DE1287418B - Stanzmaschine - Google Patents

Stanzmaschine

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DE1287418B
DE1287418B DE1960T0017775 DET0017775A DE1287418B DE 1287418 B DE1287418 B DE 1287418B DE 1960T0017775 DE1960T0017775 DE 1960T0017775 DE T0017775 A DET0017775 A DE T0017775A DE 1287418 B DE1287418 B DE 1287418B
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DE
Germany
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nibbling
pin
feed
punch
punching
Prior art date
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Pending
Application number
DE1960T0017775
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Berthold
Leibinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trumpf SE and Co KG
Original Assignee
Trumpf SE and Co KG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1287418B publication Critical patent/DE1287418B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stanzmaschine mit einem Maschinenstößel, der nacheinander mit einer Vielzahl von Stanzwerkzeugen kuppelbar ist, mit einer Koordinatenführung zur Führung und Halterung der Werkstücktafel und mit einer Einrichtung, deren mit der Koordinatenführung verbundener und in jeweils eine Bohrung einer am Maschinengestell befestigten Schablone eingreifender Fühlstift die Werkstücktafel gegenüber dem Stanzwerkzeug festlegt.
  • Bei bekannten Vielfachstanzen, deren Stanzwerkzeuge in revolvertellerartigen Tragkörpern angeordnet sind, ist der Anwendungsbereich auf Stanzlöcher von solcher Größe und Form beschränkt, die der normalen Schnittkraft, für die die Maschine gebaut ist, entsprechen. Es können also mit ihr keine großen Ausschnittte gestanzt werden, sofern die Maschine nicht ungewöhnlich kräftig gebaut ist. Deshalb müssen solche größeren Ausschnitte auf anderen Maschinen gefertigt werden, was aber mit einem erheblichen Zeitverlust und Kosten verbunden ist. Auch der Gedanke, mit einer Stanzmaschine einen größeren Ausschnitt durch eine Mehrzahl von nebeneinander angebrachten Stanzungen herzustellen, erwies sich höchstens bei einfachen Rechteckausschnitten als brauchbar. Für das Ausstanzen größerer Ausschnitte, die beliebige unregelmäßige Umrißlinien haben, kommt jedoch diese Arbeitsweise nicht in Betracht.
  • Andererseits eignen sich die bekannten Nibbelmaschinen grundsätzlich für die Herstellung großer Aussparungen, zumal derartige Maschinen bisher schon mit leicht bedienbaren Koordinatenführungen und Kopiereinrichtungen ausgestattet worden sind. So ist gleichwohl für Arbeiten, die neben großen Aussparungen auch die Herstellung zahlreicher kleiner Stanzlöcher erfordern, z. B. Schalttafeln, die Verwendung reiner Nibbelmaschinen oder Koordinatennibbelmaschinen deshalb nicht zu empfehlen, weil Nibbelmaschinen den üblichen Stanzmaschinen beim Stanzen kleiner Aussparungen, insbesondere solcher, deren Umrandungen .Ecken - enthalten, unterlegen sind.
  • Es ist bekannt, an eine Stanzmaschine, allerdings keine Vielfachstanze, eine Nibbeleinrichtung anzubauen. Bei dieser Bauart ist für den Nibbelstempel einerseits ein kompletter Antrieb mit einer Dauerlaufschaltung und einer Stößelzustellung erforderlich, und anderseits stimmen die Achsen für den Stanz- und Nibbelstempel nicht überein, so -daß sie- für -das Koordinatennibbeln nicht geeignet sind.
  • Die Erfindung bezweckt bei einer Stanze mit einer Mehrzahl von Stempeln nach einfachem Auswechseln eines oder mehrerer Stanzwerkzeuge gegen entsprechende Nibbelwerkzeuge unter Beibehaltung des - allerdings auf Dauerlauf umstellbaren - Stößelantriebs ein sofortiges Weiterarbeiten der Stanze wie nach einem normalen Werkzeugwechsel - und somit gleichzeitige Ausnutzung der Vorteile einer neuzeitlichen Koordinatehnibbelmaschine.
