DE1290288B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Textilware - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Textilware

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DE1290288B
DE1290288B DEF42417A DEF0042417A DE1290288B DE 1290288 B DE1290288 B DE 1290288B DE F42417 A DEF42417 A DE F42417A DE F0042417 A DEF0042417 A DE F0042417A DE 1290288 B DE1290288 B DE 1290288B
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Germany
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needles
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fibers
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DEF42417A
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English (en)
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Dipl-Ing Heinz
Ploch Siegfried
Scholtis Walter
Zschunke
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Forschungsinstitut fuer Textil Technologie
Original Assignee
Forschungsinstitut fuer Textil Technologie
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/145Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes with stitches drawn from loose fibres, e.g. web-knitted fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/02Pile fabrics or articles having similar surface features
    • D04B21/04Pile fabrics or articles having similar surface features characterised by thread material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H5/00Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H5/02Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length strengthened or consolidated by mechanical methods, e.g. needling

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Textilware, bei dem eine Faserschicht mit einer festen Grundwarenbahn verbunden wird, indem mittels Haken aufweisender Nadeln aus Fasern bestehende Schleifen durch die Grundwarenbahn hindurchgezogen und zu Maschenstäbchen verbunden werden, und eine Wirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird eine dicke Faserschicht direkt auf die Grundwarenbahn aufgelegt und mit dieser verbunden. Nach Dieb sein Verfahren ist nur eine Ware herstellbar, bei welchc#r die Grundwareabahn mit einer ebenen Faserschichi kaschiert is't.'Völuminöse Waren, bei deneü die Faserschicht auf' der Grundwarenbahn -eine'n stehenden Flor bildet,. sind nach diesem Verfahren nicht herstellbar.
  • Es ist ferner ein Verfahren zum Aufnähen von Vliesen mit Hilfe von Nähfäden auf eine Grundwarenbahn bekannt. Dabei entstehen nur flache, steppwatteartige Stoffe. Die Gebrauchseigenschaften eines solchen Stoffes sind unzureichend, weil die Fasern nur durch den Anpreßdruck zwischen Näh- faden und Grundwarenbahn und daher nur mit verhältnismäßig geringer Festigkeit an der Grundwarenbahn gehalten sind. Stoffe mit stehendem Flor lassen sich auch nach diesem Verfahren nicht herstellen.
  • Des weiteren ist ein Verfahren zum Aufnadeln von Vliesen auf eine Grundware mittels Nadelfilzmaschineu bekannt, die Nadeln mit Widerhaken besitzen. Dabei wird das Vlies flach mit der Grundwarenbahn verbunden. Da die Verankerung des Vlieses in der Grundbahn nicht sehr fest ist, bedarf es zusätzlicher Maßnahmen, wie der Rückenimprägnierung oder -beschichtung, um die Festigkeit der Verbindung des Vlieses mit der Grundwarenbahn zu verbessern. Die so hergestellten Waren kommen fast ausschließlich für Bodenbeläge zum Einsatz; auch sie weisen keinen stehenden Flor auf.
  • Weiterhin sind Verfahren zur Herstellung von Gewirken oder Gestricken mit von der Grundwarenbahn abstehendem Flor auf Rundwirk- bzw. Rundstrickmaschinen bekannt, bei denen in die Gewirke bzw. Gestricke Fasern eingekämmt werden. Die Rundwirk- bzw. Rundstrickmaschinen weisen zu diesem Zweck Miniaturkrempeln auf, denen ein gesondert hergestelltes Faserband zugeführt wird und die die aus dem Faserband stammenden Fasern in die Strick- bzw. Wirkmaschine liefern. Die Produktionsleistung dieser Maschinen ist relativ niedrig. Das so hergestellte Erzeugnis besitzt die Dehnbarkeit einer Maschenware und muß erst durch nachfolgende Ausrüstungsgänge stabilisiert werden. Außerdem ist mit diesen Verfahren nur das Einarbeiten von Faserbüscheln in Gewirke oder Gestricke, nicht aber in Flächengebilde anderer Art, z. B. Vliesstoffe, möglich.
  • Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung von Bodenbelagstoffen mit Flor bekannt, bei welchem ein in Querfalten gelegtes Vlies auf eine Grundbahn oder zwischen zwei Grundbahnen geklebt wird. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß man zusätzlich einen Kleber benötigt, daß die Ware eine ziemlich hohe Steifigkeit besitzt und daß durch das Aufkleben deren Luftdurchlässigkeit und damit deren Atmungsaktivität beeinträchtigt wird. Für Oberbekleidungszwecke ist die Ware daher ungeeignet.
  • Schließlich sind Verfahren nicht mehr neu, bei denen Vliese in Form von Längsrippen mittels polbildender Elemente auf Grundwarenbahnen aufgenäht werden. Auch hierbei werdeh -N-ähfäden benötigt und die Pasern nur durch den Anp#eßdruck zwischen Nähfaden und Grundwarenbahn gehalten, ohne selbst in der Grundwarenbahn verankert zu sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren ohne die angeführten Nachteile der erwähnten bekannten Verfahren zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von einem Verfahren der zuerst genannten ,Art, bei der Bildpüg der Maschenstäbchen die Faserschicht und die drundwarenbahn durch Polplatinen voneinander getrennt sind und die verschließbare Haken aufweisenden Nadeln durch die Zwischenräume zwischen den Polplatinen hindurchbewegt werden. Dadurch, daß die Faserschicht und die Grundwarenbahn im Arbeitsbereich der Nadeln durch Polplatinen voneinander getrennt sind, wird die Faserschicht beim Herausziehen der aus Fasern bestehenden Schleifen zum Teil in die Zwischenräume zwischen den Polplatinen gezogen, so daß sie auf der Grundwarenbahn einen- noppenartigen Flor bildet. Der Flor ist durch die zu Maschenstäbchen verbundenen Faserschleifen fest mit der Grundwarenbahn verbunden, ohne daß eine Nachbehandlung der Textilware zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften desselben mit Klebern erforderlich wäre.
  • Bevorzugte weitere Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
  • An der Wirkmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind g e-m---äß einer weiteren Erfindung gegenüber den Nadeln auf der den Nadeln abgewendeten Seite der Faserschicht Mittel zum Eindrücken der Fasern in die Haken der Nadeln angeordnet. Durch diese Eindrückmittel wird sichergestellt, daß die Nadelhaken immer Fasern in ausreichender Menge erfassen.
  • Bevorzugte weitere Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Wirkmaschine ergeben sich aus den Unteransprüchen 7 bis 9.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Wirkmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 2 einen Schnitt parallel zu den Maschenstäbchen durch eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Textilware, F i g. 2 a einen Schnitt parallel zu den Maschenreihen durch diese Textilware, F i g. 3 einen Schnitt parallel zff - den Maschenstäbchen durch eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Textilware, deren Noppen geöffnet sind, und F i g. 3 a einen Schnitt parallel zu den Maschenreihen durch diese Textilware. - Eine Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahröris (F i g.'1) Weist an Barren 5 befestigte Schiebernadeln 1, an Barren 12 befestigte Schließdrähte 2, an Barren 13 befestigte Abschlagplatinen 3 und an Barren 14 befestigte Polplatinen 4 auf. Ihr wird die Grundwarenbahn 6 und die Faserschicht 7 kontinuierlich zugeführt. Als Grundwarenbahn 6 können Gewebe-, Gewirke-, Vliesstoff-, Schaumstoffbahnen oder andere Flächengebilde Verwendung finden. Die Zuführung der Faserschicht 7 kann direkt von einem Krempelsatz oder einer anderen Vliesbildungseinrichtung mit Hilfe von Zuführwalzen 8, 8' über ein endloses Transportband 10 erfolgen, das von der Zuführwalze 8 angetrieben wird und um die Walze 9 läuft. Gegenüber der Grundwarenbahn 6 wird die Faserschicht 7 mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit geliefert, so daß eine Verdichtung bzw. Stauchung eintritt. Die hohe Verdichtung kann zur Ausbildung von Querrippen fü hren. Die Nadeln 1 durchstechen die Grundwarenbahn 6 und erfassen mit ihren Haken 1 a, wenn sie ,ihre vorderste Stellung erreichen, Fasern aus der Faserschicht 7. Die Fasern sind in der F aserschicht 7 im wesentlichen längs oder schräg zur Bewegungsrichtung der Faserschicht 7 orientiert. Sie werden von einer ganz oder teilweise mit Borsten besetzten Walze 11, die sich kontinuierlich oder synchron mit dem Arbeitsspiel der Nadeln 1 dreht, in die Haken la der Nadeln 1 gedrückt, so daß die Nadeln 1 beim Zurückgehen aus Fasern bestehende Schleifen 16 aus der Faserschicht 7 mitnehmen und durch die Grundwarenbahn 6 hindurchziehen. Dabei wird die Faserschicht 7 in die Zwischenräume zwischen den Polplatinen 4 gezogen und dadurch in die Form von Polschlingen 7 a gebracht, wobei die Faserschleifen 16 die Schenkel der Polschlingen 7 a bilden.
