DE1288195B - Einrichtung zum Speichern einer Anzeige oder Information - Google Patents
Einrichtung zum Speichern einer Anzeige oder InformationInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung drehbare Elemente 2 und 3. Die Magnetisierungszum
Speichern einer Anzeige oder Information mit- einrichtung 1 enthält einen Kern 4 mit einer Wicktels
eines mit einem senkrecht zur Drehachse aus- lung 5, die über Umschaltkontakte 7, 8 an einer
tretenden magnetischen Feld versehenen drehbaren Gleichspannungsquelle 6 liegt. Die magnetischen EIe-Elementes,
das ein oder mehrere Polpaare und eine 5 mente2 und 3 sind um die Achsen 9 und 10 drehmagnetische
Energiequelle besitzt, die zum Drehen bar. Die Umschaltkontakte 7 und 8 gehören zu einer
des Elementes dient. Die Stellung des drehbaren EIe- nicht dargestellten Handbetätigungstaste für zwei stamentes
entspricht hierbei dem Inhalt der Anzeige bile Stellungen, und zwar eine Ruhestellung, in der
bzw. Information. die Kontakte 7 und 8 sich in der in F i g. 1 darge-Eine
magnetische Einrichtung zum Speichern einer io stellten Lage befinden, und eine Arbeitsstellung, in
Anzeige oder Information ist bereits bekannt, bei der der diese Kontakte sich in der entgegengesetzten Lage
das magnetische Element normalerweise nicht magne- befinden. Im folgenden wird angenommen, daß in
tisiert ist und dem Feld einer Magnetisierungsein- der Ruhestellung der nicht dargestellten Taste der
richtung unterworfen wird, um durch die Magnetisie- Kern 4 so magnetisiert ist, daß sein unteres Ende
rung den Zustand der Magnetisierungseinrichtung an- 15 einen Nordpol enthält.
zuzeigen. Eine solche Magnetisierung erfordert ein Jedes der magnetischen Elemente 2 und 3 kann
verhältnismäßig großes magnetisches Feld, wenn zwi- 2 m magnetische Pole besitzen, wobei m eine ganze
sehen der Magnetisierungseinrichtung und dem ma- Zahl und größer als Null ist. Im folgenden wird aber
gnetischen Feld keine mechanische Berührung er- angenommen, daß Elemente mit nur zwei Polen verfolgt,
ao wendet werden. Die eine radiale Hälfte des Elementes
Eine andere bekannte Anordnung dient zum An- bildet den einen und die andere radiale Hälfte den
zeigen und Übertragen von Meßwerten. Sie besitzt anderen Pol.
Merkmale, die auch die Einrichtung besitzt, auf die Die magnetischen Elemente 2. und 3 liegen dicht
sich die Erfindung bezieht, doch ist dort die magne- nebeneinander, so daß unter stabilen Zuständen deren
tische Energiequelle beweglich angeordnet und wird as gegenüberliegende Pole notwendigerweise entgegenentsprechend
dem anzuzeigenden oder zu übertragen- gesetzt sind und sich anziehen, während die Pole
den Meßwert an einer Reihe von mehreren dreh- gleicher Polarität einander abzustoßen versuchen und
baren Elementen vorbeigeführt. Eine Speicherung des dadurch eine Drehung des Elementes hervorrufen.
