DE1293979B - Heizvorrichtung fuer eine Anzahl plattenfoermiger Waermespeicherelemente - Google Patents

Heizvorrichtung fuer eine Anzahl plattenfoermiger Waermespeicherelemente

Info

Publication number
DE1293979B
DE1293979B DET24385A DET0024385A DE1293979B DE 1293979 B DE1293979 B DE 1293979B DE T24385 A DET24385 A DE T24385A DE T0024385 A DET0024385 A DE T0024385A DE 1293979 B DE1293979 B DE 1293979B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
heat storage
heating device
elements
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET24385A
Other languages
English (en)
Inventor
Wunderlin Max
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TURMIX AG
Original Assignee
TURMIX AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT634162A external-priority patent/AT252487B/de
Application filed by TURMIX AG filed Critical TURMIX AG
Publication of DE1293979B publication Critical patent/DE1293979B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung für eine Anzahl plattenförmiger Wärmespeicherelemente, die gemeinsam intermittierend durch die Heizvorrichtung zu einer Entnahmestelle zur jeweiligen Entnahme eines aufgeheizten Speicherelements bewegt werden.
  • Eine solche Heizvorrichtung ist bereits aus der österreichischen Patentschrift 218199 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Heizvorrichtung sind die Wärmespeicherelemente übereinander in einem Stapel innerhalb einer Heizkammer angeordnet, aus der sie dann bei Gebrauch einzeln entnommen werden. Die Wärmeübertragung von der Heizkammer auf die gestapelten Wärmespeicherelemente ist infolge der geringen freien Heizfläche der Elemente gering, wodurch sich entweder eine lange Aufheizzeit der Wärmespeicherelemente ergibt oder eine sehr hohe Heizleistung der Heizkammer notwendig ist. Weiterhin ist bei dieser bekannten Heizvorrichtung für die Entnahme der einzelnen Wärmespeicherelemente von dem Stapel ein relativ hoher technischer Aufwand erforderlich.
  • Außerdem ist durch die britische Patentschrift 713 291 eine Heizvorrichtung für eine Anzahl von Schlüsseln bekannt, die, gemeinsam auf einer horizontalen, rotierenden Drehscheibe stehend, durch die Heizvorrichtung zu einer Entnahmestelle zur jeweiligen Entnahme einer aufgeheizten Schüssel bewegt werden. Bei dieser Heizvorrichtung werden die Schüsseln jedoch von Infrarot-Flächenstrahlern aufgeheizt, die ihrerseits wiederum von Gasflammen auf die zur Abgabe der Infrarotstrahlung notwendige Temperatur gebracht werden. Daher ist auch bei dieser bekannten Vorrichtung die zur Aufheizung der Schüsseln erforderliche Wärmeleistung relativ hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Heizvorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, mit der die Wärme auf die Wärmespeicherelemente schnell und mit hohem Wirkungsgrad übertragen wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Wärmespeicherelemente auf einer feststehenden waagerechten Unterlage liegend in den auf einer Kreisbahn angeordneten Ausschnitten einer über der Unterlage befindlichen, intermittierend angetriebenen Drehscheibe gefaßt sind und die mit der feststehenden Unterlage verbundenen Heizelemente bei jeweils stillstehender Drehscheibe auf der Oberseite je eines Wärmespeicherelements aufliegen.
  • Durch die vorstehend genannte Ausbildung der Heizvorrichtung wird erreicht, daß alle Wärmespeicherelemente auch dann auf die richtige vorbestimmte Temperatur aufgeheizt werden, wenn eine große Anzahl derselben pro Zeiteinheit in die Heizvorrichtung eingebracht und aus dieser entnommen wird. Weiterhin ergibt sich durch den Aufbau der Heizvorrichtung die Möglichkeit einer einfachen Entnahme der aufgeheizten Wärmespeicherelemente.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten beiden Ausführungsbeispiele einer Heizvorrichtung und deren Antriebs- und Ausgabevorrichtung nachstehend erläutert. Es zeigt F i g.1 die Abwicklung einer Heizvorrichtung für die Wärmespeicherelemente nach F i g. 2 in Seitenansicht, F i g. 2 die Heizvorrichtung nach F i g. 1 in Draufsicht und größerer Darstellung mit kreisförmig angeordneten Wärmespeicherelementen, F i g. 3 die unterhalb der Heizvorrichtung nach F i g. 2 angeordnete Antriebs- und Ausgabevorrichtung für die Wärmespeicherelemente in Draufsicht, F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer Heizvorrichtung in Draufsicht.