  • An Stelle der in F i g. 1 gezeigten Bürstenwalze 11 kann auch eine eine Hub- und/oder Schwingbewegung ausführende Bürstenschiene angeordnet sein. Ebenso ist die Verwendung eines Druckkammes möglich, der synchron mit dem Arbeitsspiel der Nadeln eine gegen die Nadelspitzen gerichtete Schwing- und bzw. oder Hubbewegung ausführt.
  • In der hintersten Stellung der Nadeln 1, wenn deren Haken la geschlossen sind, werden die in den Haken 1 a befindlichen Faserschleifen 16 über die zuvor gebildeten Faserschleifen abgeworfen. Es entstehen auf der Rückseite der Grundwarenbahn 6 fortlaufend Maschenstäbchen, durch welche die Polschlingen 7 a senkrecht stehend mittels ihrer Schenkel in der Grundwarenbahn 6 befestigt sind.
  • Es ist anzustreben, daß alle Polschlingen bildende Fasern in den Maschenstäbchen eingebunden sind. Der Anteil der in Maschenstäbchen eingebundenen Fasern der Faserschicht 7 kann unter anderem durch die Größe des Nadelhakens 1 a, durch den Zeitpunkt des Abdeckens des Nadelhakens 1 a innerhalb oder außerhalb der Faserschicht 7, durch die Geschwindigkeit und Größe der Bewegung der Mittel zum Eindrücken der Fasern in die Nadelhaken 1 a, durch die Dichte der Faserschicht 7 und durch ihre Zuführgeschwindigkeit reguliert werden.
  • Die Faserschicht 7 kann aus zwei oder mehr Faserlagen bestehen, wobei die Fasern in der den Nadeln zugekehrten Faserlage z. B. im wesentlichen längsorientiert sind, während die Fasern in der äußeren Faserlage im wesentlichen schräg zur Warenlängsrichtung orientiert sind. Hierbei werden dann im wesentlichen nur die schräg orientierten Fasern von den Nadelhaken 1 a der einstechenden Nadeln 1 erfaßt und die längsorientierten Fasern mit eingebunden.
  • Die erfindungsgemäß hergestellte Textilware kann in verschiedener Weise ausgerüstet werden, z. B. kann sie gerauht, geschert oder gewalkt werden.
  • Die Grundwarenbahn 6 und bzw. oder die Faserschicht 7 kann ganz oder teilweise aus schrumpffähigem Fasermaterial bestehen. Der daraus erfindungsgemäß hergestellte textile Verbundstoff wird dann einer Schrumpfbehandlung unterzogen. i Die Fasern der Faserschicht 7 sollen im - allgemeinen größere Länge besitzen als die Länge beträgt, die bei jeweils einem Arbeitsspiel verbraucht wird, so daß sie mehrfach hintereinander von> den Nadeln 1 erfaßt werden, und zwar nacheinander: von mehreren nebeneinanderstehenden Nadeln 1. Es bilden sich hierdurch verriegelte Maschenstäbchen, die die zugeführte Faserschicht 7 dauerhaft mit der Grundwarenbahn 6 verbinden und die nicht auftrennbar sind.
  • Aus F i g. 2 und 2 a ist die Verbindung der Polschlingen 7 a mittels der aus den Schenkeln der Tolschlingen 7 a gebildeten Maschenstäbchen 16 a- mit der Grundwarenbahn 6 a zu erkennen. Die Schenkel der Polschlingen 7 a sind auf die Rückseite. der Grundwarenbahn, 6 a gezogen. und bilden dort , die Maschenstäbchen 16 a.
