DE900388C - Verfahren zur Konservierung von Kautschuk - Google Patents

Verfahren zur Konservierung von Kautschuk

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DE900388C
DE900388C DEM5978A DEM0005978A DE900388C DE 900388 C DE900388 C DE 900388C DE M5978 A DEM5978 A DE M5978A DE M0005978 A DEM0005978 A DE M0005978A DE 900388 C DE900388 C DE 900388C
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DEM5978A
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David John Beaver
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Monsanto Chemicals Ltd
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Monsanto Chemicals Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/37Thiols
    • C08K5/375Thiols containing six-membered aromatic rings

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Description

  • Verfahren zur Konservierung von Kautschuk Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kautschuk, insbesondere auf Kautschukmassen, welche der Zerstörung infolge Alterns oder infolge des Einflusses der Atmosphäre widerstehen. Es ist seit langem bekannt, daß eine solche Zerstörung durch die Behandlung -des Kautschuks vor oder nach der Vulkanisation mit gewissen, als Alterungsschutzmittel oder Antioxydationsmittel bekannten Stoffen wesentlich verzögert werden kann.
  • Eine bekannte Gruppe von Alterungsschutzmitteln oder Antioxydätionsmitteln umfaßt die oxysubstituierten aromatischen Thioäther oder Phenolmonosulfide und die entsprechenden Disulfide. Es sind z. B. die p-Dioxy-diphenyl-monosulfide und andere Produkte verwendet worden, die sich aus der Einwirkung von Schwefelmonochlorid oder Schwefeldichlorid auf aromatische Oxyverbindungen oder deren Substitutionsprodukte ergeben, und ebenso auch die Sulfide von Alkylphenolen (siehe z. B. die britischen Patentschriften 359 045 und 496 g66).
  • Es ist nun gefunden worden, daß die Di-(monooxydialkyl-phenyl)-sulfide, bei denen mindestens eine der Alkylgruppen an jedemArylkern mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält und bei denen mindestens zwei der Ortho- und Parastellungen zu jeder Oxygruppe unsubstituiert sind, Schwefel ausgenommen, eine besonders wirksame Gruppe einschließen und Sulfiden wesentlich überlegen sind, welche sich von Dialkylphenolen ableiten, bei denen nur eine oder gar keine dieser Positionen unbesetzt sind oder bei denen beide Alkylgruppen weniger als 3 Kohlenstoffatome enthalten oder bei denen nur eine Alkylgruppe in jedem Kern enthalten ist.
  • Die Erfindung umfaßt daher ein Verfahren zur Konservierung von Kautschuk, bei welchem Kautschuk mit einem Di-(monooxy-dialkyl-phenyl)-sulfid behandelt wird und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß dabei mindestens eine der Alkylgruppen in jedem Arylkern mindestens 3 Kohlenstoffatome (vorzugsweise weniger als 6 Kohlenstoffatome) enthält und daß dabei mindestens zwei der Ortho- und Parastellungen zu jeder Oxygruppe unsubstituiert sind, ausgenommen durch Schwefel.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein vulkanisiertes Kautschukprodukt, welches man durch Erhitzen von Kautschuk und Schwefel in Gegenwart eines Di-(mönooxy-dialkyl-phenyl)-sulfids erhält, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine der Alkylgruppen an jedem Arylkern mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält und daß mindestens zwei der Ortho- und Parastellungen zu jeder Oxygruppe unsubstituiert sind, ausgenommen durch Schwefel.
  • Typische Beispiele für Verbindungen, welche in den Bereich der Erfindung fallen, sind: Di-(i-oxy-3-methyl-f-isopropyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-3-methyl-6-tertiär-butyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i- oxy- 2 -tertiär-butyl- 5- methyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-o3cy-2-tertiär-amyl-5-methyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-2-methyl-5-isopropyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-2-methyl-5-tertiär-butyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-2 -methyl-5 -tertiär.-amyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-3 -methyl-4-tertiär-butyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-3-methyl-4-isopropyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-3-methyl-4-tertiär-amyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-3-tertiär-butyl-4-methyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-3-isopropyl-4-methyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-3, 6-ditertiär-butyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-2, 5-di-tertiär-butyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-2-methyl-3-isopropyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-2-methyl-3-tertiär-butyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-3, 5-di-tertiär-butyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-3, 5-di-tertiär-amyl-phenyl)-rnono- und -disulfid, Di-(i-oxy-3-methyl-5-isopropyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy- 3 -methyl- 5 -tertiär-butyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di-(i-oxy-3 -methyl-5 - tertiär-amyl-phenyl)-mono-und -disulfid, Di - (i - oxy- 3 -methyl-4- sekundär- butyl-phenyl)-mono- und -disulfid, Di-(i-oxy-3-methyl-4-isoamyl-phenyl)-mono- und -disulfid und Analoge hiervon. Es ist bezeichnend, daß man beim Di-(i-oxy-2-methyl-4-tertiär7butyl-phenyl)-disulfid festgestellt hat, daß es nicht die überlegenen antioxydierenden Eigenschaften besitzt, welche für die erfindungsgemäßen Verbindungen charakteristisch sind.
