DE1292441B - Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen

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DE1292441B
DE1292441B DEB53963A DEB0053963A DE1292441B DE 1292441 B DE1292441 B DE 1292441B DE B53963 A DEB53963 A DE B53963A DE B0053963 A DEB0053963 A DE B0053963A DE 1292441 B DE1292441 B DE 1292441B
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Dipl-Ing Gerhard
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen, die außer wenigstens einer mit ihrer Sekundärwicklung auf die Zündkerzen der Brennkraftmaschine arbeitenden Zündspule, deren Primärwicklung über einen steuerbaren elektronischen Schalter an eine Betriebsstromquelle angeschlossen ist, noch eine monostabile elektrische Kippeinrichtung enthält, die zur Steuerung des elektronischen Schalters dient und zur Auslösung der Zündstromstöße aus ihrem stabilen Ruhezustand in ihren labilen Arbeitszustand umgesteuert wird mit Hilfe einer starke Oberwellen enthaltenden Wechselspannung, die von einem mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Generator geliefert und dem Eingang der Kippeinrichtung zur Erzielung einer drehzahlabhängigen Zündzeitpunktverstellung über einen elektrischen Phasenschieber zugeführt wird.
  • Bei derartigen Zündanlagen muß der jeweilige Zündzeitpunkt in bezug auf die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine bei hohen Drehzahlen so stark vorverlegt werden, daß der im Zylinder entstehende jeweilige Zündverzug ausgeglichen wird. Die üb- lichen Batteriezündanlagen enthalten in ihrem Verteilergehäuse außer einem nockenbetätigten Unterbrecher, der in den Primärstromkreis der Zündspule eingeschaltet ist, noch eine mechanische Verstelleinrichtung, die den Nocken im Antriebsdrehsinne mit zunehmender Drehzahl verstellt. Mit derartigen mechanischen Verstelleinrichtungen lassen sich je- doch bevorzugte Verstellkurven des Zündzeitpunktes, die einen treppenfönnigen Charakter haben, nur schlecht verwirklichen. Die hierfür erforderlichen mechanischen Verstelleinrichtungen sind zudem teuer in der Herstellung, da sie eine Reihe von genau eingestellten übersetzungshebeln erforderlich machen.
  • Es wurden bereits Zündanlagen der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei denen der zwischen dem Eingang der elektrischen Kippeinrichtung und dem Generator vorgesehene Phasenschieber ohmsche und kapazitive Widerstandselemente aufweist (deutsche Patentschrift 1099 268). Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei diesen Zündanlagen nur eine, unbefriedigende Phasenverschiebung der Steuerspannung gegenüber der Generatorspannung im Bereich zwischen Leerlauf und Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine erreichbar ist, was sich insbesondere bei Viertaktbrennkraftmaschinen mit mehr als vier Zylindern störend bemerkbar macht.
  • Eine in vorerwähnter Hinsicht befriedigend arbeitende Zündanlage, bei der außerdem noch die bevorzugte treppenförmige Charakteristik der von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängigen Zündzeitpunktverstellung leicht erreichbar ist, wird gemäß der Erfindung dadurch geschaffen, daß der Phasenschieber au seiner die Ausgangsklemmen des Wechselstromgenerators überbrückenden Serienschaltung einer Drosselspule mit einem zu einem Kondensator parallel geschalteten ohmschen Widerstand besteht, wobei die Steuerspannung für die monostabile Kippeinrichtung an der Drosselspule abgegriffen wird.
  • Es ist zwar (nach der USA.-Patentschrift 2 490 960) auch schon eine Zündanlage bekannt, bei der aber - im Gegensatz zur eingangs erwähnten Zündanlage - keine Kippeinrichtung vorhanden und zwischen dem Generator sowie dem Phasenschieber ein zusätzlicher Impulsformer vorgesehen ist. Der Phasenschieber besteht aber auch hier nur aus einem ohmschen Widerstand und einem Kondensator. Der zum Abgriff der Steuerspannung dienende Widerstand liegt im Nebenschluß der Gitter-Kathoden-Strecke einer Entladungsröhre, mittels deren Anoden-Kathoden-Strecke im Zündzeitpunkt der über die Primärwicklung einer Zündspule geführte Entladungskreis eines Speicherkondensators eingeschaltet wird. Der zum Phasenschieber gehörende Kondensator liegt in einer zwischen dem Gitter der Entladungsröhre und dem Impulsformer vorgesehenen Verbindung.
