DE1286985C2 - Spuelmittel fuer gegenstaende aus glas oder keramik, insbesondere bierglaeser, zur verwendung in spuelbecken der gaststaetten und hotelbetriebe - Google Patents

Spuelmittel fuer gegenstaende aus glas oder keramik, insbesondere bierglaeser, zur verwendung in spuelbecken der gaststaetten und hotelbetriebe

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DE1286985C2 DE19591286985 DE1286985A DE1286985C2 DE 1286985 C2 DE1286985 C2 DE 1286985C2 DE 19591286985 DE19591286985 DE 19591286985 DE 1286985 A DE1286985 A DE 1286985A DE 1286985 C2 DE1286985 C2 DE 1286985C2
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Description

nichtionische, synthetische, oberflächenaktive Ver- Das erfindungsgemäße Spülmittel weist ausgezeich-
bindung sein, die jedoch teilweise durch eine geringe, · nete Eigenschaften auf, die die bisher bekannten
Spülmittel nicht besitzen. Seine Verwendung verhindert ein Schlüpfrigwerden der damit behandelten Geräte und macht sie griffig, dämpft in besonderer Weise die Schaumbildung, läßt keine Bierschaum zerstörenden Reste zurück, fördert bei Biergläsem die Bildung der sogenannten Trinkringe und schließt Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigungen der Getränke aus. Der wasserlösliche Polyvinylalkohol dient außerdem der Beschleunigung des Spülvorganges. Nach Reinigung umhüllt er die Gegenstände mit einem unsichtbaren Film, der sich mühelos wieder fortspülen läßt Nach Gebrauch der Gegenstände werden die Verunreinigungen mitsamt dem sich ablösenden hauchdünnen Film fortgespült.
Das erfindungsgemäße Spülmittel kann auch noch Desinfektionsmittel, wie z. B. quartäre Ammoniumverbindungen, enthalten.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Spülmittels
ist denkbar einfach, es kann der Spülflüssigkeit direkt
oder auch z. B. mittels einer Vorrichtung zum Bei-
mischen von Zusätzen zum Spülwasser zugesetzt werden.

Claims (2)

