DE1287136B - Umblendeinrichtung fuer ein Senderstudio - Google Patents

Umblendeinrichtung fuer ein Senderstudio

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DE1287136B
DE1287136B DE1967T0033702 DET0033702A DE1287136B DE 1287136 B DE1287136 B DE 1287136B DE 1967T0033702 DE1967T0033702 DE 1967T0033702 DE T0033702 A DET0033702 A DE T0033702A DE 1287136 B DE1287136 B DE 1287136B
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fade
modulation
control
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umblendeinrichtung
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Withdrawn
Application number
DE1967T0033702
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English (en)
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Hepper Helmut
Langer Claus
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Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Umblendeinrichtung, wie sie in Senderstudios zur Sendung von ausgewählten Aufzeichnungen (Konserven) von Ton- oder Bild-Rundfunkmodulationen benötigt wird, bezüglich Materialaufwand und Bedienung zu vereinfachen.
  • Damit der Erfindungsgedanke besser erkennbar wird, ist zum Vergleich in F i g. 1 eine herkömmliche bekannte Anlage mit den Modulationseingängen 1 bis 10, sechs Handreglern und einem Modulationsausgang A dargestellt, der mit dem Sender verbunden ist. Mit Hilfe des Kreuzschaltfeldes, welches im allgemeinen mit Klinkensteckern, seltener mit Relais, ausgerüstet wird, ist es möglich, von den zehn Eingangsleitungen 1 bis 10 sechs auf die sechs Handregler zu legen. Zur Umblendung muß der Handregler, der zu der gerade gesendeten Modulation gehört, im Sinne einer Abschaltung dieser Modulation betätigt werden und anschließend oder gleichzeitig der Handregler, der zu der anschließend zu sendenden Modulation gehört, im Sinne einer Einschaltung dieser Modulation betätigt werden.
  • Die Erfindung vereinfacht die Umblendeinrichtung dadurch, daß alle die Modulationen übertragenden Eingangsleitungen über je einen elektronischen Schalter oder je ein Relais an Knotenpunkten auf eine gemeinsame Sammelschiene gelegt sind, die über einen elektronischen Blender zum Sender führt, und daß den einzelnen Modulationen je eine Steuertaste zugeordnet ist, die nach ihrer Betätigung die übertragung der Modulation zum Sender selbsttätig veranlaßt, indem durch die Betätigung der Steuertaste der Blender auf Ausblendung gesteuert wird und die zur Zeit über den Blender geführte und deshalb gesendete Modulation in einem vorbestimmten Dämpfungspunkt des Blenders am zugehörigen Knotenpunkt abgeschaltet und die der betätigten Steuertaste zugeordnete Modulation am entsprechenden Knotenpunkt eingeschaltet und der Blender wieder auf Einblendung gesteuert wird.
  • F i g. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Umblendeinrichtung ohne die Steuertasten und die zugehörige Steuerelektronik und die Steuerleitungen. Es sind nur die die Modulation führenden Eingangsleitungen 1 bis 10, die Sammelschiene S, die Knotenpunkte K 1 bis K 10 und der elektronische Blender B dargestellt. Vergleicht man F i g. 2 mit F i g. 1, so sieht man, daß aus dem Kreuzschaltfeld mit sechs mal zehn Knotenpunkten eine Sammelschiene S mit nur zehn Knotenpunkten geworden ist. Ferner sind die sechs Handregler durch einen einzigen elektronischen Blender B ersetzt, zu dem die nicht dargestellten Steuertasten mit einer Steuerelektronik gehören. Auf diese Weise ist die Anzahl der Knotenpunkte der Modulationsleitungen stark verringert, und damit ist die Verkabelung der Modulationswege sehr einfach geworden, und es ist eine Fernsteuerung möglich, wodurch die Bedienungspulte kleiner werden und die Gefahr der Einstreuung von Störsignalen in die die Modulation führenden Leitungen stark verringert wird. Schließlich ist die Bedienung vereinfacht, weil nur Tasten zu drücken sind und dann die Umblendung selbsttätig erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der als Beispiel dienenden F i g. 3 und 4 näher erläutert. Die die Modulation führenden Eingangsleitungen sind als ausgezogene Linien dargestellt, während die die Gleichströme führenden Steuerleitungen gestrichelt dargestellt sind. Beide Arten von Linien können je nach dem" Zweck ein- oder mehradrige Leitungen sein.
  • In F i g. 3 sind wie in F i g. 2 wieder zehn Modulationseingänge 1 bis 10, eine Sammelschiene S, zehn fernsteuerbare Knotenpunkte K1 bis K10 und ein elektronischer Blender B vorgesehen. Zusätzlich sind unten zehn Steuertasten a bis k, eine Steuerelektronik St und ein Zeitkonstantenumschalter T dargestellt.
