DE1290216B - Aus vorgefertigten Grundbausteinen zusammengesetztes Schaltpult - Google Patents

Aus vorgefertigten Grundbausteinen zusammengesetztes Schaltpult

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DE1290216B
DE1290216B DE1962H0047599 DEH0047599A DE1290216B DE 1290216 B DE1290216 B DE 1290216B DE 1962H0047599 DE1962H0047599 DE 1962H0047599 DE H0047599 A DEH0047599 A DE H0047599A DE 1290216 B DE1290216 B DE 1290216B
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Barth Karl
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Description

  • Beim Bau von Schaltanlagen wird an den Hersteller die Forderung gestellt, die Schaltwarte entsprechend den jeweiligen Aufgaben und der Größe der vorgesehenen Anlagen auszuführen. Dies führt dazu, daß die vorzusehenden Schaltpulte jeweils den durch die Eigenart der Schaltwarte bedingten Forderungen hinsichtlich Form und Abmessungen anzupassen sind.
  • Diese Aufgabe wurde bisher dadurch gelöst, daß die in der Schaltwarte gemäß der Planung der Schaltanlage vorzusehenden Schaltpulte immer entsprechend der Anzahl der vorzusehenden Instrumente und Schaltelemente sowie deren Anordnung und Verbindung untereinander individuell konstruiert und hergestellt wurden. Dies hatte zur Folge, daß im Falle der Planung einer neuen Schaltanlage ein bestimmter Mitarbeiterstab für die Konstruktion und Herstellung der Schaltpulte eingesetzt werden mußte und daß bei einem Bedarfsfall die verschiedenen Schaltpulte von Grund auf neu gefertigt werden mußten. Beim Bau größerer Schaltwarten wurde entweder eine große Ladefläche zum Transport der sperrigen Schaltpulteinheiten benötigt, wodurch entsprechend hohe Transportkosten verursacht wurden, oder die Schaltpulte konnten erst auf der Baustelle aus in fertig zugeschnittenem Zustand angelieferten Rohmaterialien hergestellt werden, was den Einsatz von bestimmten Lehren und Vorrichtungen auf der Baustelle erforderlich machte, durch deren Transport die Baukosten für die Schaltwarte wiederum wesentlich erhöht wurden und durch deren Handhabung auf der Baustelle statt im Herstellerwerk die Güte und Maßhaltigkeit der Schaltpulte oft zu leiden hatten. Diese Nachteile sind zwar bis zu einem gewissen Grad vermeidbar, indem man die Schaltpulte zu fertigen Einheiten im Werk zusammenbaut und erst am Aufstellungsort zusammensetzt. Diese Teileinheiten müssen aber jedesmal individuell entsprechend den durch die Planung der Anlage und damit auch der Schaltwarte gegebenen Bedürfnissen entworfen und gesondert hergestellt werden.