Meßwertes nach dem Entfernen der magnetischen Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Es wird ange-Energiequelle
ist dort nicht vorgesehen. 30 nornmen, daß die Elemente 2 und 3 sich in den dar-Die
Erfindung besteht darin, daß bei einer Ein- gestellten Stellungen befinden, d.h. daß ihre Südrichtung
der eingangs genannten Art ein zweites, dem pole zum Kern 4 zu gerichtet sind. Der Südpol des
ersten ähnliches drehbares und mit einem magneti- magnetischen Elementes 2 wird dann durch den
sehen Feld versehenes Element vorgesehen und in ge- Nordpol an der Unterkante des Kernes 4 kräftig anringem
Abstand vom ersten Element achsparallel mit 35 gezogen, wenn sich die Kontakte 7 und 8 in ihrer
diesem derart gelagert ist, daß von ihm das erste Ruhestellung befinden. Wenn die Taste in ihre
Element in der durch die magnetische Energiequelle Arbeitsstellung gebracht wird, kommen auch die
eingestellten Lage gehalten wird. Kontakte 7 und 8 ebenfalls in ihre Arbeitsstellungen
Die magnetische Energiequelle und das erste ma- und der Kern 4 wird ummagnetisiert und zeigt an
gnetische Element sind zweckmäßigerweise so zuein- 40 seinem unteren Ende einen Südpol. Dieser Südpol
ander angeordnet, daß der Vektor eines magnetischen versucht den Südpol des magnetischen Elementes 2
Feldes, das sich aus den Feldern der magnetischen abzustoßen und dieser versucht, da er frei drehbar
Energiequelle und des ersten Elementes ergibt, nicht ist, sich um die Achse 9 in der angezeigten Richtung
durch die Mitte dieses Elementes hindurchgeht. Die zu drehen. Diesem Drehen wirkt die Anziehungskraft
Energiequelle kann ein Permanentmagnet oder ein 45 zwischen dem Nordpol des magnetischen Elementes 2
Elektromagnet sein. Ein Permanentmagnet ist um und des Südpols des magnetischen Elementes 3 enteine
mittlere, senkrecht zur Richtung des Feldes ver- gegen. Die magnetische Einrichtung 1 und die magnelaufende
Achse schwenkbar. Ein Elektromagnet muß tischen Elemente sind so gewählt, daß ohne Rückmit
seiner Wicklung in beiden Richtungen an die sieht auf die Wirkung des magnetischen Elementes 3
Erregerstromquelle anschließbar sein. Besondere Be- 50 das magnetische Element 2 sich zu drehen beginnt
deutung besitzt die Einrichtung nach der Erfindung und, wenn sich der Südpol des magnetischen EIebei
der Verwendung in Verbindung mit Förder- mentes 2 dem Südpol des magnetischen Elementes 3
anlagen zum Speichern der Information des Zielkenn- nähert, wird das Element 3 abgestoßen und beginnt
zeichens oder anderer Sortiermerkmale. sich in der angezeigten Richtung zu drehen. Schließ-Die
Erfindung wird mit Hufe der Zeichnung an 55 lieh werden die magnetischen Elemente 2 und 3 in
Hand von Ausführungs- und Anwendungsbeispielen einer Lage verbleiben, in der die Nordpole beider
beschrieben. In den Zeichnungen ist ^--^ Elemente gegen den aktiven Südpol des Kernes 4 der
F i g. 1 eine Einrichtung zur Eingabe einer Anzeige Magnetisierungseinrichtung 1 gerichtet sind.
oder Information an eine Speichereinrichtung, Die magnetischen Elemente 2 und 3 können somit
Fig. 2 eine Einrichtun^jxim Entnehmen uei An- 60 in einen von zwei stabilen Zuständen gebracht wer-
zeige oder Information "aus der Speichereinrichtung den. Der Zustand der Magnetisierungsquelle bleibt
und stabil in den Elementen aufgezeigt, auch wenn diese
Fig. 3 eine Anordnung mit Einrichtungen zum außerhalb des Bereichs des Einflusses der Magneti-
Eingeben und Entnehmen von Informationen in Ver- sierungseinrichtung gebracht werden. Im Nullzustand
bindung mit einer Förderanlage. 65 sind die magnetischen Elemente mit ihr gekoppelt
Fig. 1 zeigt eine magnetische bistabile Einrich- und werden auch in den Nullzustand gebracht und
rung mit einer Magnetisierungseinrichtung 1 und zwei ihre Südpole werden gegen den Kern 4 gerichtet.
ring- oder rollenförmigen Permanentmagneten als Wenn andererseits die Einrichtung sich im Zustand 1
befindet und die Kontakte 7 und 8 ihre Arbeitsstellung einnehmen, werden die magnetischen Elemente
ebenfalls in den Zustand 1 gebracht und ihre Nordpole
gegen den Kern 4 gerichtet.