  • Die fernsteuerbaren Knotenpunkte K 1 bis K 10 sind elektronische Schalter, die zweckmäßig eine Durchschaltung innerhalb einiger Millisekunden gestatten, oder Relais. Als elektronische Schalter können z. B. als Schalter betriebene Transistoren dienen. Der elektronische Blender B ist ein elektronisches, fernsteuerbares Dämpfungsglied, z. B. in Form eines in seiner Verstärkung regelbaren Transistorverstärkers. Seine Ein- und Ausblendzeit, die im einfachsten Falle einander gleich sind, ist zweckmäßig veränderbar, wozu in F i g. 3 rechts unten der Zeitkonstantenumschalter T vorgesehen ist, der ein RC-Glied im Blender B ändert. Besteht der Widerstand R des RC-Gliedes zur Erzielung eines linearen Abfalles bzw. Anstieges aus einem Transistor (bzw. aus je einem Transistor für den Abfall und Anstieg), so kann die Zeitkonstante durch Änderung des Emitterwiderstandes geändert werden. Jede der zehn Steuertasten a bis k ist über die Steuerelektronik St einem der zehn fernsteuerbaren Knotenpunkte K 1 bis K 10 zugeordnet.
  • Nun wird die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 3 beschrieben. Es sei angenommen, der Knotenpunkt K 10 ist durchgeschaltet und der elektronische Blender B ist auf Durchgang gesteuert. Wird jetzt z. B. Steuertaste a kurzzeitig gedrückt, so wird ein Impuls an die Steuerelektronik St gegeben. Diese gibt den Ausblendbefehl an den elektronischen Blender B, der die zur Zeit laufende Modulation mit der eingestellten Zeitkonstante ausblendet. Hat der Blender eine ganz bestimmte Dämpfung erreicht, so gibt er ein Signal an die Steuerelektronik zurück. Die Steuerelektronik veranlaßt nun, daß der Knotenpunkt K 10 ausgeschaltet und der Knotenpunkt K 1 eingeschaltet wird. Wenn diese Umschaltung erfolgt ist, gibt die Steuerelektronik den Einblendbefehl an den elektronischen Blender, der die neue Modulation mit der eingestellten Zeitkonstante einblendet. Die Umschaltung des Knotenpunktes erfolgt also erst in dem Moment, in dem der elektronische Blender einen bestimmten Dämpfungswert erreicht hat.
  • In der Schaltung nach F i g. 3 ist die Einblendzeitkonstante immer gleich der Ausblendzeitkonstante, weil für eine Umblendung durch Betätigung einer Steuertaste nur eine einzige Zeitkonstante vorgewählt werden kann. Es gibt aber Fälle, in denen man z. B. mit einer Zeitkonstante von 70 ms ausblenden und mit einer Zeitkonstante mit 2 s einblenden möchte. Dies ist in der Schaltung nach F i g. 4 möglich. Es sind in diesem Beispiel nur sechs Steuertasten a bis f statt zehn Steuertasten vorgesehen, weil es in der Praxis oft genügt, wenn man die Möglichkeit hat, von den zehn Eingangsleitungen z. B. nur sechs Leitungen für die spätere Durchschaltung vorzubereiten. Jeder Steuertaste a bis f ist ein Zeitkonstantenvorwahlschalter Ta bis Tf (ebenfalls Stufenschalter) zugeordnet, so daß also die nächste Sendung mit einer anderen Zeitkonstante eingeblendet werden kann, als die zuletzt gesendete Modulation ausgeblendet wird. Da nur sechs statt zehn Steuertasten vorgesehen sind, ist zusätzlich noch ein Vorbereitungsfeld F mit sechs mal zehn gleich sechzig Tasten od. dgl. erforderlich, welches die Aufgabe hat, durch Drücken von Tasten des Vorbereitungsfeldes von den zehn Eingangsleitungen sechs ausgewählte Eingangsleitungen den sechs Steuertasten zuzuordnen. Es sei angenommen, daß der Knotenpunkt K 8 geschlossen und die Steuertaste f und der zugehörige Zeitkonstantenvorwahlschalter Tf betätigt sind. Wird nun z. B. im Vorbereitungsfeld F in der waagerechten Reihe 1 die Taste e gedrückt, so wird die Eingangsleitung 1 der Steuertaste e zugeordnet. Es erfolgt aber noch keine Durchschaltung der Eingangsleitung 1 auf den Ausgang A. Es muß vielmehr die Steuertaste e gedrückt werden, die den Umblendvorgang auslöst. Der Blender B bekommt über die Steuerelektronik St einen Ausblendbefehl, und er blendet mit der durch die Taste Tf bestimmten Zeitkonstante, z. B. 2 s, aus. Wenn der Blender B eine bestimmte Dämpfung erreicht hat, so gibt er sein Signal an die Steuerelektronik St und den Zeitkonstantenvorwahlschalter Te. Die Steuerelektronik St schaltet den vorher geschlossenen Knotenpunkt K 8 aus und den neu gewählten Knotenpunkt K 1 ein, und gleichzeitig wird die Zeitkonstante des Blenders B von 2 s auf z. B. 0,5 s umgeschaltet. Wenn die Umschaltung erfolgt ist, gibt die Steuerelektronik den Einblendbefehl an den Blender B, der mit der Zeitkonstante 0,5 die neue Modulation einblendet.
