DE1288513B - Vorrichtung zum Durchfuehren von Erd- und Gesteinsmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Durchfuehren von Erd- und Gesteinsmassen

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DE1288513B
DE1288513B DEW32569A DEW0032569A DE1288513B DE 1288513 B DE1288513 B DE 1288513B DE W32569 A DEW32569 A DE W32569A DE W0032569 A DEW0032569 A DE W0032569A DE 1288513 B DE1288513 B DE 1288513B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/26Drilling without earth removal, e.g. with self-propelled burrowing devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B23/00Apparatus for displacing, setting, locking, releasing or removing tools, packers or the like in boreholes or wells
    • E21B23/001Self-propelling systems or apparatus, e.g. for moving tools within the horizontal portion of a borehole

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchfahren von Erd- und Gesteinsmassen mit einem vorderen drehbaren Bohrkopf mit Schneckengewinde und mit am Rümpf angbordnetenr Mitteln zur Fortbewegung, wie Antriebsketten od. dgl.
  • Es ist bereits eine sich den Weg selbst bahnende Maschine zum unterirdischen Durchfahren von Erd-bzw. Gesteinsmassen bekannt, die ein mit mehreren Raupenketten ausgerüstetes Raupenfahrzeug darstellt, das mit einem Bohrkopf ausgerüstet ist, der seinerseits mit einer Schnecke versehen ist.
  • Bei dieser Bohrvorrichtung wird das Erdreich durch den Bohrkopf gelockert und am Rumpf des Fahrzeuges vorbei nach hinten gefördert; wo es den Hohlraum, den das Fahrzeug freigeschaufelt hat, wieder ausfüllt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Vorrichtung, die es ermöglicht, die durchstoßene bzw. durchbohrte Erde in der Wand des geschaffenen Bohrraums so fest zu verpressen, daß sich ein im wesentlichen von Gestein freier Gang für das Gerät bildet, also eine Art Tunnel.
  • Zu diesem Zweck ist die Maschine erfindungsgemäß derart ausgeführt, daß der Bohrkopf kegelförmig mit einer Bohrspitze gestaltet ist und einen größten Durchmesser besitzt, der den Durchmesser des zylindrischen Rumpfes übersteigt, und daß die Schnecken sich nach dem stärksten Teil des Bohrkopfes hin allmählich abflachen. Auf diese Weise ergibt sich ein Tunnelquerschnitt von etwas größerem Durchmesser als der Rumpf, der die Manövrierfähigkeit der Maschine unter der Erde erhöht.
  • Dabei kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn der Bohrkopf, beispielsweise über eine Kardanwelle, am Rumpf angelenkt ist. Auf diese Weise ergibt sich in Grenzen eine gewisse Lenkbarkeit der Maschine, die es ermöglicht, erkannten Hindernissen auszuweichen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß am Heck des Rumpfes eine, gegebenenfalls ausfahrbare, rückwärts gerichtete Bohrvorrichtung angeordnet ist, die. mit einer im Rumpf angeordneten Antriebsvorrichtung kuppelbar ist. Diese zusätzliche, rückwärts gerichtete Bohrvorrichtung hat den Zweck, beim Rückwärtsfahren allenfalls diejenigen Massen wieder zu verdrängen, die hinter der Maschine nachträglich herabgefallen sind.
  • In vielen Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn die Maschine am Heck des Rumpfes mit einer Spritzvorrichtung ausgerüstet ist. Auf diese Weise kann die Wandung der vom Bohrkopf der Maschine gebohrten tunnelartigen Röhre zu einem Rohr verfestigt werden, das der Rumpf beim Vorwärtsgehen der neuen Maschine hinterläßt.
  • Weiterhin empfiehlt es sich, in der Spitze des Bohrkopfes ein Prüfgerät anzuordnen. Auf diese Weise können aus Gesteinsmassen od. ä. bestehende Hindernisse angezeigt werden, noch bevor das Gerät diese anschneidet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in der F i g.1 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht und F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Vorderteil der Maschine darstellt. Gemäß F i g. 1 besteht die Maschine aus zwei "Häüpfteil'eri, - eifern kegelförmigen #Bbhrkbpf 2 mit Bohrspitze 1, z. B. aus Spezialstahl, und Schnecken 3 sowie einem etwa -zylindrischen Rumpf 6, an bzw. in dem die Antriebs- und Vortriebsmittel untergebracht sind.