  • Auf einer plattenförmigen Unterlage 1 liegen die Wärmespeicherelemente 2, 3, 4 und 5 auf (F i g.1). Die Wärmespeicherelemente 2 bis 5 liegen in Ausschnitten 6 bis 9 einer Drehscheibe 11. Die Drehscheibe 11 weist noch einen weiteren Ausschnitt 10 auf und ist um ihre Achse 22 intermittierend in Richtung des Pfeiles 12 drehbar; die Ausschnitte 6 bis 9 liegen auf einer Kreisbahn der Drehscheibe 11. In der Abwicklung nach F i g. 1 ist eine geradlinige Bewegung der Wärmespeicherelemente in Richtung des Pfeiles 12 dargestellt.
  • In drei gegenüber der Unterlage 1 unbeweglichen Konsolen 13 bis 15 sind Heizelemente 16 bis 18 einzeln senkrecht zur Fläche der Unterlage 1 verschiebbar gelagert. Die Heizelemente 16 bis 18 besitzen hierzu je eine Bohrung 19, in die der verjüngte Zapfen je einer im Konsol 13 bis 15 eingesetzten Schraube 20 mit etwas seitlichem und axialem Spiel ragt (F i g. 1).
  • Damit die Wärmespeicherelemente bei ihrer Mitnahme durch die rotierende Drehscheibe 11 gut unter das nächste Heizelement gleiten können, trotz geringer Abweichungen in der Dicke der Wärmespeicherelemente untereinander, besitzen die Heizelemente abgeschrägte Kanten 25 (F i g.1).
  • Die Heizelemente 16 bis 18 besitzen eine etwas größere Kreisquerschnittsfläche als die Wärmespeicherelemente 2 bis 5. Die Unterlage 1 weist eine Durchbrechung 21 für die jeweilige Entnahme eines aufgeheizten Wärmespeicherelements auf.
  • Die Heizelemente 16 bis 18 beim Ausführungsbeispiel nach F i g.1 bis 3 besitzen eine unterschiedliche elektrische Leistung insofern, als das Element 16 das zwischen ihm und der Unterlage 1 liegende Wärmespeicherelement 3 z. B. auf 90° C, das Heizelement 17 das Wärmespeicherelement 4 auf 120° C und das Heizelement 18 das Wärmespeicherelement 5 auf 160° C erhitzt. Hierbei ist die elektrische Einrichtung so getroffen, daß jeweils nur die beiden Heizelemente 16 und 17 zusammen eingeschaltet werden und das Element 18 bei Ausschaltung der Elemente 16 und 17 eingeschaltet wird. Hierdurch wird erreicht, daß ein konstanter Leistungsbedarf, z. B. 1200 Watt, für die ganze Vorrichtung gebraucht wird.
  • Das Heizelement 18 ist als Schnell-Heizelement ausgebildet, welches das vor der Entnahme stehende Wärmespeicherelement 5 noch fertig auf die Soll-Temperatur aufheizt. Das Heizelement 18 speichert nur eine sehr geringe Wärmemenge auf und wird nur kurzzeitig eingeschaltet. Die Einschaltdauer kann z. B. mittels eines Zeitrelais oder anderer Organe bestimmt werden und wird z. B. mit 5 Sekunden festgelegt. Das Heizelement 18 ist auch deshalb vorhanden, um ein Aufheizen aller Wärmespeicherelemente auf eine vorbestimmte Temperatur zu gewährleisten, auch wenn diese in großer Anzahl pro Zeiteinheit in die Heizvorrichtung eingebracht und aus dieser entnommen werden.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 besitzt jedes der Heizelemente 16 bis 18 eine elektrische Leistung von 400 Watt. In der Unterlage 1 ist noch ein Heizkörper 52 eingebettet. Der Heizkörper 52 besitzt eine elektrische Leistung von 1200 Watt. Im Stromkreis des Heizkörpers 52 sind zwei Thermostate 53, 54 und die Heizelemente 16 bis 18 so geschaltet, daß entweder nur die drei Heizelemente 16 bis 18 oder nur der Heizkörper 52 eingeschaltet sind. Die Heizelemente 16 bis 18 sind mittels der Leitungen 55 bis 58 in Serie geschaltet. Der gesamte elektrische Leistungsbedarf der Vorrichtung nach F i g. 4 ist 1200 Watt. Der Heizkörper 52 ist so in der Unterlage 1 eingebaut, daß bei eingeschaltetem Heizkörper 52 die Unterlage 1 aufgeheizt wird. Am stärksten wird die unter dem Wärmespeicherelement 2 liegende Stelle der Unterlage 1 erwärmt.
