DE1290003B - Einrichtung zum Abfuehlen verschluesselter Daten, die auf einem nichtleitenden Aufzeichnungstraeger in Form von in bestimmter Weise gruppierten metallischen Code-Elementen angebracht sind - Google Patents
Einrichtung zum Abfuehlen verschluesselter Daten, die auf einem nichtleitenden Aufzeichnungstraeger in Form von in bestimmter Weise gruppierten metallischen Code-Elementen angebracht sindInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ab- Dadurch wird erreicht, daß ohne zusätzlichen Auffühlen
verschlüsselter Daten, die auf einem nichtlei- wand an kritischen Bauelementen wie Resonanztenden
Aufzeichnungsträger in Form von in bestimm- kreisen usw. eine verläßliche, ausreichend empfindter
Weise gruppierten metallischen Code-Elementen liehe Anzeige bei der Ablesung erhalten wird, da
angebracht sind, mit einer eine Abtastzone für den 5 die elektrisch leitenden Code-Elemente zwangläufig
Aufzeichnungsträger bildenden Matrix von an den einen Kurschluß bilden, der das Ausgangssignal
möglichen Codeplätzen des Aufzeichnungsträgers sperrt und dadurch eindeutig die Anwesenheit einer
entsprechenden Stellen angeordneten Abtastern in Codemarkierung an der betreffenden Stelle anzeigt.
Form von Transformatoren, die jeweils einen teil- Die Einrichtung kann robust ausgeführt sein. Sie beweise
unmittelbar an der Abtastzone verlaufenden io nötigt wenig oder gar keine Überwachung und War-Magnetflußweg
bilden sowie eine Primärwicklung tung, bietet eine hochgradige Sicherheit gegen unbezum
Erzeugen eines Magnetflusses in diesem Weg fugte Benutzung und kann beim Versuch einer sol-
und eine bei Auftreten des Magnetflusses ein Aus- chen unbefugten Benutzung nicht leicht beschädigt
gangssignal liefernde Sekundärwicklung aufweisen, werden.
wobei bei in die Abtastzone eingeführtem Aufzeich- 15 In Weiterbildung der Erfindung ist an die Sekunnungsträger
die Primärwicklungen sämtlicher Abta- därwicklung der einzelnen Abtaster jeweils ein
ster mit einem magnetflußinduzierenden elektrischen Speicherelement angeschlossen, das durch seinen ZuSignal
gespeist werden. stand den durch das Vorhandensein bzw. Nichtvor-
Es ist bereits eine Einrichtung dieser allgemeinen handensein eines Code-Elements an der betreffenden
Art bekannt, bei der als Code-Elemente magnetische 20 Aufzeichnungsträgerstelle definierten Dateninhalt
Markierungen bzw. Aufzeichnungsflecke verwendet speichert. Die Zwischenspeicherung der abgelesenen
werden, deren magnetische Leitfähigkeit die Reso- Daten erfolgt also direkt, d. h., ohne daß zwischengenanzfrequenz
eines mit einer festen Frequenz eines schaltete Verstärker erforderlich sind. Die Speicher-Schwingungserzeugers
gespeisten und mit einer pha- elemente können ohne weiteres von einer entfernten
senempfindlichen Anzeigevorrichtung verbundenen 25 Stelle aus mittels einfacher logischer Steuerschaltun-Kreises
ändert. Dabei werden also, um eine Anzeige gen abgefragt werden.
der auf den Aufzeichnungsträgern aufgezeichneten Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Daten zu gewinnen, zusätzlich zu dem Abtasttrans- Erfindung sind die elektrischen Leiterelemente als
formator ein eigener Schwingkreis sowie phasenan- dünne, in das undurchsichtige Material der Aufzeichzeigende
Einrichtungen benötigt, was einen erheb- 30 nungsträgerkarte eingebettete Plättchen ausgebildet,
liehen Schaltungsaufwand bedeutet. Außerdem muß Weitere bevorzugte Merkmale und Weiterbildungen
der durch die Sekundärwicklung des Abtasttransfor- der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
mators und einen Drehkondensator gebildete Reso- beansprucht.
