DE128989C - - Google Patents
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- DE128989C DE128989C DENDAT128989D DE128989DC DE128989C DE 128989 C DE128989 C DE 128989C DE NDAT128989 D DENDAT128989 D DE NDAT128989D DE 128989D C DE128989D C DE 128989DC DE 128989 C DE128989 C DE 128989C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
te 128989 KLASSE 80«.
in OSNABRÜCK.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Ziegeltransportwagen derjenigen Art,
bei welcher die zu bewältigende Last getheilt und hierdurch eine Erleichterung in der Bedienung
erreicht wird. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der
Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, dafs jede Theillast selbsttätig in der angehobenen
Lage stehen bleibt, so dafs der den Wagen bedienende Arbeiter den Bewegungshebel zu gewissen Zeiten loslassen kann, ohne
dafs ein Sinken der Last eintritt, wie das bei den bisher bekannten Einrichtungen der Fall
ist, bei welchen der Bewegungshebel der Belastung entgegenzuwirken hat.
Zu diesem Zwecke sind als Bewegungsmittel der Tragarme besonders geformte Excenter
gewählt, und zwar kann für je ein Tragarmpaar ein Excenter angewendet werden. Zweckmäfsig
wird man jedoch, um die Vorrichtung durch die Anordnung so zahlreicher Excenter
nicht zu umständlich zu machen, mindestens zwei oder drei Tragarmpaare durch ein Excenter
bewegen und dementsprechend auch die Träger für die Tragarme eintheilen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar ist als
Beispiel eine Ausführungsform gewählt, bei welcher die zu hebende Last in zwei gleiche
Theile zerlegt wird.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Ziegelwagens
mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Tragstützen und
Fig. 4 die Excenter nebst Führungsrollen in gröfserem Mafsstabe.
Der Wagen besteht im Wesentlichen aus dem Wagengestell α bekannter Construction,
auf welchem die zweckmäfsig aus U-Eisen bestehenden Seitenstützen b in schräger oder
senkrechter Anordnung befestigt sind. Diese U - Eisen dienen zur Aufnahme von kürzeren
U-Eisen cc1 kleineren Querschnittes, welche ihrerseits den Tragarmpaaren d als Träger
dienen und mit letzteren fest verbunden sind. Die Träger c cl sind bei dem gezeichneten
Beispiel mit je drei Tragarmpaaren versehen; es können aber mehr oder weniger der letzteren
je an einem Träger befestigt sein.
Auf der Achse e, welche mittelst Sperrrades/ und lose auf der Achse e sitzenden Hebels g
bewegt wird, sitzen die Excenter h i. Die oberen Theilträger c1 sind abhängig von dem
•Excenter h und die unteren Theilträger c sind abhängig von dem Excenter i. Natürlich mufs
zunächst der obere Theilträger c1 angehoben
werden und geht diese Bewegung so vor sich, dafs bei Umdrehung der Achse e das Excenter h
ein Gelenkstück k niederdrückt, das seinerseits mittelst Zugstangen Z und Gelenkstück m den
Träger c1 hebt. Der zweite Träger c wird in gleichem Sinne dadurch bewegt, dafs durch
Weiterdrehung der Achse e das zweite Excenter i gegen das Gelenkstück η drückt und
dadurch die Zugstangen 0 anhebt, welche an
ein Lager ρ des Trägers c angreifen. Zur Verminderung
der Reibung besitzen die von den Excentern bethätigten Gelenkstücke Rollen q q1.
In Fig. 4 ist in schematischer Weise die Excenteranordnung dargestellt; aus dieser ist
ersichtlich, dafs das zuerst angreifende Excenter h viel breiter als das zweite i ausgebildet
ist und zu diesem in einem gewissen Winkel steht.
Das auf der Excenterwelle e befindliche Sperrrad dient dazu, den Hebel g mit der
Achse e in feste Verbindung zu bringen. Dasselbe hat im vorliegenden Falle vier Einkerbungen,
in welche die Klinke^1 des Hebels g nach einander eingreift. Die Entfernungen der
vier Einkerbungen sind genau gleichmäfsig vertheilt in der Art, dafs jede von der anderen
90° entfernt ist. Angenommen, das Sperrrad f,
sowie der Hebel g und Excenter h i befinden sich in der in Fig. 1 gezeichneten Lage, dann
ruht die Gesammtlast auf den Naben der Excenter. Wird nun mittelst des Hebels g und
Sperrklinke f1 das Rad_/ um 90 ° gedreht, so
ruht die Rolle q auf der Mitte der Lauffläche des Excenters h oder vielmehr umgekehrt
ruht die Mitte des Excenters h auf der Rolle q. Durch die eigenartige Form des Excenters h
wird nun mit Hülfe des Druckes der gehobenen Last und der durch diesen Druck erzeugten
Reibung die Welle e in der einmal eingenommenen Lage selbstthätig festgehalten. Darauf
wird der lose auf der Welle e befindliche Hebel g so weit zurückgedreht, dafs sich die
Sperrklinke in die folgende Einkerbung legt und eine weitere Drehung des Rades f nach
vorwärts um 90° vorgenommen, es berührt dann die Lauffläche des Excenters i die Rolle q1
und hebt durch die vorbeschriebene Verbindung den .Theilträger c. Der Umfang des
Excenters h ist so gestaltet, dafs während dieser zweiten Drehung um 900 die Rolle q1 den
höchsten Punkt des Excenters nicht verläfst. Es sind somit beide Lasten gehoben, die ihren
Druck auf die Excenter ausüben, so dafs dieselben, insbesondere wenn deren Gleitflächen
an entsprechender Stelle nur ganz unwesentliche Vertiefungen erhalten, ihre Stellungen
nicht verlassen können.
Wird nun der Hebel g mit der Sperrklinke f1 wieder um 900 zurückgedreht, so
legt sich die letztere in die dritte Einkerbung, und da die-Lauffläche des Excenters i so bemessen
ist, dafs die Rolle ^1 bei der genannten VorwäYtsbewegung des Hebels g um 900 von
dieser abläuft, so nimmt sie wieder ihre tiefste Stellung ein. Hierdurch sinkt die untere Partie
der Trägerpaare, nämlich die Theilträger c. Die Rolle q befindet sich aber noch auf der
Lauffläche des Excenters h und ist demnach noch dem Drucke der oberen halben Last
ausgesetzt. Beim Zurückdrehen des Hebels um weitere 90 ° legt sich die Sperrklinke
schliefslich in die vierte Einkerbung, und beim Vorwärtsdrehen verläfst auch die Rolle q die
Lauffläche des Excenters h, so dafs beide Rollen qql jetzt auf den Naben der Excenter
ruhen und sowohl die Träger c als auch c1
sich in gesenkter Stellung befinden.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :
Ziegeltransportwagen mit getheilt zu hebender Last, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stutzen (cc1) für die Tragarme gesondert durch Excenter (h i) bewegt werden, auf welchen die Rollen (qql) und damit auch die Stützen (cc1) nach jeder erfolgten Theilbewegung unter dem Druck der gehobenen Last selbstthätig in ihrer Stellung verharren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdsuckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128989C true DE128989C (de) |
Family
ID=397483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128989D Active DE128989C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128989C (de) |
-
0
- DE DENDAT128989D patent/DE128989C/de active Active
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