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Vorrichtung zur Übertragung von Zeichen und dgl.
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geworden, bei welchen gleichfalls Elektromagnete verwendet werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen dienen die Elektromagnete, welche in nicht unterbrochener Reihenfolge-also ohne dass einer überschlagen werden kann-mittels eines Gebers von Strömen erregt werden. die mit periodisch wiederkehrenden Verschiedenheiten oder sonstwie einander folgen, dazu. einen Anker irgend welcher Art. der auch ähnlich wie der Anker bei einfachen Elektromotoren oder dergl. verschiedene Pole. also einen magnetischen Nord-und Südpol besitzen kann. in drehende Bewegung zu versetzen und an irgend einer Stelle bei einem oder zwischen zwei Elektromagneten zu halten.
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Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin.
dass beliebige Elektromagnete einzeln. zusammen und nacheinander ein-. zu-, aus-oder umgeschaltet werden, so dass einem kegelpendet- artig aufgehängten Anker eine geradlinige Bewegung aus der Ruhelage heraus erteilt wird, er also von einem Magneten angezogen wird, um eine geradlinige Bewegung von seiner Normalstellung nach dem Anziehungspunkt auszuführen, an welche sich eine zweite zu der ersten im Winkel stehende anschliesst, die durch das Zu-, Aus- oder Umschalten der Elektromagnete hervor- gerufen wird. Hierdurch wird die Anzahl der Bewegungsmöglichkeiten und damit auch die Anzahl der Stellungen des Ankers erheblich gesteigert, da zu jeder für sich abgeschlossenen einfachen geraden Bewegung noch zwei winkelförmige Bewegungen hinzutreten.
Auf dem Gebiet der Elektro-
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eine unbegrenzte.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung in mehreren Ausführungsformen. sowie ein Anwendungsfall dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
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Fig. 4 ein Schema für die möglichen KQntaktstellungen, in welche der Anker gebracht werden kann und die mittels der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung erreicht werden können.
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die in Fig. 4 angegebenen Stellungen erzielt werden. (Die Zeichen dieses Schemas können auch als telegraphische Zeichen nach Art der Morsezeichen benutzt werden.)
Fig. 6 ein Leitungs-und Kontaktschema, welches die in Fig. 5 bildlich dargestellten Schaltungen ermöglicht,
Fig. 7 eine Ansicht eines Kontaktgebers von oben.
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Fig. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie I-I durch die Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie II-II,
Fig. 12 eine als Linienwähler, Schalter oder dergl. zu benutzende Vorrichtung teils in Ansicht, teils im Schnitt und
Fig. 13 eine Draufsicht auf den rechten Teil des Schalters nach Fig. 12 und links die Unteransicht des rechten Teils um 1800 gedreht.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein polarisierter Anker 1 in einem kardanischen Lager 2 kegelpendelartig aufgehängt und in einem offenen Ring der mittleren Platte gehalten, so dass er sich frei nach jeder Richtung geradlinig und winkelartig bewegen kann. Die aus weichem Eisen bestehende Platte 3 bildet einen Teil des magnetischen Kreises. Die Elektromagnete 4, Ja und 5, 7a sind so angeordnet, dass die Ebenen, welche durch die Achse des Ankers und die Achsen der Elektromagnete gelegt werden, einen rechten Winkel einschliessen, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 3 angedeutet ist. Dieser rechte Winkel ist jedoch nur dann vorhanden, wenn der Anker bei nicht erregten Magneten in seiner Ruhelage gehalten wird.
Die Wicklungen der beiden Magnete 4, 4a und gleichfalls die der Magnete 5. 5a sind in Reihe geschaltet.