  • Wie F i g. 3 und 3 a veranschaulichen, können die zunächst noppenartig geschlo - ssenen Polschlingen auch geöffnet werden, so daß leine plüschartige öberfläche 15 entsteht. Die Polschlingen sind mittels der Maschenstäbchen 16 b mit der Grundwarenbahn 6 b verbunden.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß die Polbildung und der Verbund mit der Grundwarenbahn ohne Verwendung von Fäden lediglich aus den Fasern einer Faserschicht erfolgen, so daß der Spinnprozeß und die vorbereitenden Arbeitsgänge, wie das Spulen und Schären, ausgeschaltet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht daher den Aufbau kontinuierlich arbeitender Fertigungsstraßen von der Vliesbildung bis zur Rohwarenproduktion. Es sind keine Spezialmaschinen erforderlich, da die zur Durchführung des Verfahrens notwendige Vorrichtung zur regulierbaren Zuführung der Faserschicht und zum Eindrücken der Fasern in die Nadelhaken relativ einfach ist und an bekannte Wirkmaschinen angebaut werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Herstellung einer Vielzahl von Erzeugnissen, unter anderem Futterstoffen, Flauschmantelstoffen, Decken, Pelzimitationen, Plüschen und Bodenbelagstoffen. Dabei kommen entsprechende Ausrüstungsverfahren zur Anwendung. Wenn die die Maschenstäbchen tragende Seite einen ausreichend hohen Faseranteil besitzt, ist es ohne weiteres möglich, auch diese Seite zu rauhen.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Erzeugnisse weisen eine hohe Voluminösität auf, da das Fasermaterial nicht in einem Fadenverband eingepreßt ist. Es werden hierdurch Lufteinschlüsse erreicht, die ein höheres Wärmehaltevermögen ergeben als bei Verwendung von Gespinsten oder komprimierten Vliesen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer Textilware, bei dem eine Faserschicht mit einer festen Grundwarenbahn verbunden wird, indem mittels Haken aufweisender Nadeln aus Fasern bestehende Schleifen durch die Grundwarenbahn hindurchgezogen und zu Maschenstäbchen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung der Maschenstäbchen (16 a, 16 b) die Faserschicht (7) und die Grundwarenbahn (6) durch Polplatinen (4) voneinander getrennt sind und die verschließbare Haken (1 a) aufweisenden Nadeln (1) durch die Zwischenräume zwischen den Polplatinen (4) hindurchbewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als feste Grundwarenbahn (6) eine Gewebe-, Gewirke-, Vliesstoff- oder Schaumstoffbahn oder ein anderes Flächengebilde verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Faserschicht (7) verwendet wird, in der die Fasern längs oder schräg zur Warenlaufrichtung liegen. 4. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserschicht (7) mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit zugeführt wird als die Grundwarenbahn (6). 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Grundwarenbahn (6) oder die Faserschicht (7) ganz oder teilweise schrumpffähiges Fasermaterial verwendet und die so hergestellte Textilbahn einer Schrumpfbehandlung unterzogen wird. 6. Wirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Nadeln (1) auf der den Nadeln (1) abgewendeten Seite der Faserschicht (7) Mittel zum Eindrücken der Fasern in die Haken (1 a) der Nadeln (1) angeordnet sind. 7. Wirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Nadeln (1) eine ganz oder teilweise mit Borsten besetzte Walze (11) angeordnet ist, die sich kontinuierlich oder synchron mit dem Arbeitsspiel der Nadeln (1) dreht und die Fasern in die Haken (1 a) der Nadeln (1) eindrückt. 8. Wirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Nadeln (1) eine synchron mit dem Arbeitsspiel der Nadeln (1) eine gegen die Nadelspitzen gerichtete, eine Schwing- und bzw. oder Hubbewegung ausführende, vorzugsweise mit Borsten besetzte Schiene angeordnet ist, die die Fasern in die Haken (1 a) der Nadeln (1) eindrückt. 9. Wirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Eindrücken der Fasern in die Haken der Nadeln gegenüber den Nadeln (1) ein synchron mit dem Arbeitsspiel der Nadeln (1) eine Schwing- und bzw. oder Hubbewegung ausführender Druckkamm angeordnet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1314565A (en) * 1919-09-02 billington
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