  • Das wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß mit dem einzigen Maschinenstößel der Stanze auch ein ringsum schneidendes, mit einem Vorschubbegrenzungsstift versehenes, bekanntes Nibbelwerkzeug kuppelbar ist, wobei der Vorschubbegrenzungsstift unabhängig von der Hubbewegung des Maschinenstößels durch Verschiebung längs ist und die Schablone zusätzlich mit Ausschnitten verist und dei Schablone zusätzlich mit Ausschnitten versehen ist, deren Kanten zur Führung beim Nibbeln dienen.
  • Diese Bauart ist auch deshalb besonders fortschrittlich, weil sie es ermöglicht, gängige Vielstempelstanzmaschinen nachträglich mit der zusätzlichen Möglichkeit des Nibbelns auszustatten. Ferner ist für die Verstellung des Vorschubbegrenzungsstiftes ein wesentlich kleinerer Aufwand erforderlich, als wenn zur Arbeitshubbewegung des Stößels eine zusätzliche Höhenverstellung vorgesehen würde. Schließlich bleibt beim Wechsel vom Nibbel- zum Stanzwerkzeug auch immer die Höhenlage des Stößels ohne zusätzliche Steuermittel erhalten.
  • Arbeiten, wie z. B. die Herstellung von Schalttafeln u. dgl., können jetzt auf der kombinierten, rasch umstellbaren Stanznibbelmaschine ohne Umspannen der Werkstofftafel in befriedigender und wirtschaftlicher Weise bewältigt werden.
  • Die im Kennzeichen des Hauptanspruchs genannten Merkmale sind bei Nibbelmaschinen bekannt. Elementenschutz für Einzelmerkmale wird deshalb nicht beansprucht. Die- Kombination der Merkmale in ihrer Gesamtheit erlaubt aber zusammen mit einer Vielstempelstanze eine neuartige Lösung für die eingangs erwähnte Aufgabe.
  • Die Merkmale -des Anspruchs 2, daß der Vorschubbegrenzungsstift durch den hohlgebohrten Nibbelstempel hindurchgeführt ist, sind bereits Gegenstand eines älteren Rechtes, gerichtet auf eine Nibbelmaschine. Diese-Merkmale werden daher nicht für -sich; -sondern nur in ihrer--Aaiweadung bei einer Stanze gemäß Anspruch 1 beansprucht.
  • Die Erfindung ist- in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt F i g.1 zeigt einen oberen und einen unteren Tragles einer bekannten Vielstempelstanze, auf die die Erfindung angewendet wird, wobei derjenige Teil, der ein Stanzwerkzeug in Arbeitsstellung zeigt, geschnitten dargestellt ist F i g. 2 den vorderen Teil der F i g. 1, erfindungsgemäß eingerichtet für Einen Nibbelstempel nebst Matrize und mit angrenzenden Teilen, teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine Seitenansicht: zu F i g. 2, teilweise im Schnitt, F i g. 4 ein Nibbelwerkzeug mit angrenzenden Teilen, teilweise im Schnitt, in einer anderen Ausführungsform. _ . F i g. 1 zergt -einen-obetert-und einen unteren Tragkörper 3, 4 einer Vielstempelstanze, die um die Achse 5 drehbar sind. Am Zwischenstück 25 des Stößels-2-4 -der.Stanzmaschine--ist-in-dessen T-förmige Nut, wie bisher, der entsprechend ausgebildete Kopf 6a --eines - Stempelhalters 6 mit einem S'tanzstempel 7 eingehängt; der mit-der Matrize 8 zusammenarbeitet.
  • Die F i g. 2, 3 und 4 zeigeii die genau entsprechende Einhängung je eines mit-einem Nibbelstempel 37 ausgestatteten Stempelhalters 6. Bei beiden Ausführungsbeispielen. (F i-g. 2 und-3 bzw. F i g. 4) handelt es sich um: allseitig schneidende Nibbelstempel 37, die mit einer Längsbohrung 38 versehen sind. Gemäß F i g. 2 und 3 greift in die Längsbohrung 38 ein Führungs- oder Vorschubbegrenzungsstift 39 ein, der im oberen Tragkörper 3 durch einen Querbolzen 40 gehalten ist. Der Vorschubbegrenzungsstift 39 nimmt, wie bereits vorgeschlagen, während des Nibbelns die in F i g. 2 und 3 gezeigte Stellung ein, in welcher sein unteres Ende bis unter die obere Seite des Werkstücks 26, z. B. eines Bleches, reicht.