Die Elektromagnete 4 und 4a sind durch eine Leitung und die Elektromagnete 5 und J durch eine andere Leitung geerdet. Die hintereinandergeschalteten Windungen der Elektromagnete 4 und 4a sind entgegengesetzt zueinander gerichtet, so dass, wenn dieselben von einem Strom durchflossen werden, ein Nordpol an dem Polende 4b und gleichfalls an dem Polende Je erzeugt wird. (Die Südpole befinden sich in der Mitte der Platte 3). In ähnlicher Weise sind die Windungen 5 und J hintereinander in entgegengesetzter Richtung gewickelt. Da der Anker 1 polarisiert ist, wird sein Ende von 4b angezogen, während 4, das andere Ende abstösst. Da die
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gehalten werden. Die Polschuhe sind gegen den Anker verlängert und in der Nähe desselben im rechten Winkel umgebogen. Die Kerne sind in die mittlere Platte 3 eingeschraubt.
Der Anker wird in seiner Mittelstellung durch eine regelbare Feder 6 gehalten und nach Ausserwirkungsetzen der Elektromagnete in dieselbe zurückgebracht. An dem anderen Ende der Kerne ist ein eine mittlere () ffnung 11 besitzender Endrahmen 10 angebracht, in welchen das Ende des Ankers mit
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besitzt. an dem ein Kontakt 14 befestigt ist. Der Endrahmen 10 ist von dem Kern durch eine Isolationsplatte 1. 5 und durch ein Isolationsfutter 16 isoliert, durch welches die Befestigungs- schrauben hindurchgehen. Der Anker trägt an seinem Ende einen nach aussen ragenden Stift 1ì, durch welchen der Kontakt mit dem Kontaktstück 1-1 hergestellt werden kann, wenn der Anker in der geeigneten Richtung abgelenkt, wird.
Weiter trill der Stift 17 ein loses Rad 18, welches auf dem teilweise mit Gewinde versehenen Stift durch eine kleine Mutter 19 gehalten wird. Dieses Rad soll die Berührung des Ankers mit den magnetisierten Polen verhindern und auch zu gleicher Zeit zur Verminderung der Reibung dienen, welche eine starre Verbindung verursacht. Wenn der Anker durch die Elektromagnete abgelenkt wird. legt sich das Rad gegen die innere Fläche des Ringes 12 und läuft bei der kegelpendelartigen Aufhängung auf derselben.
Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, dass die Feder 6 nicht unmittelbar mit der Stellschraube verbunden ist, sondern durch einen lose in einer Längsbohrung der Schraube 7 geführten Stift 21.
Dieser Stift ist an einem seiner Enden mit einem Haken 22 ausgerüstet, an welchem die Feder angreift, während er an seinem anderen Ende einen Kopf 2.) besitzt dessen Durchmesser grösser it. ales der der durch die Schraube gehenden Bohrung. Durch diese Anordnung ist ein Spannen
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Statt der einen Kontaktstelle können deren 24- vorgesehen sein. mit welchen der Stift li in Berührung gebracht werden kann (siehe Ausführungsforn Fig. 7 und 8) oder es kann aber auch das Kontaktstück. 14 durch Verdrehen des Ringes 12 in jede dr 24 Stellungen gebracht werden. die durch das Schema (Fig. 4-) wiedergeben sind.
Zunächst soll kurz die Art und Weise beschrieben werden, wie die Bewegung des Ankers und des Stiftes erzielt wird. Der beispielsweise aus weichem Eisen bestehende Anker wird bei Einzelerregen der Elektromagnete 4 und 5 in Richtung derselben angezogen, bei Erregung beider zu gleicher Zeit in Richtung der Resultierenden der beiden von den einzelnen Magneten ausgeübten Kräfte. Hierdurch werden drei geradlinige Bewegungen erzeugt. Wird nun, nachdem die beiden zu gleicher Zeit erregten Magnete den Anker in die Mitte zwischen die beiden Magnete
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die Aufeinanderfolge der Magnetwirkungen einen winkelförmigen Weg. Bis jetzt sind fünf verschiedene Bewegungen erzeugt worden.
Wird weiter zunächst 4 eingeschaltet und etwas später 5 hinzu, so bewegt sich der Anker zunächst nach 4 und dann nach 5, da zu der Kraft von 4 noch die von 5 hinzukommt. Hierdurch wird wieder eine winkelförmige Bewegung des Ankers erzeugt.
