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Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Trockenständer für Wäschestücke
u. dgl., bestehend aus einem klappbare Stützen aufweisenden mit Schnüren od. dgl.
bespannten Hauptrahmen, an dessen Rändern weitere in ihrer Lage feststellbare, mit
Schnüren od. dgl. versehene Rahmen klappbar angeordnet sind.
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Ein derartiger zusammenlegbarer Trockenständer für Wäschestücke ist
in Form von Leitern oder anderen Klappgestellen bekannt, zwischen deren Holmen Wäscheleinen
gespannt werden. Hierbei ist bei straff gespannten Wäscheleinen nur eine einzige
Stellung der Holme möglich Sobald die Holme aus dieser Stellung zurückbewegt werden,
hängen die Wäscheleinen durch.
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Bei einer anderen bekannten Trockenvorrichtung für Wäsche sind mehrere
mit Schnüren bespannte Rahmen zu einem Gestell vereinigt. Diese bekannte Trockenvorrichtung
ist in den Abmessungen so gewählt, daß die üblichen Zimmeröfen mit ihr umbaut werden
können. Sie eignet sich aber nicht dazu, auch Wäschestücke verschieden großer Abmessungen
unter außerordentlicher Platzersparnis aufzuhängen und während der Trocknung hängen
zu lassen.
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Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß zur
Verkleinerung der Fläche des Hauptrahmens auf die Hälfte die Längsstäbe dieses Rahmens
aus zwei durch Klappgelenke miteinander verbundenen Hälften bestehen, wobei an den
schmäleren Seitenrändern des Hauptrahmens mit Klappgelenken als Stützen bei der
Aufstellung des Hauptrahmens dienende Seitenrahmen angeschlossen sind, deren Länge
höchstens gleich der halben Länge des Hauptrahmens ist, während auch an der Längsseite.
des Hauptrahmens ein Längsrahmen ebenfalls mit Klappgelenken angeschlossen sein
kann, der die Breite des Hauptrahmens aufweist und an seinen Längsstäben gleichfalls
mit Klappgelenken versehen ist, so daß nach dem Umlegen der Seitenrahmen auf den
Hauptrahmen sowie des gegebenenfalls vorhandenen Längsrahmens auf denselben, das
ganze Rahmenpaket sich gleichzeitig um die den Hauptrahmen in zwei Hälften teilende
Mittellinie zusammenklappen läßt.
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Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Hauptrahmen in zusammengeklappter
Stellung erheblich verkleinert werden kann. Da die Verbindungsleinen nicht durchhängen,
können sie sich beim Transport oder beim Wiederaufstehen des Trockenständers auch
nicht verfangen. Der Trockenständer läßt sich ferner durch Zusammenlegen des Hauptrahmens
sowie unter entsprechendem Auflegen der klappbar angeschlossenen seitlichen Stützrahmen
sowie der klappbaren Hälften eines Längsrahmens zu einem viereckigen Gebilde zusammenklappen,
dessen Fläche nur die Hälfte des Hauptrahmens beträgt, während sämtliche Schnüre
über die in der Mitte der Rahmenteile angeordneten Stäbe straff gespannt verlaufen.
Dabei können die Abmessungen des Hauptrahmens und der übrigen Teile so ausgebildet
sein, daß der Trockenständer auf den Rand einer Badewanne aufgestellt werden kann.
Bei einer derartigen Gebrauchsstellung wird die von den Wäschestücken abtropfende
Feuchtigkeit in der Badewanne aufgefangen. Der Trockenständer kann im übrigen an
jedem geeigneten Ort, z. B. in einer Waschküche, auf einem Balkon oder auch im Freien
aufgestellt werden. Dabei ermöglicht die Zusammenlegbarkeit aller Teile des Ständers
zu einem leicht tragbaren Rahmengebilde von verhältnismäßig kleiner Fläche einen
bequemen Transport des Ständers sowie einen schnellen Aufbau und Abbau desselben.
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Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 den Ständer in einer ersten Ausführungsform
in schaubildlicher Darstellung, F i g. 2 den Ständer nach F i g. 1 in zusammengeklappter
Stellung, F i g. 3 den Ständer in einer abgeänderten Form, F i g. 4 den Ständer
nach F i g. 3 in zusammengeklappter Stellung, F i g. 5 den Ständer gemäß F i g.
1 in einer besonderen Anwendungsform und F i g. 6 eine weitere Abänderung des Ständers
gemäß F i g. 1.
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Gemäß F i g. 1 sind die zwei Hälften 1, 2 eines viereckigen Rahmens
an der Stelle 3, 4 durch Scharniere derart miteinander verbunden, daß die Rahmenhälften
1, 2 nach unten geklappt werden können. An beiden Schmalseiten des viereckigen Rahmens
sind Stützrahmen 5, 6 gelenkig mittels Bolzen 7, 8, 9,10 angeschlossen. Es kann
ferner oberhalb des Rahmens 1, 2 ein Rückenrahmen 11,12 mit Hilfe von Gelenkbolzen
13,14 angeschlossen sein. Innerhalb der Rahmenhälften 1, 2, wie auch innerhalb des
Rückenrahmens 11, 12, sind längs verlaufende Wäscheleinen oder Schnüre 18
in Abstand voneinander angeordnet. Um ein Rutschen des Gestells auf glattemB-oden
zu vermeiden, der Fußstützen 5, 6 gerillte oder kordierte Gummistreifen 15,16 angeordnet
sein. In den Stützrahmen 5, 6 können ferner wieder zum Hauptrahmen verlaufende Wäscheschnüre
17 usw. vorgesehen sein. Die Befestigung der Leinen 18 wie der Leinen 17 in dem
starren Rahmen kann z. B. dadurch erfolgen, daß die Enden der Leinen 17,18 durch
in den Rahmen angebrachte Löcher gezogen werden und außerhalb mit einem Knopf 21
od. dgl. versehen sind.