  • Der Vorschubbegrenzungsstift 39 ist zur Führung des Nibbelstempels 37, wie bekannt, mittels eines Ansatzes 39 a, der gemäß F i g. 2 und 3 einen kleineren Durchmesser als der Nibbelstempel 37 hat, um die Ableitung der ausgeschnittenen Späne zu erleichtern, unterhalb der Matrize 8 in einer Hülse 4 gegen seitliche Verschiebung gesichert. Im unteren Tragkörper 4 ist ein Einsatz 42 befestigt, der mittels Rippen 42 a einen mittleren Teil 42 b trägt, in welchem die Hülse 41 gehalten ist. In der Hülse 41 ist ein Druckstift 43 gelagert, der unter Wirkung einer Druckfeder 44 gegen den Ansatz 39 a drückt. Die Hubhöhe des Druckstiftes 43 ist durch einen Bund 43 a begrenzt, der sich in seiner oberen Stellung innerhalb der Bohrung der Hülse 41 gegen einen Absatz 41 a legen kann.
  • Gemäß der Erfindung (vgl. F i g. 2 und 3) gehen die beiden Enden des Querbolzens 40 des Vorschubbegrenzungsstiftes 39 durch eine Längsaussparung 6 b des Stempelhalters 6 hindurch, so daß der Stempelhalter 6 aus seiner dargestellten unteren Stellung seinen Rückhub nach oben ausführen kann, ohne den mit seinem Querbolzen 40 in seiner unteren Stellung befindlichen Vorschubbegrenzungsstift 39 nach oben mitnehmen zu müssen. Die beiden Enden des Querbolzens 40 sind in je einem Gleitstück 47 gelagert, das in je einer senkrechten Bohrung 48 des oberen Tragkörpers 3 verschiebbar ist. Durch je eine Druckfeder 49 wird jedes Gleitstück 47 gegen je einen Riegelstift 50 gedrückt, der in F i g. 3 in gestrichelten Linien dargestellt ist, da er vor der dargestellten Mittelebene liegt. In F i g. 2 ist der hinter der dargestellten Mittelebene liegende Riegelstift 50 ebenfalls in gestrichelten Linien gezeichnet. Die Riegelstifte 50 sind in je einer Bohrung 51 des oberen Tragkörpers 3 verschiebbar. Eine in die Bohrung 51 eingesetzte Druckfeder 52, die gegen einen Bund 50 a des Riegelstiftes 50 drückt, sucht diesen in der dargestellten, das Gleitstück 47 mit dem Querbolzen 40 und dem Vorschubbegrenzungsstift 39 verriegelnden Lage zu halten. Die äußeren Enden der Riegelstifte 50 sind durch einen Querbalken 53 und auf die Enden der Riegelstifte aufgeschraubte Muttern 54 starr miteinander verbunden. In der Mitte des Querbalkens 53 liegt an seiner Innenseite ein Bolzen 55 mit einer Aussparung 55 a und einem Abschnitt einer Schrägfläche 55 b an. Der Bolzen 55 ist in einer Bohrung des oberen Tragkörpers 3 verschiebbar geführt. Auf sein unteres Ende wirkt eine Druckfeder 56, wodurch der verbreiterte Kopf 55 c des Bolzens 55 unter Druck an einer Schulter 14 c der Zentrierhülse 14 zur Zentrierung des oberen Tragkörpers 3 anliegt.
  • Auf diese Weise ist gemäß F i g. 2 bei nach unten in Arbeitsstellung geschobener Zentrierhülse 14 der Bolzen 55 in seiner unteren Stellung gehalten, in der die Riegelstifte 50 mit ihren inneren Enden über die Gleitstücke 47 greifen und diese samt dem Querbolzen 40 und dem Vorschubbegrenzungsstift 39 in ihrer unteren dargestellten Stellung verriegeln.