nanzkreis, um die Anzeige genügend empfindlich zu Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachmachen,
eine hohe Güte haben, also kritisch bemes- 35 stehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
sen und aufgebaut sein, wodurch sich die Störanfällig- Fi g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Karten-
keit der Anordnung erhöht. Zwar liefert bei dieser abtastgerätes mit einer zugehörigen Codekarte,
Einrichtung ein einziger Abtaster sequentiell Anzei- Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht des
Einrichtung ein einziger Abtaster sequentiell Anzei- Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht des
gen für sämtliche vorhandenen oder nicht Vorhände- Kartenabtastgerätes gemäß der Erfindung mit Einzelnen
Code-Elemente, doch wird die damit erzielte 40 heiten der Kartenabtastzone und einer typischen, für
Einsparung dadurch wieder aufgehoben, daß der Auf- das Gerät verwendbaren Kartenform,
zeichnungsträger beim Ablesen transportiert werden Fig. 3 eine Schnittansicht in einer Ebene3-3 in
zeichnungsträger beim Ablesen transportiert werden Fig. 3 eine Schnittansicht in einer Ebene3-3 in
muß, also ein zusätzlicher Transportmechanismus F i g. 2,
notwendig ist. Da ferner die Signale nicht simultan, F i g. 4 eine Schnittansicht eines Teils der Abtastsondern
sequentiell abgelesen, also nacheinander be- 45 zone entlang einer Ebene 4-4 in F i g. 3,
reitgestellt werden, ist der ganze Ablesevorgang mit Fig. 5 ein Schaltbild des elektrischen Teils des
reitgestellt werden, ist der ganze Ablesevorgang mit Fig. 5 ein Schaltbild des elektrischen Teils des
einem beträchtlichen Zeitaufwand verbunden. Kartenabtastgerätes nach F i g. 1 bis 4,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine F i g. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten
Einrichtung zum Abfühlen verschlüsselter Daten von Kartenform, wobei Teile weggebrochen sind, um die
einem Aufzeichnungsträger zu schaffen, die gegen- 50 Beschaffenheit der in die Karte eingebetteten Codeüber
der bekannten Einrichtung weniger aufwendig Elemente zu zeigen,
und weniger kritisch ist, also mit einfachen Mitteln F i g. 7 eine schematische Darstellung der Kartenverläßlicher arbeitet, und bei der die vom Aufzeich- abtastzone eines Gerätes für Karten nach Fig. 6
nungsträger abgelesenen Daten ohne weiteres in an und
sich bekannter Weise zwischengespeichert und an- 55 F i g. 8 ein Blockschaltbild einer Kartenablese- und
schließend über beliebig weite Entfernungen an eine Steuereinrichtung für das Gerät gemäß F i g. 7.
zentrale Steuerstation, beispielsweise eine Verkaufs-, Fig. 1 zeigt ein Kartenabtastgerät 10 und eine
zentrale Steuerstation, beispielsweise eine Verkaufs-, Fig. 1 zeigt ein Kartenabtastgerät 10 und eine
Buchungs-, Kontroll- oder sonstige Datenauswer- hierfür verwendbare Codekarte 12. In der Karte betungsanlage,
bei welcher der Aufzeichnungsträger als finden sich eine Anzahl elektrisch leitender Code-Kontroll-
oder Steuerelement verwendet wird, über- 60 Elemente 14 (F i g. 2). Die Code-Elemente können
tragen werden können. typischerweise kleine Kupferscheibchen mit einer
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Einrich- Dicke in der Größenordnung von 0,13 mm (5 Mil)
tung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß sein. Im allgemeinen sind die Code-Elemente 14 vorvorgesehen,
daß die Code-Elemente als elektrische zugsweise in lichtundurchlässiges Material (Fig. 2)
