DE1289873B - Schaltungsanordnung zum Regenerieren von Impulsen mit Stoerimpulsunterdrueckung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Regenerieren von Impulsen mit Stoerimpulsunterdrueckung

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DE1289873B
DE1289873B DE1965G0043613 DEG0043613A DE1289873B DE 1289873 B DE1289873 B DE 1289873B DE 1965G0043613 DE1965G0043613 DE 1965G0043613 DE G0043613 A DEG0043613 A DE G0043613A DE 1289873 B DE1289873 B DE 1289873B
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pulses
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DE1965G0043613
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Razaitis Leo Charles
Meng John David
Nowell John Rawson
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/22Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
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    • H03K5/01Shaping pulses
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
    • H03K9/10Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of pulses having combined modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Bei der Wiedergabe von auf Magnetbändern oder auf Magnettrommeln aufgezeichneten digitalen Informationen liefert der Lesekopf gewöhnlich Impulse. Bei den derzeitigen hohen Speicherdichten und Lesegeschwindigkeiten können die durch den Lesevorgang erzeugten Impulse jedoch in ihrem Amplitudenverlauf sehr unterschiedlich verzerrt sein. Um diese verzerrten Leseimpulse zu korrigieren, sind Impulsförmerschaltungen entwickelt worden, die auf Spitzenwerte der Signale ansprechen und die verzerrten Innpulse in rechteckige Impulse umformen'.
  • Bekannte Impulsformerschaltungen sprechen jedoch auf Störimpulse und Störspannungen an, die durch Änderungen des Drucks entstehen, den das sich bewegende Magnetband auf den Magnetkopf ausübt. Diese Störimpulse haben häufig eine große Amplitude, aber eine kürzere Dauer als die Nutzimpulse. Eine Folge dieser Störimpulse sind mithin falsche Signale am Impulsformerausgang. Da das Magnetband gegen den Magnetkopf drückt, können Änderungen des Magnetbanddrucks gegen den Magnetkopf eine- Änderung der Amplitude der Eingangsspannurig zur Folge haben. Diese Amplitudenänderung verursacht ebenfalls falsche Signale am Impulsformerausgang, obwohl es sich hierbei um eine Langzeitänderung mit verhältnismäßig geringer Änderungsgeschwindigkeit oder Steigung der Spannung in Vergleich zu einem Impuls handelt, der eine digitale Information darstellt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, verzerrte Impulse in rechteckförmige Impulse umzuformen, d. h. zu regenerieren, und darüber hinaus Störimpulse zu eliminieren. Hierbei sind zweierlei Arten von Störimpulsen zu unterscheiden. Zum einen solche, die sich in kurzen Spitzen oder Nadelimpulsen darstellen, und zum anderen Impulse großer Dauer, deren Flanken ein gewisses Maß an Steilheit nicht erreichen. In beiden Fällen handelt es sich also um Störimpulse, die als solche erkannt und unterdrückt werden sollen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Impulse einerseits über eine Steigungsdetektorstufe, deren Ausgangsimpulse rechteckförmig sind, und eine Integrierstufe, deren Integrationszeitkonstante so bemessen ist, daß Impulse, deren Dauer einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet, bei der Integration kein Signal liefern, das ausreicht, einen vorgegebenen Schwellwert zu überschreiten, so daß das Signal unterdrückt wird, einem Eingang eines UND-.Gliedes und andererseits über eine Schwellwertstufe einem weiteren Eingang des UND-Ghedes .zugeführt werden und der Ausgang des UND-Gliedes zu einer Impulsformer- und Impulsdehnerstufe führt.
  • Vorzugsweise enthält die Integrierstufe ausgangsseitig öder das UND-Glied eingangsseitig eine Schwellwertstufe. Diese Schwellwertstufe unterdrückt die bei der Integration entstehenden Signale, deren Amplitude nicht ausreicht, den Schwellwert- dieser Schwellwertstufe zu überschreiten.
  • Vorzugsweise ist die Impulsformer- und Impulsdehnerstufe so ausgelegt, daß die Vorderflanke ihres Ausgangsimpulses zeitlich mit der Rückflanke ihres Eingangsimpulses zusammenfällt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Steigungsdetektorstufe besteht darin, daß ihr Ausgangsimpuls mit Beginn eines Eingangsimpulses, der die erförderliche Flankensteilheit hat, einsetzt und nahe dem Maximalwert des Eingangsimpulses endet. Dadurch ist es möglich, Unterschiede in der Steigung mit hinreichender Sicherheit zu erfassen: Die Integrierstüfe ist erfindungsgemäß so ausgelegt, daß sie einen Sägezahnimpuls liefert, dessen Maximalwert proportional der Dauer ihres Eingangsimpulses ist.