Bei Erregung des Magneten 5 und darauf folgendem Zuschalten des Magneten 4 wird zunächst der Anker von 5 angezogen und dann nach 4 abgelenkt. Es sind also bei der Verwendung zweier Magnete und eines nicht polarisierten Ankers aus weichem Eisen 7 verschiedene Bewegungen möglich.
In Fig. 4-stellen die mit b bezeichneten Punkte die Anschläge K nach der Ausführungsform
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werden können.
Unter Berücksichtigung des Schemas nach Fig. 4 erfolgt die
1. Bewegung durch Erregen des Elektromagneten 4. Der nicht magnetisierte Anker aus weichem Eisen wird dadurch von 4 angezogen und bewegt sich nach 30b. Die
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nach 28b bewegt wird. Die
3. Bewegung erfolgt durch Erregen der Elektromagneten 4 und 5, wodurch der Anker 17 nach 29b bewegt wird. Die
4. Bewegung erfolgt durch Erregen der beiden Elektromagnete 4 und 5. wodurch der Anker nach 29b bewegt wird, worauf der Magnet 4 ausgeschaltet wird, sodass nur noch der Magnet ; in Tätigkeit bleibt. Hierdurch wird der Anker von 29b nach 29a bewegt. Die
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Bewegung erfolgt dadurch, dass die beiden Elektromagnete 4 und-5 erregt werden, wodurch der Anker 17 nach 29b bewegt wird, worauf der Elektromagnet 5 ausgeschaltet wird und nur noch der Elektromagnet 4 in Tätigkeit bleibt. Der Anker hat also den Weg 17, 29b, 29c zurückgelegt. Die
6. Bewegung erfolgt durch Erregen des Magneten 4, wodurch der Anker 17 nach 30b bewegt wird, worauf der Elektromagnet 5 miterregt wird, wodurch der Anker von 30b nach 30n bewegt wird. Die
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bewegt wird.
Es finden also 3 geradlinige Bewegungen von 17 nach 28b, 29b und 30b und 4 winkelförmige Bewegungen von 17 nach Mc. 29a, 29c und 30a statt. Der Anker führt also neben drei geradlinigen 4 winkelförmige Bewegungen also zusammen 7 verschiedene Bewegungen aus.
Diese 7 Bewegungen können jedoch auch bei der Verwendung von vier Elektromagneten auf 24 erhöht werden. Wird der Anker polarisiert, so werden durch Kombinationen der Anziehungund Abstosskräfte der Magnete, die durch Umleiten des Stromes mit ein und demselben Pol der Magnete erzeugt werden können, gleichfalls 24 Bewegungen möglich. Dies soll gleichfalls an Hand der Fig. 4 erläutert werden.
In dem Schema zeigen die Linien 5a, 25 '5c usw. bis, ? 2c auf der Kreisscheibe 24 die
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der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 befinden.
Es sei aber angenommen, dass der stellbare Kontakt für die Erläuterung benutzt wird.
Derselbe soll sich bei dem Punkt befinden, nach welchem der Anker mit dem Stift 17 bewegt
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Polschuhen Jb. Jc und 5h, 5c j gleichartige Pole auftreten, so wird der obere Teil des Ankers I von dem Magneten. Ja angezogen und von dem Magneten 5a abgestossen. Es wirken dann verschiedene Kräfte auf den Anker, die das Bestreben haben, den Anker und den Stift 17 erstens in der Richtung des Pfeiles c-durch das Abstossen des Magneten 4 und Anziehen des Magneten 4n und zweitens in der Richtung y - durch das Anziehen des Magneten 5 und Abstossen des Magneten 5a - zu bewegen. Der Anker wird, da zwei Kräfte auf ihn wirken, in der Richtung
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auf das obere Ende wirkenden Kräfte einander gleich sind.