Leiterelemente ausgebildet sind, die bei Eintreten in 65 eingebettet, so daß ihre relativen Lagen in der Karte
den Magnetflußweg des betreffenden Abtasters je- für den Benutzer der Karte nicht sichtbar sind,
weils als Kurzschlußelemente wirken, derart, daß die Das Gerät 10 hat ein Gehäuse 20, dessen Stirnbetreffenden Abtaster kein Ausgangssignal liefern. wand einen Schlitz 22 aufweist, durch den die Karte
weils als Kurzschlußelemente wirken, derart, daß die Das Gerät 10 hat ein Gehäuse 20, dessen Stirnbetreffenden Abtaster kein Ausgangssignal liefern. wand einen Schlitz 22 aufweist, durch den die Karte
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in eine Kartenabtastzone 24 hinter dem Schlitz 22 Ein Erregerkreis für die einzelnen gesteuerten
eingeschoben werden kann. Das Gehäuse 20 enthält Gleichrichter 90 wird durch einen Transistor 96 geeine
elektrische Steuerschaltung, die auf das Vorhan- steuert. Wenn die Basis des Transistors 96 über den
densein einer Karte 12 in der Abtastzone anspricht. Schalter 56 an Masse liegt, besteht eine leitende Ver-Die
Kartenabtastzone ist in F i g. 2 bis 4 vereinfacht 5 bindung zwischen dem Emitter des Transistors 96,
dargestellt. Sie befindet sich zwischen einem oberen der über eine Leitung 98 an +10 Volt angeschlossen
Bauteil 30 und einem unteren Bauteil 32, die durch ist, und dem an eine Leitung 100 angeschlossenen
Schrauben 34 od. dgl. aneinander befestigt sind. Die Kollektor des Transistors 96, so daß die gesteuerten
beiden Bauteile 30, 32 haben eine entsprechende Gleichrichter 90 an Spannung liegen und bei Auf-Form
und miteinander fluchtende Öffnungen, in io treten eines Impulssignals an ihren Steuerelektroden
denen elektromagnetische Flußleiterelemente in Form 92 leiten können.
von Polstücken 36, 38 angeordnet sind. Bei der in Die Anoden der einzelnen Gleichrichter 90 sind je-F
i g. 2 bis 4 gezeigten Anordnung sind vier solche weils an die Basis 102 eines entsprechenden Inverter-Polstücke
36 im oberen Bauteil 30 und vier ent- transistors 104 angeschlossen. Die Kollektoren 106
sprechende Polstücke 38 im unteren Bauteil 32 vor- 15 der Transistoren 104 sind jeweils an eine erste
gesehen, so daß bei montierten Bauteilen 30, 32 ent- Klemme 108-1 bis 108-4 angeschlossen, und die Ansprechende
Polstücke beider Gruppen miteinander öden der gesteuerten Gleichrichter 90 sind jeweils mit
fluchten oder sich gegenüberstehen. Die Polstücke 36 einer zweiten Klemme 110-1 bis 110-4 verbunden,
tragen jeweils gleichartige Primärwicklungen 40, die Eine Diode 112 kann entweder an die Klemme 108
Polstücke 38 Sekundärwicklungen 42. Die Primär- 20 oder an die Klemme 110 angeschlossen werden. Diese
wicklungen sind an Leiter 44 und die Sekundärwick- Dioden 112 sind als UND-Schaltung mit gemeinsalungen
42 an Leiter 46 angeschlossen, die aus der mem Ausgang an die Basis 114 eines Verstärkungs-Abtastzone
herausführen. transistors 116 angeschaltet, in dessen Kollektorkreis
Im rückwärtigen Teil der Abtastzone befindet sich eine Triebspule 120 eines Steuerrelais 118 mit Areine
öffnung 50, durch die ein Kartenfühlstab 52 vor- 25 beitskontakten 122 liegt. Wenn die Kontakte 122 gesteht,
der durch eine Feder 54 nach vorn gedrückt schlossen sind, liegt an Ausgangsklemmen 124 eine
wird und mit einem Mikroschalter 56 verbunden ist, Steuerspannung für die zugehörigen gesteuerten Einder
mittels eines Halters 58 am Abtastgerät befestigt richtungen oder Geräte.