  • Um unabhängig von der Polarität der zu regenerierenden Impulse bei jedem dieser Impulse einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, werden diese Impulse vor der Regeneration und der Störimpulsunter-. drückung in einem'Vollweggleichrichter gleichgerichtet.
  • Die Erfindung wird nun auch an Hand der Zeichnungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmalen zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Erfindung aufgenommen wurden. In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein Blockschaltbild der Erfindung, F i g. 2 eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Impulsformen oder Spaünungen zur Erklärung der Wirkungsweise der Erfindung-und F i g. 3 ein Schaltbild eines Teils der Schaltung nach F i g. 1.
  • Um das Verständnis der Erfindung durch gleich-, zeitige Bezugnahme auf die F i g- 1, 2 und 3 zu erleichtern, sind die einzelnen Darstellungen des zeitlichen Verlaufs der Spannungen von F i g. 2 mit Bezugszeichen in Form von Buchstaben und Ziffern versehen; die den Punkten in den Schaltbildern von F i g. 1 und 3 entsprechen, an deildri sie @ erscheinen.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Schaltung enthält einen Vollweggleichrichter 10, einen Verstärker 17, eine Steigungsdetektorstufe 26, eine Integrierstufe 32, eine Schwellwertstufe 21, ein UND-Glied 38 und einen Impulsdehner 43. Die Schaltung empfängt verschieden geformte Impulse über die Klemmen R (11) und S (12) und formt sie in rechteckige Impulse um, die am Ausgang Z (44) erscheinen. An die Eingangsklemmen R (11) und S (12) schließt sich der Vollweggleichrichter 10 an, -um die Eingangsimpulse zu empfangen, die von einem Lesekopf (nicht gezeigt) geliefert werden können. Der Gleichrichter 10 empfängt-Spannungssignale R und S mit sowohl positiven als auch negativen Polaritäten und formt diese in gleichgerichtete Signalimpulse T und U um, die Spannung T ist eine Inversion der Spannung U. Die Spannung T wird dem Eingang 7:6. des Verstärkers 17 und die Spannung U dem Eingang 20 der Stufe 21 zugeführt. Am Ausgang 22 der Stufe 21 erscheint eine vorherbestimmte positive Spannung V, wenn kein Signal U an ihrem Eingang -2(I~ansteht: Wenn die Eingangsspannung, U- der- Stufe .21 einen bestimmten Schwellwert (T H) überschreitet, fällt die Ausgangsspannurig V der Stufe 21 auf 0 Volt. Somit ist die Stufe 21 einfach eine Kombination einer Umkehrstufe und einer Schwellwertvorrichtung.
  • Die Stufe 26, die eine Steigungs- und Spitzenwertdetektorstufe ist, erzeugt an ihrem Ausgang 28 einen rechteckig geformten Spannungsimpuls, wenn die Steigung oder Steilheit der Vorderflanke des Spannungsverlaufs des Signals T, das dem Eingang 27 zugeführt wird; größer ist als eine Mindeststeilheit.
