DE1291747B - Verfahren zur Herstellung von Tetraoxymethylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tetraoxymethylen

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DE1291747B
DE1291747B DE1965T0028871 DET0028871A DE1291747B DE 1291747 B DE1291747 B DE 1291747B DE 1965T0028871 DE1965T0028871 DE 1965T0028871 DE T0028871 A DET0028871 A DE T0028871A DE 1291747 B DE1291747 B DE 1291747B
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DE
Germany
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tetraoxymethylene
polyoxymethylene
metals
catalyst
sulfonic acid
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Pending
Application number
DE1965T0028871
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English (en)
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Akimoto Masamichi
Yamauchi Norifumi
Adachi Saburo
Hayashi Tshio
Miyake Yasuhiko
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Toyo Koatsu Industries Inc
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Toyo Koatsu Industries Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D323/00Heterocyclic compounds containing more than two oxygen atoms as the only ring hetero atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tetraoxymethylen.
  • Tetraoxymethylen stellt ein cyclisches Tetrameres des Formaldehyds dar und besitzt die Formel (vgl. die Arbeit von H. S t a u d i n g e r in Helvetica Chimica Acta, Bd. 8, 1925, S. 48 und 65 bis 67, sowie Liebigs Annalen der Chemie, Bd. 474, 1929, S. 203 und 204). Nach der erstgenannten Literaturstelle wurde das Tetraoxymethylen in einer Ausbeute von etwa 5°/0 durch Pyrolyse bzw. thermische Zersetzung eines Polyoxymethylendiacetats von hohem Molekulargewicht erhalten, jedoch wurde dieses nicht immer gebildet, und die Fälle, in denen kein Tetraoxymethylen entsteht, sind weitaus häufiger.
  • So wurde festgestellt, daß allein durch thermische Zersetzung ohne Verwendung eines Katalysators aus Polyoxymethylendiacetat, das durch genügendes Auswaschen mit einem organischen Lösungsmittel gereinigt worden ist, kein Tetraoxymethylen erhalten wird. Dieses Verfahren ist zur Herstellung von Tetraoxymethylen in industriellem Maßstab nicht geeignet.
  • Weiterhin ist es aus der Makromolekularen Chemie, Bd. 52, 1962, S. 48 bis 58, bekannt, durch Erhitzen von Polyoxymethylendihydrat in Anwesenheit von Säuren Tetraoxymethylen neben Trioxan herzustellen. Die Menge des gebildeten Tetraoxymethylens ist aber sehr gering und beträgt maximal nur l,24). Der Grund für diese geringe Ausbeute liegt darin, daß das eingesetzte Polyoxymethylendihydrat in Gegenwart von Säuren zu Formaldehyd zersetzt wird. Deshalb wird selbst bei Verwendung von Säuren als Katalysatoren fast kein Tetraoxymethylen erhalten, wenn man von Polyoxymethylendihydrat als Rohmaterial ausgeht. Auch diese Methode ist daher industriell unbrauchbar.
  • Es wurde nun ein vorteilhafteres Verfahren zur Herstellung von Tetraoxymethylen aus Polyoxymethylen durch Zersetzung in Gegenwart eines sauren Katalysators gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein stabilisiertes Polyoxymethylen in festem Zustand auf eine Temperatur von mehr als 140 bis 300"C entweder unter vermindertem Druck oder in einem Inertgasstrom in Gegenwart eines Persulfats, Bisulfats oder Pyrosulfats der Metalle der I. Hauptgruppe, eines Halogenids der Metalle der II. Nebengruppe, eines Sulfats der Metalle der III., IV. und V. Hauptgruppe, eines sekundären Sulfats der Metalle der VIII. Gruppe des Periodensystems der Elemente, von Kupfer(lI)-chlorid, Pikrinsäure, Anthrachinon-p-sulfonsäure, Naphthylaminsulfonsäure, m-Kresolsulfonphthalein oder Thymolsulfonphthalein als Katalysator erhitzt und das gebildete Tetraoxymethylen aus dem Reaktionssystem entfernt.
