DE1289551B - Stabilisierte Fernsehempfaenger-Ablenkschaltung - Google Patents

Stabilisierte Fernsehempfaenger-Ablenkschaltung

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DE1289551B
DE1289551B DE1960P0025204 DEP0025204A DE1289551B DE 1289551 B DE1289551 B DE 1289551B DE 1960P0025204 DE1960P0025204 DE 1960P0025204 DE P0025204 A DEP0025204 A DE P0025204A DE 1289551 B DE1289551 B DE 1289551B
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Spyra Walter
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/18Generation of supply voltages, in combination with electron beam deflecting
    • H04N3/185Maintaining dc voltage constant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehempfänger-Ablenkschaltung, bei der die Speisespannung für die Endstufen-Röhre ohne einen die effektive Anoden-Kathoden-Spannung vermindernden Kathodenwiderstand dem Netz entnommen wird und nicht stabilisiert ist.
  • Bei einem solchen Fernsehempfänger besteht die Aufgabe, daß die Amplitude der Ablenkschwingungen bei Änderungen der Netzspannung und bei Alterung der Röhre möglichst konstant bleibt. Weiter soll die Endröhre möglichst maximal ausgenutzt werden, wobei vermieden werden muß, daß in irgendeinem Betriebszustand eine Überlastung eintritt.
  • Eine derartige Ablenkschaltung enthält einen Steuergenerator, der die erforderliche periodische Steuerschwingung erzeugt und der von außen synchronisiert wird. Weiter enthält die Ablenkschaltung eine Endstufe, die die Ausgangsschwingungen mit der gewünschten Form und Leistung erzeugt. Grundsätzlich ist es möglich, die Speisung durch bekannte Mittel zu stabilisieren, z. B. durch die Einschaltung von gegebenenfalls gesteuerten, nichtlinearen Vorwiderständen bzw. Querwiderständen in den Speisekreis, wie etwa Eisen-Wasserstoff-Widerstände, VDR-Widerstände, Glimmlampen, gegenüber einem Referenzwert gesteuerte Röhren od. dgl.
  • Dies bedeutet jedoch einen beträchtlichen Aufwand und insbesondere einen wesentlichen Verlust an Speisespannung und/oder einen zusätzlichen Aufwand an Speisegleichstrom.
  • Nach einer anderen bekannten Lösung ist eine Stabilisierung auch dadurch möglich, daß die Speisespannung zusammengesetzt ist aus zwei, bei Änderungen der Netzspannung sich in entgegengesetztem Sinne ändernden Teilen. Eine solche Lösung eignet sich zwar für eine Stufe mit geringer Stromaufnahme, nicht aber für die Endstufe einer Ablenkschaltung, die bekanntlich eine beträchtliche Leistung liefern muß. Um dies mit einer verhältnismäßig billigen Röhre zu erreichen, muß dieser die volle zur Verfügung stehende Speisegleichspannung zugeführt werden.
  • Bei bekannten Schaltungen hat man daher die Endstufe aus der nicht stabilisierten Gleichspannung gespeist und zur Stabilisierung der Ablenkamplitude eine starke Gegenkopplung angewandt. Dadurch läßt sich zwar die gewünschte Stabilität und optimale Ausnutzung der Endröhre erreichen, jedoch wird die Spannungsverstärkung in der Endstufe wesentlich herabgesetzt, so daß eine erheblich größere Steuerspannung von der Vorstufe geliefert werden muß.