  • Der Ausgangsimpuls am Ausgang 28 endet am oder nahe dem Maximum des entsprechenden Eingangsimpulses. Ein Vergleich des Spannungsverlaufs T am Eingang der Stufe 26 mit dem Spannungsverlauf W am Ausgang der Stufe 26 zeigt, daß die Stufe 26 die Steigung jedes Eingangsimpulses immer dann durch Einschaltung und Erzeugung der Vorderflanke eines Ausgangsimpulses feststellt, wenn der jeweilige Eingangsimpuls eine entsprechende Steilheit hat. Die Stufe 26 stellt auch eine Spitze fest, indem sie ihren Ausgangsimpuls in unmittelbarer Nähe des Spitzenwertes des Eingangsimpulses, der den Ausgangsimpuls auslöste, beendet. Bezüglich der Feststellung der Steilheit zeigt ein Vergleich des Eingangsspannungsverlaufs T und des Ausgangsspannungsverlaufs W, daß die Steilheit des letzten Impulses des Spannungsverlaufs T, der im Zeitpunkt J beginnt, nicht ausreicht, um eine Spannung am Ausgang 28 hervorzurufen. Der Ausgang 28 ist mit dem Eingang 31 der Integrierstufe 32 verbunden, an deren Ausgang 33 ein Spannungsverlauf X erscheint. An dem Spannungsverlauf X ist zu erkennen, daß die Stufe 32 einen Sägezahnimpuls mit konstanter Steigung erzeugt, der in negativer Richtung bis auf einen Maximalwert ansteigt, der proportional der Dauer des Eingangsimpulses ist. Wenn die Spannung X die Schwellwertspannung (T H) überschreitet, erfüllt sie die UND-Bedingung des UND-Gliedes 38. Impulse, die nicht die Mindestdauer aufweisen, die ausreichen würde, um den Schwellwert zu überschreiten, werden also unterdrückt. Die Ausgangssignale der Stufen 32 und 21 werden jeweils einem der beiden Eingänge 36 und 37 des UND-Gliedes 38 zugeführt. Das UND-Glied 38 liefert eine vorherbestimmte positive Spannung, die am Ausgang 39 des UND-Gliedes ansteht, wenn die den Eingängen 36 und 37 zugeführten Signale beide weniger positiv als die vorherbestimmten Schwellwerte (T H) der jeweiligen Spannungsverläufe X und V sind. Die Dauer der Ausgangsimpulse des UND-Gliedes 38 kann kurz sein. Der Ausgang 39 des UND-Gliedes 38 ist mit dem Eingang 42 einer Impulsformer- und Impulsdehnerstufe 43 verbunden. Die Stufe 43 liefert einen Impuls von vorherbestimmter Mindestdauer, wenn ihrem Eingang 42 eine steil ansteigende Spannung zugeführt wird. Vor dem Zeitpunkt A (F i g. 2) bewirkt die Spannung an den Klemmen 11 und 12, daß am Ausgang 44 eine Spannung von ungefähr 0 Volt ansteht. Zur Zeit A ist die negative Steigung der Spannung (Verlauf T) am Eingang der Stufe 26 so groß, daß diese Stufe eine verhältnismäßig negative Spannung (Verlauf W) der Stufe 32 zuführt. Im vorliegenden Fall interessiert die Steigung der Vorderflanke des Impulses. Das Eingangssignal der Stufe 32 veranlaßt die Stufe 32, mit der Bestimmung der Dauer des zugeführten Impulses zu beginnen. Das Ausgangssignal X der Stufe 32 beginnt, von seinem maximalen positiven Wert auf einen minimalen Wert abzufallen, der durch die Dauer des Impulses bestimmt wird.
  • Zur Zeit B (Verlauf U) erreicht die Eingangsspannung der Stufe 21 den Schwellwert (T H). Dadurch fällt das Ausgangssignal V der Stufe 21 plötzlich auf 0 Volt ab.
  • Zur Zeit C werden beide Eingangsspannungen X und V des UND-Gliedes 38 weniger positiv als die Schwellwertspannungen, so daß das UND-Glied 38 ein positives Ausgangssignal erzeugt.
  • Zur Zeit D wird die Steigung der Eingangsspannung T der Stufe 26 nahezu Null, so daß der negative Ausgangsimpuls (Verlauf W) beendet wird. Dadurch werden auch die Ausgangsspannungen der Stufe 32 und des UND-Gliedes 38 beendet. Der resultierende' plötzliche Spannungsabfall am Eingang der Stufe 43 veranlaßt diese, einen positiven Impuls mit vorher-. bestimmter Dauer abzugeben (Verlauf Z zwischen Zeitpunkt D und F). Durch geeignete Wahl der Bauelemente der Stufe 26 kann der Zeitpunkt D so gewählt werden, daß er mit dem Maximum des Spannungsverlaufs T zusammenfällt, oder der Zeitpunkt D kann so gewählt werden, daß er kurz vor oder kurz hinter dem Maximum des Spannungsverlaufs T liegt. Deshalb wirkt die Stufe 26 auch als Spitzenwertdetektor. Die Schaltung formt einen runden Impuls mit dem Verlauf R in einen Rechteckimpuls (Verlauf Z) um, dessen Vorderflanke in dem Augenblick einsetzt, in dem der ursprüngliche Impuls einen vorherbestimmten Punkt in der Nähe seines Maximums durchläuft.