  • Die Unterlage 1, die beim zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 als selbständige Heizquelle ausgebildet ist, und die Wärmespeicherelemente 2 bis 5 bestehen aus einem Material großer spezifischer Wärme, z. B. aus Aluminium oder Magnesium od. dgl.
  • Die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels der Heizvorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 ist folgendermaßen: Wird die Heizvorrichtung zum Wärmen der Wärmespeicherelemente benötigt, so werden mittels eines nicht gezeigten elektrischen Schalters die Heizelemente 16 und 17 bei Stillstand der Drehscheibe eingeschaltet. In der Heizvorrichtung liegen noch drei Wärmespeicherelemente 3, 4 und 5 zwischen den Heizelementen 16 bis 18 und der Unterlage 1. Auf Vorrat wird ein weiteres Wärmespeicherelement 2 in den Ausschnitt 6 gelegt. Zum Entnehmen eines aufgeheizten Wärmespeicherelements aus der Vorrichtung dient ein Isolierteller 23. Dieser Isolierteller 23 ist in einem Schlitz 51 (F i g. 3) geführt und wird unter die Durchbrechung 21 der Unterlage 1 geschoben, so daß der Teller 23 voll unter der Durchbrechung 21 liegt. Vom Isolierteller 23 wird dabei ein gegen den Teller anliegender Schaltarm 24 bewegt, wodurch die intermittierende Drehbewegung der Drehscheibe 11 eingeschaltet ist. Die Drehscheibe 11 dreht sich um 72 Winkelgrade, d. h. um die Teilung der auf einem Kreisbogen liegenden fünf Ausschnitte 6 bis 10 in Richtung des Pfeiles 12. Dabei gelangt das Wärmespeicherelement 2 unter das Heizelement 16; das Wärmespeicherelement 3 liegt dann unter dem Heizelement 17, das Wärmespeicherelement 4 unter dem bei Beginn der Drehbewegung eingeschalteten Heizelement 18, und das Wärmespeicherelement 5 befindet sich in der Stellung 5' und fällt durch die Durchbrechung 21 auf den darunterliegenden Isolierteller 23, mit dem es zusammen aus der Vorrichtung gezogen wird und der zweckbedingten Verwendung als Tellerwärmer u. dgl. zugeführt werden kann.
  • Durch die Halterung der Heizelemente mittels der mit Spiel in die Bohrungen 19 hineinragenden Zapfen der Schrauben 20 liegen die Heizelemente immer vollständig auf den Wärmespeicherelementen auf, auch wenn diese in der Dicke verschieden und ihre ebenen Stirnflächen nicht ganz parallel zueinander sind.
  • Mit dem Beginn der Drehung der Drehscheibe 11 werden die Heizelemente 16 und 17 vom elektrischen Netz abgeschaltet, und das Heizelement 18 wird eingeschaltet, damit das anschließend dem Heizelement 18 zu entnehmende Wärmespeicherelement 5 die nötige Temperatur besitzt. Die Heizelemente 16 und 17 speichern selbst eine große Wärmemenge und dienen dazu, zusammen mit der Unterlage 1 die Wärmespeicherelemente allmählich aufzuheizen und ständig warm zu halten.