  • Bei Schaltschränken ist man schon so vorgegangen, daß man diese in verschiedenen einheitlichen Größen vorgefertigt und die vorgefertigten Stücke nach Bedarf zu Kombinationen zusammengestellt hat. Da es sich um einfache quaderförmige Gebilde handelt, ist das besonders leicht zu bewerkstelligen. Zwar ist es auch bereits bekannt, auf diese Weise Schaltpulte aus vorgefertigten Grundbausteinen zusammenzusetzen, jedoch gelang es bisher nicht, den wesentlich vielfältigeren Forderungen an den Schaltpultaufbau gerecht zu werden. Bei diesem steht die Forderung im Vordergrund, verschieden große schräge Pult flächen mit verschieden hohen senkrechten Begrenzungsflächen zu kombinieren, um eine unterschiedliche Anzahl von Bedienungsgriffen und Ableseinstrumenten anordnen zu können. Dabei darf auch auf Grund der sehr individuellen Kundenwünsche die architektonische Form nicht außer acht gelassen werden, so daß sich schon aus diesen Gründen eine gleichmäßige Gestaltung aller Pulte nicht durchführen läßt.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, durch sehr einfach gestaltete einheitliche Grundbausteine Schaltpulte verschiedener Form und Größe aufzubauen, welche praktisch allen gestellten Anforderungen gerecht werden können. Ausgehend von einem aus vorgefertigten Grundbausteinen mit gleichen oder aufeinander abgestimmten Abmessungen zusammengesetzten Schaltpult besteht die Erfindung darin, zum Aufbau des Schaltpultes nur geometrisch gleiche oder ähnliche Grundbausteine in stumpfer Keilform zu verwenden, die dann entsteht, wenn ein Quader durch eine zwei parallele Quaderflächen schneidende Schrägfläche einseitig schräg, jedoch zu zwei Seitenflächen senkrecht angeschnitten wird. Durch Verwendung solcher Grundbausteine läßt sich der Aufbau von Schaltpulten verschiedener Form und Größe erheblich vereinfachen, wobei im allgemeinen nur wenige voneinander unterschiedliche Größen von Grundbausteinen auf Lager gehalten werden müssen. Die erwähnte stumpfe Keilform erleichtert eine vielseitige Montage, wie nachträglich an mehreren Ausführungsbeispielen dargelegt wird, und gewährleistet eine gefällige Form des Schaltpultes. Wenn sich die Abmessungen der Schaltpulte stark voneinander unterscheiden sollen, können die äußeren Abmessungen der Grundbausteine außer durch geometrisch ähnliche Vergrößerung der Abmessungen des kleinsten Grundbausteines auch durch Verlängerung der Höhe seines trapezförmigen Querschnittes unter Beibehaltung der Länge der kleinsten der beiden parallelen Trapezseiten und des Neigungswinkels zwischen seiner Höhe und der Schrägseite des Trapez-Querschnittes gewonnen werden. Als zweckmäßig gezeigt hat sich die Wahl eines im Bereich von 5 bis 30° liegenden Neigungswinkels zwischen der Höhe des trapezförmigen Grundbaustein-Querschnittes und dessen schräger Seite, einer im Bereich von 100 bis 300 mm liegenden Länge der kleineren der parallelen Querschnittseiten und einer Länge der Trapezhöhe im Bereich von 300 bis 900 mm. Die Länge des Grundbausteines wird zweckmäßigerweise dem Bereich von 600 bis 2200 mm entnommen.
  • Es hat sich erwiesen, daß derartig gestaltete Bauteile sowohl als Pultfuß, als Pultplatte oder als Rückensockel einsetzbar sind und daß auf diese Weise die verschiedensten Pultformen in einer großen Variationsbreite der Abmessungen aus beispielsweise nur zwei oder drei Größen zusammengesetzt werden können. Es brauchen dann nur diese zwei oder drei Sorten von Grundbausteinen am Lager gehalten zu werden, um in kürzester Zeit unter geringstem Aufwand, notfalls auch am Ort der Aufstellung, jede praktisch in Frage kommende Pultform erstellen zu können. Die Fertigung der Grundbausteine kann, da sie serienmäßig geschieht, sehr billig gestaltet werden. Dabei ist es möglich, die Bausteine auswechselbar mittels eines lösbaren Elements, beispielsweise einer Klammer oder Muffe od. dgl., miteinander zu verbinden, so daß spätere, durch Veränderung der Anforderungen notwendige Variationen bequem und billig durchzuführen sind.
  • Es ist jedoch nicht in allen Fällen nötig, die Grundbausteine eines Schaltpultes lösbar miteinander zu verbinden, viehmehr kann es von besonderem Vorteil sein, das gesamte Schaltpult aus fest miteinander verbundenen Bausteinen bestehen zu lassen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, für die an sich übliche Ausbildung der Rahmengestelle der Pultbausteine als Profilkonstruktionen besonders drill- und biegesteife gleiche Metallprofile einzusetzen, insbesondere gezogene Kastenprofile.
  • In den Zeichnungen ist im einzelnen der Aufbau von Schaltpulten nach der Erfindung dargestellt.
