DE1293269B - In die Hochspannungsleitungen von Zuendanlagen fuer Ottomotoren eingeschalteter Daempfungszweipol - Google Patents
In die Hochspannungsleitungen von Zuendanlagen fuer Ottomotoren eingeschalteter DaempfungszweipolInfo
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- DE1293269B DE1293269B DE1960B0057318 DEB0057318A DE1293269B DE 1293269 B DE1293269 B DE 1293269B DE 1960B0057318 DE1960B0057318 DE 1960B0057318 DE B0057318 A DEB0057318 A DE B0057318A DE 1293269 B DE1293269 B DE 1293269B
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- H04B15/00—Suppression or limitation of noise or interference
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- H04B15/025—Reducing interference from ignition apparatus of fuel engines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in die Hochspannungsleitungen
von Zündanlagen für Ottomotoren eingeschalteten Dämpfungszweipol zur Unterdrückung hochfrequenter Schwingungen, die
von den Funkenstrecken in diesen Anlagen ausgehen und Störungen in Geräten der drahtlosen Nachrichtenübermittlung
und Bildübertragung verursachen, nach Patent 1194 931.
Nach dem Hauptpatent ergibt sich eine gute Entstörwirkung der genannten Geräte auch im Bereich
ultrakurzer Störwellen, wenn der Dämpfungszweipol aus mindestens einer auf einen Isolierstoffträger
aufgewickelten Hochfrequenzdrossel besteht, deren Induktivität mit ihrer Eigenkapazität auf eine kurzwellige,
im Bereich der zu entstörenden Empfangsfrequenz liegende Resonanzfrequenz abgestimmt ist
und die aus einem Widerstandsdraht gewickelt ist, der einen die Unterdrückung langwelliger Störfrequenzen
bewirkenden ohmschen Widerstand von etwa 1000 Ohm hat. Gemäß Hauptpatent wird mit ao
derartigen Dämpfungsgliedern eine gute selektive Wirkung der Entstörung durch beträchtliche Dämpfungen
in einem bestimmten Frequenzbereich erzielt. Dies befriedigt aber nicht, wenn die Wirkung scharf
auf engbegrenzte Bereiche beschränkt ist.
Nach dem Hauptpatent wirkt sich zwar auch schon eine Unterteilung der Wicklung in zwei Abschnitte
in dieser Hinsicht günstig aus, eine weitere Verbesserung kann jedoch dadurch erzielt werden,
daß der Widerstandsdraht, aus welchem die Entstördrosseln gewickelt sind, gemäß der Erfindung
mit sich ändernder Steigung auf den Isolierstoffträger aufgewickelt ist. Dabei kann sich die Steigung
der Windungen beliebig nach einer arithmetischen, geometrischen — oder nach einer logarithmischen
Reihe ändern. Erreicht wird dadurch, daß beispielsweise oberhalb der ersten Resonanz der Abfall der
Dämpfung langsamer vor sich geht und die Dämpfungskurve zwischen der ersten und zweiten
Resonanz flacher verläuft, d. h. nicht so weit abfällt, wie dies der Fall ist, wenn die Wicklung des
Widerstandsdrahtes mit gleichbleibender Steigung gewickelt ist. Die Wirkung der neuen Widerstände beruht
auf der stetigen Änderung der Induktivität und Kapazität, welche auch eine Änderung der Werte
des maximalen Widerstandes verursacht. Dadurch wird eine größere Breitbandigkeit der neuen Dämpfungsglieder
erreicht, deren Dämpfung erheblich über derjenigen mit gleichbleibender Steigung gewickelter
Drahtspulen liegt.
Messungen haben ergeben, daß insbesondere Entstördrosseln mit Drahtwindungen, deren Steigung
sich nach einer arithmetischen Reihe ändert, besser sind als Spulen, deren Windungen mit gleich-,
bleibender Steigung gewickelt sind. Dabei macht die Wicklung selbst keine Schwierigkeiten, da sie durch
eine Drahtführung nach einer vorgegebenen Kurve leicht zu verwirklichen ist.
Zu erwähnen ist schließlich noch, daß auch mit abgesetzten Wicklungen und mit Kombinationen von
Teilwicklungen, deren Steigungen sich nach verschiedenen Reihen ändern, günstige Ergebnisse zu
erzielen sind.