  • Änderungen des Arbeitspunktes der Endröhre führen dazu, daß durch die Steuerspannung, deren Form üblicherweise konstant ist, andere Teile der ; Kennlinie der Endstufe ausgesteuert werden, so daß sich die Form des erhaltenen Sägezahnstromes ändert. Bei einer bekannten Lösung wird daher der Arbeitspunkt der Endstufe durch Verwendung eines größeren Kathodenwiderstandes stabilisiert; dadurch geht jedoch ein beträchtlicher Teil der zur Verfügung stehenden Speisegleichspannung für die Ausnutzung in dieser Stufe verloren, so daß, wenn die Anodenspannung nicht erhöht werden kann, für die erforderliche Ausgangsleistung eine stärkere Stromaussteuerung erfolgen muß, was vorzugsweise dazu führt, daß eine stärkere und daher teurere Röhre benutzt werden muß. Eine Stabilisierung der Amplitude der von der Endstufe gelieferten Ablenkschwingungen ist auch dadurch möglich, daß bei Verringerung der Ausgangsamplitude, z. B. durch eine Verminderung der Netzspannung, die Amplitude der Steuerschwingungen erhöht wird. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß bei der vorstehend erwähnten Erzeugung der Speisespannung für die Steuerstufe aus zwei Teilspannungen eine Überkompensation vorgenommen wird, derart, daß die Speisespannung der Steuerstufe bei einer Verminderung der Netzspannung bzw. der Ausgangsamplitude entsprechend stark ansteigt. Auch dabei wird die Aussteuerung der Endstufe wesentlich verändert, so daß verschiedene Teile der Kennlinie mit verschiedenen Krümmungen ausgenutzt werden. Es ergibt sich somit, insbesondere bei sägezahnförmiger Aussteuerung, eine starke Änderung der Linearität und selbst bei ausreichender Stabilisierung der Ablenkamplitude eine erhebliche Beeinträchtigung der Kurvenform. Diese kann nur durch zusätzlichen Aufwand beseitigt werden.
  • Es ist auch eine Ablenk-Schaltungsanordnung zum Konstanthalten der Bildhöhe bei Kathodenstrahlröhren bekannt, bei der die Röhre in Reihe mit der Primärwicklung eines Ausgangstransformators voll an der Speisespannung liegt, wobei ihre Gittervorspannung völlig durch Gleichrichtung der Ausgangsspannung gewonnen wird. Zum Ausgleich der ändernden Einflüsse, z. B. einer schwankenden Betriebsspannung, die sich in erster Linie auf die Ausgangsamplitude der nicht stabilisierten Steuerstufe auswirken, soll dort in Abhängigkeit von der Amplitude der Ausgangsschwingungen die Gittervorspannung der angesteuerten Röhre beträchtlich geändert und dadurch der Arbeitspunkt gegenüber der Normallage stark verschoben werden, derart, daß eine Änderung der Verstärkung der Röhre eintritt und dadurch der Amplitudenänderung der Steuerspannung entgegengewirkt wird. Durch eine solche Arbeitspunktverschiebung ergeben sich die bereits erwähnten Änderungen der Kurvenform, und die Röhre kann nicht maximal -ausgesteuert werden, damit nicht bei der vorgesehenen Arbeitspunktverschiebung unzulässige Verzerrungen eintreten.
  • Bei einer Fernsehempfänger-Ablenkschaltung der eingangs erwähnten Art lassen sich die geschilderten Nachteile in einfacher Weise vermeiden, und unter Verwendung verhältnismäßig schwacher Röhren erhält man die erforderliche Ausgangsleistung sowie eine einwandfreie Kurvenform der Ablenkschwingungen, ohne daß sich Änderungen der Netzspannung, z. B. um ± 10 %, oder die Röhrenalterung störend bemerkbar machen, wenn gemäß der Erfindung die Speisespannung der die Endstufen-Röhre steuernden Stufe stabilisiert ist und gegebenenfalls einen durch Gleichrichtung der Ausgangsspannung der Endstufe gewonnenen negativen Anteil enthält und wenn die Gittervorspannung der Endstufen-Röhre überwiegend durch Gleichrichtung der Ausgangsspannung gewonnen ist.
  • Auf diese Weise werden die Arbeitspunkte der Vorstufe und der Endstufe weitgehend unabhängig voneinander zuverlässig stabilisiert. Insbesondere wird vermieden, daß durch Änderung der Amplitude der Steuerschwingungen eine wesentliche Änderung der Aussteuerung der Endstufe und damit der Kurvenform (Linearität) erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 die Ablenkstufe eines Fernsehempfängers nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt eine Abänderung des für die Erzeugung der erforderlichen Gleichspannungen verwendeten Schaltungsteils.