Der Anziehungskraft des Magneten-5 auf das untere Ende des Ankers zur Bewegung in der Richtung y entspricht die Anziehungskraft des Magneten 4"auf das obere Ende des Ankers in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles x.
Auch die in Richtung dieses Pfeiles x wirkende abstossende Kraft des Magneten 4 auf das untere Ankerende ist gleich der abstossende Kraft des Magneten 5a auf das obere Ende des Ankers in der dem Pfeil y entgegengesetzten Richtung. Wenn nun der Magnet 5 nicht weiter erregt bleibt.
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Punkt 27b in paralleler oder annähernd paralleler Richtung zum Pfeile x bewegen, wodurch er in Berührung mit dem bei 27a befindlichen Kontaktstück kommt. Bei der Erläuterung der Be. wegung nach 27n ist nebenbei gezeigt worden, wie der Stift in die Lage 2h gebracht wird, nämlich durch Erregen der Magnete 4 und 5 derart, dass 4 den Anker abstösst, während 5 denselben anzieht.
Wenn das Kontaktstück 14 bei 28b ist, so wird, um Kontakt an diesem Punkt zu geben, der Magnet 5 erregt, so dass der Pol 5b anzieht, während der Magnet 4 unerregt bleibt. Der Stift wird hierdurch unmittelbar nach dem Kontaktstück gebracht.
Wenn das ständige Kontaktstück bei 28c ist, wird der Stift in der bereits erwähnten Weise nach dem Punkt 28b gebracht, worauf der Magnet 4 erregt wird, so dass auch Pol 4b anzieht. babei bliebt der Magnet 5 ;,, wie bisher, erregt. Es wirken dann zwei Kräfte auf den Stift bezw.
Anker ein, eine in der Richtung, des Pfeiles y, die andere in der Richtung des Pfeiles t'. Der Stift 'wird sich in der Richtung der Resultierenden dieser beiden Kräfte bewegen, d. h. in der Richtung des Pfeiles w, wodurch er in Berührung mit dem Kontakt 28c gebracht wird.
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wodurch der Stift 17 nach dem Kontakt 28a gebracht wird.
Wenn das Kontaktstück bei 25b ist, werden beide Pole 4b, 5b zum Abstossen erregt, die
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Punkt bewegt.
Wenn das Kontaktstück bei 25a ist, wird der Stift. wie eben beschrieben, nach Punkt 25b gebracht und dann 4 ausgeschaltet, also die Wirkung des Magneten aufgehoben. Wenn der Stift dann von dem Magneten 5 allein beeinflusst wird, wird er nach dem Kontakt 2J., bewegt.
Wäre der Kontakt bei 32b, dann wird 5b zum Abstossen erregt, während 4 unerregt bleibt.
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Stift nach dem Punkt 32b in der bereits erwähnten Weise bewegt, worauf 4 zum Abstossen erregt wird, während 5 noch zum Abstossen erregt bleibt, so dass der Stift gezwungen wird, sich nach 32c zu bewegen. Durch diese Beispiele dürfte es vollkommen klar gemacht sein. wie der Stift in irgend eine der 24 gezeichneten Stellungen gebracht werden kann.
In der vorstehenden Erläuterung sind nur die Magnete 4 und 5 und nicht 4a und-/j erwähnt :
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Von dem Isolationsrahmen 10, welcher das Kontaktstück 14 trägt, führt eine Leitung nach einer Anschlussklemme. Eine zweite Anschlussklemme ist mit dem metallischen Rahmen der Vor-
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emen Stift S der durch eine feststehende, mit Bohrungen BI versehene Platte geführt ist, nach der positiven oder negativen Seite verschoben werden, da die Bohrungen der Schaltbleche teilweise
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sind. während ein Teil in den Mittelachsen liegt.
Durch das in Fig. 5 dargestellte Schema sind
1. die Lagen der Bohrungen in den verschiedenen Platten A) bis A4 festgelegt.
H. die in die Elektromagneto zu schickenden Strume ihrer Reihenfolge und Richtung bezw. ihrer Polarität nach bestimmt und
3. die Bewegungen des Ankers bildlich dargestellt.
