DE1287719B - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1287719B DE1287719B DENDAT1287719D DE1287719DA DE1287719B DE 1287719 B DE1287719 B DE 1287719B DE NDAT1287719 D DENDAT1287719 D DE NDAT1287719D DE 1287719D A DE1287719D A DE 1287719DA DE 1287719 B DE1287719 B DE 1287719B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- protection
- clay
- dispersion
- paints
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D195/00—Coating compositions based on bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D195/00—Coating compositions based on bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
- C09D195/005—Aqueous compositions, e.g. emulsions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Anstrichmittel für den Unter- ist die Anwendung von Lösungsmitteln verbunden,
bodenschutz von Kraftfahrzeugen auf der Grundlage Diese Lösungsmittel sind entweder feuergefährlich und
von an sich als Schutzanstrichmittel bekannten Disper- toxisch oder aber flammenwidrig, dann aber erhöht
sionen von Ton und bituminösen Stoffen in Wasser. toxisch.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen 5 Die erste Gruppe von Unterbodenschutzmitteln ist
Anstrich für die der Fahrbahn zugekehrten Bleche der gegen Abwaschen unter gleichzeitiger mechanischer
Kraftfahrzeugkarosserie (im folgenden kurz »Unter- Beanspruchung recht unbeständig, und es ist notwendig,
bodenschutz« genannt) zu gewinnen, der diese aus- solche Anstriche am Fahrzeugboden immer wieder zu
reichend isoliert und vor Korrosion schützt. erneuern, wobei keine Kontrolle dafür gegeben ist, ob
Ein Unterbodenschutz für Kraftfahrzeuge muß in io in der Zwischenzeit Verrostungen begonnen haben,
der Praxis folgende Eigenschaften aufweisen: Die Unterbodenschutzmittel der zweiten Kategorie
1. Er muß fest an der Blechoberfläche haften; verlangen zum Auftragen Schutz des ausführenden
2. er muß so elastisch sein, daß er bei Verzierungen Personals z. B. durch Gasmasken, Gesichtsmasken
der Bodenbleche sowie bei eventuellem Stein- usw. und haben den Nachteil, daß durch das Lösungsschlag nicht von der Oberfläche absplittert. 15 mittel die dunkelgefärbte Masse in die hellen Keder
3. Die Bodenbleche eines Kraftfahrzeuges unter- einwandern kann. Darüber hinaus ist es bei beiden
liegen starken Vibrationen und bewirken einer- bekannten Verfahrensweisen notwendig, den Unterseits
eine gewisse Resonanz der Geräusche, die boden des Fahrzeuges peinlich zu waschen und zu
durch Motor, Getriebe und Räder hervorgerufen trocknen, weil diese Massen nur dann ausreichend
werden, sowie eine Resonanzverstärkung der 2° haften, wenn sie auf den trockenen Fahrzeugboden
durch die Vibration der Bleche erzeugten Ge- aufgebracht werden.
rausche. Der Unterbodenschutz soll diese Reso- Es gelang bisher nicht, diese Schwierigkeiten durch
nanzverstärkung möglichst verhindern und so Verwendung von an sich als Schutzanstrichmittel beGeräusche
dämpfen. Diese Aufgaben erfüllt der kannten Dispersionen von Ton und bituminösen
Unterbodenschutz dadurch, daß man seine 25 Stoffen in Wasser zu vermeiden. Die bekannten
Schichtdicke den Anforderungen entsprechend Schutzmittel dieser Art erfüllen nicht die vorher ereinstellt,
wähnten sehr strengen Forderungen, die an einen
4. Der Unterbodenschutz muß frei sein von nennens- Unterbodenschutz zu stellen sind, und wurden infolgewerten
Anteilen von Lösungsmitteln, welche die dessen für diesen Zweck auch noch nicht vorgeschlabeim
Auftragen des Unterbodenschutzes be- 30 gen.
