DE1293768B - Verfahren zur Herstellung von ª‰-Cyanaethyltrichlorsilan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‰-Cyanaethyltrichlorsilan

Info

Publication number
DE1293768B
DE1293768B DER44765A DER0044765A DE1293768B DE 1293768 B DE1293768 B DE 1293768B DE R44765 A DER44765 A DE R44765A DE R0044765 A DER0044765 A DE R0044765A DE 1293768 B DE1293768 B DE 1293768B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
bar
mol
trichlorosilane
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER44765A
Other languages
English (en)
Inventor
Guinet Paul Alfred Eugene
Puthet Robert Raphael
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc SA filed Critical Rhone Poulenc SA
Publication of DE1293768B publication Critical patent/DE1293768B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/12Organo silicon halides
    • C07F7/14Preparation thereof from optionally substituted halogenated silanes and hydrocarbons hydrosilylation reactions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

1 2
Es ist bekannt, daß /J-Cyanoäthyltrichlorsilan durch stoff, der nach Entfernung der Luft die Atmosphäre Umsetzung von Trichlorsilan mit Acrylnitril in Gegen- in dem Autoklav ist, kann unter einem variablen wart von Katalysatoren hergestellt werden kann und Druck, etwa in der Größenordnung von 1 bis 10 bar daß zahlreiche Katalysatoren und katalytische Systeme bei 20° C, eingebracht werden,
bereits für diese Reaktion vorgeschlagen wurden, 5 In den folgenden Beispielen sind die Drücke, beunter denen man die tertiären Amine, die N,N-di- zogen auf Atmosphärendruck, angegeben,
substituierten Amide, die Triorganophosphine, die Bei den in den Beispielen angegebenen Verbin-Triorganoarsine, die Triorganostibine, die silicium- düngen »Antipyrin« und »Pyramidon« handelt es haltigen Amine, die Phosphonate und das Gemisch sich um eingetragene Warenzeichen, und zwar ist von Kupfer(I)-oxyd oder -halogenid, Diamin und io Antipyrin l,5-Dimethyl-2-phenylpyrazolon-(3) und Trialkylamin nennen kann. Pyramidon ist l,5-Dimethyl-2-phenyl-4-dimethyl-
Diese Katalysatoren sind jedoch nicht völlig zu- amino-pyrazolon-(3).
friedenstellend. Sie erlauben zwar manchmal, die .
Reaktion bei Atmosphärendruck und bei einer wenig Beispiel
erhöhten Temperatur durchzuführen, doch sind die 15 In einen Autoklav mit einem Fassungsvermögen
Reaktionszeiten unter diesen Bedingungen erhöht von 3,61, der mit einem Abstreifrührer ausgestattet
und die Ausbeuten mäßig. ist, der mit 200 UpM betrieben wird, bringt man
Es ist bekannt, daß das katalytische System Kupfer(I)- 530 g (10 Mol) Acrylnitril und 38 g 1,5-Dimethyl-
halogenid—Diamin—Trialkylamin, das in dem fran- 2-phenylpyrazolon-(3) ein. Man spült mit Stickstoff,
zösischen Zusatzpatent 77159 (zweites Zusatzpatent ao wobei man zuletzt einen Druck von etwa 2 bar dieses
zu dem französischen Patent 1118 500) beschrieben Gases beläßt, beendet die Stickstoffzufuhr und erhitzt
ist, die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht, doch sind dann bis auf eine Temperatur von 12O0C. Zu diesem
die eingesetzten Katalysatormengen hoch, und die Zeitpunkt erreicht der in dem Autoklav herrschende
Verwendung dieses Systems ist nur für die Herstellung Druck 8 bar. Man bricht dann das Erhitzen von außen
von )S-Cyanäthyltrichlorsilan in kleinem Maßstab 35 ab und spritzt mit Hilfe einer Dosierpumpe 1000 ecm
annehmbar. (1355 g) Trichlorsilan innerhalb von 25 Minuten