ist. Wenn die Karte 12 in die Abtastzone eingescho- In der in F i g. 5 dargestellten Schaltungsanordnung
ben ist, wie Fig. 3 zeigt, drückt der vordere Rand 30 ist die Diode 112-1 mit der Klemme 108-1 und
der Karte gegen den Stab 52 und schiebt ihn nach die Dioden 112-2, 112-3, 112-4 jeweils mit den ent-
rückwärts, wodurch der Schalter 56 betätigt und ein sprechenden Klemmen 110-2 bis 110-4 verbunden,
elektrischer Stromkreis zwischen Leitern 60, 62 ge- Wenn in der Karte 12 drei Kupferscheibchen 14 in
schlossen wird. der in F i g. 2 angedeuteten Weise angedeutet sind,
Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, sind die Primär- und 35 fluchten bei in der Kartenabtastzone befindlicher
die Sekundärwicklungen in Ausnehmungen der Bau- Karte die drei Kupferscheibchen 14-2, 14-3 und 14-4
teile 30, 32 angeordnet, die vorzugsweise mit mit den Polstücken 36-2, 36-3 bzw. 36-4. Die Karte
Epoxydharz oder einem anderen geeigneten Material schließt den Schalter 56, und sämtlichen vier Primär-
so ausgegossen sind, daß jedes Bauteil eine glatte wicklungen 40 wird ein Impuls zugeführt. Die zwi-
Innenfläche aufweist und die Enden der Polstücke 40 sehen den primärseitigen und sekundärseitigen PoI-
36, 38 bündig mit dieser glatten Fläche abschließen stücken liegenden Kupferscheibchen 14 wirken jedoch
und die Karte 12, ohne behindert oder beschädigt als Kurzschlußwindungen, so daß in den Sekundär-
zu werden, leicht in die Abtastzone hineingeschoben wicklungen 42-2, 42-3 und 42-4 praktisch keine
und herausgezogen werden kann. Spannung induziert wird. Lediglich die Sekundärwick-
F i g. 5 zeigt das Schaltbild der elektrischen 45 lung 42-1 liefert ein Ausgangssignal, das den Gleich-
Steuerschaltung des Kartenabtastgerätes. An Klem- richter 90-1 zündet. Die Spannung an der Klemme
men 70 liegt eine Wechselspannung von z. B. 110-1 fällt dadurch auf Nullpotential ab, und zugleich
115 Volt, die über eine Sicherung 72 zur Primärwick- sperrt der Transistor 104, so daß die Spannung an
lung eines Transformators 74 gelangt. Die Spannung der Klemme 108-1 auf annähernd +10VoIt an-
an der Sekundärwicklung dieses Transformators wird 50 steigt. Die Spannungen an den Klemmen 110-2,
durch einen Zweiwegegleichrichter 76 gleichgerichtet 110-3 und 110-4 verbleiben auf ungefähr +10 Volt,
und ein Siebglied 78 geglättet, so daß an den im so daß das + 10-Volt-Signal zur Basis des Transistors
Schaltbild angegebenen Punkten Gleichspannung von 114 gelangt und diesen Transistor öffnet, wodurch
+12 Volt und eine geregelte Gleichspannung von das Relais 118 erregt und die Kontakte 122 geschlos-
+ 10 Volt zur Verfugung steht. 55 sen werden. Bis zu dem Zeitpunkt, da der Gleich-
Die Primärwicklungen 40 der Abtastelemente wer- richter 90-1 leitete, betrug die Spannung an der
den durch eine Schaltung gespeist, die einen Transistor Basis 114 des Transistors 116 auf Grund des Strom-
80 enthält, dessen Basis 82 mit einem Koppelkonden- weges durch die Diode 112-1 über die Klemme 108-1
sator 84 verbunden ist. Wenn sich die Kontakte des und den leitenden Transistor 104-1 ungefähr 0 Volt.
Mikroschalters 56 schließen, gelangt über den Kon- 60 Die anderen mit den Dioden 112 verbundenen Klemdensator
84 ein Impuls zum Transistor 80, der dort men 110-2, 110-3 und 110-4 führten zu dem Zeitverstärkt wird und über die Leitung 86 zu den Pri- punkt, da die Transistoren 96 beim Einschieben der
märwicklungen 40 gelangt. Karte 12 und Schließen des Schalters 56 zu leiten be-
Mit jeder der Sekundärwicklungen 42 ist ein asym- gannen,sämtlicheineSpannungvonungefähr + 12Volt.
metrisch leitendes, gesteuertes Bauelement, z. B. ein 65 F i g. 6 bis 8 veranschaulichen eine abgewandelte
gesteuerter Siliciumgleichrichter 90, verbunden, des- Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausfüh-
sen Steuerelektrode 92 an ein i?C-Eingangsnetzwerk rungsform enthält die Karte 12' eine Anzahl von
94 angeschaltet ist. Kupferscheibchen 14', die wie bei der zuvor beschrie-
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benen Ausführungsform angeordnet sind, sowie eine tenabtaster befindet; die Bauelemente 90' speichern
zusätzliche Einlage 150 aus magnetischem Werkstoff. die in verschlüsselter Form auf der Karte vorhande-Zusätzlich
zu der in der Abtastzone angeordneten nen Daten.