schäftigten Arbeiter belästigen oder gesundheit- Gemäß der Erfindung ist es nun aber überraschen-
lich gefährden könnten und welche darüber hinaus derweise möglich, Anstrichmittel für den Unterboden-
den Nachteil haben, daß sie die dunkle Färbung schutz auf der Basis einer wäßrigen Dispersion da-
des üblichen Unterbodenschutzes in die Dich- durch herzstellen, da sie als Ton ganz oder teilweise die
tungsmaterialien der Karosseriebleche (Keder) 35 aus nadelförmigenKnstalliten bestehenden Paligorskite
verschleppen und zu lästigen Verfärbungen führen, und insbesondere Attapulgite enthalten, wobei das
wenn diese Keder helle Farben aufweisen. fertige Anstrichmittel einen pH-Wert zwischen 6 und 8
5. Der Unterbodenschutz muß leicht zu verarbeiten aufweist.
sein, d. h., er muß mit einer Spritzpistole aufge- Es ist zwar bereits bekannt, Wollastonit, der ebentragen
werden können. 40 falls eine nadeiförmige Textur aufweist, in Dispersions-
6. Die Endzündlichkeit des Unterbodenschutzes farben zu verwenden. Eine wäßrige Aufschlämmung
muß dergestalt kontrolliert sein, daß dessen von Wollastonit hat jedoch einen pH-Wert von 9,9
Flammpunkt möglichst hoch liegt, damit bei der und ist daher zur Verwendung als Schutzmittel für den
Aufbringung innerhalb geschlossener Räume die Unterbodenschutz nicht geeignet, da solche Schutz-Bildung
explosiver Gemische ausgeschlossen ist. 45 mittel eine neutrale Reaktion haben müssen.
7. Da die Fahrzeuge meistens von den Kunden Es sind ferner Anstrichmittel für den Unterbodendringend
benötigt werden, bleibt den den Kunden- schutz oder als Beläge zur Dämpfung der Biegedienst
versorgenden Garagen meist nur eine sehr schwingungen von dröhnenden Bauteilen bekannt,
kurze Spanne Zeit für die Anbringung des Unter- die Zusätze wie Asbest, Glimmer oder Vermiculit entbodenschutzes.
Es ist daher weiter für den Unter- 5° halten. Unabhängig davon, daß es sich bei derartigen
bodenschutz notwendig, daß er innerhalb kürze- Anstrichmitteln nicht um wäßrige Dispersionen hanster
Zeit so abbindet, daß selbst unmittelbar an- delt, sondern um Lösungsmitteldispersionen, ist auch
schließendes Befahren von regennassen Straßen festzustellen, daß die genannten Mineralien (Glimmer,
diesem Anstrich nicht mehr gefährlich werden Asbest) trotz ihrer faserförmigen oder laminaren
kann. 55 Struktur nicht den gleichen Effekt haben wie Paligors-
Zwei große Gruppen von Unterbodenschutzmitteln kite und insbesondere Attapulgite gemäß der Erfin-
sind bekannt. Zur ersten Gruppe gehören dünn auf- dung. Die bekannten Tonmineralien vermögen zwar
gesprühte Mischungen aus Ölen, Wachsen und eine gewisse mechanische Versteifung und insbeson-
Lösungsmitteln, welche nur einen relativ kurzen Schutz dere im Falle der anorganischen Schaumstoffe eine
gewähren sollen. Auch gelöste Bitumina werden in 60 Schalldämpfung zu bewirken, die übrigen im folgenden
solchen Mischungen angewandt. noch erwähnten Wirkungen, insbesondere im Hinblick
Die zweite große Gruppe der Unterbodenschutz- auf die kolloidalen Eigenschaften der Dispersion,
mittel umfaßt solche Kombinationen mit einem größe- haben sie jedoch nicht.
ren Gehalt an Festkörper (nicht verdampfende, orga- Die Anstrichmittel gemäß der Erfindung weisen nun
nische Substanz oder auch mineralische Zuschlagstoffe 65 die eingangs erwähnten, für einen Unterbodenschutz
wie Steinmehl oder Asbest). für Kraftfahrzeuge unbedingt erforderlichen Eigen-
Mit Unterbodenschutzmitteln beider Gruppen zur schäften in vollem Umfang auf. Insbesondere haften
Herstellungstärkerer^ängerwirksamerSchutzschichten sie ausgezeichnet an der Blechoberfläche und sind so
elastisch, daß sie beim Verziehen der Bleche bei Steinschlag u. dgl. nicht absplittern. Insbesondere ist es
nur mit den hier in Frage kommenden Tonmineralien möglich, eine wäßrige Dispersion mit den erwünschten
Eigenschaften im neutralen Medium herzustellen.
Dabei wirken die nadeiförmigen Kristallite im aufgetrockneten
Film verzahnend und erhöhen so die mechanische Stabilität, wobei insbesondere bei größeren
Auftragsmengen eine ausgezeichnete schwingungsdämpfende Wirkung erreicht wird.