  • Da die Alterungsschutzmittel mit Vorteil bei weißen Kautschukwaren verwendet werden, sollten Bestandteile, welche Kautschuk verfärben, wie z. B. Amino- und andere stark basische Gruppen, fehlen. Stark saure Gruppen wirken auf die Vulkanisation ein, aber ein Halogen-Substituent kann anwesend sein.
  • Alterungsschutzmittel dieser Art können durch die Einwirkung von Schwefelmonochlorid (SZC12) oder Schwefeldichlorid (S C12) auf die aromatische Dialkyloxyverbindungen erhalten werden. Wo zweckmäßig oder wünschenswert, können andere Verfahren der Synthese verwendet werden. Es kann indessen darauf hingewiesen werden, daß, da mehr als eine Stellung verfügbar ist, an welcher der Schwefel am Ring angelagert werden kann, mehr als ein einziges Reaktionsprodukt gebildet werden kann, und es fällt in den Bereich der vorliegenden Erfindung, die zusammengesetzten Reaktionsprodukte direkt als Antioxydationsmittel zu verwenden. Beispielsweise reagieren Thymol und Carvacrol leicht mit Schwefeldichlorid in einem organischen Lösungsmittel und ergeben kristalline Feststoffe mit einem Schmelzpunkt (gereinigt) von 152 bis i53° bzw. 171 bis i72° und kleineren Mengen anderer Stoffe, welche in dem organischen Lösungsmittel zurückbleiben. Wenn das Lösungsmittel abgedampft wird, ohne daß die kristallinen Feststoffe vorher abgetrennt werden, dann bleibt ein zusammengesetztes harzartiges Reaktionsprodukt zurück, welches nahezu das gleiche Antioxydationsvermögen besitzt wie die kristallinen Feststoffe und praktisch keine Verfärbungswirkung auf die vulkanisierten Massen zeigt. In ähnlicher - Weise reagiert 4-Tertiär-butyl-m-Kresol mit Schwefeldichlorid in Ätherlösung und ergibt einen kristallinen Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 157 bis i58° und einen noch größeren Anteil an harzartigem Reaktionsprodukt. Wiederum wurde festgestellt, - daß das zusammengesetzte Reaktionsprodukt nahezu das gleiche Antioxydationsvermögen besaß wie die reine kristalline Verbindung und den Kautschuk nicht verfärbte.
  • Ein Herstellungsverfahren, welches gute Ergebnisse zeitigt, besteht darin, daß man eine Lösung von Schwefelmono- oder -dichlorid in Tetrachlorkohlenstoff oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel einer heftig gerührten Lösung des Phenols in dem gleichen Lösungsmittel hinzufügt.
  • Die Reaktionen treten gewöhnlich sofort ein und finden unter geringer Wärmeentwicklung statt. Die Mischung wird sodann gekühlt, um das kristalline Material auszufällen, und hierauf filtriert, oder das Lösungsmittel wird einfach durch Verdampfen oder andere geeignete Mittel entfernt, falls das Produkt flüssig ist oder falls gewünscht wird, das zusammengesetzte Reaktionsprodukt abzutrennen.
  • Im folgenden wird an Hand eines Beispiels eine Beschreibung eines der spezifischen erfindungsgemäßen Verfahren gegeben, bei welchem Kautschukwaren mit einem Gehalt an typischen erfindungsgemäßen Antioxydationsmitteln, Alterungsschutzmitteln oder Konservierungsmitteln aus einem weißen Kautschukgrundgen-isch hergestellt werden.