Abtasttransformatoranordnung ist ein Trigger- oder Eine zweite, ähnlich aufgebaute Kartenabtaster-
Steuertransformator 152 vorgesehen, der, wie an ande- 5 Steuereinheit 197 arbeitet in der geschilderten Weise
rer Stelle vorgeschlagen, ausgebildet sein kann. Dieser mit einem zweiten Kartenabtastgerät (nicht gezeigt)
Steuertransformator 152 hat einen U-förmigen Ma- zusammen.
gnetkern 154, auf dem eine Primärwicklung 156 und Die Anlage enthält ferner eine Kartenabtastgerät-
eine Sekundärwicklung 158 angeordnet sind. Der Programm-Steuereinrichtung 200 mit einem Oszilla-Steuertransformator
ist in das obere Bauteil 30' der 10 tor 202, einem Programmsteuergatter 204 und einem
Kartenabtastanordnung so eingebaut und eingegos- Schieberegister 206. Das Schieberegister hat in diesem
sen, daß die beiden Schenkelenden des U-förmigen Falle vier Stufen (zwei für jedes Kartenabtastgerät);
Kernes bündig mit der Innenfläche der Anordnung es können jedoch auch zusätzliche Stufenpaare vorabschließen.
Wenn die Karte 12' voll in die Abtast- gesehen sein, wenn in der Anlage weitere Kartenabzone
eingeschoben ist, überbrückt die magnetische 15 tastgeräte vorhanden sind. Das Gatter 204 ist nor-Einlagescheibe
150 die offenen Enden des U-förmigen malerweise geöffnet, und der Oszillator 202 speist das
Kernes 154 und erniedrigt dadurch den magnetischen Schieberegister 206 mit Schalt- oder Schiebeimpul-Widerstand
dieses Magnetflußweges. Die an die Lei- sen. Bei jedem Schalt- oder Schiebevorgang erscheint
ter36', 38' angeschlossenen Abtasttransformatoren auf einer Ausgangsleitung 208 ein Impuls, der die
sind wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungs- 20 Kartenzustandsspeichergatter der Kartenabtasterform
ausgebildet, in diesem Falle jedoch in einer Steuereinheiten 195 und 197 tastet. Und zwar tastet
3 · 4-Matrix angeordnet. der Impuls auf der Leitung 208-1 die das Einge-
Wie Fig. 8 zeigt, wird die Primärwicklung 156 schobensein einer Karte anzeigende Speichereinrichdes
Steuertransformators 152 von einem 100-kHz- tung 194, während der Impuls auf der Leitung 208-2
Oszillator 160 über einen Verstärker 162 gespeist, as die das Herausgezogensein der Karte anzeigende
Über den gleichen Verstärker wird die Primärwick- Speichereinrichtung 196 tastet. Der Impuls in der
lung 164 eines Bezugstransformators 166 gespeist, Leitung 208-3 tastet die entsprechende Speichereindessen
Sekundärwicklung 168 der Sekundärwicklung richtung 194' in der zweiten Steuereinheit 157, wäh-
158 des Steuertransformators entgegengeschaltet ist, rend der Impuls in der Leitung 208-4 die Speichereinso
daß keine nennenswerte Ausgangsspannung auf- 30 richtung 196' dieser Einheit tastet,
tritt. Die Sekundärwicklung 168 ist an eine Reihe von Wenn die Speichereinrichtung 194 beim Tasten ge-
Signalverarbeitungsstufen mit einem Verstärker 170, setzt ist, wird sie durch den Tastvorgang zurückgeeiner
Gleichrichter- und Siebschaltung 172, einem setzt, und es gelangt ein Tastimpuls zum Monoflop
Gatter 174 und einem Schmitt-Trigger 176 ange- 210, das daraufhin einen Impuls an eine ODER-schlossen.