  • Zum Antrieb des Bohrkopfes 1 dient ein Motor 5, der in Kreisform um die Antriebswelle bzw. um die Kardanwelle 8 angeordnet ist, die über ein Kardangelenk 14 auf den Bohrkopf 2 einwirkt. Ein Haltering 15 dient zur rückwärtigen Lagerung und Stabilisierung der- Kardanwelle B.
  • Zum Vortrieb dienen an -der Unterseite der Maschine seitlich der Mittelsenkrechten angeordnete Zahnketten mit Vortriebszähnen 9 und Verbindungslaschen 11, zwischen die Antriebszähne 10 der Vortriebsritzel 12 eingreifen. Zum Antrieb der Vortriebsritzel 12 dient ein gesonderter Motor 16. Hierbei empfiehlt es sich, jedes der Vortriebsritzel 12 getrennt anzutreiben. Zweckmäßig ist dabei jedes Vortriebsritzel12 mit einem stufenlosen Getriebe versehen, so daß sie unabhängig voneinander bezüglich der Geschwindigkeit reguliert werden können. Die Antriebe sollen umschaltbar sein, um im Bedarfsfalle die Maschine auch rückwärts fahren zu lassen. Für diesen Fall empfiehlt es sich, am Heck 7 der Maschine eine kürzere, ausfahrbare Bohrvorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, das gelöste Erdreich so wieder aufzubohren, daß ein Fahren der Maschine in umgekehrter Richtung möglich ist.
  • Um in diesem Falle ein Anstauen der Erdmassen am übergang von dem Rumpf 6 zum Bohrkopf 2 zu vermeiden, kann zur Überbrückung dieses Abstandes ein ausfahrbarer Schanzenring vorgesehen werden. Gemäß F i g. 2 ist dieser Schanzenring zur überbrükkung des Zwischenraumes vom Umfang 17 bis zum Umfang 18 vorgesehen. Außerdem zeigt F i g. 2 die Anordnung von Balancegewichten 19, die mittels der Führungsschiene 21 in jede gewünschte Lage zu bringen sind. Damit kann eine Horizontalfahrt während der Bohrtätigkeit der Maschine gewährleistet werden. Eine weitere Sicherung in dieser Richtung stellt eine einzelne Zahnkette 20 dar, die an der Oberseite der Maschine angeordnet werden kann, die aber zusätzlich auch noch für den Vortrieb der Maschine Verwendung finden kann.
  • Als Einsatzgebiet für die Vorrichtung nach der Erfindung kommen sowohl zivile als auch militärische Zwecke in Betracht; je nach ihrer Dimensionierung, Ausbildung und Ausrüstung kann sowohl ein unterirdischer Transport von Lasten als auch von Personen bewerkstelligt werden. Auch geologische Prüfungen, die Verlegung von Geräten, Kabeln, Leitungen usw. sind mit ihrer Hilfe durchführbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Durchfahren von Erd- und Gesteinsmassen mit einem vorderen drehbaren Bohrkopf mit einer Schnecke und mit am Rumpf angeordneten Mitteln zum Fortbewegen, wie Antriebsketten od. dgl., d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß der Durchmesser des kegelförmigen mit einer Bohrspitze (1) versehenen Bohrkopfes (2) größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Rumpfes (6) und daß die Schnecke (3) nach dem breiteren Teil des Bohrkopfes (2) hin abflacht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle des Bohrkopfes (2) eine Kardanwelle (8) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Heck (7) des Rumpfes (6) eine, gegebenenfalls ausfahrbare, rückwärts gerichtete Bohrvorrichtung angeordnet ist, die mit einer im Rumpf (6) angeordneten Antriebsvorrichtung kuppelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung am Heck (7) des Rumpfes (6) mit einer Spritzvorrichtung ausgerüstet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrspitze (1) des Bohrkopfes (2) ein Prüfgerät anbringbar ist.
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