  • Durch das anschließend wirksam werdende Heizelement 18 ist ein kontinuierliches Einsetzen und Herausnehmen von Wärmespeicherelementen in bzw. aus der Heizvorrichtung in sehr kurzen Zeitabständen möglich. Sind diese Zeitabstände kürzer als 5 Sekunden, so bleibt das Heizelement 18 ständig eingeschaltet. Sind die Zeitabstände aber länger, so sind abwechselnd das Heizelement 18 oder die Heizelemente 16 und 17 eingeschaltet.
  • Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels der Heizvorrichtung nach F i g. 4 ist folgendermaßen: Der Thermostat 53 spricht auf die Temperatur der Unterlage 1 im Bereich des Wärmespeicherelements 2 an. Der Thermostat 54 spricht auf die Temperatur der Unterlage 1 im Bereich der Heizelemente 16 bis 18 an. Sinkt die Temperatur der Unterlage 1 beim Wärmespeicherelement 2 (F i g. 4) unter einen bestimmten Wert ab, so schließt der Thermostat 53 den elektrischen Kontakt. übersteigt die Temperatur der Unterlage 1 bei den Wärmespeicherelementen 16 bis 18 einen bestimmten Wert, so liegt der Thermostat 54 am Kontakt 59 an. Sinkt die Temperatur der Unterlage 1 bei den Wärmespeicherelementen 16 bis 18 aber unter einen bestimmten Wert ab, so liegt der Thermostat 54 am Kontakt 60 an.
  • Bei geschlossenem Thermostat 53 und Anlage des Thermostaten 54 am Kontakt 59 ist der Heizkörper 52 mit seiner Leistung von 1200 Watt eingeschaltet. Liegt der Thermostat 54 am Kontakt 60 an, so sind die Heizelemente 16 bis 18 mit ihrer Leistung von 1200 Watt eingeschaltet.
  • Im folgenden wird eine Vorrichtung zum Antrieb der Drehscheibe 11 bzw. der Wärmespeicherelemente 2 bis 5 beschrieben.
  • Die in Richtung des Pfeiles 12 intermittierend rotierende Drehscheibe 11 schiebt die auf der Unterlage 1 aufliegenden Elemente 2 bis 5 von einer Einlegestelle 26 zu der Entnahmestelle 27 (F i g. 2).
  • Die Drehscheibe 11 ist mittels in Bohrungen 28 steckender, nicht dargestellter Schrauben auf einem Kettenrad 29 befestigt. Auf dem im nicht gezeichneten Gehäuse der Vorrichtung angeordneten Lagerzapfen 30 des Kettenrades 29 ist ein Arm 31 gelagert. Zwischen der Lagerstelle des Armes 31 und dem Kettenrad 29 befindet sich eine Einwegsperre 32, die z. B. als Zahnscheibenratsche ausgebildet sein kann. Durch die Einwegsperre 32 wird das Kettenrad 29 beim Schwenken des Armes 31 in die Stellung 31' im Uhrzeigersinn gedreht. Beim Zurückschwenken des Armes 31 entgegen dem Uhrzeigersinn von der strichpunktiert dargestellten Stellung 31' in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung wird das Kettenrad 29 nicht mitgenommen. Der Arm 31 ist also in den Pfeilrichtungen 33 schwenkbar und das Kettenrad 29 nur in Richtung des Pfeiles 12 drehbar. Am Arm 31 ist der gegen den Isolierteller 23 anliegende Arm 24 angelenkt. Die Arme 31 und 24 stellen zusammen ein vom Isolierteller 23 zu betätigendes Gestänge dar. Der Arm 24 weist eine konkave Ausnehmung 34 auf, die der Außenkontur des Isoliertellers 23 entspricht. Wird der Isolierteller 23 in die Stellung 23' gebracht, so liegt seine Vertiefung 35 zur Aufnahme eines Wärmespeicherelements vollständig unter der Durchbrechung 21 der Unterlage 1, und der Arm 24 nimmt die Stellung 24' ein. Bei diesem Weg des Gestänges 24, 31 in die Stellung 24', 31' wird das Kettenrad 29 und somit auch die Drehscheibe 11 um 72 Winkelgrade, d. h. um die Teilung der auf der Kreisbahn liegenden fünf Ausschnitte 6 bis 10, gedreht.