  • Es war nicht voraussehbar, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Tetraoxymethylen in höheren Ausbeuten erhalten wird als bei den bekannten Verfahren, und es ist auch überraschend, daß ein Reaktionsverlauf bewirkt wird, der die Spaltung der Polyoxymethylenkette in Richtung der Bildung von Tetraoxymethylen begünstigt.
  • Als stabilisiertes Polyoxymethylen eignen sich beispielsweise Polyoxymethylene, deren endständige Hydroxylgruppen acyliert sind, beispielsweise acetyliert oder alkyliert oder durch einen Urethanrest stabilisiert sind, wobei als Acylreste besonders die von niederen Alkylcarbonsäuren und als Alkylreste die von niedrigen Alkanolen geeignet sind. Als Ausgangsmaterial zu verwendende stabilisierte Polymethylene sind auch solche, die einen anderen Bestandteil als gebundenen Formaldehyd in der Polyoxymethylenkette enthalten, beispielsweise Copolymere von Formaldehyd mit einem Monomeren, wie Athylenoxyd, 1 ,3-Propylenoxyd, 1 2-Butylenoxyd, Butadienoxyd, 1,3-Dioxolan, 1 ,3-Dioxan, cyclisches Trimethylenoxyd, Tetrahydrofuran, cyclisches Pentamethylenoxyd, Paraldehyd und 1,3,5-Trioxepan.
  • Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise Kaliumpersulfat, Kaliumbisulfat, Kaliumpyrosulfat, Natriumpersulfat, Natriumbisulfat, Natriumpyrosulfat und Lithiumpersulfat, ferner Zinkchlorid, Zinkbromid, Kadmiumchlorid, Kadmiumbromid, Quecksilberchlorid und Quecksilberbromid sowie Sulfate von Metallen der III., IV. und V. Hauptgruppe des Periodischen Systems der Elemente, wie Aluminiumsulfat, Zinn(II)-sulfat, Bleisulfat, Wismutsulfat und Antimonsulfat und sekundäre Sulfate von Metallen der VIII. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente, beispielsweise Eisen(III)-sulfat und Kobalt(II 1)-sulfat. Außerdem sind Pikrinsäure, Anthrachinon-p-sulfonsäure, Naphthylaminsulfonsäure, m-Kresolsulfonphthalein und Thymolsulfonphthalein geeignet.
  • Bei den Katalysatoren, die wie Pikrinsäure bei den hohen Temperaturen leicht sublimieren, ist es erwünscht, unter Druckverminderung zu arbeiten unter Berücksichtigung der Sublimierbarkeit des Katalysators und des Tetraoxymethylens. Es kann auch eine Mischung von zwei oder mehr der zu verwendenden Katalysatoren eingesetzt werden. Die Menge des Katalysators kann je nach seiner Stärke schwanken, so ist bei Verwendung eines starken Katalysators nur eine geringe Menge erforderlich.
  • Der Katalysator kann in einer Menge von 0,10/0 oder darunter und 250/ oder darüber, bezogen auf das Gewicht des als Ausgangsmaterial zu verwendenden Polyoxymethylens, verwendet werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das gebildete Tetraoxymethylen rasch aus dem Reaktionssystem entfernt entweder durch die Anwendung verminderten Drucks oder durch das Arbeiten in einem Inertgasstrom, wobei das Tetraoxymethylen rasch sublimiert. Das Arbeiten unter vermindertem Druck erlaubt die rasche Entfernung von Tetraoxymethylen aus dem Reaktionssystem durch Sublimation und Sammlung desselben durch Kühlen.
  • Das Arbeiten unter Druckverminderung geschieht unter Berücksichtigung der Dampfdrucke und Sublimierbarkeit des betreffenden verwendeten Katalysators. Beispielsweise können Unterdrucke zwischen 5 und 300 mm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 mm, angewendet werden.
