DE1292375B - Antioxydationsmittel fuer natuerlichen oder synthetischen Kautschuk - Google Patents
Antioxydationsmittel fuer natuerlichen oder synthetischen KautschukInfo
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Description
Es ist seit langem bekannt, daß die Alterung in der Wärme sich auf die physikalischen Eigenschaften
von Kautschukvulkanisaten schädlich auswirkt. Insbesondere tritt ein starker Verlust an Zugfestigkeit
ein. Man setzt den Kautschukmischungen zwar gebräuchlicherweise Antioxydationsmittel zu, doch
verleihen diese den Vulkanisaten nur einen ungenügenden Schutz.
In dem Buch »Rubber, Physical and Chemical Properties« von D a w s ο η und P ö r r i 11 (1935),
S. 445, wird in der Tabelle 1073 eine Kautschukmischung beschrieben, welche Phenyl-ß-naphtylamin
als Antioxydationsmittel und Glycerin als Weichmacher enthält.
Amine sind als Antioxydationsmittel jedoch für helle Kautschukmischungen ungeeignet, da sie eine
Verfärbung der Kautschukmischungen hervorrufen.
Ziel der Erfindung ist es, die während des Alterns in der Wärme auftretende Verschlechterung der
physikalischen Eigenschaften von Kautschukvulkanisäten herabzusetzen. Sie bezweckt weiter eine Aktivierung
von phenolischen Antioxydationsmitteln.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von alkylierten Phenolen oder Polyphenolen mit nicht
mehr als drei phenolischen Hydroxylgruppen im Molekül zusammen mit niedermolekularen mehrwertigen
Alkoholen mit mindestens drei Hydroxylgruppen im Molekül als Antioxydationsmittel für
ungefüllten oder mit Füllstoffen, mit Ausnahme von Ruß, Kieselsäure, Magnesiumcarbonat und Bariumcarbonat,
gefüllten natürlichen oder synthetischen Kautschuk.
Es werden 0,1 bis 5 Gewichtsteile des phenolischen Antioxydationsmittels und 0,1 bis 5 Gewichtsteile
des mehrwertigen Alkohols verwendet, wobei vorzugsweise auf 1 Gewichtsteil des phenolischen Antioxydationsmittels
mindestens 0,25 Gewichtsteile des mehrwertigen Alkohols kommen. Bevorzugt werden
jeweils 0,5 bis 1,5 Gewichtsteile jeder Verbindung auf 100 Teile des Kautschuks verwendet.
Als Kautschuke kommen sowohl Naturkautschuk als auch synthetische Kautschuke auf Basis konjugierter
Diene in Frage.
Die synergistische Kombination gemäß der Erfindung besteht aus zwei Komponenten: phenolischen
Antioxydationsmitteln und bestimmten aliphatischen Polyoxyverbindungen. Phenolische Antioxydationsmittel
allein schützen ein Kautschukvulkanisat nur in begrenztem Maße gegen Wärmealterung. Die aliphatischen
Polyoxyverbindungen allein zeigen in vulkanisiertem Kautschuk keinerlei Antioxydationswirkung.
Es ist daher völlig unerwartet, daß eine Mischung aus einem Phenol und einem mehrwertigen
Alkohol einen außergewöhnlich verstärkten Schutz in Kautschukvulkanisaten gegen das Altern in der
Wärme und die dabei auftretenden Verfärbungen bewirkt.
Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Titandioxyd, Ton und Bariumsulfat, können neben den phenolischen
Antioxydationsmitteln und den niedermolekularen mehrwertigen Alkoholen Verwendung finden. Andere
Füllstoffe, wie Siliciumdioxyd, Ruß und Magnesiumcarbonat, sind weniger geeignet. Bariumcarbonat
darf nur in geringen Konzentrationen verwendet werden.
Die nach bekannten Verfahren hergestellten Kautschukmischungen können nach üblichen Methoden
mit Schwefel vulkanisiert werden. Im allgemeinen sind etwa 2 Teile Schwefel auf 100 Teile Kautschuk
nötig, um die Vulkanisation in Gegenwart geeigneter Beschleuniger zu bewirken. Weiß eingefärbte Kautschukmischungen lassen sich leicht mit dem synergistischen
Antioxydationsmittelgemisch gemäß der Erfindung verarbeiten, ohne daß eine Neigung zur
vorzeitigen Vulkanisation erkennbar ist. Die Vulkanisation wird innerhalb 30 Minuten bis zu mehreren
Stunden bei einer Temperatur von 100 bis 1800C durchgeführt.