  • Um das Drehen der Drehscheibe 11 zu erleichtern, ist ein elektrisch betriebener Kettentrieb vorgesehen. Auf dem Kettenrad 29 und auf dem treibenden Kettenrad 36 eines Elektromotors 37 läuft eine Kette 38. Der sich in Richtung des Pfeiles 39 drehende Elektromotor 37 mit Kettenrad 36 ist auf einer um den Lagerbock 40 schwenkbaren Schwinge 41 befestigt. Die Schwinge 41 besitzt einen Schaltarm 42 zum Betätigen eines elektrischen Schalters 43, durch den der Elektromotor 37 ein- und ausschaltbar ist. An der Schwinge 41 greift eine Zugfeder 44 an, die am Gehäuse der Vorrichtung befestigt ist. An der Kette 38 liegt ein Kettenspanner 45 infolge einer Spiralfeder 46 an.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen-Soll mit dem Isolierteller 23 ein Wärmespeicherelement, also das Element 5 (F i g. 1) entnommen werden, so wird der Isolierteller 23 in Richtung des Pfeiles 47 in die Heizvorrichtung geschoben (F i g. 3). Dabei liegt der Isolierteller 23 am Arm 24 an, und am Kettenrad 29 wirkt ein Drehmoment. Da der Schwenkpunkt der Schwinge 41 nicht im Lagerzapfen 30, sondern im Lagerbock 40 liegt, wirkt durch die Feder 44 ein Zug an der Kette 38 in Richtung des Pfeiles 48, da der Achsabstand der beiden Kettenräder 29 und 36 voneinander beim Schwenken der Schwinge 41 vergrößert wird. Das von Hand auf das Kettenrad 29 übertragende Drehmoment und die durch die Feder 44 am ziehenden Trum 49 der Kette 38 wirkende Kraft bewirken zusammen ein Drehen des Kettenrades 29 und damit der Drehscheibe 11 um 1/5 Umdrehung, so daß die Bauteile 24, 31, 41, 36, 37 die strichpunktiert gezeigte Stellung 24', 31', 41', 36', 37' einnehmen (F i g. 3). Dabei ist das Wärmespeicherelement 5 in die Stellung 5' (F i g. 1) über die Durchbrechung 21 der Unterlage 1 transportiert worden und fällt auf den sich in der Stellung 23' befindlichen Isolierteller 23, der dann zusammen mit dem Element 5 aus der Heizvorrichtung genommen wird. Beim Herausnehmen des Wärmeisoliertellers 23 aus der Heizvorrichtung gehen die Arme 24 und 31 von der Stellung 24' und 31' in ihre mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen infolge einer nicht dargestellten Feder zurück, wogegen das Kettenrad 29 seine gedrehte Stellung infolge der Einwegsperre 32 beibehält.
  • Durch das Drehen des Kettenrades 29 gelangt die Schwinge 41 in die Stellung 41' und der Schaltarm 42 in die Stellung 42', so daß ein Kontakt 50 des elektrischen Schalters 42 die Stellung 50' einnimmt, wodurch der Elektromotor 37 eingeschaltet wird. Das Kettenrad 36 rollt sich von seiner Stellung 36' am ziehenden Trum 49 der Kette 38 gegen die Kraft der Feder 44 ab und gelangt wieder in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage, in der der Schalter 43 wieder vom Schaltarm 42 betätigt und der Elektromotor 37 abgestellt wird.
  • An Stelle der Zugfeder 44 kann auch eine Druckfeder vorgesehen werden; wichtig ist, daß die Schwinge 41 auf die Seite des Kettentriebes, auf der sich dessen ziehendes Trum 49 befindet, gegen die Kraft einer Feder, oder wenn die Schwinge 41 in einer vertikalen Ebene zu bewegen ist, gegen ihr Eigengewicht nach oben schwenkbar ist.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung wird die Drehscheibe 11 mit mechanischen Gliedern ohne große Handkraft bewegt; der Elektromotor 37 dient dabei zur Kraftspeicherung, d. h. zum Spannen der Feder 44. Es kann ein Elektromotor 37 mit sehr geringer Leistung verwendet werden. Weiterhin schaltet sich der Elektromotor 37 durch das Abrollen des Kettenrades 36 am ziehenden Trum 49 der Kette 38 bis zum Betätigen des Kontakts 50 selbst aus.