  • Es ergibt sich bei dieser Ausführung eine Zündzeitpunktverzögerung, die sich mit steigender Drehzahl zunehmend vermindert, wodurch der Zündzeitpunkt nicht über den gesamten Drehzahlbereich einer optimalen Leistung der Brennkraftmaschine angepaßt werden kann. Demgegenüber gelingt es durch Anwendung der Maßnahme nach der Erfindung, sowohl eine für jeden Fall geeignete Phasenverschiebung zwischen Generator- und Steuerspannung zu erreichen als auch bei der jeweiligen Drehzahl den Zündzeitpunkt an die optimale Leistung der Brennkraftmaschine anzupassen.
  • Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert und beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Zündanlage in ihrem elektrischen Schaltbild, F i g. 2 das elektrische Schaltschema des zur Anlage nach F i g. 1 gehörenden Phasenschiebers, F ig. 3 den in der Anlage nach F i g. 1 verwendeten Generator im Schnitt, . F i g. 4 ein Schaubild zur Erklärung der Wirkungsweise der Zündanlage und F i g. 5 ein Schaubild zur Darstellung der mit der Zündanlage nach F i g. 1 erreichbaren Zündzeitpunktverstellung.
  • Die Zündanlage nach F i g. 1 ist zum Betrieb einer Vierzylinderbrennkraftmaschine 10 bestimmt und enthält außer einer Zündspule 12 und einem Verteiler 13 einen in Reihe mit der Primärwicklung 15 der Zündspule geschalteten Leistungstransistor 11 sowie eine elektrische monostabile Kippeinrichtung 20 und einen bei 21 schematisch angedeuteten Wechselstromgenerator, dessen Ausgangsspannung über einen Phasenschieber 22 dem Eingang der Kippeinrichtung 20 zugeführt ist.
  • Die Kippeinrichtung 20 enthält zwei Transistoren 30 und 31, von denen der Eingangstransistor 30 mit seinem Emitter über einen Widerstand 32 von etwa 25 Ohm an eine durchgehende Plusleitung 33 angeschlossen ist. Die Plusleitung liegt am Pluspol einer bei 35 angedeuteten Batterie, deren Minuspol an Masse angeschlossen ist. Mit einer ebenfalls an Masse liegenden Minusleitung 34 ist der Emitter des Transistors 30 über einen Widerstand 29 von 2000 Ohm verbunden. In der Verbindungsleitung vom Kollektor des Transistors 30 zur Minusleitung liegt ein Widerstand 36 von 200 Ohm und in Reihe mit diesem ein Widerstand 37 von 600 Ohm. Zwischen beiden Widerständen zweigt ein Widerstand 38 von 10 Kiloohm ab, der zur Basis des zweiten, am Ausgang der Kippeinrichtung liegenden Transistors 31 führt und mit einem Kondensator 39 von 2 #X überbrückt ist. In der Emitterzuleitung dieses Ausgangstransistors liegt ein Widerstand 41 von etwa 60 Ohm, während 300 Ohm mit der Minusleitung 34 verbunden ist. Von der Basis des Transistors 30 zum Kollektor des Transistors 31 führt ein Rückkopplungswiderstand 43. Mit dem Emitter des Transistors 31 ist die Basis des der Primärwicklung 15 der Zündspule 12 voraeschalteten Transistors 11 verbunden. Die Sekundärwicklung der Zündspule 12 ist an die zum Verteiler 13 gehörende, mit der Nockenwelle 16 der Brennkraftmaschine gekuppelte Verteilerelektrode 17 angeschlossen, die mit vier feststehenden Verteilerelektroden 18 zusammenarbeitet. Jede dieser Elektroden steht über ein Zündkabel 19 mit einer der vier Zündkerzen 25 der Brennkraftmaschine in Verbindung.