Wenn man oberhalb Atmosphärendruck mit den ein, was eine Zufuhrmenge von 2,41 je Stunde darobengenannten Katalysatoren arbeitet, wird das stellt. Während der Einführung des Chlorsilans steigt Trichlorsilan ziemlich rasch an das Acrylnitril ge- die Temperatur von 120 auf 170° C und der Druck bunden, und die erzielten Ausbeuten, die jedoch 30 von 8 auf 20 bar. Man rührt dann noch 10 Minuten zeimlich schwanken, liegen bei etwa 65%. Diese nach Beendigung der Einführung des Chlorsilans Katalysatoren begünstigen die Bildung von teerigen weiter. Nach diesen 10 Minuten beträgt die Tem-Nebenprodukten und von verschiedenen instabilen peratur der Reaktionsmasse 148° C und der Druck Komplexen, deren Vorhandensein die Reinigung des im Inneren des Autoklavs 18 bär. Man kühlt dann /J-Cyanäthyltrichlorsilans durch die bekannten Reini- 35 die Apparatur ab, läßt das Gas ab und spült mit gungsverfahren schwierig macht und ein Hindernis einem Stickstoffstrom. Man erhält so 1900 g Flüssigbei der Herstellung von jS-Cyanäthyltrichlorsilan keit.
mit ausreichender Reinheit darstellt. Das das /3-Cyan- Durch Destillation unter Atmosphärendruck isoliert
äthyltrichlorsilan enthaltende Reaktionsgemisch muß man 202 g flüchtige Produkte, die zwischen 35 und
häufig filtriert und von flüchtigen und von teerigen 40 780C sieden. Die zurückbleibende Flüssigkeit (1688 g)
Bestandteilen befreit werden. Anschließend muß das wird unter 18 bis 20 mm Torr rektifiziert. Man ge-
jS-Cyanäthyltrichlorsilan mehrmals destilliert werden, winnt so 1370 g Produkt mit folgenden Kennzahlen:
bevor es als Monomeres oder Comonomeres für die Vn 1fn *· mQ°r·
TT , „ _. ..... j Kp.10-20 1U2 bis lUö C
Herstellung von Organosihciumpolymeren verwendet ύ ι 4/51 ?
wird. Es ist vorteilhaft, ein möglichst reines /J-Cyan- 45 ^o l'356
äthyltrichlorsilan verwenden zu können. Die Her- Hydrölysierbares Chlor! '0U ' '· ■ '· '· 56,1
stellung von Endprodukten mit dem gewünschten
Reinheitsgrad wird dadurch vereinfacht. Das Produkt kristallisiert bei Stehenlassen bei
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Zimmertemperatur und liefert Kristalle vom F. = 34 jS-Cyanäthyltrichlorsilan durch Umsetzung von Tri- 50 bis 35°C. Dieses Produkt, dessen Struktur durch chlorsilan mit Acrylnitril in Gegenwart eines Kataly- Infrarot-Spektrophotometrie und NMR-Analyse besators gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, stimmt wurde, ist ß-Cyanäthyltrichlorsilan. Die Ausdaß man als Katalysator ein Pyrazolon verwendet, beute beträgt 72,6 °/0, bezogen auf eingesetztes Triwobei man den Katalysator vorteilhaft in einer Menge chlorsilan. Außerdem verbleibt in dem Destillationszwischen 1,5 und 4°/0, bezogen auf das Gesamtgewicht 55 gefäß ein polymerisierter Rückstand, der 244 g wiegt, des verwendeten Trichlorsilans, anwendet. während man in der zwischen der Vakuumpumpe
Die Menge an Katalysator kann in ziemlich weiten und dem das /J-Cyanäthyltrichlorsilan enthaltenden Grenzen variieren. Geeignete Pyrazolone sind bei- Auffanggefäß angeordneten Falle 74 g Produkte mit spielsweise das l,5-Dimethyl-2-phenylpyrazolon-3 und niedrigem Siedepunkt gewinnt,
das l,5-Dimethyl-2-phenyl-4-dimethylaminopyrazo- 60 Die chromatographische Analyse der bei Atmolon-3. sphärendruck abdestillierten flüchtigen Produkte sowie
Man führt die Reaktion durch Erhitzen des Ge- der in der Falle gewonnenen Produkte zeigt unter misches der Produkte in einem Autoklav unter Stick- anderem das Vorhandensein von Siliciumtetrachlorid, Stoffatmosphäre aus. Der Temperaturbereich kann Acrylnitril und Spuren von Trichlorsilan.