  • Bei der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 wird das wechselweise Ein- und Ausschalten der Heizelemente 16, 17 sowie des Heizelementes 18 (F i g.1 und 2) durch Betätigen des Kontakts 50 gesteuert. Liegt der Schaltarm 42 am Kontakt 50 an, so sind die beiden auf den Wärmespeicherelementen 3 und 4 liegenden Heizelemente 16, 17 (F i g. 1 und 2) eingeschaltet, und das auf dem Wärmespeicherelement 5 liegende Heizelement 18 ist abgeschaltet. Ist der Kontakt 50 vom Schaltarm 42 nicht betätigt, so sind die auf den Elementen 3 und 4 liegenden Heizelemente 16, 17 abgeschaltet, und das auf dem Element 5 liegende Heizelement 18 ist eingeschaltet. Dieses letztere Heizelement 18 bleibt so lange eingeschaltet, bis sich der Elektromotor 37 von seiner Stellung 37' in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage bewegt hat. Nach jeder Ausgabe eines fertig aufgeheizten Wärmespeicherelements aus der Heizvorrichtung wird somit das nun an der Stelle des Elements 5 liegende Element 4 vom leistungsstarken Schnellheizelement 18 aufgeheizt, wobei die Einschaltdauer dieses Heizelements 18 länger als die reine Ausgabezeit für ein Wärmespeicherelement aus der Heizvorrichtung ist. Der Mechanismus des sich an der Kette 38 selbst abrollenden Kettenrades 36 des Elektromotors 37 wirkt somit wie ein Verzögerungsrelais, das vom Isolierteller 23 betätigt wird und über die Ausgabezeit für ein Wärmespeicherelement hinaus eingeschaltet bleibt.
  • Der Antrieb der Drehscheibe 11 bzw. der Wärmespeicherelemente 2 bis 5 kann auch ohne die motorische Hilfskraft, die die Bauteile 36 bis 46 und 48 bis 50 in F i g. 3 aufweisen, erfolgen. Die Drehscheibe 11 wird dann allein von der Handkraft mittels des Isoliertellers 23 bewegt. Auf alle Bauteile 36 bis 46 und 48 bis 50 kann dann verzichtet werden. Das Ein- und Ausschalten der Heizelemente 16 bis 18 und des Heizkörpers 52 erfolgt dann mittels der Thermostate 53 und 54 nach F i g. 4.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Heizvorrichtung für eine Anzahl plattenförmiger Wärmespeicherelemente, die gemeinsam intermittierend durch die Heizvorrichtung zu einer Entnahmestelle zur jeweiligen Entnahme eines aufgeheizten Speicherelements bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherelemente (2 bis 5) auf einer feststehenden, waagerechten Unterlage (1) liegend in den auf einer Kreisbahn angeordneten Ausschnitten (6 bis 10) einer über der Unterlage (1) befindlichen, intermittierend angetriebenen Drehscheibe (11) gefaßt sind und die mit der feststehenden Unterlage (1) verbundenen Heizelemente (16 bis 18) bei jeweils stillstehender Drehscheibe auf der Oberseite je eines Wärmespeicherelements aufliegen.
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (16 bis 18) einzeln senkrecht zur Fläche der Unterlage (1) verschiebbar gelagert sind.
  3. 3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) eine Durchbrechung (21) für die Entnahme eines Wärmespeicherelements (2 bis 5) aufweist.
  4. 4. Heizvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Heizelemente verschiedener elektrischer Leistung vorhanden sind und daß das der Durchbrechung (21) nächstliegende Heizelement (18) die größte elektrische Leistung aufweist.