  • A b b. 1 zeigt in perspektivischer Sicht ein aus besonders drill- und biegesteifen gleichen Metallprofilen hergestelltes Rahmenskelett für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Grundbaustein, welches beispielsweise als Schweißkonstruktion ausgeführt ist; in A b b. 2 ist der gleiche Grundbaustein wiederum in perspektivischer Sicht, jedoch als schematische Skizze, abgebildet; A b b. 3 bis 14 zeigen einige ausgewählte typische Pultformen, welche besonders vorteilhaft aus solchen Bausteinen entsprechend den in der Praxis hinsichtlich Form und Größe häufig vorkommenden Anforderungen gebildet werden können.
  • Dabei wird, wie aus den Bezeichnungen der A b b. 2 ersichtlich ist, die Fläche A EFB, welche mit zwei angrenzenden parallelen Quaderflächen ABCD und EFGH Winkel bildet, die von einem rechten Winkel abweichen, als Schrägfläche s bezeichnet, während die kleinere der beiden an diese Schrägfläche angrenzenden rechteckigen Flächen, d. h. also die Fläche A B C D, als Fußfläche f und die größere, EFGH, als Deckfläche d bezeichnet wird. Die der Schrägfläche s gegenüberliegende und sowohl mit Fußfläche f als auch mit Deckfläche d einen rechten Winkel bildende Fläche D HG C wird als Rückfläche r bezeichnet. Die beiden restlichen trapezförmigen Flächen AEHD und BFGC des abgestumpften Keiles gelten als Seitenflächen w1 und w..
  • A b b. 2 zeigt somit die Umrißlinien eines Stumpfen Keiles, der aus einem Quader, d. h. einem von drei Paaren paralleler Ebenen begrenzten Raumteil, dadurch hergestellt gedacht sein kann, daß dieser einseitig schräg, jedoch zu einer Grundfläche AEHD oder BFGC senkrecht angeschnitten ist. Entsprechend den Umrißlinien der A b b. 2 zugeschnittene Metallprofile werden zu einem drill- und biegesteifen Rahmenskelett für einen Grundbaustein zusammengesetzt und vorzugsweise verschweißt, welches in A b b. 1 dargestellt ist. Die von den Skelettstreben gebildeten Außenflächen werden mit einer Blechverkleidung versehen und bilden so einen Grundbaustein, von denen wenigstens zwei zu einem Schaltpult nach der Erfindung zusammengesetzt werden.
  • Die A b b. 3 und 4 zeigen in schematischer Darstellung, wie zwei solcher Bausteine zu Pultformen zusammengefügt werden können, die sich besonders für Steuer- und Kontrollpulte für kleinere Anlagen oder getrennt zu beaufsichtigende Einheiten größerer Anlagen eignen. Dabei ist die Pultform gemäß A b b. 3 besonders für Stand im freien Raum geeignet, während sich die Pultform gemäß A b b. 4 vorteilhaft für die Anordnung an einer Wand verwenden läßt. Wie in A b b. 3 gezeigt, dient ein auf seiner Fußfläche f stehender Rahmen als Pultfuß, während ein gleicher Rahmen so mit seiner Schrägfläche s an dessen Deckfläche d befestigt ist, daß durch diesen zweiten Bausteinrahmen eine geeignete Pultplatte entsteht. Es kann aber auch, wie A b b. 4 zeigt, mit der Deckfläche d eines auf seiner Fußfläche f stehenden als Fußpult wirkenden Grundbausteines die Rückfläche r eines als Pultplatte dienenden zweiten Grundbausteines verbunden sein. Die Befestigung kann dabei durch Verschweißen der beiden Bausteinrahmen erfolgen, wodurch ein festes Pultgestell entsteht, welches für mancherlei Zwecke besondere Vorzüge bieten kann, beispielsweise wenn im Pultfuß ein Druckluft-Hilfsenergie-Erzeuger mit den dazugehörigen Druckleitungen