Insbesondere verleihen jedoch die nadeiförmigen Kristallite der Dispersion thixotrope Eigenschaften
derart, daß das Mittel beim Verspritzen eine möglichst niedrige Viskosität aufweist, aber gleich nach dem
Auftragen eine ausreichende Standfestigkeit des Belages
gewährleistet, so daß sogenannte Lacktränen nicht auftreten. Dadurch wird gleichzeitig eine Stabilisierung
der Dispersion erreicht, da die im Ruhezustand erhöhte Viskosität bewirkt, daß keine merkliche Sedimentation
erfolgt. Durch die Verringerung der Viskosität bei mechanischer Beanspruchung wird ein ungehindertes
Fördern und ein leichtes Verspritzen ermöglicht. Das thixotrope Verhalten bewirkt ferner, daß auch geneigte
oder überhängende Flächen mit dem Anstrichmittel versehen werden können und größere Auftragsstärken
möglich sind als bei den bekannten Mitteln.
Die Paligorskite bzw. Attapulgite sind kolloidale Aluminium-Magnesium-Hydrosilikate, die solche
nadeiförmige Ausbildung der Kristallite zeigen, wodurch die besonderen Eigenschaften bewirkt werden.
Als bituminöse Stoffe werden vorzugsweise Erdölbitumina
verwendet, aber auch Weichpeche können benutzt werden sowie modifizierte Bitumina mit an
sich bekannten Zusätzen wie Kautschuk oder Thermoplasten.
Die bituminösen Stoffe weisen vorzugsweise Erweichungspunkte (R i η g und K u g e 1 DIN 1995 U4)
zwischen etwa 30 bis 9O0C sowie Brechpunkte (nach
Fraaß DIN 1995U6) von -80C und tiefer auf.
Es sind handelsübliche Bitumina gemäß DIN 1995 oder eine der handelsüblichen geblasenen Bitumenqualitäten.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den pH-Grad zwischen 6 und 8 vorteilhafterweise schwach alkalisch
einzustellen. Durch Änderung des pH-Wertes innerhalb des angegebenen Bereiches läßt sich die Viskosität
des Endproduktes von schlammartig (schwach sauer) bis dünnflüssig (alkalisch) variieren.
Als wäßrige Phase wird vorteilhafterweise Wasser ohne Säurezusatz verwendet.
Die bituminösen Stoffe werden unter Verwendung der genannten Tone mechanisch zweckmäßigerweise
so fein dispergiert, daß die resultierende Teilchengröße ein störungsfreies Verspritzen der fertigen Dispersion
ermöglicht.
Als besonders geeignet erwies sich ein Paligorskit bzw. Attapulgit mit einer mittleren Teilchengröße von
0,1 μ sowie einer spezifischen Oberfläche um 210 m2/g,
bezogen auf Trockensubstanz.
Man kann dem Anstrichmittel Graphit zusetzen. Es wurde nämlich gefunden, daß ein Zusatz von
Graphit im aufgespritzten Film an die Oberfläche wandert und dort besonders abdichtend und glättend
wirkt. Es wurde weiter gefunden, daß der Graphit sich besonders gut in die Masse einarbeiten läßt, wenn
er vorher mit polaren Flüssigkeiten, z. B. Alkoholen, bevorzugt Isopropylalkohol, angerührt wurde. Der
Graphit wird zweckmäßigerweise in Mengen von 1 bis 10%; bevorzugt 2 bis 3%, bezogen auf die Gesamtmasse,
in einer Aufschlämmung in dem organisch polaren Lösungsmittel zugesetzt, wobei das Aufschlämmungsmittel
in Mengen von 2 bis 20 %> vorzugsweise 3 bis 5%, bezogen auf die Gesamtmasse,
verwendet werden kann.
Die Wirkung des Graphits zeigt sich insbesondere auch dann, wenn seine Trägersubstanz in Form eines
mit Wasser mischbaren Mittels vorliegt.
Es ist auch möglich, als Trägersubstanz ein solches Produkt zu verwenden, das nach Aufbringen des
Anstrichmittels erhärtet, z. B. einen aushärtbaren Kunststoff enthält.