  5. 5. Heizvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels der Drehscheibe (11) betätigbarer elektrischer Schalter (43, 50) zum Ein- und Ausschalten der Heizelemente (16 bis 18) vorhanden ist und daß bei der einen Stellung des Schalters das die größte elektrische Leistung aufweisende Heizelement (18) eingeschaltet und die übrigen Heizelemente (16, 17) ausgeschaltet sind, während bei der anderen Stellung des Schalters das die größte elektrische Leistung aufweisende Heizelement (18) ausgeschaltet und die übrigen Heizelemente (16, 17) eingeschaltet sind.
  6. 6. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als selbständige Heizquelle ausgebildete Unterlage (1) im eingeschalteten Zustand ständig eine tiefere Temperatur als die eingeschalteten Heizelemente (16, 17, 18) hat.
  7. 7. Heizvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 mit einem das aufgeheizte Wärmespeicherelement an der Entnahmestelle aufnehmenden W ärmeisolierteller, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehscheibe (11) ein von dem Wärmeisolierteller (23) betätigbares Gestänge (24, 31) sowie ein Antrieb (29, 36, 37, 38) für die Drehscheibe (11) angeordnet sind, dessen Elektromotor (37) auf einer horizontal bewegbaren Schwinge (41) gelagert ist, die unmittelbar den elektrischen Schalter (43, 50) in der einen oder anderen Schaltstellung hält, und daß der Antrieb (29, 36, 37, 38) in Form eines horizontal liegenden Ketten- oder Riementriebes (29, 38, 36) ausgebildet ist und die Schwinge (41) gegen die Kraft einer Feder (44) auf die Seite, auf der sich das ziehende Trum (49) des Kettentriebes (29, 38, 36) befindet, schwenkbar ist. B.
  8. Heizvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schalter (43) auf der Seite der Schwinge (41) befindet, auf der das ziehende Trum (49) des Kettentriebes (29, 38, 36) liegt.
  9. 9. Heizvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Gestänge (24, 31) und der Drehscheibe (11) eine Einwegsperre (32) befindet.
  10. 10. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (16 bis 18) die gleiche elektrische Leistung aufweisen.
  11. 11. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlegestelle (26) für die Wärmespeicherelemente (2 bis 5) in der 1Tnterlage (1) ein Heizkörper (52) zum Aufheizen der Unterlage (1) angeordnet ist. 12,. Heizvorrichtung nach den Ansprüchen 1 uni 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (16 bis 18) in einem elektrischen Stromkreis in Serie geschaltet sind und daß zum Ein-und Ausschalten der Heizelemente (16 bis 18) und des in der Unterlage (1) angeordneten Heizkörpers (52) zwei Thermostate (53, 54) dienen, durch die immer nur entweder die Heizelemente (16 bis 18) oder der Heizkörper (52) eingeschaltet oder Heizelemente (16 bis 18) und Heizkörper (52) ausgeschaltet sind.
DET24385A 1962-08-06 1963-07-27 Heizvorrichtung fuer eine Anzahl plattenfoermiger Waermespeicherelemente Pending DE1293979B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT634162A AT252487B (de) 1962-08-06 1962-08-06 Heizvorrichtung für plattenförmige Wärmespeicherelemente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1293979B true DE1293979B (de) 1969-04-30

Family

ID=3585328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET24385A Pending DE1293979B (de) 1962-08-06 1963-07-27 Heizvorrichtung fuer eine Anzahl plattenfoermiger Waermespeicherelemente

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3233079A (de)
CH (1) CH407460A (de)
DE (1) DE1293979B (de)
DK (1) DK108126C (de)
ES (1) ES290286A1 (de)
LU (1) LU44181A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336311A1 (de) * 1983-10-06 1985-04-18 E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen Elektrokochplatte
US5077460A (en) * 1989-03-06 1991-12-31 Octavio Rocha Heatable turntable
US10739009B2 (en) * 2017-12-14 2020-08-11 Midea Group Co., Ltd. Method and apparatus for distributing heat from a burner
US10724735B2 (en) 2017-12-14 2020-07-28 Midea Group Co., Ltd. Method and apparatus for distributing heat from a burner
US11209171B1 (en) 2020-06-30 2021-12-28 Midea Group Co., Ltd. Gas burner lighting via rotation

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB713291A (en) * 1952-08-27 1954-08-11 Mealpack Corp Improvements in dish-heating apparatus
AT218199B (de) * 1960-04-05 1961-11-10 Allied Ironfounders Ltd Vorrichtung zur Einzelausgabe von scheibenartigen Wärmespeicherelementen

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1769752A (en) * 1930-07-01 Heating device with heat accumulators
US3126883A (en) * 1964-03-31 smith
US2735921A (en) * 1956-02-21 Enamel firing stand
US1067152A (en) * 1912-12-24 1913-07-08 Joseph William Stagner Food and dish warmer.