In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine Drosselspule mit stetig nach einer arithmetischen Reihe zunehmender Steigung der
Drahtwindungen und
Fig.2 die Resonanzkurven von zwei Entstördrosseln,
deren eine mit gleichbleibender und deren andere mit sich ändernder Steigung der einzelnen
Windungen gewickelt wurde.
Die Drosselspule nach Fig. 1 hat eine Wicklung
aus rund. 120 Windungen eines auf einen Keramikträger 10 mit Anschlußkappen 11 aufgewickelten
0,035 mm dicken Widerstandsdrahtes mit einem Gesamtwiderstand von rund 800 Ohm. Die Steigung der
Windungen nimmt von Windung zu Windung zu.
Die Resonanzkurve einer derartigen Entstördrossel ist als KurveI in Fig. 2 eingezeichnet, während
die ebenfalls eingezeichnete Kurven entsprechend dem Hauptpatent die Resonanzkurve
einer Drosselspule aus zwei gegeneinander abgesetzten, mit gleichbleibender Sleigung aufgewickelten
Wicklungsteilen wiedergibt. '
Wie aus dem Vergleich der beiden Resonanzkurven deutlich zu entnehmen ist, zeigt die Kurve I
im Bereich zwischen 100 und_.;200MHz einen geringeren
Abfall der Dämpfung als die Kurve Π; die
Drosselspule, mit der die'Kürzel gemessen wurde,
hat daher insbesondere in 'rdejtfl, angegebenen Bereich
eine bessere Entstörwirkomg als die bei der Messung der Kurve Π verwendete Entstördrossel.
Claims (4)
1. Dämpfungszweipol zur Unterdrückung hochfrequenter Schwingungen, die von Funkenstrekken
in Zündanlagen zum Betrieb von Ottomotoren ausgehen und Störungen in Geräten der
drahtlosen Nachrichtenübermittlung und Bildübertragung verursachen, aus einer auf einen
Isolierstoffträger aufgewickelten Hochfrequenzdrossel, deren Induktivität mit ihrer Eigenkapazität
auf eine kurzweilige,-im Bereich der-zu entstörenden
Empfangsfrequenz liegende Resonanzfrequenz abgestimmt und die aus einem Widerstandsdraht
gewickelt ist, -der einen die Unterdrückung langwelliger Störfrequenzen bewirkenden
ohmschen Widerstand von etwa 1000 Ohm hat, nach Patent 1194 931, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstandsdraht mit sich ändernder Steigung auf den Isolierstoffträger
aufgewickelt ist.
2. Dämpfungszweipol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-sich die Steigung der
Windungen des Widerstandsdrahtes nach einer arithmetischen Reihe ändert.
3. Dämpfungszweipol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steigung der
Windungen des Widerstandsdrahtes nach einer geometrischen Reihe ändert.
4. Dämpfungszweipol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steigung der
Windungen des Widerstandsdrahtes nach einer logarithmischen Funktion ändert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960B0057318 DE1293269B (de) | 1959-01-14 | 1960-04-02 | In die Hochspannungsleitungen von Zuendanlagen fuer Ottomotoren eingeschalteter Daempfungszweipol |
GB999761A GB919004A (en) | 1960-04-02 | 1961-03-20 | Improvements in or relating to radio interference suppressors |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB51740A DE1194931B (de) | 1959-01-14 | 1959-01-14 | In die Hochspannungsleitungen von Zuendanlagen fuer Otto-Motoren eingeschalteter Daempfungs-zweipol |
DE1960B0057318 DE1293269B (de) | 1959-01-14 | 1960-04-02 | In die Hochspannungsleitungen von Zuendanlagen fuer Ottomotoren eingeschalteter Daempfungszweipol |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1293269B true DE1293269B (de) | 1969-04-24 |
Family
ID=25965327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960B0057318 Pending DE1293269B (de) | 1959-01-14 | 1960-04-02 | In die Hochspannungsleitungen von Zuendanlagen fuer Ottomotoren eingeschalteter Daempfungszweipol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1293269B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973564C (de) * | 1942-10-13 | 1960-03-31 | Patelhold Patentverwertung | Kuenstliche Hochfrequenzleitung |
-
1960
- 1960-04-02 DE DE1960B0057318 patent/DE1293269B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973564C (de) * | 1942-10-13 | 1960-03-31 | Patelhold Patentverwertung | Kuenstliche Hochfrequenzleitung |
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