Es wurde ferner gefunden, daß eine Kombination des hier beschriebenen Tones mit einem die Oberflächenspannung
des Wassers herabsetzenden Mittel bekannter Art, z. B. Natriumtripolyphosphat, zweckmäßigerweise
in Mengen von 0,5 bis 1 % der Gesamtmasse, es gestattet, die thixotropen Eigenschaften der
Dispersion auf den anwendungstechnisch erwünschten Grad einzustellen.
Die Thixotropic kann z. B. durch Zusatz geringer Mengen Säure oder Lauge zweckmäßigerweise so eingestellt
werden, daß einerseits unmittelbar nach Aufspritzen auf senkrechte Flächen ein bei Schichtstärken
bis zu 2 mm standfest haftender Film entsteht, andererseits
aber nach Zerstörung der thixotropen Struktur eine Menge von etwa 500 g/min in einer Spritzpistole
von etwa 1,5 mm Düsenweite bei einem Betriebsdruck von etwa 2 bis 4 Atmosphären gefördert wird.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen fertigen Anstrichmittels ist vorteilhafterweise folgende:
Bituminöser Stoff ... 20 bis 70 Gewichtsprozent
Ton 1 bis 9 Gewichtsprozent
Ton 1 bis 9 Gewichtsprozent
Rest Wasser und Zusätze
Das Verhältnis Ton zu bituminösen Stoffen soll etwa 1:8 bis 1:20 sein und liegt besonders vorteilhaft bei
etwa 1:13.
Das erfindungsgemäße Anstrichmittel wird erfahrungsgemäß am besten so hergestellt, daß zuerst der
Ton mit einem Teil des Wassers zu einer Tonschlämme angeteigt wird und daß dieser dann die bituminösen
Stoffe eingearbeitet werden.
Um die Möglichkeit zu haben, den Unterbodenschutz auch auf feuchten Bodenblechen aufzubringen,
kann der Dispersion weiter ein an sich bekanntes Haftmittel (z. B. Fett—Amine) zugesetzt werden (vorteilhaft
0,3 bis 5,0% der Gesamtmasse).
Erfahrungsgemäß wird der so aufgebrachte Unterbodenschutz gegen Auftreten von Korrosion genügend
Schutzwirkung zeigen. Man kann jedoch vorteilhaft Korrosionsschutzmittel bekannter Art, z. B. Fett—
Amin-Verbindungen oder anorganische Verbindungen, wie Natriumnitrit, einsetzen, z. B. in Mengen von
0,5 bis 5,0%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0%, der Gesamtmasse.
Ausführungsbeispiel 1
Es wird zunächst eine 15 %ige Schlämme aus Attapulgit von einer mittleren Teilchengröße von 0,1 μ
sowie einer spezifischen Oberfläche von 210 m2/g, bezogen auf Trockensubstanz, dadurch hergestellt, daß
in einem beheizten Knetwerk in 20 Teile 6O0C warmes
Wasser 3 Gewichtsteile Attapulgit eingearbeitet werden. In die so hergestellte, noch warme Tonschlämme
werden im Knetwerk 40 Gewichtsteile Bitumen B 80 (DIN 1995) bis zur Homogenität eingearbeitet. Die
Dispersion wird mit normalem Leitungswasser auf 93 Gewichtsteile aufgefülk und ein vorher hergestellter
Teig aus 2 Gewichtsteilen Graphit, 5 Gewichtsteilen Isopropylalkohol, 0,6 Gewichtsteilen Haftmittel (ein
Gemisch organischer Amine technischer Reinheit und Teeröl als Fluxmittel) sowie 1 Gewichtsteil Korrosionsschutzmittel, basierend auf Oleylsarkosid, eingerührt.
Die fertige Dispersion wird sodann durch Zusatz von Natriumtripolyphosphat als Netzmittel auf eine spritzfähige
Konsistenz eingestellt, wozu in der Regel 0,5 bis 1 % ausreichend sind.
Die so hergestellte Dispersion ist eine schlammartige, thixotrope schwarze Masse, die durch den an
die Oberfläche wandernden Graphit beim Trocknen eine dunkelsilbergraue Farbe annimmt. Die Dispersion
ist lagerbeständig, transportbeständig und frostbeständig.