    Grundgemisch A 1 B
    Gewichtsteile
    Heller Kreppkautschuk ................................... Zoo WO i Zoo
    Zinkoxyd ................................................ 6o 6o 6o
    Lithopone ............................................... 20 20 20
    Schwefel................................................. 2 2 2
    Benzothiazyl-thiol-benzoat ................................. o,825 0,825 o,825
    Diphenyl-guanidin-phthalat ................................ o,675 o,675 o,675
    Paraffin ................................................. 0,25 0,25 0,25
    Di-(i-oxy-3-methyl-4-tertiär-butyl-phenyl)-monosulfid.......... i,0
    Di-(i-oxy-2-methyl-5-isopropyl-phenyl)-monosulfid ..... . .. . ... I 1,0
    Die Kautschukmischungen wurden sodann in einer Presse bei einer Temperatur vulkanisiert, welche einem Dampfdruck von 1,4 at entspricht, und künstlich dadurch gealtert, daß man sie in einer Bombe bei einem Druck von 5,6 at auf 121° erhitzte. Die Zugfestigkeit der vulkanisierten Kautschukwaren vor und nach dem Alterungsprozeß sind nachstehend angeführt.
    Tabelle I
    Vulkanis.- Alterungs- Zug- Äußerste
    Ware zeit in zeit in festigkeit Dehnung
    Minuten Stunden in kg/cm= in %
    Grundgemisch 30 0 309 685
    A 30 0 300 700
    B 30 0 299 670
    Grundgemisch 30 6 39 295
    A 30 6 175 555
    B 30 6 172 545
    Grundgemisch 45 0 294 665
    A 45 0 286 670
    B 45 0 293 650
    Grundgemisch 45 6 61 480
    A 45 6 179 580
    B 45 6 169 575
    Grundgemisch 6o 0 296 66o
    A 60 0 309 685
    B 60 0 295 66o
    Grundgemisch 6o 6 53 490
    A 6o 6 175 575
    B 6o 6 it 56o
    Die obigen Daten zeigen die hohe Alterungswiderstandsfestigkeit, welche dem Kautschuk durch die erfindungsgemäßen Antioxydationsmittel, Alterungsschutzmittel oder Konservierungsmittel verliehen wird, und zeigen die enorme Verbesserung gegenüber Waren, die kein Antioxydationsmittel enthalten. Außerdem wurden Muster der vulkanisierten Waren 74 Stunden lang dem Licht einer künstlichen Höhensonne ausgesetzt. Nach Ablauf dieser Belichtungszeit hatte bei den ein Antioxydationsmittel enthaltenden Waren nur eine leichte Verfärbung stattgefunden.
  • Als weitere spezifische Beispiele für die Erfindung, welche die ausgezeichnete konservierende Wirkung der erfindungsgemäßen Antioxydationsmittel, Alterungsschutzmittel oder Konservierungsmittel zeigen, wurden andere Waren in der Weise hergestellt, daß man i Gewichtsteil eines Phenolsulfids dem oben beschriebenen Grundgemisch hinzusetzte. Die so hergestellten Waren wurden in der üblichen Weise vulkanisiert, und zwar bei einer Temperatur, welche einem Dampfdruck von 1,4 at entspricht, und hierauf künstlich gealtert, indem man sie 4 Stunden lang in einer Bombe bei einem Druck von 5,6 at auf i2i° erhitzte. Die Zugfestigkeiten der gealterten Kautschukwaren wurden in der üblichen Weise bestimmt und die Überlegenheit über das Grundgemisch festgestellt.. Der Bequemlichkeit halber wurde die Zugfestigkeit des Grundgemisches, d. h. der Masse, welche kein Antioxydationsmittel enthielt, willkürlich zu Zoo angenommen, und die jeweiligen Zugfestigkeiten der Massen, die ein Phenolsulfid enthielten, wurden durch die j eweiligen Festigkeiten desGrundgemisches dividiert und hierauf mit Zoo multipliziert, um einen Vergleich zu ermöglichen. Die unten angegebenen Ziffern sind also Verhältniszahlen der Zugfestigkeiten der Massen, welche ein Antioxydationsmittel enthalten, zu jener Masse, welche kein solches Oxydationsmittel enthält, und zwar im Augenblick des Zerreißens. Sie veranschaulichen direkt das Maß des Schutzes, welches das Antioxydationsmittel gewährt.