Das magnetische Element 3 verhindert zunächst das Drehen des magnetischen Elementes 2, dreht sich
aber dann mit ihm. Es besteht aus einer Halteeinrichtung für das magnetische Element 2 und verhindert,
daß sich dieses aus der Nullstellung in die Stellung 1 unter Einfluß der Kräfte, die andere als die der Magnetisierungseinrichtung
1 sind, dreht. Wenn das magnetische Element 2 zwei Pole besitzt und einer solchen äußeren Kraft unterworfen wird, wird das
Element in einen neuen Zustand nur dann gebracht, wenn die äußere Kraft bewirkt, daß das Element
eine Drehung von 180° unterschreitet. Bei einem Element mit vier Polen würde dieser Sicherheitsrand
gleich 90° usw. sein, d. h. der Sicherheitsrand wird mit größer werdender Polzahl kleiner.
F i g. 1 zeigt, daß die Ebene A-A durch den Mittelpunkt
der magnetischen Elemente 2 und 3 hindurchgeht und nicht mit dem Verlauf der mittleren Ebene
B-B durch den Kern 4 ausgerichtet sein darf, da in diesem Fall der Vektor der magnetischen Kraft sich
aus den Feldern der Magnetisierungseinrichtung 1 und des magnetischen Elementes 2 ergibt und durch
die Mitte des Elementes 2 hindurchgeht und somit keine Drehung dieses Elementes hervorruft.
Eine solche Vorsichtsmaßnahme ist nicht notwendig, wenn die magnetischen Elemente 2 und 3 relativ
zur Magnetisierungseinrichtung bewegt werden, wobei mehrere Stellungen vorhanden sind, und der Vektor
der resultierenden magnetischen Kraft nicht durch die Mitte des magnetischen Elementes 2 hindurchgeht.
Ein Element im Nullzustand wird stets versuchen, sich in den Zustand 1 zu drehen, wenn sich
der Schalter in Arbeitsstellung befindet.
F i g. 2 zeigt eine Einrichtung zum Feststellen des Zustandes, der in den beiden magnetischen Elementen
2 und 3 vorher aufgezeichnet worden ist. Diese Einrichtung enthält einen Schalter, dessen Kontakte
11-12 in einem dichten Gehäuse 13 untergebracht und dicht an ihm befestigt sind. Parallel zu den Kontakten
11-12 befindet sich ein Permanentmagnet 14, der an seinem oberen und unteren Ende einen Nord-
bzw. Südpol zeigt. Durch diese Polarisation des Permanentmagneten 14 zeigen die Teile der Kontakte
11-12, die einander gegenüberstehen, einen Südpol, so daß sie einander abzustoßen versuchen. Dadurch
wird der Kontakt 11-12 normalerweise geöffnet und der Permanentmagnet 14 bringt den Schalter 13 in
den offenen oder Nullzustand.
Der Südpol des magnetischen Elementes 2 erzeugt einen Nordpol am unteren Ende des Kontaktes 12
und einen Südpol an dessen oberen Ende, so daß die bereits bestehende abstoßende Wirkung zwischen den
Kontakten 11 und 12 noch größer wird. Wenn sich die Elemente 2 und 3 im Zustand 1 befinden, d. h.
mit ihren Nordpolen zum Schalter 13 gerichtet sind, wie gezeigt wird, wird dagegen der Nordpol des magnetischen
Elementes 2 am unteren Ende des Kontaktes 12 einen Südpol und somit einen Nordpol an
dessen oberen Ende erzeugen. Das magnetische Feld des Elementes 2 ist größer gewählt als das des Permanentmagneten
14, so daß ein Nordpol am oberen Ende des Kontaktes 12 erzeugt wird. Somit ziehen
die Kontakten und 12 einander an und schließen
den Schalter.