ziemlich breit sein. In der Praxis werden jedoch die 65 .
besten Ergebnisse im Bereich von 110 bis 1700C Beispiel 2
erhalten, wobei die optimale Temperatur von den In die im Beispiel 1 beschriebene Apparatur bringt
anderen Reaktionsbedingungen abhängt. Der Stick- man 212 g (4 Mol) Acrylnitril und 38 g Antipyrin®
3 4
ein. Nach Ersatz der Atmosphäre im Autoklav durch einen Druck von 5 bar und erhitzt. Ab dem Zeiteinen Stickstoffstrom beläßt man einen Druck von punkt, zu dem die Temperatur in der Masse 1200C 2 bar an diesem Gas, schließt die Stickstoffzufuhr erreicht hat, wobei der Druck dann 10 bar beträgt, und erhitzt auf 1200C. Der bei dieser Temperatur spritzt man in den Autoklav ein Gemisch aus 1355 g erreichte Druck beträgt 8 bar. Man unterbricht das 5 (10 Mol) Trichlorsilan und 170 g (1 Mol) SiCl4 ein. Erhitzen und spritzt mit Hilfe einer Dosierpumpe Während dieses Einspritzens, das 17 Minuten dauert, ein äquimolares Gemisch ein, das aus 10 Mol (1355 g) entsprechend einer Zufuhrmenge von etwa 41 je Trichlorsilan und 10 Mol (530 g) Acrylnitril besteht. Stunde, und in dessen Verlauf man die Temperatur Während dieses Einspritzens, das 25 Minuten dauert, bei etwa 140 bis 1500C hält, steigt der Druck von was einer Zufuhrmenge von 41 je Stunde entspricht, io 10 auf 24 bar. Am Ende der Reaktion hat man so und in dessen Verlauf man die Temperatur zwischen 2143 g flüssiges Produkt, dessen Destillation unter 140 und 1500C durch Außenkühlung hält, steigt der Atmosphärendruck die Entfernung von 379 g Pro-Druck von 8 auf 20 bar. dukten ermöglicht, die zwischen 57 und 800C sieden. Nash Beendigung des Einbringens des Trichlor- Die 1760 g an zurückbleibendem Produkt werden silans rührt man noch einige Minuten, kühlt dann 15 unter vermindertem Druck rektifiziert. Man erhält die Apparatur ab und zieht aus dem Autoklav 2044 g so 1411 g /J-Cyanäthyltrichlorsilan mit folgenden Flüssigkeit ab, was 96°/0 der Beschickung darstellt. Kennzahlen:
Wie zuvor zieht man unter Atmosphärendruck fiüch- jr 1060C
tige Bestandteile ab und entfernt so 317 g Produkt, </*° ' 1 360
das zwischen 52 und 970C siedet, rektifiziert dann so L l'4615
die 1727 g an zurückgebliebenem Produkt unter ver- ffyd'rolysierbares' Chlor', % ".'..'.'..'. 5β'
mindertem Druck und isoliert so 1375 g /3-Cyano- '"
äthyltrichlorsilan mit den folgenden Kennzahlen: Die Ausbeute beträgt 74,8%, bezogen auf ein-
jrp 93°C gesetztes Trichlorsilan.