  • Eine Umblendung der beschriebenen Art, bei der die zur Zeit laufende Modulation bis auf einen vorbestimmten Dämpfungswert ausgeblendet und dann erst die neue Modulation eingeblendet wird, wird bekanntlich als V-Blende bezeichnet. Es ist aber auch das Prinzip der bekannten X-Blende anwendbar, bei der beim Beginn der Ausblendung der laufenden Modulation gleichzeitig die Einblendung der neuen Modulation einsetzt. Dann sind zwei elektronische Blender erforderlich. Zu diesem Zweck sind in F i g. 3 oder 4 noch mal zehn fernsteuerbare Knotenpunkte erforderlich, deren Eingänge mit den Eingängen der schon vorhandenen Knotenpunkte verbunden werden und deren Ausgänge an einer zweiten Sammelschiene liegen, die zu dem zweiten elektronischen Blender führen. In F i g. 4 ist ein solcher zusätzlicher Knotenpunkt K 1 punktiert dargestellt. Die Ausgänge der beiden elektronischen Blender werden dann zu einem gemeinsamen Modulationsausgang A zusammengefaßt. Durch eine weitere Vorbereitungsschaltung kann dann bestimmt werden, ob die betreffenden Modulationen mit einer V-Blende oder X-Blende eingeblendet werden sollen. Die Steuerelektronik muß dann entsprechend ausgelegt werden. Die bei der Erfindung verwendeten Steuertasten müssen nicht Tasten sein, die von Hand bedienbar sind, sondern es können auch Kontakte sein, die z. B. durch Lochkarten gesteuert werden. Dadurch ist es möglich, den Sendeablauf z. B. für einen ganzen Tag im voraus festzulegen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Umblendeinrichtung zur Übertragung einer von mehreren aufgezeichneten Ton- oder Bild-Rundfunkmodulationen auf einen Sender, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Modulationen übertragenden Eingangsleitungen (1 bis 10) über je einen elektronischen Schalter oder je ein Relais an Knotenpunkten (K 1 bis K 10) auf eine gemeinsame Sammelschiene (S) gelegt sind, die über einen elektronischen Blender (B) zum Sender (A) führt, und daß den einzelnen Modulationen je eine Steuertaste (a bis k) zugeordnet ist, die nach ihrer Betätigung die übertragung der Modulation zum Sender selbsttätig veranlaßt, indem durch die Betätigung der Steuertaste (a bis k) der Blender (B) auf Ausblendung gesteuert wird und die zur Zeit über den Blender geführte und deshalb gesendete Modulation in einem vorbestimmten Dämpfungspunkt des Blenders (B) am zugehörigen Knotenpunkt abgeschaltet und die der betätigten Steuertaste (a bis l;) zugeordnete Modulation am entsprechenden Knotenpunkt eingeschaltet und der Blender (B) wieder auf Einblendung gesteuert wird.
  2. 2. Umblendeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weniger Steuertasten (a bis k) als Eingangsleitungen für die Modulation (1 bis 10) vorhanden sind und daß ein Vorbereitungsfeld (F) mit Tasten od. dgl. zur Zuordnung der ausgewählten Modulationen zu den Steuertasten vorgesehen ist (F i g. 4).
  3. 3. Umblendeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuertaste (a bis f) ein Zeitkonstantenumschalter (Ta bis TI) für das Zeitkontantengiied des Blenders (B) zugeordnet ist und daß die neu gewählte Zeitkonstante erst im vorbestimmten Dämpfungspunkt an Stelle der vorher wirksamen Zeitkonstante selbsttätig wirksam wird.
  4. 4. Umblendeinrichtung zach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher elektronischer Blender mit einer zusätzlichen Sammelschiene und zugehörigen elektronischen Schaltern bzw. Relais zur wahlweisen Erzielung einer Überblendung (X-Blende) vorgesehen sind und daß zur Auswahl der V- oder X-Blende eine Vorbereitungsschaltung mit Tasten od. dgl. vorhanden ist.
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