  • Mit der Nockenwelle 16 ist der umlaufende Anker 50 des in F i g. 1 bei 21 angedeuteten Wechselstromgenerators gekuppelt. Wie F i g. 3 besser erkennen läßt, ist der Generator im Gehäuse 51 des in F i g. 1 bei 13 angedeuteten Verteilers untergebracht. Sein aus gepreßtem Magnetwerkstoff hergestellter Anker 50 sitzt auf der Antriebswelle 52 des Verteilers. An ihrem über den Befestigungshals 53 des Verteilergehäuses vorstehenden Ende trägt die Antriebswelle 52 eine Kupplungsmuffe 54, die beim Einsetzen des Verteilerhalses 53 in eine passende Bohrung im Motorgehäuse mit einem dort untergebrachten, nicht dargestellten, mit der Nockenwelle 16 gekuppelten Antriebsstutzen in Eingriff kommt. Die Wicklung 55 des Generators ist inzwischen zwei schalenförmigen, aus Weicheisen hergestellten Kappen 56 und 57 untergebracht. Die Kappen haben an ihrer die Bohrung für die Aufnahme des Ankers bildenden Innenseite jeweils vier angeschnittene Lappen 58 und 59, die sich in Achsrichtung des Ankers erstrecken und zwischeneinander so viel Abstand frei lassen, daß jeweils zwischen zwei von oben nach unten sich erstreckenden Lappen 59 der oberen Kappe 57 einer der Lappen 58 der unteren Kappe 56 hineinstechen kann und umgekehrt. Entlang seinem Umfang weist der Anker 50 abwechslungsweise vier Nordpole und vier Südpole auf, die einen von den Lappen 59 über die Kappe 57 zu der unteren Kappe 56 und von dort über die Lappen 58 zum Anker zurückkehrenden Magnetfluß erzeugen. Die Flußrichtung kehrt sich bei jeder über 45" erstreckenden Drehung des Ankers um, so daß bei einer vollen Drehung der Antriebswelle 52 und des mit ihr gekuppelten Verteilerarms 17 vier positive und vier negative Halbwellen der an den Klemmen 60 abgenommenen und im folgenden näher beschriebenen Steuerspannung U erzeugt werden.
  • In F i g. 4 ist eine positive Halbwelle der in der Wicklung 55 erzeugten Wechselspannung U in Ab- hängigkeit vom jeweiligen Drehwinkel oc des Ankers 50 dargestellt. Sie hat erhebliche Oberwellen, die zur Zündzeitpunktverstellung ausgenutzt werden. Der bierfür zwischen den Ausgangsklemmen 60 des Generators und der Basis des Eingangstransistors 30 der Kippeinrichtung 20 vorgesehene Phasenschieber 22 enthält, wie F i g# 2 erkennen läßt, eine Drossel 65 von 0,5 Henry und einen mit dieser in Reihe liegenden Widerstand 66 von 800 Ohin. Diese beiden Schaltelemente liegen zusammen mit einer Ausgangsklemme des Generators an der Plusleitung 33, während die andere Klemme des Generators über eine Leitung 67 mit einem Widerstand 68 von 7 Kiloohm verbunden ist, zu dem ein Kondensator 69 von 0,2 itF parallel liegt.
  • Im folgenden wird zunächst auf die Wirkungsweise der Kippeinrichtung 20 und dann auf die Wirkungsweise des Phasenschiebers eingegangen. Bei stillstehender Brennkraftmaschine fließt über die als Spannungsteiler wirkenden Widerstände 32 und 29 ein Querstrom von der Plusleitung 33 zur Minusleitung 34, der am Widerstand 32 einen als Vorspannung für den Transistor 30 dienenden Spannungsabfall UO erzeugt. Während der Ausgangstransistor 31 in dieser Ruhelage stromleitend ist und den Leistungstransistor 11 ebenfalls in seinem stromleitenden Zustand hält, wird der Eingangstransistor 30 dadurch im Sperrzustand gehalten, daß seiner Basis durch den über die Widerstände 66, 43 und 42 fließenden geringen Strom eine niedrige Steuerspannung U, erteilt wird, die kleiner als die am Emitter des Transistors 30 wirksame Vorspannung U" ist.