  • An einem Kondensator 1 von z. B. 330 nF tritt eine Spannung auf, die von der weiter unten beschriebenen Schaltung stabilisiert ist. Von dieser Spannung wird über einen Widerstand 2 von z. B. 560 kOhm ein Kondensator 3 von z. B. 22 nF aufgeladen. Die am Kondensator 3 entstehende sägezahnförmige Spannung wird über einen Trennkondensator 4 von z. B. 120 nF und ein RC-Glied 5 dem Gitter einer Ablenkendröhre 6 zugeführt, das seine Vorspannung über einen Ableitwiderstand 7 aus der weiter unten beschriebenen Stabilisierungsschaltung erhält. Die Kathode der Röhre 6 ist geerdet. Ihre Anode ist über die Primärwicklung eines Ausgangstransformators 8 mit dem positiven Pol der Speisequelle verbunden, die an das Netz angeschlossen ist. Auch das Schirmgitter der Röhre 6 ist mit der Speisequelle verbunden. Zwischen der Anode der Röhre 6 und dem Gitter ist die Reihenschaltung eines Kondensators 9 von z. B. 22 nF und eines Widerstandes 10 von z. B. 680 kOhm eingeschaltet; dieses RC-Glied dient in an sich bekannter Weise zur Gegenkopplung zur Korrektur der Kurvenform der erzeugten Ablenkschwingungen.
  • An die Sekundärwicklung des Transformators 8 sind als Belastung 11 die Vertikalablenkspulen des Fernsehempfängers angeschlossen. Diese weisen im allgemeinen eine vorwiegend reelle Impedanz auf. Die an der Primärwicklung des Transformators 8 entstehende Spannung ist somit praktisch weitgehend dem durch die Impedanz 11 fließenden Strom proportional.
  • Die an der Anode der Röhre 6 auftretende Spannung wird über einen Kondensator 12 von z. B. 27 nF einem Netzwerk zugeführt, das aus einem Längswiderstand 13 von z. B. 27 kOhm, einem Querwiderstand 14 von z. B. 82 kOhm, einem weiteren Längswiderstand 15 von z. B. 27 kOhm und einer Querkapazität 16 von z. B. 2,2 nF besteht. Die am Kondensator 16 auftretende Spannung wird dann über einen Längskondensator 17 dem Steuergitter einer Triode 18 zugeführt. Dieses Steuergitter, das über einen Ableitwiderstand 19 an Kathode und damit an Erde liegt, kann außerdem über einen Trennkondensator 20 durch Impulse von außen synchronisiert werden.
  • Die an der Anode der Röhre 6 auftretende Spannung wird durch das angegebene Netzwerk verformt und auf das Steuergitter der Röhre 18 übertragen. Solange der Kondensator 3 aufgeladen wird, steigt die Steuergitterspannung der Röhre 6 an, und ihre Anodenspannung fällt ab. Dadurch ergibt sich eine negative Steuerspannung am Steuergitter der Röhre 18, die dadurch gesperrt bleibt. Am Ende des Hinlaufes wird die Spannungsverminderung an der Anode 6 geringer, dadurch wird das Gitter der Röhre 18 weniger positiv, und schließlich wird die Röhre 18 leitend. Sie entlädt dann schnell den Kondensator 3 und überträgt so einen negativen Impuls auf das Steuergitter der Röhre 6, die dadurch gesperrt wird und eine positive Spannung auf das Gitter der Röhre 18 überträgt und sie offenhält. Wenn der Kondensator 3 wenigstens nahezu entladen ist, wird die Röhre 6 wieder geöffnet, und der Zyklus beginnt von vorn. Es handelt sich insoweit also um eine an sich bekannte Multivibratorschaltung.
  • Nach der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe soll nunmehr die bisher beschriebene Schaltung derart ausgebildet werden, daß sich die Amplitude der der Belastung 11 zugeführten Schwingungen nicht ändert, wenn die Netzspannung und damit die Speisespannung für die Endröhre sich in erheblichem Maße, z. B. um ± 10 %, ändert; die Ablenkamplitude soll auch bei Alterung der Röhre oder bei Einsetzen einer anderen Röhre konstant bleiben, d. h., wenn ihre Steilheit merklich geändert, insbesondere kleiner geworden ist. Dazu wird die unterhalb des Multivibrators 1 bis 20 dargestellte Stabilisierungsschaltung verwendet.