    Tabelle II
    Verhältnis der Zugfestigkeiten nach Alterung
    Antioxydationsmittel nach nach nach
    30 Minuten 45 Minuten 6o Minuten
    Vulkanisation Vulkanisation Vulkanisation
    Keines .............................................. ioo 100 ioo
    i. Reaktionsprodukt Resorcin und SZClZ .................. 93 ioo 71
    2. Di-(ß-oxy-naphthyl)-disulfid ........................... 127 139 141
    3. Di-(ß-oxy-naphthyl)-monosulfid ........................ 116 114 97
    4. 4, 4'-Dioxy-diphenyl-monosulfid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 149 126
    5. Di-(oxy-tolyl)-monosulfid .............................. 159 . 170 154
    6. Di-(i-oxy-3-methyl-6-isopropyl-phenyl)-monosulfid . . . . . . . . 323 385 292
    7. Di-(i-oxy-2-methyl-5-isopropyl-phenyl)-monosulfid . .. ... . . 303 348 283
    B. Di-(i-oxy-2-benzyl-phenyl)-monosulfid .................. 158 146 138
    Die obigen Daten zeigen deutlich die Überlegenheit der besonderen erfindungsgemäßen Antioxydationsmittel.
  • Die Antioxydations- bzw. Alterungsschutzmittel können zusammen mit anderen Vulkanisiermitteln als den bei dieser Erfindung besonders genannten verwendet werden, denn die Erfindung erstreckt sich ganz allgemein auf reinen Kautschuk sowie auf die allerverschiedenartigsten Kautschukmassen. Weiterhin können die Materialien zusammen mit anderen Beschleunigern als den spezifisch genannten, mit wechselnden Abweichungen in der Zugfestigkeit bzw. Modul, jedoch immer noch mit den wünschenswerten Eigenschaften dieser Gattung verwendet werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Stoffe dem Kautschuk durch Einwalzen oder ähnliche Verfahren einverleibt werden können; sie können aber auch dem Kautschuklatex vor seiner Gerinnung hinzugefügt oder auf die Oberfläche einer Masse von rohem oder vulkanisiertem Kautschuk aufgetragen werden. Der Ausdruck Behandlung, wie er in den Ansprüchen verwendet wird, ist in diesem umfassenden Sinne zu verstehen.
  • Der Ausdruck Kautschuk wird in den Ansprüchen verwendet, um ein durch Schwefel zu vulkanisierendes plastisches Material zu kennzeichnen, welches sich unter Belastung außerordentlich dehnt und dabei die Eigenschaft besitzt, sich nach Wegnahme der Last zwangsläufig auf etwa seine ursprüngliche Größe und Gestalt zusammenzuziehen. Derartige Produkte sind z. B. Naturkautschuk einschließlich der Regenernte, Balata und Guttapercha sowie künstlich hergestellte Kautschukarten, wie z. B. Polymere bzw. Mischpolymere des Butadiens. Diese und andere durch Schwefel vulkanisierbare Natur- und Kunstprodukte, welche sich beim Altern verschlechtern bzw. entarten, fallen unter den genannten Ausdruck, ganz gleich, ob sie Zusätze von Füllmitteln, Pigmenten und bzw. oder Beschleunigern enthalten oder nicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Konservierung von Kautschuk, bei welchem der Kautschuk mit einem Di-(monooxy-dialkyl-phenyl)-sulfid behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Alkylgruppen an jedem Arylkern mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält und daß mindestens zwei der Ortho- und Parastellungen zu jeder Oxygruppe unsubstituiert sind, ausgenommen durch Schwefel.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfid ein Mono- oder Disulfid ist.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe weniger als 6 Kohlenstoffatome enthält.
  4. 4. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfid ein Di-(mono-alkyl-kresol)-sulfidist.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfid ein Monosulfid ist, welches die Alkylgruppen in den 2- und 5-Stellungen enthält.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfid ein Monosulfid eines tertiären Alkylkresols ist.
  7. 7. Verfahren zur Konservierung von Kautschuk gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk mit Di-(i-oxy-2-methyl-5-isoPropylphenyl)-monosulfid, mit Di-(i-oxy-3-methyl-4-tertiär-butyl-phenyl)-monosulfid oder mit Di-(i-oxy-3-methyl-6-isopropyl-phenyl)-monosulfidbehandelt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 7o2 2io und 56o 395.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106253A1 (de) * 2013-06-14 2014-12-18 Phoenix Conveyor Belt Systems Gmbh Endlosverbindung für Fördergurte und Verfahren zu deren Herstellung

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DE560395C (de) * 1930-06-26 1932-10-01 Ig Farbenindustrie Ag Konservierungsmittel fuer Natur- und synthetischen Kautschuk
DE702210C (de) * 1936-12-25 1941-02-01 I G Farbenindustrie Akt Ges Kautschuk

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