unterzubringen ist. Andererseits kann die Verbindung der beiden Rahmenbausteine durch lösbare Elemente, wie beispielsweise Klammern oder Muffen od. dgl., hergestellt werden, um beide Rahmenteile leicht auswechselbar und an am Aufstellungsort wechselnde Verhältnisse leicht anpaßbar zu machen. Ein geeignet zugeschnittenes und mit Öffnungen zur Aufnahme der Instrumente und Bedienungsknöpfe versehenes Blech wird auf der Oberseite (in A b b. 3 Rückfläche r des als Pultplatte dienenden Bausteinrahmens) angebracht. Die Anzeigeinstrumente, Schaltelemente und Bedienungsknöpfe werden montiert und die Verdrahtung bzw. Verlegung von Druckleitungen innerhalb des Pultes durchgeführt. Abschließend werden die Verkleidungsbleche angebracht. Das fertig montierte Schaltpult kann nun im Prüffeld einer ersten Kontrolle unterzogen und danach entweder als Einheit oder bei Verwendung lösbarer Verbindungen zwischen Pultfuß und Pultplatte als fertig bestückte Bausteine zum Versand gebracht werden. Am Ort der Aufstellung wird je nach Bedarf ein Schaltpult gewünschter Länge oder eine Schaltwarte durch Zusammenfügen mehrerer solcher in geeigneter Weise bestückter Pulteinheiten erstellt. Deren Befestigung am Boden erfolgt dabei beispielsweise durch Verschrauben mit dem in den A b b. 3 bis 14 dargestellten Montagesockel, der in das Fundament derart eingelassen sein kann, daß er entweder über das Fußbodenniveau herausragt oder aber für jederzeit auswechselbar zu gestaltende Schaltwarten in einer Bodenvertiefung liegt, welche in dem Maße abgedeckt werden kann, wie die Montagesockelfläche nicht zur Aufnahme von Schaltpulten ausgenutzt wurde.
  • Sofern eine größere Anzahl von Schalt- und Kontrollelementen unterzubringen ist, kann mit Vorteil eine Form nach den A b b. 5 oder 6 gewählt werden. Diese Pultformen eignen sich besonders für eine übersichtliche getrennte Anordnung der von Hand zu bedienenden Instrumente in der Pultplatte und der selbsttätig arbeitenden Anzeigeinstrumente in der dieser zugekehrten Wand des Rückensockels. Die Pultform nach A b b. 5 zeigt eine gerade Rückwand und ist vorzugsweise für die Anordnung längs einer Wand gedacht, während die Pultform gemäß A b b. 6 zur Aufstellung im freien Raum bei ringsherum möglicher Begehbarkeit entwickelt wurde.
  • Die Pultformen gemäß A b b. 7 und ß sind dann vorzuziehen, wenn sowohl im Pultfuß als auch in der Pultplatte eine erhöhte Anzahl Schalt- und Kontrollelemente vorzusehen ist und die allseitige Begehbarkeit des Raumes um das Schaltpult gefordert wird. In diesem Fall weist auch der jeweils als Pultplatte dienende, erfindungsgemäß ausgebildete Grundbaustein größere Abmessungen auf.
  • Die A b b. 9 und 14 bringen Lösungen für Pultformen, welche für doppelseitige Bedienung gedacht sind. Eine Pultform gemäß A b b. 9 bietet dabei günstige Möglichkeiten für die Anordnung von Leucht-oder Blinkfeldern, welche den Ablauf eines vom Schaltpult aus gesteuerten Prozesses wiedergeben, wie beispielsweise den Ablauf eines chemischen Produktionsprozesses oder den jeweiligen Augenblickszustand der Weichenstellung eines Streckenblockes der Eisenbahn. Eine Pultform gemäß A b b. 14 kann mit Vorteil vorzugsweise dort eingesetzt werden, wo Zwillingsanlagen zu regeln sind, wie beispielsweise in einer Schaltwarte, welche Zwillingskessel oder Tandemturbosätze bedient.