  • Eine Quelle hoher positiver Spannung ++, z. B. der Boosterkondensator, ist über einen Vorwiderstand 25 mit einem andererseits geerdeten Stabilisierungselement 26 verbunden. Dies kann z. B. ein VDR-Widerstand sein, der bei niedriger Spannung einen hohen Widerstand aufweist, bei höherer Spannung jedoch einen geringeren Widerstand zeigt, derart, daß bei einer Zunahme der Spannung der hindurchfließende Strom wesentlich stärker ansteigt und dadurch eine Stabilisierung auf z. B. 400 Volt erreicht wird. Die am Element 26 auftretende Gleichspannung ist somit teilweise stabilisiert und zeigt bei Änderungen der Netzspannung um 1011/o nur eine Änderung von z. B. 1 bis 2%. Diese Spannung wird über einen gegebenenfalls einstellbaren Widerstand 27 von z. B. 500 kOhm dem Kondensator l zugeführt.
  • Die Anode der Röhre 6 ist weiter über einen Kondensator 28 von z. B. 47 nF mit einem nichtlinearen Schaltelement 29 verbunden, das andererseits an Erde liegt. Dieses nichtlineare Element soll bei niedrigen Spannungen einen hohen Widerstand haben, bei überschreitung eines Schwellwertes jedoch einen wesentlich geringeren Widerstand zeigen. Man könnte also eine Diode in Reihe mit einer Vorspannungsquelle verwenden, die gegenüber Erde eine positive Spannung aufweist, und mit der Kathode der Diode verbunden ist. Einfacher ist jedoch die Verwendung eines VDR-Widerstandes, dessen Wert, wie bereits vorstehend erläutert wurde, bei höheren Spannungen von einigen hundert Volt wesentlich niedriger wird. Es erfolgt dadurch eine Gleichrichtung der von der Anode der Röhre 6 zugeführten, positive impulsartige Spitzen aufweisenden Schwingungen, insbesondere, soweit diese Spitzen einen bestimmten Schwellwert überschreiten, der durch die Eigenschaften des Elements 29 gegeben und somit konstant ist. Am Element 29 ergibt sich dadurch eine negative Spannung, die im Mittel einige zehn bis hundert oder zweihundert Volt betragen kann. Diese Spannung wird über einen Widerstand 30 von z. B. 680 kOhm dem Kondensator 1 zugeführt. An diesem Kondensator stellt sich so eine Spannung ein, die z. B. -f-300 Volt betragen kann. Durch die vorzugsweise experimentell zu ermittelnde Bemessung der angegebenen Schaltelemente kann erreicht werden, daß bei Änderungen der Netzspannung die Spannung am Kondensator 1 und damit die Amplitude des am Kondensator 3 erzeugten Sägezahnes völlig konstant bleibt oder sich sogar ein wenig im entgegengesetzten Sinne ändert. Die Wechselspannung an der Anode der Röhre 6 wird über einen Kondensator 32 von z. B. 47 nF einem weiteren nichtlinearen Element 33 zugeführt, das etwa die gleichen Eigenschaften aufweist wie das Element 29. Am Verbindungspunkt des Kondensators 32 und des Elements 33 ergibt sich somit eine negative Spannung, die über den Widerstand 7 dem Gitter der Röhre 6 zugeführt wird. Diese Spannung enthält auch Änderungen der Amplitude der Ausgangsschwingungen und bewirkt eine Stabilisierung des Arbeitspunktes der Röhre 6.
  • Bei dieser das Prinzip der Erfindung veranschaulichenden Anordnung wird somit einerseits die Steuerstufe mit der Röhre 18 mit einer stabilisierten Spannung gespeist und dadurch die Steuerspannung für die Endröhre 6 konstant gehalten. Andererseits wird die Ausgangsamplitude in an sich bekannter Weise stabilisiert; dadurch, daß die Amplitude der Steuerschwingungen konstant ist, ergibt sich dann, daß auch der Arbeitspunkt der Röhre 6 stabilisiert ist. Die Endröhre 6 wird somit stets auf gleichen Kennlinienteilen ausgesteuert. Dadurch bleibt nicht nur die Amplitude, sondern auch die Kurvenform der Ausgangsschwingungen unabhängig von den zu berücksichtigenden Änderungen konstant, so daß über die ganze Betriebsdauer Änderungen an etwa vorhandenen Korrekturgliedern nicht erforderlich sind.