  • Zur Zeit H (Verlauf T) veranlaßt ein Störimpuls die Stufe 26 zur Abgabe eines Ausgangsimpulses. Die Dauer des Störimpulses ist jedoch kürzer als die eingestellte Minimaldauer, so daß die Dauer der resultierenden Ausgangsspannung der Stufe 32 nicht ausreicht, um die in dem Verlauf X gezeigte Schwellwertspannung zu erreichen. Somit liefert das UND-Glied 38 keinen Ausgangsimpuls, und auch am Ausgang 44 ergibt sich kein Ausgangsimpuls.. Somit haben Störimpulse, deren Dauer unterhalb eines ein-_ gestellten Minimalwertes liegt, keinen Ausgangsimpuls zur Folge.
  • Zur Zeit J (Verlauf T) wird eine langsam ansteigende Eingangsspannung zugeführt, aber die Steigung ist zu klein, um die Stufe 26 zur Abgabe eines Ausgangssignals zu veranlassen. Somit erzeugt die Schaltung kein Ausgangssignal.
  • Wenn die von der Stufe 21 gemessene Amplitude eines Signalimpulses kleiner als die im Verlauf U gezeigte Schwellwertspannung ist, liefert die Stufe kein Ausgangssignal von 0 Volt, so daß weder das UND-Glied 38 noch die gesamte Schaltung am Ausgang 44 einen Impuls abgibt. Somit rufen Signalimpulse, deren Amplitude kleiner als ein eingestellter Wert ist, keinen Ausgangssignalimpuls der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 hervor. Das heißt, die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 spricht nur auf Signale an, deren Steilheit, Dauer und Amplitude größer als ein vorherbestimmter Minimalwert ist. F i g. 3 zeigt eine Schaltungsausführung der Stufen 26 und 32 des UND-Gliedes 38 und der Stufe 43 gemäß der Erfindung.
  • Die Stufe 26 enthält zwei Transistoren 74 und 75 mit jeweils einem Kollektor 76, einer Basis 77 und einem Emitter 78. Über einen Kondensator 80 werden die Eingangsimpulse vom Eingang 27 zur Basis 77 des Transistors 74 eingekoppelt. Zwischen den Kollektor 76 des Transistors 75 und die Basis 77 des Transistors 74 ist ein Widerstand 86 geschaltet, der den Transistor 74 im Ruhezustand, d. h., wenn kein Eingangssignal zugeführt wird, so vorspannt, daß er leitend ist. Zwischen den Emitter 78 des Transistors 75 und die Basis 77 des Transistors 74 ist eine Diode 88 geschaltet, über die Strom in die Basis des Transistors 74 fließen kann, wenn die Eingangsspannung am Eingang 27 auf eine maximale negative Spannung absinkt. Widerstände 85, 86 und 89 und der Kondensator 80 dienen zur Differenzierung der über den. Eingang 27 zugeführten Spannungsimpulse. Durch geeignete Wahl und Einstellung der Werte dieser vier Bauelemente tastet der Detektor die Zeit ab, die jeder Spannungsimpuls bis zum Anstieg auf seinen negativen Maximalwert benötigt.
  • Zur Abtastung der Dauer von Signalimpulsen enthält -die Stufe 32 einen Transistor 94 mit einem Kollektor 95, -einer Basis 96 und einem Emitter 97. Eine Clamping-Diode 99 ist zwischen die Basis 96 und eine Klemme 100 geschaltet. An die Klemme 100 kann eine geeignete positive Spannung, z. B. -I-6 Volt; gelegt werden: Die Diode 99 und das Potential der Klemme 100 begrenzen das positive Potential der Basis 96 auf einen minimalen Wert. Zwischen den Kollektor 95 und einen Anschluß:103 ist ebenfalls eine Diode 102 geschaltet. An die Klemme 103 ist eine geeignete positive Spannung von beispielsweise 12 Volt gelegt.- Ein Kondensator 105 ist zwischen Kollektor 95 und Emitter 97 und ein Widerstand 106 zwischen Envtter 97 und Masse geschaltet. Der Kondensator 105 und der Widerstand 106 sind die wichtigsten Bauelemente zur Abtastung der Dauer der Signalimpulse. Der Emitter 97 ist mit der Ausgangsklemme 33 verbunden.