  • Die A b b. 10, 11 und 12 stellen besonders vorteilhafte Abwandlungen der Vorschläge nach A b b. 5 und 6 dar. Dabei kann den Anforderungen im Betrieb durch die Auswahl geeigneter Pultplattengrößen Rechnung getragen werden. So zeigt A b b. 10 eine Pultform, welche aus vier gleichen Grundbausteinen zusammengesetzt ist, während die Pultformen nach A b b. 11 und 12 Beispiele dafür darstellen, wie Grundbausteine dreier verschiedener Größen zu einem Schaltpult kombiniert werden können. Der Pultfuß ist aus zwei gleichen erfindungsgemäß ausgebildeten Grundbausteinen zusammengesetzt, während der Rückensockel von einem nach der Erfindung ausgestalteten Grundbaustein größerer Abmessungen gebildet wird und die Pultplatte durch einen ebenfalls entsprechend der Erfindung dimensionierten Grundbaustein dritter Größe dargestellt wird.
  • Die A b b. 3 schließlich bringt eine Lösung für den Fall, daß außer den in der Pultplatte untergebrachten Schalt- und Kontrollelementen noch zusätzlich die Möglichkeit für eine besonders übersichtliche Anordnung von weiteren Geräten oder Skalen gefordert wird, indem sie eine Kombination zwischen Schaltpult und Schalttafel ermöglicht. Eine Ausbildung gemäß A b b. 13 ermöglicht es, gegebenenfalls einen großen Verdrahtungsaufwand bequem und übersichtlich in Pultfuß und Rückensockel unterzubringen, gleichzeitig auf der großen Pultplatte die erforderlichen Kontroll- und Ableseinstrumente sowie die nötigen Bedienungsknöpfe anzuordnen und ferner den zu regelnden Prozeß übersichtlich als -Leucht-oder Blinkbild auf der der Pultplatte zugekehrten, durch Rückensockel und Kopfsockel gebildeten Fläche abzubilden. Dabei ist es unerheblich, ob der Kopfsockel die gleiche Größe wie die als Pultfuß und Rückensockel dienenden Grundbausteine hat oder aber, wie beispielsweise in A b b. 13 gezeigt, entsprechend der benötigten Anzeigefläche größer oder kleiner dimensioniert ist.
  • In den Zeichnungen ist jeweils nur die Grundform eines Schaltpultes gezeigt, welche die Abmessungen der jeweiligen Grundeinheit hat. Insbesondere kann eine solche Grundeinheit durch Hinzufügen weiterer gleicher Einheiten je nach Anforderung zu einer Schaltwarte mit Schaltpulten verschiedener Länge ergänzt werden. Ferner zeigen die angeführten Beispiele, wie schon aus einer Größe der Grundbausteine praktisch alle vorkommenden Pultformen aufgebaut werden können und wie durch Hinzunahme einer weiteren Größe die Variationsbreite erheblich erhöht und den bei der Planung der Schaltanlage und der Schaltwarte auftretenden Forderungen hinsichtlich Form und Abmessungen bequem angepaßt werden kann.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Aus vorgefertigten Grundbausteinen mit gleichen oder aufeinander abgestimmten Abmessungen zusammengesetztes Schaltpult, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Aufbau des Schaltpultes nur geometrisch gleiche oder ähnliche Grundbausteine in stumpfer Keilform verwendet sind, die dann entsteht, wenn ein Quader durch eine zwei parallele Quaderflächen (d und f) schneidende Schrägfläche (s) einseitig schräg, jedoch zu zwei Seitenflächen (w1 und w2) senkrecht angeschnitten wird.
  2. 2. Schaltpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett jedes Grundbausteines aus besonders drill- und biegesteifen Metallprofilen gebildet ist (Ab b. 1).
  3. 3. Schaltpult nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Skelettstreben gebildeten Außenflächen mit einer Verkleidung aus Blechen versehen sind.
  4. 4. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf seiner Fußfläche (f) stehender Grundbaustein als Pultfuß dient, mit dessen Deckfläche (d) die Schrägfläche (s) eines als Pultplatte dienenden zweiten Grundbausteines so verbunden ist, daß bei gegen die Fußbodenfläche geneigter Pultfläche die Deckflächen (d) der als Pultfuß und als Pultplatte dienenden Grundbausteine von einem rechten Winkel abweichenden Winkel bilden (A b b. 3).