Die erfindungsgemäß stabilisierten Kautschukvulkanisate sind besonders für solche Anwendungen
geeignet, bei denen das Material einer starken thermischen Belastung unterliegt, wie beispielsweise bei
Kühlerschläuchen, elektrischen Isoliermassen und Motoraufhängungen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Hauptansatz A
Hauptansatz A
100 Teile heller Kreppkautschuk wurden mit 5 Teilen Zinkoxyd, 13 Teilen Titandioxyd, 67 Teilen
Calciumcarbonat, 1 Teil Stearinsäure, 1 Teil Dibenzthiazyldisulfid, 0,1 Teil 2-Mercaptobenzthiazol und
2 Teilen Schwefel gemischt.
A. Der Ansatz A wurde gemäß Tabelle I zu den Mischungen 1-A, 1-B und 1-C verarbeitet, die dann
30 Minuten bei 142° C vulkanisiert wurden. Die erhaltenen Vulkanisate wurden in Luft 16 und 24 Stunden
bei 121° C einer Wärmealterung unterworfen. Die Mischung aus Sorbit und dem 2,2'-Methylenbis-(6-tert.-butyl-4-methyl-phenol)
ergab einen viel besseren Schutz als das Antioxydationsmittel allein oder seine Mischung mit Glucose. Die Werte sind in
Tabelle I zusammengestellt.
Zusatzmittel Art |
Tabelle 1 | Set Anfangs zugfestigkeit (kg/cm2) |
lutz des Vulkanisates Beibehaltung der bei der Wärmealter 16 Stunden |
Zugfestigkeit (%) ung bei 121°C nach 24 Stunden |
|
Mischung | Antioxydationsmittel *) Antioxydationsmittel *) Sorbit Antioxydationsmittel *) Glucose |
Konzentration (Teile/100 Teile Kautschuk) |
197 204 188 |
52 66 50 |
41 59 35 |
1-A 1-B 1-C |
1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 |
||||
*) 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methyl-phenol). .
B. Die Arbeitsweise gemäß A wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das Sorbit in 1-B durch
jeweils eine gleiche Gewichtsmenge folgender mehrwertiger Alkohole ersetzt worden ist: Mannit,
Galaktit, Talit, Idit, Allit, Altrit, Gulit, Arabit,
Ribit, Xylit und Lyxit.
Dabei wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten.
C. Die Arbeitsweise gemäß A wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Sorbit in 1-B jeweils
durch eine gleiche Gewichtsmenge der folgenden Polyole ersetzt wird: Erythrit und 1,2,5,6-Tetraoxyhexan.
Dabei wird eine Anfangszugfestigkeit (24 Stunden/ 1210C) bei Erythrit von 53 und 1,2,5,6-Tetraoxyhexan
von 44 erhalten.
D. Die Arbeitsweise gemäß A wird mit der Ausnahme wiederholt, daß man das Sorbit in 1-B jeweils
durch eine gleiche Gewichtsmenge Glycerin bzw. meso-Insosit ersetzt.
Dabei wird eine Anfangszugfestigkeit (24 Stunden/ 121°C) von 45 bzw. 46 erhalten.
B e i s ρ i e 1 2
A. Hauptansatz A wird gemäß Tabelle II zu den Massen 2-A, 2-B und 2-C weiterverarbeitet, die
gemäß Beispiel 1 gehärtet und geprüft werden. Die Auswirkung der Wärmealterung auf die Beibehaltung
der Zugfestigkeit zeigt die Tabelle II.