  • Diese Verriegelung, durch die der Vorschubbegrenzungsstift 39 in seiner unteren Vorschubbegrenzungsstellung festgehalten wird, während der Nibbelstempel37 seiner Arbeitshübe ausführt, kann z. B. durch Ziehen am Querbalken 53 von Hand oder dadurch gelöst werden, daß die Zentrierhülse 14 nach oben geschoben wird. Dadurch kann die Druckfeder 56 den Bolzen 55 nach oben und dessen Schrägfläche 55 b den Querbalken 53 nach links in F i g. 2 schieben. Dadurch werden die beiden Riegelstifte 50 gegen den Druck der Federn 52 ebenfalls nach links geschoben, wobei sie die Gleitstücke 47 freigeben. Die Gleitstücke 47 werden dann durch ihre Druckfedern 49 nach oben geschoben und nehmen den Querbolzen 40 und durch diesen den Vorschubbegrenzungsstift 39 nach oben mit. Bei diesem Vorgang befindet sich der Stempelhalter 6 in seiner oberen Ruhestellung. Nach dem Anheben des Vorschubbegrenzungsstiftes 39 befindet sich der Querbolzen 40 wieder am oberen Ende 6 c der Längsaussparung 6 b des Stempelhalters 6. Aus dieser Stellung kann die Zentrierhülse 14 wieder nach unten zur Zentrierung des oberen Tragkörpers 3 abgesenkt werden. Die Schulter 14 c nimmt hierbei über den Kopf 55 c den Bolzen 55 mit, so daß die Schrägfläche 55 b den Querbalken 53 in eine Bereitschaftsstellung freigibt. Dieser kann nämlich durch die Druckfedern 52 noch nicht nach rechts (in F i g. 2) geschoben werden, da die Riegelstifte 50 mit ihren inneren Enden an den Seitenflächen der Gleitstücke 47 anliegen. Beim nächsten Arbeitshub des Stempelhalters 6 nimmt dieser über den Querbolzen 40 sowohl den Vorschubbegrenzungsstift 39 als auch die Gleitstücke 47 unter Zusammendrücken der Druckfedern 49 nach unten mit, so daß wieder die Stellung nach F i g. 2 und 3 erreicht wird. In dieser Stellung können dann durch die Druckfedern 52 die Riegelstifte 50 mit ihren inneren Enden über die Gleitstücke 47 geschoben werden, wodurch der Vorschubbegrenzungsstift 39 wieder in seiner unteren, in der Zeichnung dargestellten Stellung verriegelt ist.
  • Durch diese Anordnung ist zugleich zwangläufig bewirkt, daß vor dem Weiterdrehen des oberen Tragkörpers 3 infolge Zurückziehens der Zentrierhülse 14 der Vorschubbegrenzungsstift 39 nach oben gezogen ist. In dieser oberen Stellung kann jederzeit ein Stempelhalter 6 durch einen anderen, der wahlweise einen Nibbelstempel 37 oder einen Stanzstempel 7 enthält, ausgewechselt werden. Für die entsprechenden Matrizen 8 gilt Entsprechendes.
  • In der Anfangsstellung des Vorschubbegrenzungsstiftes oder bei dessen Entriegelung kann jeweils einmal, wie bereits vorgeschlagen, ein Anfangsloch in eine Blechtafel gestanzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 greift in die Längsbohrung 38 des Nibbelstempels 37 ein Vorschubbegrenzungsstift 57 ein, der im unteren Tragkörper 4 gehalten ist. Zum Einführen eines Werkstückes 26 in die Arbeitsstellung kann der Vorschubbegrenzungsstift 57 nach unten bis unter die obere Fläche der Matrize 8 abgesenkt werden. Hierzu ist im unteren Tragkörper 4 ein zylindrischer Einsatz 58 längs verschiebbar gelagert, der mittels Rippen 58 a einen mittleren Teil 58 b trägt, in welchem eine Hülse 59 zur Aufnahme des unteren Endes des Vorschubbegrenzungsstiftes 57 eingeschraubt ist. Der Einsatz 58 ist mit einem Tragstift 60 verbunden, der bei der Verschiebung des Einsatzes 58 sich in einem Ausschnitt 61 des unteren Tragkörpers 4 bewegt. Der Tragstift 60 ist mit einer Hubschraube 62 verbunden, die durch eine in eine Nut eingreifende Nase 63 gegen Drehung gesichert ist und durch eine drehbare Mutter 64 gesenkt und gehoben werden kann. Die Mutter 64 ist in einem Ansatz 65 am unteren Tragkörper 4 gelagert. Sie ist mit einer Verzahnung 66 versehen, die in ein Ritze167 eingreift, das durch einen Elektromotor angetrieben werden kann. Selbstverständlich kann das Senken und Heben des den Vorschubbegrenzungsstift 57 tragenden Einsatzes 58 auch in anderer Weise von Hand oder z. B. hydraulisch bewirkt werden.