  • Das wichtigste Bauelement des UND-Gliedes 38 ist ein Transistor 109, der normalerweise gesperrt ist. Die wichtigsten Bauelemente -der Stufe 43 sind ein Transistor 124; der normalerweise leitet,- und ein Kondensator 130.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach -F.i g. 3 ist folgende: -Vor- dem Zeitpunkt A (s. Verlauf T -in F i -g. 2) ist die Spannung am Eingang des Detektors 26 konstant. Vom Stromversorgungsanschluß 91 fließt ein Strom durch den Widerstand 90 zum Verbindungspunkt 73: Ein Teil des Stroms fließt vom Verbindungspunkt 73 durch den Widerstand 86 und durch die Basis 77 zum Emitter 78 des Transistors 74 nach Masse und hält so den Transistor 74 leitend. Dadurch fließt ein Kollektorström vom: Anschluß 83 durch den Widerstand 82, durch den Kollektor 76 und den Emitter 78 des Transistors 74 nach Masse. Infolge des Kollektorstroms und des resultierenden Spannungsabfalls am Widerstand 82 liegt der Kollektor 76 des Transistors 74 und somit auch die Basis 77 des Transistors 75-praktisch auf Massepotential.. Dadurch wird der Transistor 75 im wesentlichen gesperrt.
  • =Gleichzeifig fließt- ein Teil des Stroms' vom Punkt 73 über die Klemmen 28 und 31 durch die Basis 96 zum Emitter 97 des Transistors 94 und durch - den Widerstand 106 nach Masse. -Dieser Strom hält den Transistor 94 leitend. Somit fließt der Kollektorstrom von der Klemme 103- durch die Diode 102, über den Kollektor 95 zum Emitter 97 und durch den Widerstand 106 nach Masse. Der resultierende Spannungsabfall am Widerstand 106 beträgt ungefähr- 11 Volt. Diese -H11 Volt am Emitter 97 liegen auch an der Basis 111 des -Transistors 109; so daß der Transistor 109 gesperrt wird.
  • -In diesem Augenblick fließt- ein Strom von Mässe durch- die Diode 131 und den Widerstand 120 zur Klemme 121 und hält den Ausgang, 39 -nahezu auf Massepotential. - Von der Klemme 134 fließt ein Strom durch den Widerstand 136 und durch die Basis 126 zum Kollektor 127, um den Transistor 124 leitend zu halten. Ferner fließt von der Klemme 134 ein begrenzter Strom durch einen -Widerstand 133 und über den Kollektor 125 zum Emitter 127 des Transistors 124 nach Masse. Dieser Strom hat einen Spannungsabfall am Widerstand 133 zur Folge; der den Ausgang 44 nahezu auf Massepötential hält. Zur -Zeit A ändert sich die Spannung am Eingang 27 des Detektors 26 (Verlauf T in F i g. 2) in negativer Richtung. Dadurch fließt erneut Strom vom Verbindungspunkt 73- durch den Widerstand 86 zur rechten Platte des Kondensators 80. Dieser Strom lädt den Kondensator 80 auf eine Spannung, die ungefähr gleich der am Eingang 27 zugeführten Spannung ist. Aber der über den Kondensator 80 eingekoppelte plötzliche Spannungssprung in negativer Richtung vermindert den Basis-Emitter- und somit auch den Kollektor-Emitter-Strom im Transistor 74. Der Spannungsabfall am Kollektorwiderstand 82 wird vermindert; und das Potential- der Basis 77- des Transistors 75 steigt an. Dadurch wird der Transistor 75 durchgesteuert: Ein Teil des Stromes vom Emitter des Transistors 75 fließt durch die Diode 88 und somit über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 74.
  • Der erhöhte Strom- im Kollektorkreis des. Transistors 75 erhöht den Spannungsabfall am Lastwiderstand 90 und reduziert das Potential des Verbindungspunktes 73 auf ungefähr -I-5 Volt. Diese Potentialänderung und die resultierenden Stromänderungen sperren den Transistor 94 der Stufe 32. Dadurch lädt sich der Kondensator 105 auf. Der obere Belag des _ Kondensators 105 liegt über die Diode 102 starr an -i-_12 Völt; aber das Potential des unteren Belages des Kondensators 105 ändert sich infolge eines Stroms durch den Widerstand 106 in negativer Richtung; wodurch die schräg abfallende Sägezahnspannung am Ausgang 33, wie' im Verlauf X gezeigt, zustande - kommt. Die Änderungsgeschwindigkeit, d. h. die Steigung oder Steilheit des Spannungsverlaufs wird durch die Werte des Widerstandes 106 und des Kondensators 105 bestimmt, und dadurch wird wiederum der Zeitpunkt C bestimmt. Im Zeitpunkt C erreicht - diese schräg abfallende Spannung den -Betriebsschwellwert des UND-Gliedes 38 und steuert dieses UND-Glied durch, wenn auch am Eingang 37 des UND-Gliedes ein entsprechendes Eingangssignal ansteht. Das geeignete, entsprechende Eingangssignal am Eingang 37 ist eine Spannung von ungefähr 0 Volt (Verlauf V).- Somit gelangt kein positives Potential durch die Diode 119 an die Basis des Transistors 109. Dies bedeutet, daß- der Transistor 109 _ leitend wird und ein Strom vom Anschlüß 116, durch die: Diode 115, über den Emitter 132, den Kollektor 110 und den Widerstand 120 zum Stromversorgungsanschluß 121 fließt. Dadurch steigt das Potential des Ausgangs 39 (Verlauf Y) infolge des ansteigenden Spannungsabfalls am Widerstand 120.
