DE1292735B

DE1292735B - Bremsmotor

Info

Publication number: DE1292735B
Application number: DE1967S0108139
Authority: DE
Inventors: Fischer Horst
Original assignee: SUEDDEUTSCHE ELEKTROMOTOREN WE
Current assignee: SUEDDEUTSCHE ELEKTROMOTOREN WE
Priority date: 1967-02-02
Filing date: 1967-02-02
Publication date: 1969-04-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsmotor, bei dem zum Abbremsen des Motors eine axial bewegliche, mit der Welle rotierende Bremsseheibe mit beidseitigen Bremsflächen von einer zweiten, lediglich axial beweglichen Ankerscheibe durch Federkraft gegen einen ruhenden Bremslagerschild geschoben wird und die Ankerscheibe, beim Einschalten des Stromes in der Bremsspule durch Magnetkraft unter Überwindung der Federkraft aus der Bremslage herausgezogen wird, mit einem zusätzlichen, zwischen der Bremsscheibe und ihrem Mitnehmer angeordneten Federglied, das bei gelüfteter Bremse die Bremsscheibe axial vom Bremslagerschild abhebt.
Die axiale Verschiebung der Bremsseheibe auf ihren Mitnehmer erfolgt dabei über ein Federglied, das bei dem bekannten Motor eine Wendelfeder ist.
Hierbei kann sich die Bremsscheibe radial verschieben und auch Schwingungen um eine Durchmesserachse ausführen, welche ein unangenehmes Geräusch verursachen und zu einem ungleichmäßigen Verschleiß führen können.
Diese Nachteile sind bei dem vorausgesetzten Bremsmotor gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das zusätzliche Federglied ein gedrungener Ring aus elastischem Werkstoff ist. Dieser zwingt die Bremsscheibe, sich axial konzentrisch zu einem vorgegebenen Durchmesser zu bewegen. Außerdem verhindert der Ring Taumelbewegungen und Schwingungen der Bremsscheibe.
Die Zeichnung zeigt schematisch einen Axialschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsforin der Erfindung.
In dieser Zeichnung ist 1 der Bremslagerschild, in den vier Schrauben 2 eingeschraubt sind. Neben jeder Schraube 2 ist eine Distanzschraube 17 angeordnet, die sich am Lagerschild 1 abstätzt. Die Schrauben 2 und 17 sind paarweise im Magnetspulgehäuse 14 angeoxdnet und bestimmen die Breite des Luftspalts zwischen dem Gehäuse 14 und der Ankerscheibe 15. Die im Gehäuse 14 liegende Magnetspule 12 zieht bei Stromdurchfluß die lediglich axial bewegliche Ankerscheibe 15 an. Wird der Strom durch die Spule 12 unterbrochen, so drücken die Federn 5 die Ankerscheibe 15 nach links gegen die Bremsscheibe 16, die auf beiden Seiten mit einem Bremsbelag versehen ist. Die axial bewegliche, sich aber auch mit der Welle drehende Bremsscheibe 16 wird dadurch gleicHfalls nach links verschoben und legt sich schließlich mit ihrer linken Seite gegen den ruhenden Bremslagerschild 1. Hierbei wird der zwischen der Bremsscheibe 16 und dem Mitnehmer 19 eingelegte Ring 18 aus elastischem Material zusammengedrückt. Wird die Ankerscheibe 15 von der Magnetspule 12 nach rechts gezogen, so drückt der Ring 18 die Bremsseheibe 16 gleichfalls nach rechts.

Claims

Patentanspruch: Bremsmotor, bei dem zum Abbremsen des Motors eine axial bewegliche, mit der Welle rotierende Bremsscheibe mit beidseitigen Bremsflächen von einer zweiten, lediglich axial beweglichen Ankerscheibe durch Federkraft gegen einen ruhenden Bremslagerschild geschoben wird und die Ankerscheibe beim Einschalten des Stromes in der Bremsspule durch Magnetkraft unter Überwindung der Federkraft aus der Bremslage herausgezogen wird, mit einem zusätzlichen, zwischen der Bremsscheibe und ihrem Mitnehmer angeordnetem Federglied, das bei gelüfteter Bremse die Bremsscheibe axial vom Bremslagerschild abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Federglied ein gedrungener Federring (18) aus elastischem Werkstoff ist.