  5. 5. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf seiner Fußfläche (f) stehender Grundbaustein als Pultfuß dient, mit dessen Deckfläche (d) die Rückfläche (r) eines als Pultplatte dienenden zweiten Grundbausteines so verbunden ist, daß bei zur Fußbodenfläche geneigter Pultfläche die Deckflächen (d) der als Pultfuß und als Pultplatte dienenden Grundbausteine aufeinander senkrecht stehen (Ab b. 4).
  6. 6. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei Grundbausteinen derart zusammengefügt ist, daß auf die Deckfläche (d) eines als Pultfuß dienenden, auf seiner Fußfläche (f) stehenden Grundbausteines ein weiterer, als Rückensockel dienender Grundbaustein so mit seiner Fußfläche (f) gestellt und verbunden ist, daß die Rückflächen (r) des Pultfußes und des Rückensockels eine gemeinsame rückwärtige Pultfläche bilden, und daß ein als Pultplatte dienender dritter Grundbaustein so hinzugefügt ist, daß seine Schrägfläche (s) mit der Deckfläche (a# des Pultfußes und seine Deckfläche (d) mit der Schrägfläche (s) des Rückensockels verbunden sind (Ab b. 5).
  7. 7. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei Grundbausteinen derart zusammengefügt ist, daß auf die Deckfläche (d) eines als Pultfuß dienenden, auf seiner Fußfläche (f) stehenden Grundbausteines ein weiterer, als Rückensockel dienender Grundbaustein mit seiner Fußfläche (f) so aufgesetzt und verbunden ist, daß die Schrägflächen (s) des Pultfußes und des Rückensockels eine gemeinsame Rückenfläche des Schaltpultes bilden, und daß ein dritter, als Pultplatte dienender Grundbaustein so hinzugefügt ist, daß gleichzeitig seine Rückfläche (r) mit der Deckfläche (d) des Pultfußes und seine Deckfläche (d) mit der Rückfläche (r) des Rückensockels verbunden ist (Ab b. 6). B.
  8. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei Grundbausteinen derart zusammengefügt ist, daß der Pultfuß von zwei auf ihren Fußflächen (f) stehenden gleichen Grundbausteinen gebildet wird, welche an ihren Rückflächen (r) miteinander verbunden sind, und daß als Pultplatte ein dritter Grundbaustein so hinzugefügt und verbunden wird, daß seine Schrägfläche (s) gleichzeitig beide Deckflächen (d) der den Pultfuß bildenden beiden vorgenannten Grundbausteine vollständig überdeckt (A b b. 7).
  9. 9. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei Grundbausteinen derart zusammengefügt ist, daß der Pultfuß von zwei auf ihren Fußflächen (f) stehenden gleichen Grundbausteinen gebildet wird, welche an ihren Rückflächen (r) miteinander verbunden sind, und daß als Pultplatte ein dritter Grundbaustein so hinzugefügt und verbunden wird, daß seine Rückfläche (r) gleichzeitig beide Deckflächen (d) der den Pultfuß bildenden beiden vorgenannten Grundbausteine vollständig überdeckt (A b b. 8).
  10. 10. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines doppelseitig bedienbaren Schaltpultes von zwei Grundeinheiten, von denen jede gemäß Anspruch 5 aus zwei Grundbausteinen zusammengesetzt ist, jeweils die Deckflächen (d) der beiden als Pultplatte dienenden Teile und die Rückflächen (r) der beiden als Pultfuß dienenden Teile aneinander anliegen (Ab b. 9).
  11. 11. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pultfuß einer Grundeinheit nach Anspruch 7 durch einen weiteren, auf seiner Fußfläche (f) stehenden Grundbaustein gleicher geometrischer Abmessungen verstärkt ist, dessen Rückfläche (r) mit derjenigen des Pultfußes der Grundeinheit gemäß Anspruch 7 und dessen Deckfläche (d) mit der Rückfläche (r) der Pultplatte der Grundeinheit gemäß Anspruch 7 verbunden ist (A b b. 10).