  • " Zur -Zeit D (Verlauf T) ist der Kondensator 80 durch den Strom über den Widerstand 86 nahezu geladen. Somit- liegt der Punkt 79 auf einem etwas höheren Potential als- der Eingang 27, so däß das Potential des Punktes 79 mit der Umkehr der Richtung der Änderung des Eingangssignals (Verlauf T) aufholt. Der Kondensator 80 .beginnt sich zu entladen und öffnet dadurch den Transistor 74 und sperrt den Transistor 75. Der Transistor 75 steuert dann den Transistor 94 durch und unterbricht somit die Ausgangsspannung der Stufe 32 (Verlauf X). Der Transistor 109 des UND-Gliedes 38 wird somit gesperrt- und bewirkt dadurch .eine plötzliche Spannungsabsenkung am Ausgang 39 (Verlauf Y). -Die plötzliche Spannungsabsenkung am Ausgang 39 sperrt .den-Impulsdehnertransistor 124, wodurch sich infolge des verminderten Spannungsabfalls am Lastwiderstand 133 eine positive Ausgangsspannung am Ausgang 44 ergibt. Dieser Zustand bleibt so lange erhalten, bis sich der Kondensator über den Widerstand 136 aufgeladen hat und den Transistor 124 wieder durchsteuert. Die Dauer des Ausgangsimpulses wird somit einfach durch die Werte des Kondensators 130 des Widerstands 136 bestimmt.
  • Zur Zeit H (Verlauf T) erscheint ein kurzzeitiger Störimpuls am Eingang der Stufe 26. Wie im Verlauf X gezeigt, erreicht der resultierende Sägezahnimpuls am Ausgang der Stufe 32 niemals den Schwellwert zur Durchsteuerung des UND-Gliedes 38. Somit erkennt, unterscheidet und unterdrückt die Stufe 32 den Störimpuls, da er eine zu kurze Dauer hat, um als Nutzsignal anerkannt zu werden, so daß er nicht als Ausgangsimpuls im Spannungsverlauf Z erscheint.
  • Zur Zeit J (Verlauf T) erscheint eine langsam ansteigende Störspannung am Eingang der Stufe 26. Die Anstiegsgeschwindigkeit dieser Eingangsspannung ist so niedrig im Vergleich zur Ladezeitkonstanten des Koppelkondensators 80 und seines zugehörigen Widerstands, daß diese langsam ansteigende Eingangsspannung durch die sich einfach in entsprechender Weise ändernde Ladung des Kondensators 80 im wesentlichen kompensiert wird. Infolgedessen ergibt. sich auch keine wesentliche Änderung des Stroms durch den Transistor 74, so daß die langsam ansteigende Störspannung kein Ausgangssignal (Verlauf Z) zur Folge hat.
  • Wie- bereits gesagt, kann ein Impuls, der den im Verlauf U gezeigten Schwellwert nicht überschreitet, weder die Stufe 21 auslösen noch das UND-Glied 38 durchsteuern. Somit wird auch ein Impuls mit kleiner Amplitude erkannt und diskriminiert, d. h. unterdrückt, so daß er nicht im Ausgangsspannungsverlauf Z erscheint.