Im Fall der Verwendung mit einer Fördereinrichtung werden die Elemente 2 und 3 entlang einer
horizontalen Ebene a-a, die senkrecht zur mittleren Ebene B-B des Kernes verläuft, oder entlang einer
kreisförmigen Ebene b-b verschoben.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit Einrichtungen nach den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit einer
Förderanlage. Diese enthält eine Fördereinrichtung 15, mehrere Eingebegeräte 18, eine Zwischenspeicheranordnung
17, eine Hauptspeicheranordnung 16 und eine Detektoreinrichtung 19.
Die Zwischenspeicheranordnung 17 besteht aus einer Trommel 20, die sich um eine Achse 21 in der
gezeigten Richtung drehen kann, und mehreren Achsen 22 und 23, die parallel zur Drehachse 21 der
Trommel verlaufen, die parallel zur Fördereinrichtung 15 verläuft. An jeden der Achsen 22, 23 sind drei
Satz mit je fünf magnetischen Elementen 24,25 angeschraubt. Die Elemente 24 entsprechen den Elementen
2 und die Elemente 25 den Elementen 3 in Fig. 1. Sie sind einander gleich und können beispielsweise
einen Durchmesser von 20 mm besitzen. Der Abstand zwischen zwei Elementen an ein und
derselben Achse beträgt 25 mm.
An der Fördereinrichtung 15 befindet sich ein Träger 26 für mehrere parallele starre Achsen 27
und 28, die parallel zum Förderer 15 und quer zu ihm verlaufen. An jeder dieser Achsen 27,28
befinden sich drei Satz von je fünf magnetischen Elementen 29 und 30. Die Elemente 29 entsprechen
den Elementen 2 und die Elemente 30 den Elementen 3 in Fig. 1. Diese magnetischen Elemente
können beispielsweise einen Durchmesser von 12 mm besitzen und der Abstand zwischen zwei Elementen
an ein und derselben Achse 25 mm und der Abstand zwischen zwei Achsen 27 etwa 40 mm betragen.
Mehrere Schalterkontaktpaare 11 und 12 liegen in Serie mit der Wicklung eines Elektromagneten 30 an
den Polen einer Gleichspannungsquelle 31. Auf diese Weise kann der Elektromagnet 31 nur dann betätigt
werden, wenn alle Schalter gleichzeitig betätigt worden sind.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Speichern einer Anzeige oder einer Information mittels eines mit einem
senkrecht zur Drehachse austretenden magnetischen Feld versehenen drehbaren Elementes mit
einem oder mehreren Polpaaren und einer magnetischen Energiequelle, die zum Drehen des
Elementes dient, wobei die Stellung des drehbaren Elementes dem Inhalt der Anzeige bzw.
der Information entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites (3), dem ersten (2) ähnliches, drehbares und mit einem
magnetischen Feld versehenes Element vorgesehen und in geringem Abstand von dem ersten
Element (2) achsparallel mit diesem gelagert ist, derart, daß von ihm das erste Element (2) in der
durch die magnetische Energiequelle (1) eingestellten Lage gehalten wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Energiequelle
(1) und das erste magnetische Element (2)
so zueinander angeordnet sind, daß der Vektor des magnetischen Feldes, der sich aus den Feldern
der magnetischen Energiequelle und des ersten Elementes (2) ergibt, nicht durch die Mitte
dieses Elementes hindurchgeht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Elektromagneten als Energiequelle des Erregerstromes
umkehrbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Permanentmagneten als Energiequelle . dieser
Magnet um eine mittlere, senkrecht zur Richtung seines Feldes verlaufende Achse drehbar ist.
5..^Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere von zwei drehbaren Elementen (2, 3) enthaltende
Einheiten an einem bewegbaren Träger (17) so befestigt sind, daß bei dessen Bewegung diese
Einheiten einzeln an der Energiequelle (18) vorbeigeführt werden.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bewegungsbahn des Trägers (17) eine aus zwei drehbaren
Elementen (29,30) bestehende Einheit (16) angeordnet ist, die als Indikator für die Einstellung
der auf dem Träger angeordneten Elemente (24, 25) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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NL285390 | 1962-11-12 |
Publications (1)
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ID=19754221
Family Applications (1)
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