Zusatzmiftel | Art | Tabelle I | [ | Schutz des Vulkanisates | Anfangs zugfestigkeit (kg/cm2) |
Beibehaltung der nach Wärmealte 16 Stunden |
Zugfestigkeit (%) rung bei 121°C 24 Stunden |
1 3 | |
Antioxydationsmittel*) Antioxydationsmittel *) Sorbit |
225 232 |
58 67 |
47 58 |
||||||
Mischung | Antioxydationsmittel *) Sorbit |
Konzentration (Teile/100 Teile Kautschuk) |
200 | 79 | 65 | ||||
2-A 2-B |
*) 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methyl-phenol) | 1,0 0,5 0,5 |
|||||||
2-C | 1,0 1,0 |
||||||||
B e i s ρ i e |
A. Der Hauptansatz A wurde zu den Mischungen 3-A bis 3-1 weiterverarbeitet, die dann nach den
Arbeitsweisen gemäß Beispiel 1 vulkanisiert und geprüft wurden. Die Ergebnisse enthält die Tabelle III:
Zusatzmittel | Art | Konzentration (Teile/100 Teile Kautschuk) |
Anfangs | Schutz des Vulkanisates | 24 Stunden | |
1,0 | zugfestigkeit | 8 | ||||
Mischung | 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol | 1,0 | (kg/cm2) | Beibehaltung der Zugfestigkeit (%) | 46 | |
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol | 1,0 | 218 | nach Wärmealterung bei 121° C | |||
3-A | Sorbit | 0,5 | 218 | 16 Stunden | 36 | |
3-B . | 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol | 0,5 | 23 | |||
Sorbit | 1,0 | 232 | 54 | 7 | ||
3-C | 6-tert.-Butyl-o-kresol | 1,0 | 26 | |||
6-tert.-Butyl-o-kresol | 1,0 | 212 | 47 | |||
3-D | Sorbit | 1,0 | 216 | 15 | ||
3-E | 2-tert.-Butyl-6-methyl- | 23 | ||||
p-kresol | 0,5 | 232 | 42 | 42 | ||
3-F | 2-tert.-Butyl-6-methyl- | |||||
p-kresol | 0,5 | 236 | nicht bestimmt | |||
3-G | Sorbit | 1,0 | 7 | |||
a-Conidendrin | 1,0 | nicht bestimmt | 36 | |||
a-Conidendrin | 1,0 | 202 | ||||
3-H | Sorbit ■ | 207 | ||||
3-1 | nicht bestimmt | |||||
nicht bestimmt | ||||||
B. Der Versuch wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Sorbit durch eine gleiche Gewichtsmenge der folgenden Polyole ersetzt wurde: Mannit,
Galaktit, Talit, Idit, Allit, Gulit, Altrit, Arabit,
Ribit, Xylit und Lyxit.
Dabei wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten.
C. Der Versuch A wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Sorbit durch eine gleiche Gewichtsmenge folgender Polyole ersetzt wurde: Erythrit,
Threit und 1,2,5,6-Tetraoxyhexan.
Dabei betrug die Verbesserung in der Beibehaltung der Zugfestigkeit mindestens die Hälfte der vorher
bei den entsprechenden Produkten erhaltenen Verbesserung.
D. Der Versuch A wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Sorbit in den Fällen seiner vorherigen
Verwendung durch eine gleiche Gewichtsmenge folgender Polyole ersetzt wurde: Glycerin
und meso-Inosit.
Die Verbesserung in der Beibehaltung der Zugfestigkeit beträgt mindestens ein Viertel der vorher
bei den entsprechenden Produkten erhaltenen Verbesserung.
B ei spiel 4
Es wurden acht Mischungen folgender Zusammensetzung hergestellt: 100 Teile heller Kreppkautschuk,
5 Teile Zinkoxyd, 1 Teil Stearinsäure, 1 Teil Dibenzthiozyldisulfid,
0,1 Teil 2-Mercaptobenzthiazol ib und 2 Teile Schwefel. Jeder Ansatz wurde gemäß
Tabelle IV zu den Mischungen 4-A bis 4-H weiterverarbeitet.
Die Mischungen 4-A bis 4-H wurden 30 Minuten bei 142°C vulkanisiert. Die erhaltenen Vulkanisate
wurden in einem Rohr 24 Stunden bei 1210C in
Luft wärmegealtert. Die erhaltenen Zugfestigkeitswerte .sind in der Tabelle IV enthalten.
Die Ansätze G und H wurden wiederholt mit der Ausnahme, daß man an Stelle des Tons Bariumsulfat
verwendete. Dabei wurden im wesentlichen
20
die gleichen Ergebnisse erhalten.
EP | 2,2'-Methylen-bis- (6-tert.-butyl-p-kresol) |
Zusatzmittel | Füllstoff | Teile | Schutz des Vulkanisates | Beibehaltung der Zugfestigkeit (%) nach |
ischui | (Teile) | Sorbit | Art | 50 | Anfangszugfestigkeit | 24 Stunden bei 1210C |
1 | (Teile) | CaCO3 | 50 | (kg/cm2) | 40 | |
4-A | 1 | 0 | CaCO3 | 50 | 229 | 56 |
'4-B | 1 | 1 | TiO2 | 50 | 225 | 56 |
4-C | 1 | 0 | TiO2 | 50 | 239 | 63 |
4-D | 1 | 1 | Siliciumdioxyd | 50 | 246 | 8 |
4-E | 1 | 0 | Siliciumdioxyd | 50 | 155 | 8 |
4-F | 1 | 1 | Ton | 50 | 158 | 38 |
4-G | 1 | 0 | Ton | 204 | 64 | |
4-H | 1 | 253 | ||||
A. Der Ansatz A aus Beispiel 1 wurde zu den Mischungen 5-A und 5-B weiterverarbeitet, die man
anschließend gemäß Beispiel 1 vulkanisierte und wärmealterte. Die Ergebnisse sind in Tabelle V
enthalten.