  • Aus obiger Beschreibung ergibt sich, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltung digitale Datenimpulse, die mit verschiedenartigen Rausch- und Störimpulsen gemischt sein können, auf eine Mindestanstiegsgeschwindigkeit, eine Mindestimpulsdauer und eine Mindestamplitude überprüft werden können. Wenn irgendeine dieser Mindestforderungen nicht . erfüllt ist, d. h., wenn der Impuls nicht steil genug, groß genug oder lang genug ist, wird er als Rausch-, Stör- oder ungewünschtes Signal erkannt und so unterdrückt, daß er nicht im Ausgangssignal erscheint.
  • Die Schaltungen des Vollweggleichrichters 10, des Verstärkers 17 und der Stufe 21 sind nicht im einzelnen in den Zeichnungen dargestellt, da hierzu an sich bekannte Schaltungen verwendet werden können. Beispielsweise handelt es sich bei der Stufe 21 um eine einfache Schwellwertvorrichtung, die immer dann ein Ausgangssignal liefert, wenn die Eingangsspannung einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
  • Ähnlich kann auch als UND-Glied 38 eine an sich bekannte UND- oder Koinzidenzschaltung verwendet werden. An Stelle der in F i g. 3 gezeigten speziellen Schaltungsanordnung für die Stufe 43 kann auch irgendeine herkömmliche monostabile Kippschaltung verwendet werden.
  • Alle in F i g. 1 durch Kästchen dargestellte Schaltungen können aus den verschiedensten handelsüblich aktiven und passiven Schaltungsbauelementen, als da sind Vakuumröhren, Transistoren, Spulen und Übertrager mit Sättigungskern und andere bekannte Schaltungsbauelemente; aufgebaut werden. Um sich einen allgemeinen überblick über Baugruppen, Bauelemente und Schaltungsanordnungen und den Stand der Technik zu verschaffen, auf die in der Erfindung Bezug genommen wird bzw: in die der Erfindungsgegenstand eingeordnet werden kann, wird der Leser auf die zahlreichen Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Rechentechnik hingewiesen. Zum Beispiel: »High Speed Computing Devices«, Engineering Research Associated, MeGraw Hill Book Company, New York, Toronto, London, 1950; »Principles of Transistor Circuits« (1953) und »Transistor Circuit Engineering« (1957), beide von R. F. S h e a, Verlag John Wiley & Sons, Inc. (N. Y.) and Chapman and Hall, Ltd., London; »Arithmetic Operations in Digital Computers« (1955) und »Digital Computer Components and Circuits« (1957), beide von R. K. Richards, Verlag D: Van Nostrand & Co., das »Computer Handbook« von H. D. H u s k e y and G. A. Korn, MeGraw Hill Book Co., 1962, und die Literaturhinweise. in diesen Veröffentlichungen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Regenerieren von Impulsen mit Störimpulsunterdrückung, d a -durch gekennzeichnet, daß die Impulse einerseits über eine Steigungsdetektorstufe (26), deren Ausgangsimpulse rechteckförmig sind, und eine Integrierstufe (32), deren Integrationszeitkonstante derart bemessen ist, daß Impulse, deren Dauer einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet, bei der Integration kein Signal liefern, das ausreicht, einen vorgegebenen Schwellwert zu überschreiten, einem Eingang (36) eines UND-Gliedes (38) und andererseits über eine Schwellwertstufe (21) einem weiteren Eingang (37) des UND-Gliedes zugeführt werden und der Ausgang des UND-Gliedes zu einer Impulsformer.- und Impulsdehnerstufe (43) führt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrierstufe (32) ausgangsseitig oder das UND-Glied (38) eingangsseitig eine Schwellwertstufe (119) enthält.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformer- und -dehnerstufe so ausgelegt ist, daß die Vorderflanke ihres Ausgangsimpulses (Z) zeitlich mit der Rückflanke ihres Eingangsimpulses (Y) zusammenfällt:
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungsdetektorstufe (26) so ausgelegt ist, daß ihr Ausgangsimpuls (W) mit Beginn eines Eingangsimpulses (T), der die erforderliche Flankensteilheit hat, einsetzt und nahe dem Maximalwert des Eingangsimpulses endet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrierstufe so ausgelegt ist, daß sie einen Sägezahnimpuls (X) liefert, dessen Maximalwert proportional der Dauer ihres Eingangsimpulses (W) ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse vor der Regeneration und der Störimpulsunterdrückung in einem Vollweggleichrichter (10) gleichgerichtet werden.
DE1965G0043613 1964-05-18 1965-05-15 Schaltungsanordnung zum Regenerieren von Impulsen mit Stoerimpulsunterdrueckung Pending DE1289873B (de)

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