DE1293411B

DE1293411B - Tragbares, elektrisches Kuechengeraet

Info

Publication number: DE1293411B
Application number: DEG36200A
Authority: DE
Inventors: Grise Frederick Gerhard
Original assignee: GRISE JUN LIONEL
Current assignee: GRISE JUN LIONEL
Priority date: 1962-10-23
Filing date: 1962-10-23
Publication date: 1969-04-24

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares, elektrisches Küchengerät zum Mischen und Rühren mit einem als Handgriff ausgebildeten Motorgehäuse, einer aus dem Gehäuse herausragenden, ein Rührwerkzeug tragenden Antriebswelle und einem mit dem Gehäuse verbundenen, das Werkzeug teilweise umgebenden Schutzkorb, der mit nach außen gerichteten Schabekanten zum Abschaben des Rührgutes von den Wandungen der Rührschüssel versehen ist.
Es ist bereits ein tragbares, elektrisches Rührgerät zum Mischen und Rühren mit einem mit Handgriffen versehenen Motorgehäuse, einer aus dem Gehäuse herausragenden, ein Rührwerkzeug tragenden Antriebswelle und einem mit dem Gehäuse verbundenen, das Werkzeug teilweise umgebenden Schutzkorb bekannt, dessen nach außen gerichtete Kanten als Schabekanten zum Abschaben des Rührgutes von den Wandungen des Gefäßes ausgestaltet sind.
Ferner ist ein tragbares Küchengerät mit einem als Handgriff ausgebildeten Motorgehäuse und einem mit dem Gehäuse verbundenen Schutzkorb für das Werkzeug bekannt, wobei an dem Schutzkorb Prallschaufeln sitzen.
Bei den bekannten Küchengeräten eignet sich sowohl der Schutzkorb als auch die Prallschaufeln nur in relativ geringem Maße zum Abschaben des Materials von den Gefäßwänden und dessen Zurückführung in die Hauptmasse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Küchengerät der eingangs genannten Art den Schutzkorb so auszubilden, daß er die an der Gefäßwand haftende Rührmasse wirkungsvoll abschaben und zur Hauptmasse zurückführen kann.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß der Schutzkorb ein mit seinem Stiel am Motorgehäuse befestigter Löffel ist, dessen Löffelschabe mit ihrer konkaven Oberfläche der Bahn des Rührwerkzeuges mit Abstand zugewendet ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen unter anderem darin, daß der Löffel in bequemster und einfachster Weise das Abschaben des Materials von den Gefäßwandungen ermöglicht und dieses leicht in die Hauptmasse zurückgeführt werden kann. Außerdem läßt sich der Löffel auch als Meßvorrichtung verwenden.
Ein zweckmäßiger Aufbau läßt sich gemäß der Erfindung weiter erzielen, wenn die Spitze der Löffelschale eine Lagerbuchse für die Lagerung des mit der Antriebswelle fluchtenden vorderen Endes des Rührwerkzeuges aufweist und das Rührwerkzeug von einem im Bereich der Löffelschale mit Abkröpfungen versehenen, nichtrostenden Stahldraht gebildet wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des tragbaren elektrischen Küchengerätes zum Mischen und Rühren gemäß der Erfindung und F i g. 2 einen teilweise geschnittenen Seitenaufriß des Gerätes nach der Linie 11-1I der F i g. 1; das Rührwerkzeug ist annähernd 90° zur Stellung nach der F i g. 1 gedreht.
Der Antriebsmotor befindet sich in einem gestreckten zylindrischen Gehäuse 17, das in herkömmlicher Art als Handhabe für das innerhalb einer Rührschüssel durch den Benutzer zu hantierende motorgetriebene Rührwerkzeug 12 dient.
Elektrischer Strom für den Betrieb des Motors wird durch ein Kabel 18 zugeführt, das in das rückwärtige Ende des Motorgehäuses 17 eintritt. Das Kabel ist in üblicher Weise' über einen' Ein-Aus-Schalter 38 mit den Motorbürsten verbunden, die zum Zweck der Einstellung durch entfernbareKappen oder Deckel 27 und 28 am Motorgehäuse 17 zugänglich sind.
Das Motorgehäuse 17 weist an seinem vorderen Ende eine nach vorn offene Hülse 19 auf, durch welche die Ankerwelle 36 des Antriebsmotors nach außen vorragt (F i g. 2). Das Rührwerkzeug 12 ist mit dieser Ankerwelle 36 durch ein Spannfutter 21 verbunden, dessen in eine Aussparung 37 der Welle 36 hineinragende Spannbacken 35 das rückwärtige Schaftende des Rührwerkzeuges 12 aufnehmen und festhalten.
Das Rührwerkzeug 12 des Gerätes ist hier als ein nichtrostender Stahldraht veranschaulicht, dessen vorderer Teil von einem mit seinem Stiel 15 am Motorgehäuse mittels Nieten 29 befestigten Löffel teilweise umgeben ist. Im Bereich der an dem Stiel 15 mittels der Nieten 16 befestigten Löffelschale 14 ist der Stahldraht 12 mit zwei winkligen Abkröpfungen 23 und 24 versehen, die den das Nahrungsmittel rührenden Teil dieses rasch rotierenden Werkzeuges 12 bilden.
An seinem vorderen Ende läuft der Draht in einen kurzen geraden Abschnitt 25 -aus, der mit der Antriebswelle 36 fluchtet und in- einer Lagerbuchse 26 gelagert ist, die an der Spitze der Löffelschale 14 in einer Öffnung 31 sitzt (F i g. 2) und durch Schweißung, Lötung od. dgl. mit der Löffelschale 14 fest verbunden ist. Die Löffelschale 14 ist mit ihrer konkaven Oberfläche den Abkröpfungen 23 und 24 des Rührwerkes 12 mit Abstand zugewendet, so daß der Löffel bei allen Hantierungen zum Aufrühren des Nahrungsmittels und Abkratzens der Rührschüsselwandung als wirksamer Schutz dient, indem er die sich rasch drehenden Abkröpfungen 23 und 24 daran hindert, an der Wandung und dem Boden der Rührschüssel anzuschlagen oder sie auch nur zu berühren.

Claims

Patentansprüche: 1. Tragbares elektrisches Küchengerät zum Mischen und Rühren mit einem als Handgriff ausgebildeten Motorgehäuse, einer aus dem Gehäuse herausragenden, ein Rührwerkzeug tragenden Antriebswelle und einem mit dem Gehäuse verbundenen, das Werkzeug teilweise umgebenden Schutzkorb, der mit nach außen gerichteten Schabekanten zum Abschaben des Rührgutes von den Wandungen der Rührschüssel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkorb ein mit seinem Stiel (15) am Motorgehäuse (17) befestigter Löffel ist, dessen Löffelschale (14) mit ihrer konkaven Oberfläche der Bahn des Rührwerkzeuges (12) mit Abstand zugewendet ist.
2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Löffelschale (14) eine Lagerbuchse (26) für die Lagerung des mit der Antriebswelle (36) fluchtenden vorderen Endes (25) des Rührwerkzeuges (12) aufweist.
3. Küchengerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerkzeug (12) von einem im Bereich der Löffelschale (14) mit Abkröpfungen (23, 24) versehenen nichtrostenden Stahldraht gebildet wird.