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oder Zeichen 1 bis 24 wird durch die x- und y-Achse in vier Teile zerlegt, so dass die Teile sozusagen die vier Quadranten eines Kreises bilden. Die erste Reihe von 1 bis 12 entspricht den vier oberen Lochreihen c, d, e, f der Schaltbleche Al bis A4 und die zweite Reihe von 13 bis 24 der unteren
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Lochreihen y, A, t, A : der Schaltbleche A1 bis A4. Wenn nun in einem der Quadranten ein Strich vorhanden ist, so bedeutet dies eine Verschiebung des Schaltloches aus der Mittelachse der feststehenden Platte P.
Das Vorzeichen + oder-gibt an, nach welcher Seite das Loch verschoben werden muss. Falls ein Quadrant leer ist, so ist daraus zu erkennen, dass das Schaltloch nicht verschoben ist. Die oberhalb der x Achse liegenden Zeichen entsprechen den Bohrungen der Reihe c und d, die unterhalb liegenden denen der Reihe e undf, die links von der y-Achse liegenden gehören zu den Reihen c und e, während die rechtsliegenden zu den Reihen d, f gehören. Durch das Zeichen 1 ist z.
B. ausgedrückt, dass die Bohrungen in den Reihen c und d nach rechts verschoben in den Blechen Al und A2 angebracht sein müssen, um die Kontakte der positiven Seite (Cl und C2) verbinden zu können, während die Behrungen in A : 1 und A4 (Fig. 6) in der Mitte liegen müssen, da unter der x Achse bei 1 (Fig. 5) keine Angaben (starke Striche) vorhanden, also die Quadranten leer sind. Nach Einstecken des Stöpsels S durch die Bohrung 1 der feststehenden Platte P wird das Blech Al mit A2 durch den Stöpsel S nach links verschoben, wodurch bei F1, C1 und F2 C2 Kontakt gegeben wird, während A3 und A4 in ihrer Normalstellung bleiben, da die Bohrungen e, f bei 1 in der Mitte liegen. Mit den Blechen A3 : 1 und A4 wird also kein Kontakt gegeben.
In ent- sprechender Weise geht aus Stellung 6 hervor, Al nicht verschoben, während die übrigen 3 Bleche die positive Verbindung herstellen. Daher ist die Bohrung in Al in der Mitte und in A2 bis A4 nach rechts verschoben angebracht.
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Kontakte gebenden Seite des Bleches also nach rechts verschoben, in. A2 in der Mitte gelegen und in A3 und A4 nach links verschoben, so dass auf der negativen Seite nach Stöpselung Kontakt gegeben wird.
Die Plus- und Minuszeichen bedeuten also die Polarität bezw. die Richtung des in die Leitungen alb zu schickenden Stromes. während die längeren und kürzeren Striche die Nacheinanderfolge der einzelnen Ströme beim Ein- und Umschalten des Umschalters I darstellen.
Die obere Reihe der Striche, also die über der strichpunktiert gezeichneten Linie, stellt die mit den Kontakten E1, E2 zu gebenden Stromrichtungen dar, während die untere Reihe die
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entsprechen also unmittelbar den Kontaktfeldern Ei, E2, E3, E4 des Schalters I.
Aus diesen Betrachtungen ist weiter zu schliessen, dass die Lochreihen c und g in Al für E" d und h in A2 fiir E2, e und i in in All für E3 und und k, in A, für E, sind. Aus der Darstellung der Stellung 7 (Fig. 5) geht also hervor, dass zunächst durch den in die
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ihrer Mittellage verbleiben. da unterhalb der j :-Achse keine Angaben für Versetzen der Bohrungen oder Stromimpulse gemacht sind.