Wenn die Karte 12' voll in die Abtastzone 35 Stufe 212 und einen Verstärker 214 liefert, der die
eingeschoben ist, so daß sich der magnetische Wider- Spule eines Ablesesteuerrelais 216 erregt. Dieses Restand
des Steuertransformators 152 entsprechend er- lais schließt im erregten Zustand Kontakte, so daß
niedrigt, tritt ein Ausgangssignal auf, das verstärkt die in den Speichereinheiten 90' gespeicherte Inforwird
und den Schmitt-Trigger 176 ansprechen läßt, mation zu einer Freigabeschaltung 220 übertragen
der über eine Leitung 178 einen monostabilen Multi- 40 wird. Diese Information kann beispielsweise dazu
vibrator 180 anstößt, der einen Ausgangsimpuls über verwendet werden, eine Sperre freizugeben. Der Auseinen
Impulsverstärker 182 an sämtliche Primärwick- gangsimpuls gelangt ferner über eine ODER-Stufe
lungen 40' der Abtasttransformatoren liefert. Alle die- 222 zum Gatter 204, das dadurch geschlossen wird,
jenigen Abtasttransformatoren, bei denen sich keine so daß ein Weiterschalten des Schieberegisters 206
Kupferscheibchen 14' zwischen der Primär- und der 45 der Programmsteuereinrichtung verhindert wird. So-Sekundärwicklung
befinden, erzeugen in der Aus- bald der Impuls vom Monoflop 210 endet, fällt das
gangsleitung 46' ein wahrnehmbares Ausgangssignal, Relais 216 wieder ab, und das Gatter 204 wird geöffdas
das entsprechende, als Impulsspeichereinrichtung net, so daß Impulse vom Oszillator 202 durchlaufen
arbeitende gesteuerte Bauelement 90' oder eine ander- und das Schieberegister 206 weiterschalten können,
weitige Datenspeichereinrichtung (z. B. einen Steuer- 50 Wenn die Karte herausgezogen ist, wird die
baren Siliziumgleichrichter) zündet. Speichereinrichtung 196 gesetzt, und der nächste in
Der Ausgangsimpuls des Schmitt-Triggers 176 ge- der Leitung 208-2 erscheinende Tastimpuls setzt
langt ferner über eine Leitung 192 zu zwei Zustands- diese Speichereinrichtung zurück, so daß ein Impuls
Speichereinrichtungen 194 und 196 in einer Karten- erzeugt wird, der eine Programmdrucksteuereinheit
abtastersteuereinheit 195. Diese Zustandsspeicherein- 55 230 setzt. Diese Steuereinheit, die ein Flip-Flop sein
richtungen arbeiten ebenfalls mit gesteuerten Gleich- kann, erzeugt, wenn sie gesetzt ist, auf einer Leitung
richtern, die so geschaltet sind, daß die Speicherein- 232 einen Ausgangsimpuls, der einen Gleichspanrichtung
194 in den leitenden Zustand geschaltet wird, nungsgenerator 234 und damit die Aktivierspannung
wenn ein positiv gerichteter Spannungssprung auf- auf der Leitung 236 vom Gatter 174 abschaltet,
tritt, der die Anwesenheit einer Karte in der Abtast- 60 Die Ausgangsspannung der Steuereinheit 230 gezone
anzeigt, während die Speichereinrichtung 196 in · langt ferner über die ODER-Schaltung 212 und den
den leitenden Zustand geschaltet wird, wenn ein ne- Verstärker 214 zum Ablesesteuerrelais 216, das dagativ
gerichteter Spannungssprung vom Trigger 176 durch erregt wird, und über die ODER-Schaltung 222
beim Entfernen der Karte aus der Abtastzone erzeugt zum Gatter 204, das dadurch gesperrt wird. Die Auswird.
Die Speichereinrichtung 194 speichert somit die 65 gangsspannung öffnet ferner über eine ODER-Schal-Anzeige,
daß eine Karte in den Kartenabtaster ein- tung 240 ein Gatter 242 einer Druckprogrammiereingeschoben
ist, während die Speichereinrichtung 196 heit 250. Diese Einheit enthält außer dem Gatter 242
die Anzeige speichert, daß sich keine Karte im Kar- einen Oszillator 244 und ein Schieberegister 246.