Beispiels
It1S 1,4620 T ,. , . . A , .. r> · · 1 ,. i_ ·
Hvdrolvsierbares Chlor % 55 8 In die §leiche Apparatur wie im Beispiel 4 bringt
nyaroiysieroares uuor, /0 33.» man 636 g (12 Mol) Acrylnitril und 38 g 1,5-Dimethyl-
Die Ausbeute beträgt 72,8%, bezogen auf ein- 2-phenyl-4-dimethylaminopyrazolon-(3) ein, spült die gesetztes Trichlorsilan. 30 Apparatur mit Stickstoff, beläßt eine Stickstoff-
. . beschickung unter 7 bar, erhitzt bis auf 1200C in
Beispiel ό der Masse und sprjtzt innerhalb von 15 Minuten
In den gleichen Autoklav, wie er oben verwendet ein Gemisch aus 1355 g (10 Mol) Trichlorsilan und wurde, bringt man 212 g (4 Mol) Acrylnitril und 170 g (1 Mol) Siliciumtetrachlorid ein, was einer 38 g Antipyrin® ein. Man stellt eine Stickstoffatmo- 35 durchschnittlichen Zufuhrmenge von 4,5201 je Stunde Sphäre (Druck 1 bar) nach Spülen wie oben ange- entspricht. Während der Einführung dieser Vergeben her und erhitzt bis auf 1200C. bindungen hält man die Temperatur in der Reaktions-Wenn diese Temperatur erreicht ist, wobei der masse mit Hilfe von Außenkühlung zwischen 140 Druck dann 7 bar beträgt, bricht man das Erhitzen und 1500C. Der Druck steigt unter diesen Bedinab und spritzt innerhalb von 26 Minuten ein Ge- 40 gungen von 13 auf 25 bar. Nach beendeter Reaktion misch ein, das die folgenden Komponenten enthält: zieht man 2156 g flüssiges Produkt ab, was 98% .... . η η-κ* η der Beschickung entspricht. Nach Abziehen von
Acrylnitril 330 g (IU Mo flüchtigen Bestandteilen bei Atmosphärendruck, was
Tnchlorsilan 1355 g (10 Mo) die Entferming von 444 g zwischen 48 und 80°C
Sihciumtetrachlorid 170 g (1 Mol) 45 siedenden Produkten ermöglicht, erhält man 1710 g
Während dieses Einspritzens, in dessen Verlauf flüssiges Produkt, dessen Rektifikation im Vakuum man die Temperatur zwischen 130 und 14O0C durch 1363 g ß-Cyanäthyltrichlorsilan mit folgenden Kenn-Außenkühlung hält, steigt der Druck von 7 auf 20 bar. zahlen liefert:
Nach Abkühlen der Apparatur und Entfernung Vr. 07 ι.·α onor
der gasformigen Produkte zieht man 2264 g Flussig- 50 ^ u ^ 359
keit ab, die bei Atmosphärendruck von flüchtigen A0 14618
Bestandteilen befreit wird, was 563 g flüchtige Pro- Hvdrolvsierbares Chlor'°/ 55?4
dukte ergibt, die zwischen 40 und 87°C sieden. Die uyaroiysieroares cmor, /0 .... :o,4
1693 g an restlicher Flüssigkeit liefern bei Rekti- Die Ausbeute beträgt 72,4%, bezogen auf ein-
fikation unter vermindertem Druck 1431 g /S-Cyan- 55 gesetztes Trichlorsilan.