Wird nun durch den Umschalter I der Strom der Batterie B eingeschaltet, so wird E1 mit G1 leitend verbunden und ein positiver Strom durch die Leitung a geschickt (da Pluszeichen im Quadranten Ei) (Fig. 5), während durch die Leitung b kein Strom geht, da unterhalb der. v Achse und links von der y Achse also im Quadranten Eu kein Stromimpuls verzeichnet ist und. lg wegen der Mittellage der Bohrung e1 weder auf der einen noch der anderen Seite Kontakte miteinander in Berührung gebracht hat. Der Stromverlauf ist folgender : Batterie B. Pol Pl, Positive Hauptleitung, Kontakte C1, F1, Leitung a1. Kontakt E1, Schleif- klemme ssj, Leitung a, Wicklung 1'2, lArde über Pol P2 zur Batterie zurück.
Darauf wird
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nach wie vor stromlos bleibt. Es wird also bei der Stromfolge nach Stellung 1 der Fig. 5 eine geradlinige Bewegung des Ankers von der Mitte direkt nach der Achse des Elektromagneten erzielt.
Nach Stellung (Fig. 5) wird beim Einschalten des Stromes durch den Umschalter I, indem er auf Ei und E, steht, zuerst ein positiver Strom durch die Leitung a geschickt, worauf nach Umlegen des Umschalters auf E2 und E4 ein positiver Strom auch durch die Leitung b geschickt wird, während der positive Strom weiter durch die a-Leitung hindurchfliesst, da die Verbindung der Batterie durch das Kontaktstück E4 und die Schaltvorrichtung hergestellt ist.
Es wird also bei dieser Schaltung zuerst eine geradlinige Bewegung von der Mittelachse des Ankers nach der Mittelachse des Elektromagneten Wl, t erzeugt, da eine Kraft auf den Anker ausgeübt wird. worauf durch Zuschalten der Elektromagnete W3, W4 der Anker. nachdem er bereits an der
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I. Stromverlauf nach Einschalten :
1. Leitung a durch E1 angeschlossen, P1, Plusleitung, C1, F1, a1, E1, G1, a, W1, W2, Erde,
P2, Batterie,
2 Leitung b stromlos.
11. Stromverlauf nach Umschalten :
1. für die a-Leitung wie unter 1 nach Einschalten geblieben,
2. P1, Plusleitung, C4, F4, b2, E4, G2, W4, W3 über Erde und Po ! Pg zur Batterie B zurück.
Aus Stellung 16 geht entsprechend hervor, dass durch Stöpselung sämtliche 4 übereinanderliegenden Bleche Al bis A4 nach rechts geschoben werden, so dass die sämtlichen rechten Knnta, kte F1 bis F4 mit den negativen Kontakten D1 bis D und der Batterie B verbunden sind. Nach Einschaltung des Schalters I werden zunächst die Kontaktstücke E1, Eg mit den Leitungen a, b durch die Schleiffeder C, 62 verbunden. Es geht also
I. Nach Einschalten ein Strom
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der Kontakte D2, D4 mit den Kontakten F2, F4 der Strom in derselben Weise durch die Leitungen a und b und somit auch durch die Elektromagneten geschickt, so dass keine weitere Bewegung des Ankers erfolgt, da die Wirkung beider Magnete auf den Anker dieselbe bleibt.
Durch das Zusammenwirken zweier Magnete wird also der Anker eine Bewegung machen, welche die resultierende der beiden Einzelbewegungen ist.
Die Stellung 21 bedeutet entsprechend, dass zunächst durch den Draht a ein positiver Strom geht, während durch den Draht b ein negativer Strom geschickt wird und dann nach Umschalten der Strom in a abgeschaltet wird, während er in b erhalten bleibt.
Nach Stöpselung der Bohrungen 21 wird nämlich das Schaltblech Al nach links verschoben.
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s (hoben, stellen also Kontakt her zwischen Fg und F4 und den negativen Kontaktstücken D3 und D4 der Batterie. Nach Einschalten ist der Stromverlauf folgender :
1. Nach Einschalten
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II. Nach Umschalten :
1. Leitung a stromlos, da durch Blech A2 kein Kontakt hergestellt ist,
2. Leitung b Stromverlauf wie unter 2 vor Umschalten.
Durch das Abschalten wird der Anker nach dem noch wirkenden Magneten hingezogen.