Wenn das Gatter 242 geöffnet ist, schalten die Impulse
vom Oszillator 244 das Schieberegister 246, so daß Information von den verschiedenen Eingangsleitungen
248 sequentiell auf Ausgangsleitungen 252 übertragen wird, um die den Eingangsleitungen des
Schieberegisters zugeführte Information, beispielsweise bei einem Druckvorgang, aufzuzeichnen. Diese
Information gelangt als Funktion der in den Speichereinheiten 90' gespeicherten Information von der als
logische Matrix arbeitenden Freigabeschaltung über die geschlossenen Kontakte des Ablesesteuerrelais
216. Die Informationsübertragung wird durch einen Endübertrag auf einer Leitung 254 vom Schieberegister
246 beendet, der einer Zurücksetzsteuereinheit 230 zurückgeführt wird und die Ausgangsspannungen
auf der Leitung 232 verschwinden läßt. Beim Zurücksetzen
der Programmdrueksteuereinheit 230 liefert diese Einheit einen Ausgangsimpuls an die Leitung
260,. der das Aktivierungspotential von den Speicherelementen 90' kurzzeitig wegnimmt, so daß ao ,·
diese Speicherelemente zur Vorbereitung für das Ablesen der nächsten in den Kartenabtaster eingeschobenen
Karte zurückgesetzt werden. Dies steht im Gegensatz zu der Anordnung nach F i g. 5, bei der die
Speicherelemente durch das Entfernen der Karte aus der Abtastzone rückgestellt werden. Außerdem wird
die Sperrspannung auf der Leitung 236 entfernt, so daß ein weiterer Tastimpuls zu zu den Primärwicklungen
40' gelangen kann. Falls eine weitere Karte in die Abtastzone eingeschoben worden ist, betätigt der
resultierende Spannungssprung sofort den Schmitt-Trigger 176, so daß die auf der Karte vorhandenen
Daten in die Speicherelemente 90' übertragen werden.
Auf Grund der Entfernung der Ausgangsspannung von der Leitung 232 kann das Schieberegister 206 erneut
geschaltet werden und die Steuereinheit 197 des nächsten Kartenabtastgerätes abfragen. Diese sequentielle
Abfragung oder Abtastung wird durch sämtliche in der Anlage vorhandenen Kartenabtastgeräte fortgeführt
und springt, wenn sie mit dem letzten Gerät fertig ist, wieder zum ersten Gerät zurück. Jede der
Steuereinheiten 195, 197 enthält zwei Speichereinheiten, von denen die eine bei Einschieben der Karte
gesetzt und die andere bei Herausnehmen der Karte gesetzt wird. Beide Einheiten werden bei einem sequentiellen
Abfragevorgang durch die vom Schieberegister 206 gelieferten Tastsignale zurückgesetzt.
Durch die Erfindung wird somit eine Datenverarbeitungsanlage angegeben, die mit Steuerelementen
arbeitet, die in koordinierter Weise auf Markierangen ansprechen, die in verschlüsselter Form in
einer Karte eingebaut und als Metallscheibchen mit vorbestimmten Eigenschaften ausgebildet sein können.
Jedes Steuerelement, das einfach und verhältnismäßig billig ausgebildet ist, liefert zuverlässig bei
Auftreten eines codierten Eingangs einen Ausgang in einem System, das einen Kompromiß schwer zuläßt.
Die Datenspeicherung ist direkt (ohne daß Verstärker erforderlich sind) mit den Kartenabtastern gekoppelt.