Ausführungsbeispiel 2
Wie im Ausführungsbeispiel 1 wird zunächst eine Tonschlämme hergestellt. Hierzu werden 5 Gewichtsteile des Attapulgits in 20 Gewichtsteilen Wasser von
8O0C zu einer 20%igen Schlämme angeteigt. Portionsweise
werden sodann in das laufende Knetwerk 40 Gewichtsteile Bitumen 85/25 vorgewärmt auf 1300C
eingearbeitet. Nach Erreichen einer homogenen Konsistenz werden 28 Gewichtsteile Leitungswasser zugerührt
und der fertigen Dispersion 7 Gewichtsteile einer angeteigten Paste aus 3 Gewichtsteilen Graphit,
3 Gewichtsteilen Isopropanol, 0,2 Gewichtsteilen KOH (100%ig),0,3 Gewichtsteilen Netzmittel, 0,2 Gewichtsteilen Korrosionsschutzmittel sowie 0,3 Gewichtsteilen
Haftmittel zugesetzt (Zusätze wie im Ausführungsbeispiel 1).
Die fertige Dispersion wird nach Abkühlen zur Egalisierung durch eine Kolloidmühle gegeben. Hierbei
wird ein ausgeprägt thixotropes Verhalten erzielt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anstrichmittel für den Unterbodenschutz von Kraftfahrzeugen auf der Grundlage von an sich als Schutzanstrichmittel bekannten Dispersionen von Ton und bituminösen Stoffen in Wasser, d adurch gekennzeichnet, daß sie als Ton ganz oder teilweise die aus nadeiförmigen Kristalliten bestehenden Paligorskite und insbesondere Attapulgite enthalten, wobei das fertige Anstrichmittel einen pH-Wert zwischen 6 und 8 aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0084883 | 1965-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1287719B true DE1287719B (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=6982646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1287719D Pending DE1287719B (de) | 1965-12-08 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1287719B (de) |
FR (1) | FR1504141A (de) |
GB (1) | GB1111650A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60152574A (ja) * | 1984-01-20 | 1985-08-10 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | 防腐食塗料 |
-
0
- DE DENDAT1287719D patent/DE1287719B/de active Pending
-
1966
- 1966-11-25 GB GB5279866A patent/GB1111650A/en not_active Expired
- 1966-12-02 FR FR85975A patent/FR1504141A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1504141A (fr) | 1967-12-01 |
GB1111650A (en) | 1968-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH646189A5 (de) | Verfahren zum herstellen von dehnfaehigen beschichtungen bzw. ueberzuegen mit rueckspannungsvermoegen zur dauerhaften ueberbrueckung von fugen und rissen. | |
EP0013337B1 (de) | Koks- oder Kohlepulver enthaltende Plastisole und deren Verwendung | |
CH618412A5 (de) | ||
EP3253722A1 (de) | Baustoffmischung | |
DD146058A5 (de) | Verfahren zur spritzisolierung von metallischen und/oder nichtmetallischen gegenstaenden | |
DE2000199C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für überzugsmittel und deren Verwendung für Zinkstaubfarben | |
DE1287719B (de) | ||
EP0255079B1 (de) | Als wässrige Kunstharzdispersionen vorliegende Lacke oder Grundierungen mit einem mineralischen Füllstoff | |
DE2136000C3 (de) | ||
DE3405917C2 (de) | ||
DE3713495A1 (de) | Grundierung fuer anstrichfarben auf wasserglasbasis | |
DE2351820A1 (de) | Isolierende klebe-, dichtungs- und spachtelmassen | |
DE1275786B (de) | Verfahren zur Koerperschalldaempfung | |
DE3232568A1 (de) | Beschichtung fuer mineralische daemmstoffe | |
DE1434164A1 (de) | Faserhaltiger UEberzug und Verfahren zu seiner Aufbringung | |
AT244377B (de) | Verfahren zum Aufbringen von bituminösen Massen auf alten Beton | |
DE2916909A1 (de) | Kalthaertbare loesungsmittelfreie ueberzugsmasse | |
DE675177C (de) | Baustoff, enthaltend Kork und Zement, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1519098A1 (de) | Metallbeschichtungsmassen | |
DE479382C (de) | Bauplatte aus Metall mit einer Auflage aus isolierenden Stoffen | |
DE2065112A1 (en) | Weather-proofing of metal surface | |
DE1796312C3 (de) | Verwendung einer feuerfesten Spritz- bzw. Spachtelmasse | |
DE833476C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schutzschichten auf Rohren od. dgl. | |
DE2807141A1 (de) | Thixotrope beschichtungsmassen auf dispersionsbasis zum korrosionsschutz von metallen | |
DE1946922A1 (de) | Verfahren zur Verguetung von bituminoesen Bindemitteln mit synthetischen Polymeren |