Es findet daher zuerst eine Bewegung des Ankers von der Mittellage nach der Mitte zwischen zwei Magneten statt, worauf nach Abschalten der Anker nach dem noch wirkenden Magneten hingezogen wird. Hierdurch wird die winkelförmige Bewegung erzielt.
Aus den Zeichen 1 bis 24 geht also auch sehr anschaulich hervor, welche Bewegung der Anker bei den einzelnen Schaltungen macht. Ein einzelner langer oder zwei lange Striche deuten eine geradlinige Bewegung an, wobei ein einzelner Strich die Bewegung nach den Elektromagneten hin andeutet, während die gleichlangen Doppelstriche die geradlinige resultierende Bewegung zwischen zwei Elektromagnete andeuten. Die übrigen Zeichen, die kurze Striche enthalten, stellen Winkelbcwegungen dar und zwar entweder von den Elektromagneten oder von der resultierenden Stellung : tua. Zur ersteren Bewegung ist im ersten oder dritten Quadranten ein Zeichen, während im zweiten und vierten Quadranten je ein Zeichen ist.
Bei der zweiten Art der Bewegung ist die
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Die in Fig. 12 und 13 dargest llte Ausführungsform des Schalters dient zum Hervorbringen der vierundzwanzig möglichen Ablenkungen des Ankers, die in Fig. 5 dargestellt sind und stellt ausserdem die erforderlichen Schaltungen her. Nach Umlegen des Schalthebels wird der Strom zur zweiten Bewegung des Ankers in der erforderlichen Richtung durch die Wicklungen geschickt
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erzeugt werden soll.
Aus den Fig. 12 und 13, den Erklärungen zu Fig. 5 und 6 und den Bezugszeichen geht die Konstruktion des Schalters klar und deutlich hervor.
In Fig. 7 und 8 ist ein Kontaktgeber dargestellt, in dessen Mitte sich der 8t. 1ft 17 der Vor- richtung in der Ruhelage befindet. Wird nun Strom durch die Elektromagnete gesandt, so bewegt
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beweglichen Zungen L, welche durch die zweite Bewegung des Ankers, die einen Winkel mit der ersten bilden, in Berührung mit den Kontaktstücken M gebracht werden. An den Kontaktstücken K, M sind die einzelnen Lokalstromkreise angeschlossen.
Sollen mehr als vierundzwanzig Stellungen erzielt werden, so sind bei Zusammenwirken von zwei dieser elektromagnetischen Vorrichtungen nach vorliegender Erfindung 24 mal 24 = 576 und bei Zusammenwirken von drei Vorrichtungen 13824 verschiedene Stellungen möglich.
Vorliegende Erfindung kann bei der gewöhnlichen und drahtlosen Telegraphie und
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die Elektromagnetpaare um 900 versetzt zueinander gelegt sind, wobei immer die Pole des einen Elektromagnetpaares in der Nähe der magnetischen Verbindung der Kerne des anderen Paares liegen. Durch dieses Versetzen der Elektromagnete gegeneinander werden die beiden auftretenden Kraftlinienfelder besser ausgenutzt, da der Anker nun in der Mitte zwischen den vier Elektromagneten kegelpendelartig aufgehängt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum wahlweisen Anzeigen oder Kontaktgeben mittels zweier oder mehrerer Elektromagnete oder Elektromagnetpaare, dadurch gekennzeichnet, dass einem kegelpendelaltig aufgehängten Anker durch Erregen eines der Elektromagnete oder Elektromagnetpaare oder gemeinschaftliches Erregen mehrerer derselben eine geradlinige Bewegung und darauf folgend nach Zu-, Ab-oder Umschalten des Stromes infolge In-oder Ausserwirk-ungsetzen gewisser Elektromagnete oder Elektromagnetpaare eine zweite einen Winkel mit der ersten bildende Bewegung erteilt wird.