  • Verwendet man als hohe Gleichspannung die Booster-Spannung, so kann sich der Nachteil ergeben, daß diese beim Einschalten des Gerätes noch nicht gleich vorhanden ist. Die Steuerstufe mit der Röhre 18 wird daher zunächst außer Betrieb sein, so daß auch die Ausgangsschwingungen der Endröhre 6 nicht auftreten und die negative Spannung an der Impedanz 33 noch nicht vorhanden ist. Die Endröhre 6 könnte daher überlastet werden. Die Einschaltung eines Widerstandes in den Kathodenzweig der Endröhre 6 kommt jedoch nicht in Betracht, da dieser Widerstand eine Gegenkopplung für die Stabilisierung durch die Gitterspannung bedeuten würde und da weiter der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand eine Verminderung der effektiven Anoden-Kathoden-Spannung bedeutet; ein derartiger Spannungsverlust ist jedoch sehr unerwünscht, da die Speisespannung im allgemeinen durch direkte Gleichrichtung der Netzspannung von z. B. 220 Volt gewonnen wird und eine Transformation nicht zweckmäßig ist.
  • Um eine Überlastung der Endröhre 6 zu vermeiden, wird daher am Fußpunkt des Elements 33 gegenüber Erde eine negative Spannung wirksam gemacht. Diese kann über einen Spannungsteiler 35, 36 direkt der Netzwechselspannung entnommen werden. Dazu ist an dem Verbindungspunkt der Widerstände 35 und 36 die Kathode eines Gleichrichterelements 37 angeschaltet, dessen Anode über einen Ladekondensator 38 mit Erde verbunden ist. An diesem Kondensator tritt eine Spannung von etwa -45 Volt gegen Erde auf. Diese Spannung wird über einen Widerstand 39 von z. B. 47 kOhm dem Fußpunkt des Elements 33 zugeführt, der über einen Widerstand 40 von z. B. 82 kOhm geerdet und mittels eines Kondensators 42 von z. B. 820 nF entkoppelt ist. Beim Einschalten des Gerätes ergibt sich dadurch am Fußpunkt des Elements 33 und somit auch am Gitter der Endröhre 6 eine Spannung von -25 Volt gegen Erde. Diese Spannung entspricht etwa dem im Betrieb auftretenden Wert, der zwischen -18 und -23 Volt liegen kann. Um diese Hilfsspannung im normalen Betrieb unwirksam zu machen, wird dem Widerstand 40 von der stabilisierten Spannung am Element 26 über einen Widerstand 41 von z. B. 400 kOhm ein positiver Strom zugeführt. Dieser ist so bemessen, daß er entgegengesetzt gleich ist dem über den Widerstand 39 zugeführten Strom. Dadurch ergibt sich, daß am Widerstand 40 eine Spannung auftritt, die aus der Differenz einer der Speisequelle für die Endstufe (6) und einer der Speisequelle für die Steuerstufe entnommenen Spannung gebildet ist und die im normalen Betrieb etwa 0 Volt beträgt. Durch Bemessung der Widerstände kann erreicht werden, daß diese Spannung gewünschtenfalls einen anderen positiven oder negativen Wert annimmt. Da die Spannung am Schaltelement 26 weitgehend stabilisiert ist, die Spannung am Kondensator 38 jedoch den Änderungen der Netzspannung voll folgt, ergibt sich, daß bei Änderungen der Netzspannung sich die Spannung am Widerstand 40 und damit die Vorspannung für das Gitter der Endröhre 6 etwas ändert, und zwar in dem Sinne, daß bei einer Zunahme der Netzspannung und damit einem Ansteigen der Anoden- und Schirmgitterspannung der Endröhre 6 ihre Gitterspannung negativer wird, was ebenfalls zu einer Stabilisierung des Arbeitspunktes beiträgt.