  • Sobald die Brennkraftmaschine 10 angeworfen wird und dabei mit ihrer Nockenwelle 16 den Anker 50 des Wechselstromgenerators 21 antreibt, entsteht an den Klemmen 60 des Generators eine Wechselspannung U, die auch bei niedriger Drehzahl eine Teilspannung U ergibt, die sich der in F i g. 4 vernachlässigten Gleichspannung U, überlagert. In F i g. 4 ist dieser an der Emitter-Basis-Strecke des Transistors 30 wirksame Teil der induzierten Wechselspannung U mit der Kurve U, angedeutet, die für eine Drehzahl der Brennkraftmaschine von etwa 1200 U/min gilt. Sobald die Wechselspannung U, in dem in F i 4 bei t. angedeuteten Augenblick die Höhe der Emittervorspannung U, überschreitet, wird der Transistor 30 stromleitend und steuert den Ausgangstransistor 31 aus seinem seither stromleitenden Zustand in seinen Sperrzustand, da sich der Kondensator 39 bei gesperrtem Eingangstransistor auf eine Spannung aufladen kann, die nur wenig unter dem Wert der Spannung der Batterie 35 liegt. Der beim übergang vom Sperrzustand in den stromteitenden Zustand einsetzende Kollektorstrom des Eingangstransistors 30 erzeugt nämlich am Widerstand 37 ein starken Spannungsabfall, so daß das Potential der Basis des Ausgangstransistors 31 auf einen Wert angehoben wird, der höher liegt als das Potential der Plusleitung 33. Der Ausgangstransistor 31 vermag daher vom Zeitpunkt t" ab keinen Strom mehr zu führen. Zusammen mit ihm wird auch der Leistungstransistor 11 gesperrt, und der seither vom Leistungstransistor gelieferte Magnetisierungsstrom J" in der Primärwicklung 15 der Zündspule 12 wird unterbrochen. Durch den dann eintretenden Zusammenbruch des Magnetfeldes in dem nicht näher bezeichneten Eisenkern der Zündspule 12 wird in der Sekundärwicklung der Zündspule ein Zündspannungsstoß induziert, der über die umlaufende Elektrode 17 einer der Zündkerzen 25 zugeführt wird und dort einen Zündfunken erzeugt.
  • Bei zunehmender Drehzahl wird nicht nur die absolute Höhe der vom Generator 21 gelieferten Wechselspannung U größer, vielmehr steigt auch die Frequenz dieser Wechselspannung. Dies hat zur Folge, daß die an der Drossel 65 und dem Widerstand 66 abgenommene Teilspannung der Generatorspannung nicht nur als Ganzes eine Phasenvoreilung infolge des im Phasenschieber 22 vorhandenen Kondensators 69 erfährt, sondern darüber hinaus sowohl die Phase als auch die Amplituden der Oberwellen der abgegriffenen Spannung stark verändert werden. Dadurch wird die Kurvenform der am Transistor 30 wirksamen Wechselspannung stark zerklüftet und bekommt vor allem in der Nähe ihrer jeweiligen Nulldurchgänge einen steilen Anstieg, wie die dritte im mit U, bezeichnete Linie zeigt, die eine Halbwelle der Steuerspannung für den Fall wiedergibt, daß die Brennkraftmaschine mit einer Drehzahl von etwa 3200 U/min läuft.
  • Die vom Generator 21 gelieferte Wechselspannung U liegt in einer Phase gegenüber der jeweiligen Stellung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine fest, da der umlaufende Anker 50 fest mit der Nockenwelle der Brennkraftmaschine und daher auch mit der Kurbelwelle gekuppelt ist. Die am Eingang der Kippeinrichtung 20 wirksame, an der Drossel 65 und dem Widerstand 66 abgenommene Steuerspannung Ug bzw. U, eilt der vom Generator erzeugten Wechselspannung um so stärker voraus, je höher die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit je höher die Frequenz der Generatorspannung wird. Wie Fig. 4 deutlich erkennen läßt, hat die Steuerspannung Ug nur schwache, durch Oberwellen verursachte Höcker, die jedoch infolge des im Phasenschieber 22 vorhandenen Kondensators 69 und der Drossel 65 um so stärker hervortreten und ihre Phasenlage gegenüber der Grundwelle um so stärker ändern, je höher die Antriebsdrehzahl des Generators wird. Während die Steuerspannung Ug im Zeitpunkt t. den Wert der Emittervorspannung U, überschreitet, erreicht bei höheren Drehzahlen die Spannung U., schon wesentlich früher, nämlich in einem um den Zeitunterschied A t vor dem Zeitpunkt t. liegenden Zeitpunkt tj, den Wert der Emittervorspannung U, des Eingangstransistors 30 und macht daher diesen Transistor früher stromleitend, als dies bei der für die Steuerspannung Ug geltenden Drehzahlen von 1200 U/min eintritt. Die jeweiligen Zündimpulse an den Zündkerzen 25 der Brennkraftmaschine setzen daher um einen Drehwinkel qg vor dem oberen Totpunkt liegenden Drehwinkel der Kurbelwelle ein.