äthyltrichlorsilan mit folgenden Kennzahlen: Beispiel 6
Kp.12 89 bis 900C T , . n · · t λ ^ ^. · v. a.h
20 1 4gi In den im Beispiel 4 beschriebenen Autoklav
J0 1*362 bringt man 636 g (12 Mol) Acrylnitril und 38 g Py-
Hydroiysierbares'Chlörj % ".'.'.'. 56,'25 6o ™™don® ein spült mit Stickstoff und beläßt einen
Druck von 7 bar. Dann erhitzt man wie in den vorher-
Die Ausbeute beträgt 76%, bezogen auf eingesetztes gehenden Beispielen bis auf 1200C, wobei der Druck
Trichlorsilan. dann 13 bar erreicht, schaltet die Heizung ab und
η · · ι λ spritzt innerhalb von 16 Minuten ein Gemisch aus
p 65 1355 g (10 Mol) Trichlorsilan und 255 g (1,5 Mol)
In einen Autoklav mit einem Fassungsvermögen Siliciumtetrachlorid ein, was einer Zufuhrmenge von
von 3,61 bringt man 636 g (12MoI) Acrylnitril und 4,45 1 je Stunde entspricht. Während dieses Einspritzens
38 g Antipyrin® ein, spült mit Stickstoff, beläßt hält man die Temperatur durch schwache Außen-
kühlung zwischen 140 und 1500C. Der Druck steigt unter diesen Bedingungen von 13 auf 28 bar. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur und Ablassen der Gase zieht man 2245 g flüssiges Produkt ab, was 98,1 Gewichtsprozent eingesetztem Produkt entspricht. Durch Abziehen von flüchtigen Bestandteilen bei Atmosphärendruck trennt man 558 g Produkte ab, die zwischen 44 und 780C sieden. Die 1686 g an zurückgebliebener Flüssigkeit werden unter vermindertem Druck rektifiziert. Man gewinnt so 1392 g /J-Cyanäthyltrichlorsilan mit folgenden Kennzahlen:
Kp.ltrtt
df
Hydrolysierbares Chlor, %
86 bis 90°C
1,361
1,4613
55,5
*5
Die Ausbeute betragt 73,8%, bezogen auf eingesetztes Trichlorsilan.
Beispiel 7
Man bringt 212 g (4Mol)y Acrlmtril und 57 g Pyramidon® in die gleiche Apparatur, wie sie im vorhergehenden Beispiel beschrieben ist, spült mit Stickstoff, wobei man einen Druck an Stickstoff von 3 bar beläßt, und erhitzt. Wenn die Temperatur 1200C in der Reaktionsmasse erreicht hat, wobei der entsprechende Druck 9 bar beträgt, spritzt man ein Gemisch aus 530 g (10 Mol) Acrylnitril, 1355 g (10 Mol) Trichlorsilan und 170 g (1 Mol) Siliciumtetrachlorid in einer Menge von 2,41 je Stunde ein. Während dieser Einführung, die 45 Minuten dauert, hält man die Temperatur zwischen 120 und 13O0C, während der Drück von 9 auf 16 bar ansteigt. Nach Wiedereinstellung auf Zimmertemperatur und Atmosphärendruck zieht man 2250 g flüssiges Produkt ab, was 97,6 Gewichtsprozent der eingesetzten Produkte entspricht. Durch Abziehen flüchtiger Bestandteile bei Atmosphärendruck entfernt man 548 g Produkte, die zwischen 40 und 800C sieden.
Die 1702 g an zurückbleibender Flüssigkeit werden unter vermindertem Druck rektifiziert. Man erhält so 1432 g jö-Cyanäthyltrichlorsilan mit folgenden Kennzahlen:
Kp.7-8 78 bis 800C
»f? 1,4625
df 1,362
Hydrolysierbares Chlor, °/0 56,4
Die Ausbeute beträgt 76 °/0, bezogen auf eingesetztes Trichlorsilan.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von /J-Cyanäthyltrichlorsilan durch Umsetzung von Trichlorsilan mit Acrylnitril in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Pyrazolon verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Menge zwischen 1,5 und 4%, bezogen auf das Gesamtgewicht des verwendeten Trichlorsilans verwendet.