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Wie F i g. 2 zeigt, bleiben die Leinen oder Schnüre 17, 18,
weil sie über die Endholme der Stützrahmen 5, 6 verlaufen, im gespannten Zustand.
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Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind neben den Stützrahmen 5,
6 noch zwei weitere seitliche Rah= men 19, 20 angeordnet, die mittels Gelenkbolzen
22 an den Rahmenhälften 1, 2 angeschlossen sind. Wenn das Tockengestell auf den
Rand einer Badewanne aufgestellt wird, können diese Rahmen 19, 20 hochgeklappt und
z. B. gegen die Wand gelehnt werden, so daß auf ihren Schnüren 23 ebenfalls Wäsche
u. dgl. zum Trocknen aufgehängt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist ferner
das Rückengestell 11,12 mit einem klappbaren Erweiterungsrahmen 24, 25, 26 verbunden,
wobei der Holm 25 dieses Erweiterungsrahmens zweckmäßig ebenfalls mit einem Scharnier
27 versehen wird, das in derselben Ebene wie die Scharniere 3 und 4 des Grundrahmens
angeordnet ist. Dadurch kann mit dem Umlegen der Rahmen 11, 12, 24, 25, 26 auch
der letztgenannte Rahmen zusammen mit den beiden Hälften des Grundrahmens umgeklappt
werden. Den zusammengeklappten Zustand des Rahmens zeigt F i g. 4.
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Nach F i g. 5, die den Rahmen gemäß F i g. 1, jedoch ohne Rückenrahmen
zeigt, ist vorausgesetzt, daß jede Rahmenhälfte 1, 2 dieselbe Länge besitzt wie
die Stützrahmen 5 und 6, was an sich auch erforderlich
ist und
Vorteile bietet, wenn ein Gestell geringerer Länge z. B. über einer Sitzbadewanne
angebracht werden soll. Der in F i g. 5 dargestellte Trockenständer geht aus einem
Ständer gemäß F i g. 1 nach der Fortnahme des Rückengestells 11,12 dadurch hervor,
daß die Stützrahmen 6 hochgeklappt und die Hälfte 2 des Hauptrahmens heruntergeklappt
wird, so daß dieser Teil des Hauptrahmens nunmehr als Stütze wirkt, was insbesondere
dann keine Schwierigkeiten macht, wenn die Länge des Teilrahmens 2 etwa der Länge
des Stützrahmens 5 entspricht.
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In F i g. 6 ist eine weitere Variante dargestellt, die darin besteht,
daß an den Scharnierstellen 3 und 4 des Hauptrahmens 1 und 2 nochmals Stützen 28,
29 gelenkig angeschlossen sind, so daß der Rahmen 1, 2 auch in seiner Mitte wirksam
unterstützt wird. Wie F i g. 6 zeigt, besteht eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung
des Trockenständers darin, daß derselbe mit einem Gebläse oder einer Saugvorrichtung
vereinigt wird, durch welche ein gegebenenfalls erwärmter Luftstrom über die Wäschestücke
geleitet wird. So kann z. B. über den ganzen Ständer eine Haube 30, die aus Kunststoff
od. dgl. besteht, gestülpt werden. Die Haube 30 steht auf Füßen 31 und wird an geeigneter
Stelle, z. B. an ihrer Decke, mit einem Stutzen 32 versehen, an den ein elektrisch
betriebener Föhn 33 od. dgl. bzw. der Schlauch einer solchen Vorrichtung angesetzt
werden kann. Eine solche Haube kann auch (ohne angesetzten Föhn), wenn sie bei Benutzung
des Trockenständers im Freien, z. B. auf einem Ballton, über den Trockenständer
gestülpt wird, dazu dienen, ein Anfliegen von Ruß, Staub u. dgl. auf die Wäschestücke
zu verhindern. Durch die aufsteigende Luftströmung wird auch vermieden, daß solche
Bestandteile durch den Stutzen 32 eindringen und sich auf der Wäsche ablagern.
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Die seitlichen Stützen 5 und 6 der Vorrichtung können verlängerbar
gestaltet, z. B. mit ausziehbaren und feststellbaren Verlängerungsstücken versehen
sein, so daß der Hauptrahmen 1, 2 der Vorrichtung, wenn dieselbe z. B. auf einem
Balkon aufgestellt wird, etwa in Tischhöhe liegt.
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Der beschriebene Trockenständer kann mannigfach ausgestaltet und abgeändert
werden. So kann z. B. für die Wäscheleinen oder Schnüre verschiedenartiges Material
verwendet werden; insbesondere empfiehlt sich die Verwendung von Kunststoffleinen
wegen ihres geringen Durchmessers, ihrer Biegsamkeit und der Unabänderlichkeit ihrer
Länge bei Feuchtigkeitseinfluß. Auch das Profil und das Material der Rahmenteile
kann in verschiedenster Art ausgebildet sein. Die Rahmen können z. B. aus Holz,
aus rostfreiem Metall, z. B. Leichtmetall, ferner auch aus Kunststoff, bestehen,
dabei volles, z. B. viereckiges oder rundes Profil oder andersartige Profile, besitzen,
sowie z. B. auch in Form von Hohlstäben ausgebildet sein.