in der Größenordnung von etwa 1 bis 5% liegende Patentansprüche: Menge eines anionischen Detergens ersetzt sein kann. An die Stelle dieses anionischen, oberflachenakliven
1. Spülmittel für Gegenstände aus Glas oder Stoffes kann auch ganz oder teilweise Seife treten. Keramik, insbesondere Biergläser, zur Verwen- 5 Das plastische Material ist wasserunlösliche Athyldung in Spülbecken der Gaststätten und Hotel- cellulose, die in einem organischen Lösungsmittel gebetriebe, bestehend unter anderem aus syntheti- löst ist. Diese Lösung ist zusammen mit emem sehen, oberflächenaktiven Verbindungen und Seife, Weichmacher in Wasser emulgiert. An die Meile der dadurchgekennzeichnet,daß dieses Äthylcellulose kann auch em unlöslicher Poiywnyl-
,„ aiVnhni Her noch von seiner Herstellung aus Poly-
220/0 Alkylajylsulfonat J****^rüchtvVseifte Acetatgruppen t?ägt und dl
7% emes keine freie Alkalitat besitzenden wasserunlöslich ist, sowie das nichtlösliche PoIy-
Alkahpalmitats vinylacetat selbst treten.
5%eineswasserloshchenPoryvinylalkohols, * eme sokhe Reinigungsmittelzusammenset-
kVU^Z**™* ^ zung könnte nicht als Spülmittel für Gläser und
61 o/„ Wasser Keramikgegenstände, insbesondere nicht für Bierenthält, glaser, angewendet werden, da die großen Mengen
2. Spülmittel nach Anspruch 1, dadurch ge- an nichtionk-chen oberflächenaktiven Verbindungen kennzeichnet, daß es zusätzlich ein Desinfektions- der Erhaltung des Bierschaumes abträglich waren, mittel enthält. 20 Schließlich kann sich auf der Glasoberflache aus dem
wasserunlöslichen, plastischen Material kein Film ausbilden, der sich beim wiederholten Spülen zusam-
men mit den Verunreinigungen mit kaltem Wasser
leicht ablösen läßt. Eine derartige Reinigungszusams5 mensetzung ist also denkbar ungeeignet zum Reinigen von Biergläsern.
Die Erfindung betrifft ein Spülmittel für Gegen- Auf der Basis von wasserlöslichem Polyvinyl al ko-
stände aus Glas oder Keramik, das insbesondere zur hol sind bisher weder Textilreinigungszusammtnset-Verwendung in Spülbecken der Gaststätten und Hotel- zungen noch Geschirrspülmittel hergestellt worden, betriebe vorgesehen ist. 30 Lediglich in kosmetischen Mitteln für die lebende
Es sind schon zahlreiche Spülmittel zum Reinigen menschliche Haut ist Polyvinylalkohol verwendet von Glas- urd Keramikgegenständen vorgesrhlagen worden, auf einem Gebiet also, das mit dem Gebiet worden, die sich aber ram Säubern von Biergläsern der Geschirrspülmittel keinerlei Berührungspunkte nicht eignen, da sie infolge ihrer freien Alkalität ein- hat.
mal die Griffigkeit der gereinigten Gläser sehr beein- 35 Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, trächtigen und zum anderen ihre auf der Glasober- ein nichtschäumendes Spülmittel für Gegenstände aus fläche zurückbleibenden Reste den Bierschaum zer- Glas oder Keramik, insbesondere zur Verwendung in stören. Ein in mit derartigen Mitteln gereinigte Gläser Spülbecken von Gaststätten und Hotelbetrieben aufeingefülltes Bier weist keinen Schaum auf, so daß der zufinden, das gute Reinigungseigenschaften aufweist, Gast den Eindruck gewinnt, als handele es sich bei 40 das ein Schlüpfrigwerden der damit behandelten Gedem ihm servierten Getränk um abgestandenes Bier. rate verhindert und dessen auf den gespülten Gegen-Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Geschirrspül- ständen zurückbleibende Reste keine den Bierschaum mittel ist ihre Neigung zu starker Schaumbildung. zerstörende Wirkung besitzen.
Es ist ferner auch schon eine wenig schäumende Gemäß der Erfindung besteht das Spülmittel für
Reinigungsmittelzusammensetzung bekanntgeworden, 45 Gegenstände aus Glas oder Keramik, insbesondere die zur Anwendung in Geschirrspülmaschinen be- zur Verwendung in Spülbecken der Gaststätten und stimmt ist. Sie besteht aus einem nichtionischen, Hotelbetriebe, unter anderem aus synthetischen, oberwasserlöslichen synthetischen Detergens und einer flächenaktiven Verbindungen und Seife und ist dadurch gewöhnlichen, wasserlöslichen Seife. Auch eine solche gekennzeichnet, daß es 22% Alkylarylsulfonat, 7% Reinigungsmittelkombination eignet sich nicht zum 50 eines keine freie Alkalität besitzenden Alkalipalmitats, Reinigen von Biergläsern; denn einmal wirkt sich die 5% eines wasserlöslichen Polyvinylalkohole, 5% Anwesenheit der nichtionischen Detergentien nach- Harnstoff und 61% Wasser enthält,
teilig auf die Erhaltung des Bierschaumes aus, zum Das erfindungsgemäße Spülmittel kann auch zuanderen zerstört die alkalisch reagierende Seife den sätzlich ein Desinfektionsmittel enthalten.
Bierschaum. Seife ist bekanntlich keine ausgewogene 55 Bei der erfindungsgemäßen Kombination, die das Kombination von Fettsäuren und Alkali, sondern Spülmittel darstellt, sind die Mengen der einzelnen enthält je nach der Herstellung überschüssige Men- Bestandteile wohl aufeinander abgestimmt. Auch die gen an der einen oder anderen Komponente. besondere Art der eingesetzten Stoffe trägt zu den
Schließlich gibt es noch wenig schäumende Reini- besonders guten Eigenschaften des erfindungsgemägungsmittelmischungen zur Anwendung bei der Rei- 60 ßen Spülmittels bei. So wird einmal Alkylarylsulfonat nigung von Textilien in Waschautomaten. Solche eingesetzt, zum anderen wird eine ausgewogene, Mischungen, die der Lösung einer anders gelagerten keine freie Alkalität besitzende Menge an Alkali-Aufgabenstellung dienen, bestehen aus einer großen palmitat verwendet, und schließlich gelangt ein was-Menge synthetischer, nichtseifiger organischer Deter- serlöslicher Polyvinylalkohol zur Anwendung, der gentien und einer'kleinen Menge eines wasserunlös- 65 vollkommen verseift ist und keine Acetatgruppen lichen, plastischen Materials. Das Detergens soll eine mehr trägt.
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