Mischung
Zusatzmittel
Art
Konzentration
(Teile/100 Teile
Kautschuk) Anfangszugfestigkeit
(kg/cm2)
Schutz des Vulkanisates
Beibehaltung der Zugfestigkeit (%) bei der Wärmealterung bei 1210C nach
16 Stunden
24 Stunden
Antioxydationsmittel*) Antioxydationsmittel*) Trimethylolpropan
1,0 1.0 1,0
*) ^^'-Methylen-bis-fo-terl.-butyM-methyl-phenol).
B. In der Mischung 5-B wurde das Trimethylolpropan durch eine gleiche Gewichtsmenge Trimethyloläthan
ersetzt. Die Beibehaltung der Zugfestigkeit nach 24stündiger Wärmealterung bei 121c C
betrug etwa 58%.
C. An Stelle von Trimethylolpropan wurde Trimethylolundecan verwendet. Dabei wurden ähnliche
Ergebnisse erhalten.
D. An Stelle von Trimethylolpropan wurde die gleiche Gewichtsmenge Pentaerythrit verwendet.
218
214
214
65
84
84
44 67
Die Beibehaltung der Zugfestigkeit von Produkt 5-B nach 24stündiger Wärmealterung bei 121c C betrug
330/0.
A. Es wurden vier Mischungen folgender Zusammensetzung hergestellt: 100 Teile heller Kreppkautschuk,
5 Teile Zinkoxyd, 1 Teil Stearinsäure. 1 Teil Dibenzthiazyldisulfid, 0.1 Teil 2-Mercaptobenzthiazol
und 2 Teile Schwefel. Die Ansätze
wurden gemäß Tabelle VI zu den Fertigmischungen 6-A, 6-B, 6-C und 6-D weiterverarbeitet, die 30 Minuten
bei 142° C vulkanisiert wurden. Die erhaltenen
Vulkanisate wurden in Luft 24 Stunden bei 1210C
gealtert. Die erhaltenen Werte sind in der Tabelle VI zusammengestellt.
Zusatzmitte! | Art | Konzentration | Schutz des | Vulkanisates | |
Mischung | (Teile/100 Teile | Anfangs | |||
Antioxydationsmittel *) | Kautschuk) | zugfestigkeit | Beibehaltung | ||
Antioxydationsmittel *) | 1,0 | (kg/cm2) | der Zugfestigkeit (%) | ||
6-A | Sorbit | 1,0 | 268,9 | 13 | |
6-B | Antioxydationsmittel *) | 1,0 | 270,7 | 39 | |
Trimethylolpropan | 1,0 | ||||
6-C | Antioxydationsmittel *) | 1,0 | 277,7 | 60 | |
Glycerin | 1,0 | ||||
6-D | 1,0 | 287,3 | 47 · | ||
• Polychloropren läßt sich wirksamer gegen die nachteiligen Auswirkungen der Wärmealterung, wie
Versprödung, stabilisieren, wenn man eine Mischung der obengenannten Polyole und Antioxydationsmittel
vor der Härtung einführt.
Modul (300%) (kg/cm2)
Zugfestigkeit (kg/cm2) .
Zugfestigkeit (kg/cm2) .
Dehnung (%)
Härte (Shore-A)
7-A
56,2 161,7 620
67
7-B
59,8 161,7 600
69
Die Vulkanisate wurden dann bei 1210C wärmegealtert.
Nach 22 Tagen war das Vulkanisat 7-A spröde, während das Vulkanisat 7-B nicht versprödet
Es wurden Mischungen folgender Zusammenset- 35 war. Nach 14 Tagen zeigten die Vulkanisate folgende
zung hergestellt: physikalische Eigenschaften:
Polychloropren
Stearinsäure
Magnesiumoxyd
Ton
Zinkoxyd
Titandioxyd
Äthylenthioharnstoff
2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-
4-methyl-phenol)
Sorbit
7-A ■
100
0,5
4 50
5 10
2 0
7-B
100 0,5 4 50
5 10
2 1
40
45
Die Mischungen wurden jeweils 15 Minuten bei 1520C vulkanisiert. Die Vulkanisate 7-A und 7-B
hatten folgende physikalische Eigenschaften:
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
Härte (Shore-A)
7-A
, 161,7
110
82
7-B
154,7 150 81
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von alkylierten Phenolen oder Polyphenolen mit nicht mehr als drei phenolischen Hydroxylgruppen im Molekül zusammen mit niedermolekularen mehrwertigen Alkoholen mit mindestens drei Hydroxylgruppen im Molekül als Antioxydationsmittel für ungefüllten oder mit Füllstoffen, mit Ausnahme von Ruß, Kieselsäure, Magnesiumcarbonat und Bariumcarbonat, gefüllten natürlichen oder synthetischen Kautschuk.909 515/1665
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