gestattet.
  • Die die Spindelmutter und die Sicherheitsmutter tragende Traverse hat Klauen od. dgl., die beiden Muttern zugleich zur Befestigung dienen. Somit ist eine einfache Kontrolle und Montage der Sicherheitsvorrichtung gewährleistet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Teilschnitt der Spindelmutter und Sicherheitsmutter bei normalem Einbau, F i g. 2 diese Teile nach dem Verschleiß der Spindelmutter auf ein vorbestimmtes Maß, F i g. 3 einen Lärigsschnitt durch die Spindellagerung und F i g. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles in F i g' 3.
  • Die Traversel eines nicht dargestellten Einziehwerks für Auslegerkrane ist am Ausleger schwenkbar gelagert und hat lQauen la, zwischen denen die Nasen 2a einer Spindelmutter 2 für eine über ein Getriebe 3 angetriebene Spindel 4 liegen. Die Klauen la dienen gleichzeitig der- Halterung der Sicherheitsmutter 5, deren Flansch 5 a mit den Klauen la verschraubt wird. Zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der Spindelmutter 2 und der Sicherheitsmutter 5 sind austauschbare Beilagen 6 derart eingefügt, daß die der tragenden Spindelmutter-Gewindeflanke entsprechende Flanke des Sicherheitsmutter-Gewindes einen Luftspalt 7 mit dem Gewinde der Spindel 4 bildet. Die Stärke der Beilage 6 ist darauf abgestimmt, das frilh.estens nach,dem Verschleiß des Spindelmutter-Gewindes um das Maß S (Spaltbreite in F i g. 1 gleich 6 mm) die Tragsicherheit der Spindelmutter kritisch wird. Dann trägt aber bereits auch die Sicherheitsmutter 5, so daß die Sicherheit erhalten bleibt.
  • Bei regelmäßiger Kontrolle wird der höchstzuläsisige Verschleiß der Spindelmutter 2 rechtzeitig festgestellt, so daß ein bemerkenswerter Verschleiß der Sicherheitsmutter 5 - vermieden wird und nur die Spindelmutter 2 'ausgetauscht zu werden braucht. Dieser Kontrolle dient eine Ausnehmung 5 b der Sicherheitsmutter 5, durch die das Flankenspiel einsehbar ist. Die Spindel 4 ist durch ein mit der Sicherheitsmutter 5 verbundenes Rohr 8 geschützt, das an der Stell(-, der Ausnehmung 5 b ein verschließbares Scha -.iloch 8 a aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherungsvorrichtung gegen das Ausreißen des Gewindps einer auf einer axial festgehaltenen, in Drehung versetzten Spindel wandernden, drehfest angeordneten Spindelmutter, insbesondere der Spindelmutter von Auslegerwippkranen, mit einer mit der Spindelmutter drehfest verbundenen Sicherheitsmutter, die im normalen Betriebszustand unbelastet ist und im Falle des Bruchs der Spindelmutter deren Last übernimmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sicherheitsmutter (5) zusätzlich in axialer Richtung fest mit der Spindelmutter (2) verbunden ist und zwischen ihren Gewindeflanken und denen der Spindel (4) ein Luftspalt (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsmutter (5) lösbar und durch Beilagen (6) od. dgl. einstellbar mit einer auch die Spindelmutter (2) tragenden Traverse (1) verbunden ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die Sicherheitsmutter(5) eine Ausnehmung(5b) aufweist, die die Kontrolle des zwischen den Gewindeflanken bestehenden Luftspaltes (7) gestattet. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindelmutter (2) und die Sicherheitsmutter (5) tragende Traverse (1) Klauen (la) od. dgl. hat, die beiden Muttern zugleich zur Befestigung dienen.
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