  • Als Inertgas eignet sich z. B. Stickstoff, Kohlendioxyd, Methan, Äthan, Helium, Argon, Wasserstoff, Formaldehyd. Die Menge des verwendeten Inertgases hängt von den Reaktionsbedingungen ab, beispielsweise können 1 bis 20 1 Gas pro Stunde pro 100 g Ausgangsmaterial verwendet werden.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren außer dem Tetraoxymethylen gebildeten Nebenprodukte bestehen praktisch ganz aus monomerem Formaldehyd, der zurückgewonnen und wiederverwendet werden kann.
  • Das Tetraoxymethylen stellt ein ausgezeichnetes Rohmaterial für die Herstellung von Polyformaldehydharzen dar.
  • Beispiel 1 Es wurden mit einem Polyoxymethylendiacetat, das dadurch erhalten worden war, daß man 250 g Paraformaldehyd und 25 g Essigsäureanhydrid in einem Autoklav aus rostfreiem Stahl bei 1600C 20 Stunden reagieren ließ, dann das Reaktionsgemisch filtrierte, den Filterrückstand dreimal mit Ather und einmal mit Essigester wusch und diesen dann bei 40"C unter vermindertem Druck trocknete (Ausbeute 127 g Polyoxymethylendiacetat) und das auf eine Größe unter 0,30 mm zerkleinert worden war, verschiedene Ansätze durchgeführt, in denen jeweils 100 g des obigen Polyoxymethylendiacetats mit der in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Menge feingepulverten Kaliumpersulfats versetzt und gründlich vermischt wurde. Das Gemisch wurde in einen Kolben gebracht, der mit einem Rührer ausgestattet war und an dessen Kolbenauslaß ein Glasrohr von 1 m Länge und 3 cm Durchmesser so befestigt war, daß es sich von diesem Auslaß etwas nach unten neigte und wobei das freie Ende des Rohres mit zwei in Reihe geschálteten und auf -50''C gekühlten Kältefallen verbunden war. Die zweite der beiden Kältefallen wurde mit einer Vakuumpumpe über ein Druckmeßgerät verbunden.
  • Das lange Glasrohr diente zum Sammeln des bei der Reaktion sublimierten Produktes, und es läßt sich gut mit Luft kühlen, gegebenenfalls kann man auch Wasser an der Oberfläche des Rohres entlangfließen lassen. Die Apparatur wurde durch eine Vakuumpumpe unter einem Druck von 20 bis 30 mm gehalten und der Kolben in einem Ulbad erhitzt. Der Rührer wurde mit Unterbrechungen langsam rotieren gelassen. Sobald die Badtemperatur 150 bis 160"C erreicht hatte, begannen sich Kristalle von Tetraoxymethylen im Sammelrohr abzuscheiden, die dann allmählich wuchsen. Die Badtemperatur wurde bei 170 bis 1800C gehalten. Die Zersetzung war dabei in etwa 8 Stunden vollständig beendet.
  • Das Sammelrohr wurde entfernt, und die an der Innenwand des Rohres abgeschiedenen Kristalle wurden abgeschabt. Eine kleine Kristallmenge wurde auch in der ersten Kältefalle abgeschieden, dieses Produkt wurde mit Aceton gewaschen und dann das Aceton bei Zimmertemperatur verdampft, wobei weiteres Tetraoxymethylen erhalten wurde. In der nachstehenden Tabelle I sind die in verschiedenen Ansätzen erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
  • Der Schmelzpunkt der erhaltenen Kristalle betrug 105 bis 1100 C. Eine Bildung von Trioxan fand praktisch nicht statt. Das erhaltene Tetraoxymethylen wurde aus Schwefelkohlenstoff umkristallisiert. Die Verbindung schmolz dann bei 112"C.