  • In abgesenkter Stellung des Vorschubbegrenzungsstiftes 57 kann der Nibbelstempel 37 ohne weiteres zum Ausstanzen eines Loches im Werkstück 26 benutzt werden, um dann nach dem Heben des Vorschubbegrenzungsstiftes 57 sofort anschließend durch Nibbeln einen Ausschnitt beliebiger Form und Größe im Werkstück herstellen zu können. Es ist also nicht nötig, vor dem Nibbeln ein Loch in das Werkstück zu bohren oder mit einem anderen Werkzeug auszustanzen, um den Nibbelstempel oder einen Vorschubbegrenzungsstift in dieses Loch einführen zu können.
  • Zur Herstellung von Ausschnitten bestimmter Formen ist die Maschine, wie bei Nibbelmaschinen bekannt, mit einem Schablonenhalter versehen, an welchem eine Schablone auswechselbar befestigt wird, mit welcher ein das zu nibbelnde Werkstück bewegender Fühlstift zusammenarbeitet.
  • In der Maschine können mehrere Stanzstempel als Nibbelstempel37 ausgebildet sein. Sie können die gleiche Form und Größe haben, um bei Abnutzung eines Stempels oder der zugehörigen Matrize sofort mit der Maschine weiterarbeiten zu können, ohne zunächst die beschädigten Werkzeuge auszuwechseln. Die Nibbelstempe137 können bei Bedarf auch verschiedene Größen haben, um Werkstücke 26, Bleche oder Platten verschiedener Stärke oder aus verschieden harten Werkstoffen mit dem jeweils größten zulässigen Vorschub nibbeln zu können. Während für das Ausstanzen von Löchern. der Stempel ? jeweils nur einen Niedergang ausführt, wird die Maschine beim Nibbeln auf Dauerhub geschaltet. Dies kann in bei Nibbelmaschinen bekannter Weise bewirkt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Stanzmaschine mit einem Maschinenstößel, der nacheinander mit einer Vielzahl von Stanzwerkzeugen kuppelbar ist, mit einer Koordinatenführung zur Führung und Halterung der Werkstücktafel und mit einer Einrichtung, deren mit der Koordinatenführung verbundener und in jeweils eine Bohrung einer am Maschinengestell befestigten Schablone eingreifender Fühlstift die Werkstücktafel gegenüber dem Stanzwerkzeug festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Maschinenstößel (24) auch ein ringsum schneidendes, mit einem Vorschubbegrenzungs-Stift (39 bzw. 57) versehenes, bekanntes Nibbelwerkzeug (37) kuppelbar ist, wobei der Vorschubbegrenzungsstift (39 bzw. 57) unabhängig von der Hubbewegung des Maschinenstößels (24) durch Verschiebung längs seiner Achse aus der Werkstücktafel (26) herausbewegbar ist und die Schablone (69) zusätzlich mit Ausschnitten versehen ist, deren Kanten zur Führung beim Nibbeln dienen.
  2. 2. Stanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubbegrenzungsstift (39) durch den hohlgebohrten Nibbelstempel (37) hindurchgeführt ist und die Bewegungseinrichtung (40, 6 c und 47, 49) für den Vorschubbegrenzungsstift (39) oberhalb der Werkstücktafel (26) angeordnet ist.
  3. 3. Stanzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stempelhalter (6) eine Längsaussparung (6 b) vorgesehen ist, deren obere Kante (6 c) bei einem abwärts gerichteten Arbeitshub über einen den Vorschubbegrenzungsstift (39) durchsetzenden Querbolzen (40) den Vorschubbegrenzungsstift in seine Vorschubbegrenzungsstellung (F i g. 2 und 3) mitnimmt, und gekennzeichnet durch eine Verriegelung (52, 50, 47, 40), die den Vorschubbegrenzungsstift (39) in dieser Stellung selbsttätig sperrt.
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Citations (6)

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