DER44765A 1965-12-09 1966-12-09 Verfahren zur Herstellung von ª‰-Cyanaethyltrichlorsilan Pending DE1293768B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR41618A FR1466547A (fr) 1965-12-09 1965-12-09 Procédé amélioré de préparation du beta-cyanoéthyltrichlorosilane

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1293768B true DE1293768B (de) 1969-04-30

Family

ID=8594977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER44765A Pending DE1293768B (de) 1965-12-09 1966-12-09 Verfahren zur Herstellung von ª‰-Cyanaethyltrichlorsilan

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3448135A (de)
DE (1) DE1293768B (de)
FR (1) FR1466547A (de)
GB (1) GB1103680A (de)
NL (2) NL6616944A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5262554A (en) * 1992-12-30 1993-11-16 Dow Corning Corporation Process for preparation of beta-cyanoalkylsilanes
JPH07206873A (ja) * 1993-11-23 1995-08-08 Dow Corning Corp ベータ−シアノアルキルシランの接触調製方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3257440A (en) * 1955-12-23 1966-06-21 Union Carbide & Carbon Corp Beta-cyanoethylpolysiloxane and process for producing beta-cyanoethylsilanes
US2971972A (en) * 1959-03-30 1961-02-14 Gen Electric Addition reaction
US2971971A (en) * 1958-12-29 1961-02-14 Gen Electric Addition of methyldichloirosilane to acrylonitrile in presence of a diaminetrialkylamine-pdci2 catalyst composition
US3020301A (en) * 1959-12-30 1962-02-06 Union Carbide Corp Process of making cyanoalkylsilanes
US3018300A (en) * 1959-12-30 1962-01-23 Union Carbide Corp Process of making cyanoalkylsilanes

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
US3448135A (en) 1969-06-03
NL135317C (de)
GB1103680A (en) 1968-02-21
NL6616944A (de) 1967-06-12
FR1466547A (fr) 1967-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0032376B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von SiOC-Gruppen aufweisenden Silanen oder SiOC-Gruppen aufweisenden Polysiloxanen
EP0285937B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dichlorsilan
DE69311585T2 (de) Verfahren zur Reinigung von Acrylsäure zu hoher Reinheit bei der Herstellung von Acrylsäure
DE2261386C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Magnesium und Aluminium-Alkoxiden
DE2061189A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkoxysilanen bzw.Alkoxypolysiloxanen
CH398564A (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon
DE944728C (de) Verfahren zum Entfernen von Kobaltverbindungen aus den durch Umsetzung von Olefinen mit Kohlenoxyd und Wasserstoff in Gegenwart von Kobaltkatalysatoren erhaltenen fluessigen organischen Carbonylverbindungen
DE1293768B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-Cyanaethyltrichlorsilan
DE1263747B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tetrafluoraethylen
DE60108979T2 (de) Verfahren zur herstellung von karbonsäuren durch karbonylierung mit palladium
EP0175896B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminen
DE3411094A1 (de) Dehydratisierendes zersetzungsverfahren zur herstellung von carbonylverbindungen
EP1250307B1 (de) Verwendung eines extraktionsmittels als antischaummittel bei der herstellung von wasserfreier ameisensäure
WO2003080563A1 (de) Herstellung von carbonsäureamiden
DE3431839C2 (de)
DE2836499A1 (de) Verfahren zur herstellung von jodpentafluorid
DE968034C (de) Verfahren zur Herstellung von festem kristallwasserhaltigem Natriummetasilicat
DE2553931A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung von carbonylierungsreaktionen
DE1108676B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Brom-2-chlor-1, 1, 1-trifluoraethan
DE4021870A1 (de) Verfahren zur herstellung von ditertiaerbutoxydiacetoxysilan
DE1233384B (de) Verfahren zum Aufarbeiten von Methylacetat-Methanol- oder AEthylacetat-AEthanol-Gemischen auf Essigsaeure und Methyl-bzw. AEthylchlorid
DE690894C (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd
WO2001012636A1 (de) Verfahren zur herstellung von hexamethyldisilazan
DE1667778C3 (de) Verfahren zum Abtrennen von Chlorcyan aus einem bei der Chlorcyansynthese aus Chlor und Blausäure anfallenden stark sauren Reaktionsgemisch
DE2329011A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von acrylamid