  • Tabelle I
    Polyoxymethylen- Zugesetztes Ausbeute an
    Ansatz diacetat Kaliumpersulfat Tetraoxymethylen
    g g g
    100 20,0 12,5
    2 100 10,0 17,3
    3 100 5,0 25,4
    4 100 3,0 28,1
    5 100 1,0 24,4
    6 100 0,7 18,6
    7 100 0,3 3»
    Beispiel 2 Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Methode wurde Polyoxymethylendiacetat, das wie im Beispiel 1 angegeben, hergestellt worden war, in Gegenwart der in der nachstehenden Tabelle II angegebenen Katalysatoren zersetzt. Hierbei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Tabelle II
    Ansatz Polyoxymethylendiacetat Katalysator Zersetzungsdruck Ausbeute an Tetraoxymethylen
    g g mm Hg g
    1 100 Na2S2Os 3,0 20 26,8
    2 100 KHSO4 1,0 20 10,5
    3 100 NaHSO4 1,0 20 12,5
    4-1 20 K, S207 0,4 30 4, 0
    4-2 20 K2S207 0,1 30 5,0
    4-3 20 K2Ss07 0,04 30 5,4
    5 20 Na2S, O7 0,2 30 45
    6 100 ZnCl2 1,0 30 11,6
    7 50 ZnBr2 5 25 6,0
    8 100 CuCl2 5 30 16,0
    9 100 CdBr, 5 30 14,8
    Fortsetzung
    Ansatz Polyoxymethylendiacetat Katalysator Zersetzungsdruck Ausbeute an Tetraoxymethylen
    g g mm Hg g
    10-1 20 SnSO4 2,0 25 4,5
    10-2 20 SnSO4 1,0 25 5,2
    10-3 20 SnSO4 0,6 25 2,2
    11-1 20 Bi2 (SO4h 0,2 25 2,8
    11-2 20 Bi2.(SO4)3 0,1 25 4,3
    11-3 20 Bi2(SO4)3 0,05 25 1,8
    12-1 20 Fe2(SO4)3 0,2 25 4,0
    12-2 20 Fe2.(SO)n 0,1 25 5,0
    12-3 20 Fe,(SO4 0,05 25 2,4
    13 100 Pikrinsäure 10 100 12,1
    14-1 10 Anthrachinon-
    ß-sulfonsäure 0,05 25 1,6
    14-2 10 Anthrachinon-
    fl-sulfonsäure 0,01 25 2,0
    14-3 - 10 Anthrachinon-
    ß-sulfonsäure 0,05 25 1,1
    15 10 m-Kresolsulfon-
    phthalein 0,1 25 2,0
    Beispiel 3 Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Methode wurde ein Polyoxymethylendimethyläther, der dadurch erhalten worden war, daß man einem mit einem Rührer, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüsteten Kolben, der 1 kg einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung mit einem Gehalt von 3,% Methanol enthielt und der auf einer Temperatur von 20 bis 25'C gehalten wurde, 50 ccm Methanol zusetzte und dann in die Mischung innerhalb von 2 Stunden 250 ccm konzentrierte Schwefelsäure eintropfte, die Mischung anschließend 1 Tag unter Fortsetzen des Rührens stehenließ danach das ausgeschiedene Produkt abfiltrierte. dieses zu einer 5°/0igen wäßrigen Natriumsulfitlösung hinzugab, erneut abfiltrierte, den Rückstand mit Wasser und dann mit Aceton wusch und das Produkt bei 40'C C unter vermindertem Druck trocknete (Ausbeute 115 g Polyoxymethylendimethyläther), mit den in der nachstehenden Tabelle III angegebenen Katalysatoren zersetzt. Hierbei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Tabelle III
    Polyoxymethylen-
    Ansatz Katalysator Zersetzungsdruck Ausbeute an Tetraoxymethylen
    dimethylyäther
    g g mm Hg g
    1 100 K2S2O8 3,0 25 20,1
    2 100 HgCl-, 5,0 40 10,0
    3-1 20 Al2(SO4)3 0,4 30 0,9
    3-2 20 Al2(SO4)3 0.2 30 0 2,0
    3-3 20 Al (SO4) 3 0,1 30 0,5
    4 10 Naphthylamin-
    sulfonsäure 0.1 25 2,0