  • Der ZündversteRwinkel (p ist in F i g. 5 in Ab- hängigkeit von der Drehzahl n dargestellt. Aus dieser Darstellung ist zu entnehmen, daß der Zündverstellwinkel bei einem Drehzahlbereich unterhalb von 100 U/min sehr rasch auf etwa 15<1 ansteigt, dann bis etwa 2400 U/min auf diesem Wert verbleibt, zwischen dieser Drehzahl und 3100 U/min ungefähr geradlinig auf etwa 241 ansteigt und von dort ab wieder annähernd konstant bleibt. Die Abschnitte gleichbleibender Zündverstellung kommen dabei dadurch zustande, daß die Frequenz der Oberwellen in diesen Drehzahlbereichen die Resonanzfrequenz, die sich fär den Kondensator 69 und die Drossel 65 ergibt, durchwandert Diese Resonanzfrequenzen erreichen die Oberwellen bei Drehzahlen der Brennkraftmaschine von etwa 2000 und 4000 U/min.
  • Der besondere Vorteil der beiden Anordnungen besteht darin, daß zur Zündverstellung keinerlei mechanisch bewegbare Teile notwendig sind, die Zündverstellung vielmehr ausschließlich durch in ihrer Größe unveränderliche elektrische Schalteleniente bestimmt werden kann. Dadurch ergibt sich eine hohe Betriebssicherheit und darüber hinaus durch geeignete Bemessung der Schaltelemente des-Phasenschiebers auch eine gute Anpassung dei-Verstellkurven -an den jeweiligen Typ der Brennkraftmaschine.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen, die außer wenigstens einer mit ihrer Sekundärwicklung auf die Zündkerzen der Brennkraftmaschine arbeitenden Zündspule, deren Primärwicklung über einen steuerbaren elektronischen Schalter an eine Betriebsstromquelle angeschlossen ist, noch eine monostabile elektrische Kippeinrichtung enthält, die zur Steuerung des elektronischen Schalters dient und zur Auslösung der Zündstromstöße aus ihrem stabilen Ruhezustand in ihren labilen Arbeitszustand umgesteuert wird mit Hilfe einer starke Oberwellen enthaltenden Wechselspannung, die von einem mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Generator geliefert und dem Eingang der Kippeinrichtung zur Erzielung einer drehzahlabhängigen Zündzeitpunktverstellung über einen elektrischen Phasenschieber zugeführt wird, dadurch gekennzeichn e t, daß der Phasenschieber aus einer die Ausgangsklemmen des Wechselstromgenerators überbrückenden Serienschaltung einer Drosselspule (65) mit einem zu einem Kondensator (69) parallel geschalteten ohmschen Widerstand (68) besteht, wobei die Steuerspannung für die monostabile Kippeinrichtung (20) an der Drosselspule abgegriffen wird.
  2. 2. Zündanlagge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (22) durch den Kondensator (69) sowie die Drosselspule (65) auf eine Resonanzfrequenz abgestimmt ist, die von dem Generator (21) innerhalb des möglichen Drehzahlbereiches der Brennkraftmaschine (10) erzeugt wird. 3. Zündanlage nach -Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (21) einen mehrpoligen permanentmagnetischen Anker (50) hat, der innerhalb einer gleichachsig zur Antriebswelle des Ankers (50) liegenden Wicklung (55) läuft, die zwischen zwei aus Weicheisen hergestellten Kappen (56, 57) angeordnet ist, von denen jede Kappe (56 bzw. 57) an ihrer dem Anker (50) zugekehrten inneren Mantelseite angeschnittene Lappen (58, 59) hat. 4. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,- daß der Generator (21) im Gehäuse (51) eines mit einer umlaufenden Verteilerelektrode (17) und mehreren feststehenden Elektroden (18) versehenen Zündverteilers (13) angeordnet ist. 5. Zündanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Kippeinrichtung (20) zwei in monostabiler Multivibratorschaltung miteinander verbundene Transistoren (30, 31) aufweist, von denen der Eingangstransistor (30) an seiner Emitter-Basis-Strecke- -die an der Drosselspule (65) einschheßlich - des Widerstandes (66) des Phasenschiebem (22) abgegriffene Steuerspannung erhält und der Ausgangstransistor (31) die Basis eines als elektronischen Schalter verwendeten Leistungstransistors (11) steuert, dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit der Primärwicklung (15) der Zündspule (12) in Serie liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2619443A1 (de) * 1976-05-03 1977-11-24 Bosch Gmbh Robert Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490960A (en) * 1949-12-13 Timing circuit

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