  • F i g. 2 zeigt eine Abwandlung der Speiseschaltung nach F i g. 1. Dabei ist das die Spannung für den Widerstand 27 stabilisierende Element 26 nicht an Erde gelegt, sondern über einen Potentiometerwiderstand 44 von z. B. 100 kOhm an den Widerstand 40 angeschlossen. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 32 und dem Schaltelement 33, der über den Widerstand 7 mit dem Gitter der Endröhre 6 verbunden ist (vgl. F i g. 1), steht über einen Widerstand 43 von z. B. 390 kOhm mit dem Schleifer an dem Potentiometer 44 in Verbindung. Insbesondere durch die Bemessung des Widerstandes 44 kann hierbei, wie gemäß F i g. 1, erreicht werden, daß beim normalen Betrieb des Fernsehempfängers die Spannung am Widerstand 40 wenigstens annähernd 0 Volt beträgt. Dadurch, daß der das Schaltelement 26 durchfließende Strom in voller Größe auch dem Verbindungspunkt des Elements 33 und des Widerstandes 40 zugeführt wird, ist eine geringere Belastung der Quelle hoher Spannung (++) möglich. Durch den Widerstand 43 kann eine positive Spannung in den Gitterkreis der Endröhre 6 eingeführt und dadurch ihre Vorspannung genauer eingestellt werden.
  • Im übrigen ergibt sich bei einer Anwendung einer Speiseschaltung nach F i g. 2 keine wesentliche Änderung der Wirkung in der an Hand von F i g. 1 beschriebenen Ablenkstufe.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Fernsehempfänger-Ablenkschaltung, vorzugsweise zur Vertikalablenkung, bei der die Speisespannung für die Endstufen-Röhre ohne einen die effektive Anoden-Kathoden-Spannung vermindernden Kathodenwiderstand dem Netz entnommen wird und nicht stabilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung der die Endstufen-Röhre (6) steuernden Stufe (18) stabilisiert ist und gegebenenfalls einen durch Gleichrichtung (28, 29) der Ausgangsspannung der Endstufe gewonnenen negativen Anteil enthält und daß die Gittervorspannung der Endstufen-Röhre (6) überwiegend durch Gleichrichtung (32, 33) der Ausgangsspannung gewonnen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen der Steuersignale eine Grundvorspannung für die Steuerelektrode der Endröhre (6) wirksam ist, die aus der Differenz einer der Speisequelle für die Endstufe (Netz) und einer der Speisequelle für die Steuerstufe entnommenen Spannung gebildet ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundvorspannung bei Wirksamkeit beider Speisequellen wenigstens annähernd 0 Volt beträgt.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Gleichrichtung der Netzspannung eine negative Hilfsspannung gewonnen und mit einer stabilisierten, positiven Spannung zur Grundvorspannung kombiniert wird.
  5. 5. Schaltung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergitterkreis der Endröhre (6) über einen insbesondere einstellbaren Widerstand (43, 44) mit einer stabilisierten Quelle positiver Spannung verbunden ist.
  6. 6. Schaltung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der eine Quelle hoher Spannung, z. B. die Booster-Spannung, über einen Vorwiderstand und über ein Stabilisierungselement mit Erde verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der Erde zugewandte Fußpunkt des Stabilisierungselements (26) mit einem Widerstand (40) verbunden ist, dem von einer Quelle negativer Spannung ein Strom zugeführt wird, derart, daß bei Vorhandensein der hohen Spannung die als Grundvorspannung dienende Spannung an dem gemeinsamen Widerstand (40) etwa 0 Volt beträgt.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fußpunkt des Stabilisierungselements (26) und dem gemeinsamen Widerstand (40) ein Potentiometerwiderstand (44) eingeschaltet ist, dessen Schleifer über einen Vorwiderstand (43) mit dem Gitterkreis der Endröhre (6) verbunden ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1050929B (de) * 1959-02-19 Max Grundig, Fürth (Bay.) Schaltungsanordnung zum Konstanthalten der Bildhöhe bei Kathodenstrahlröhren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1050929B (de) * 1959-02-19 Max Grundig, Fürth (Bay.) Schaltungsanordnung zum Konstanthalten der Bildhöhe bei Kathodenstrahlröhren

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