    Beispiel 4 Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Methode wurde ein Polyoxymethylendiphenylurethan, das dadurch erhalten worden war, daß man eine Aufschlämmung von 200 g <i-Polyoxymethylen, 50 g Phenylisocyanat und 2 1 trockenem Cyclohexan in einem Rührer, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüsteten Kolben auf 60 bis 70 C erhitzte und das Ganze 2 Stunden unter Rühren reagieren ließ, dann die Aufschlämmung durch Filtration abtrennte, den Rückstand mit Aceton wusch und diesen bei 40 C unter vermindertem Druck trocknete (Ausbeute 152 g Polyoxymethylendiphenylurethan), in Gegenwart der in der nachstehenden Tabelle IV angegebenen Katalysatoren zersetzt. Hierbei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Tabelle IV
    Polyoxymethylendiphenyl
    @@@@@ Katalysator Zersetzungsdruck Ausbeute an Tetraoxymethylen
    utehan
    g g mm Hg g
    1 100 K2S2O8 3,0 25 17,4
    2 l 20 PbSO4 3,0 25 3,7
    3 20 SbSO1 0,05 25 3,5
    4 l 20 Co2(SO4)3 0,03 25 4,0
    10 Thymolsulfon-
    phthalein 0,1 25 2,1
    Beispiel 5 100 g Polyoxymethylendioxolancopolymeres, das dadurch erhalten worden war, daß man 250 g <j-Polyoxymethylen, 25 g 1,3-Dioxolan und 500 ccm Benzol unter Zusatz von 0,5 ccm Borfluorid-Atherat in einem mit Teflon ausgekleideten Autoklav 7 Stunden bei 120°C reagieren ließ, anschließend aus dem Autoklavinhalt den festen Anteil abtrennte, diesen gut mit Aceton wusch und ihn dann bei 40°C unter vermindertem Druck trocknete (Ausbeute 108 g Polyoxymethylendioxolancopolymeres) und dann auf eine Größe von etwa 0,30 mm zerkleinerte, wurde mit 3 g feingepulyertem Kaliumpersulfat gut vermischt und die Mischung nach der im Beispiel 1 beschriebenen Methode zersetzt. Es wurden 13,6 g Tetraoxymethylen erhalten.
  • Beispiel 6 100g Polyoxymethylendiacetat, das wie im Beispiel 1 angegebenen, hergestellt worden war, und 3 g Kaliumpersulfat wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Apparatur ohne Vakuumpumpe unter Durchleiten von Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 5 1 pro Stunde bei einer Temperatur von 1600C zersetzt und die Reaktion 8 Stunden durchgeführt.
  • Es wurden im Sammelrohr 27,1 g Tetraoxymethylen erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Tetraoxymethylen aus Polyoxymethylen durch Zersetzung in Gegenwart eines sauren Katalysators, d a -durch gekennzeichnet, daß man ein stabilisiertes Polyoxymethylen in festem Zustand auf eine Temperatur von mehr als 140 bis 300°C entweder unter vermindertem Druck oder in einem Inertgasstrom in Gegenwart eines Persulfats, Bisulfats oder Pyrosulfats der Metalle der I. Hauptgruppe, eines Halogenids der Metalle der II. Nebengruppe, eines Sulfats der Metalle der III., IV. und V. Hauptgruppe, eines sekundären Sulfats der Metalle der VIII. Gruppe des Periodensystems der Elemente, von Kupfer(II)-chlorid, Pikrinsäure, Anthrachinon-B-sulfonsäure, Naphthylaminsulfonsäure, m-Kresolsulfonphthalein oder Thymolsulfonphthalein als Katalysator erhitzt und das gebildete Tetraoxymethylen aus dem Reaktionssystem entfernt.
DE1965T0028871 1964-07-20 1965-06-24 Verfahren zur Herstellung von Tetraoxymethylen Pending DE1291747B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004078307A1 (de) * 2003-03-04 2004-09-16 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur auftrennung flüssiger stoffgemische in einem filmverdampfer

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