FR624615A (fr) * 1926-11-15 1927-07-22 Chauffe-plats électrique
US2694131A (en) * 1950-03-22 1954-11-09 Selby Shoe Company Thermoplastic cement activator for cement coated shoe parts
US2696813A (en) * 1951-08-24 1954-12-14 Mealpack Corp Rotary dish heater
US2834510A (en) * 1956-12-20 1958-05-13 Pie O Matic Corp Pie-vending machine
US2908791A (en) * 1957-10-31 1959-10-13 Torino Henry Dispensing heating cabinet
US3030483A (en) * 1958-04-16 1962-04-17 Rudo Associates Pellet heater
US3140389A (en) * 1962-07-13 1964-07-07 Bette L Windes Plate warmer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB713291A (en) * 1952-08-27 1954-08-11 Mealpack Corp Improvements in dish-heating apparatus
AT218199B (de) * 1960-04-05 1961-11-10 Allied Ironfounders Ltd Vorrichtung zur Einzelausgabe von scheibenartigen Wärmespeicherelementen

Also Published As

Publication number Publication date
LU44181A1 (de) 1963-10-31
DK108126C (da) 1967-09-11
ES290286A1 (es) 1963-08-16
CH407460A (de) 1966-02-15
US3233079A (en) 1966-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0134929B1 (de) Apparat zum Aufheizen von Speisewärmeplatten
DE1293979B (de) Heizvorrichtung fuer eine Anzahl plattenfoermiger Waermespeicherelemente
DE913662C (de) Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Waermeschalter zum Schalten von Heizwiderstaenden
DE3711786C1 (de) Elektrischer Toaster
DE2848165A1 (de) Elektrisches backofen-toastgeraet
DE1600713B2 (de) Zonenventil mit Verstelleinrichtung für umkehrbare Ventilverstellung
DE2732174A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der braeunungszeit bei einem toaster
DE2517014C3 (de) Sicherheitseinrichtung an Haushaltbügelpressen
DE557738C (de) Elektrisch beheizte Kochplatte
DE1515563B2 (de) Vorrichtung zum sprunghaften einschalten eines elektrischen schalters
DE1465031B2 (de) Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter einkochkopf
DE962739C (de) Anordnung zur Temperaturregelung mit Trockenschutz fuer elektrisch beheizte Fluessigkeitserhitzer
DE1465031C (de) Thermostatisch geregelter, elektrisch beheizter Emkochtopf
DE1779960C3 (de) Elektrischer Eierkocher
DE1465032C (de) Thermostatisch geregelter, elektrisch beiheizter Großkocher
DE431484C (de) Schutzvorrichtung fuer elektrische Stromverbraucher gegen unzulaessige Erwaermung
DE884184C (de) Elektrische Haushaltsbuegelmaschine
DE705383C (de) Waermezeitschalter, insbesondere fuer Treppenhausbeleuchtung
DE698130C (de) Waermezeitschalter
DE711716C (de) Waermezeitschalter
DE650403C (de) Elektrisch gesteuerte selbsttaetige Vorrichtung zur Abgabe von verschieden grossen und auf mehr oder minder grosse Zeiten verteilten Futtermengen
AT267700B (de) Gerät zum Toasten bzw. Grillen von Speisen
DE910306C (de) Selbsttaetige elektrische Abtau-Schaltvorrichtung
DE1460953A1 (de) Thermostatisch geregelte,elektrisch beheizte Waschmaschine
AT142265B (de) Brennstempelvorrichtung, insbesondere zur Stempelung von Briefmarken, Stempelmarken und Schriftstücken.