  12. 12. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pultfuß aus zwei auf ihren Fußflächen (f) stehenden gleichen Grundbausteinen gebildet wird, welche an ihren Rückflächen (r) miteinander verbunden sind, und daß die Deckfläche (d) eines als Rükkensockel dienenden, vorzugsweise mit gegenüber den als Pultfuß dienenden Grundbausteinen geometrisch ähnlich vergrößerten Abmessungen ausgebildeten weiteren Grundbausteines so mit der Deckfläche (d) des einen den Pultfuß bildenden Grundbausteines verbunden ist, daß die Rückfläche (r) des Rückensockels und der zu einem gemeinsamen Fuß verbundenen Grundbausteine in derselben Ebene liegen, während gleichzeitig die Rückfläche (r) der Pultplatte, welche durch einen weiteren, vornehmlich mit auch gegenüber dem Rückensockel geometrisch ähnlich vergrößerten Abmessungen ausgebildeten Grundbaustein gebildet wird, mit der Deckfläche (d) des Pultfußes und die Deckfläche (d) der Pultplatte mit der Rückfläche (r) des Rückensockels verbunden sind (Ab b. 11).
  13. 13. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pultfuß aus zwei auf ihren Fußflächen (f) stehenden gleichen Grundbausteinen gebildet wird, welche an ihren Rückflächen (r) miteinander verbunden sind, und daß die Fußfläche (f) eines als Rückensockel dienenden, vorzugsweise mit gegenüber den den Pultfuß bildenden Grundbausteinen geometrisch ähnlich vergrößerten Abmessungen ausgebildeten weiteren Grundbausteines so mit der Deckfläche (d) des einen der zum Pultfuß gehörenden Grundbausteine verbunden ist, daß die Rückflächen (r) des Rückensockels und der zu einem gemeinsamen Fuß verbundenen Grundbausteine parallele Flächen bilden, während gleichzeitig die Schrägfläche (s) der Pultplatte, welche durch einen weiteren, vornehmlich mit auch gegenüber dem Rückensockel geometrisch ähnlich vergrößerten Abmessungen ausgebildeten Grundbaustein gebildet wird, mit der Deckfläche (d) des Pultfußes und die Deckfläche der Pultplatte (d) mit der Schrägfläche (s) des Rückensockels verbunden sind (Ab b. 12).
  14. 14. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus fünf Grundbausteinen derart zusammengefügt ist, daß zur Erzielung einer für die Anordnung einer Fernanzeigevorrichtung der zu steuernden oder zu kontrollierenden technischen Prozesse mittels Leuchten oder Blinklichtern geeigneten Tafelfläche auf die Deckfläche (d) des Rückensockels einer nach Anspruch 11 ausgebildeten Grundeinheit ein weiterer Grundbaustein als Kopfsockel so hinzugefügt wird, daß seine Deckfläche (d) mit derjenigen des Rückensockels verbunden wird und seine Rückfläche (r) mit derjenigen des Rükkensockels eine gemeinsame Schalttafelfläche bildet (Ab b. 13).
  15. 15. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus sechs Grundbausteinen derart zusammengefügt ist, daß zur Erzielung eines von beiden Seiten bedienbaren Schaltpultes zwei gleiche, gemäß Anspruch 6 ausgebildete Grundeinheiten an ihren Rückflächen (r) zusammengesetzt und verbunden sind (A b b. 14).
  16. 16. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Grundbausteine mittels eines lösbaren Elements, beispielsweise einer Klammer oder Muffe od. dgl., verbunden sind.
  17. 17. Schaltpult nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Grundbausteine fest miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt sind.
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DE8807769U1 (de) * 1988-06-15 1989-01-19 Lohmeier Schaltschranksysteme GmbH & Co KG, 4973 Vlotho Schaltschrank
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DE1848272U (de) * 1962-01-12 1962-03-15 Schoenherr Combinorm Schaltanl Geruestelemente fuer doppelfrontverteilungen.

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