Ferner können die einzelnen Speichereinheiten von einer entfernten Stelle aus mittels einfacher
logischer Steuerschaltung abgelesen oder abgefragt werden.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Abfühlen von verschlüsselten Daten, die auf einem nichtleitenden Aufzeichnungsträger
in Form von in bestimmter Weise gruppierten metallischen Code-Elementen angebracht sind, mit einer eine Abtastzone für
den Aufzeichnungsträger bildenden Matrix von an den möglichen Codeplätzen des Aufzeichnungsträgers
entsprechenden Stellen angeordneten Abtastern in Form von Transformatoren, die jeweils einen teilweise unmittelbar an der Abtastzone
verlaufenden Magnetflußweg bilden sowie eine Primärwicklung zum Erzeugen eines Magnetflusses
in diesem Weg und eine bei Auftreten des Magnetflusses ein Ausgangssignal liefernde Sekundärwicklung
aufweisen, wobei bei in die Abtastzone eingeführtem Aufzeichnungsträger die Primärwicklungen sämtlicher Abtaster mit einem
magnetflußinduzierenden elektrischen Signal gespeist werden, dadurchgekennzeichnet,
daß die Code-Elemente (14) als elektrische Leiterelemente ausgebildet sind, die bei Eintreten in
den Magnetflußweg des betreffenden Abtasters (36, 38, 40, 42) jeweils als Kurzschlußelemente
wirken, derart, daß die betreffenden Abtaster kein Ausgangssignal liefern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärwicklung (42)
der einzelnen Abtaster jeweils ein Speicherelement (90) angeschlossen ist, das durch seinen
Zustand den durch das Vorhandensein bzw. NichtVorhandensein eines Code-Elements an der
betreffenden Aufzeichnungsträgerstelle definierten Dateninhalt speichert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (196), die bei Entfernen
des Aufzeichnungsträgers aus der Abtastzone die in den Speicherelementen (90') gespeicherte
Information ausliest und an eine Verbrauchereinheit (220) weiterleitet (Fig. 8).
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinheit (176,
230), die bei Entfernen des Aufzeichnungsträgers aus der Abtastzone die Speicherelemente (90')
zurücksetzt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, bis 4, gekennzeichnet durch eine erste Steuerschaltung
(230), die beim Auslesen der in den Speicherelementen (90') gespeicherten Information
die Speicherelemente zurücksetzt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweite Steuerschaltung (196), die
beim Entfernen des Aufzeichnungsträgers aus der Abtastzone die Zuführung des elektrischen Signals
an die Primärwicklungen (40') so lange sperrt, bis die erste Steuerschaltung (230) die Speicherelemente
(90') zurückgesetzt hat.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der als Aufzeichnungsträger
Karten verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiterelemente (14) als
dünne, in das undurchsichtige Material der Karte eingebettete Plättchen ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Speicherelemente (90') gesteuerte Gleichrichter verwendet werden, die mit ihrer Steuerelektrode
(92) jeweils direkt an die Sekundärwicklung (42) des entsprechenden Abtasttransformators so angeschlossen
sind, daß das Ausgangssignal dieser Sekundärwicklung den Leitungszustand des betreffenden
gesteuerten Gleichrichters ändert.
909 509/824
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung
des elektrischen Signals an die Primärwicklungen (40) der Abtasttransformatoren über
einen Schalter (56) erfolgt, der bei Einschieben -5 eines Aufzeichnungsträgers (12) in die Abtastzone
betätigt wird.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Primärwicklungen (40') der Abtasttrans- to formatoren mit dem elektrischen Signal speisende
Anordnung ein bei der Abtastzone angeordnetes Fühlelement (154), das bei Anwesenheit eines
Aufzeichnungsträgers in der Abtastzone ein Ausgangssignal liefert, sowie ein damit verbundenes
Bezugselement (166), das bei Nichtanwesenheit eines Aufzeichnungsträgers in der Abtastzone das
Ausgangssignal des Fühlelements neutralisiert, enthält.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch ao
gekennzeichnet, daß für das Fühlelement (154)
und das Bezugselement (166) je ein Transformator verwendet wird.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Decodiennatrix (220, 246) und eine Übertragungssteuerung (200), eine erste Steuereinheit
(216), die bei Einschieben eines Aufzeichnungsträgers in die Abtastzone die Speicherelemente
(90') mit der Decodiermatrix verbindet, eine zweite Steuereinheit (196), die beim Entfernen
des Aufzeichnungsträgers aus der Abtastzone die Übertragungssteuerung mit den Speicherelementen
zur Übertragung der in letzteren gespeicherten Daten an die Verbrauchereinheit (220) verbindet,
und eine dritte Steuereinheit (236, 174, 180), die bei Empfang von entsprechenden Signalen von
der zweiten Steuereinheit die Übertragung des elektrischen Signals an die Primärwicklungen
(40') der Abtasttransformatoren sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |