DE1286934B - Treibstangenverschluss - Google Patents

Treibstangenverschluss

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Publication number
DE1286934B
DE1286934B DES97007A DES0097007A DE1286934B DE 1286934 B DE1286934 B DE 1286934B DE S97007 A DES97007 A DE S97007A DE S0097007 A DES0097007 A DE S0097007A DE 1286934 B DE1286934 B DE 1286934B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive rod
drive
latch
lock
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES97007A
Other languages
English (en)
Inventor
Boeving Egon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA Sievers Carl
Original Assignee
FA Sievers Carl
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Filing date
Publication date
Application filed by FA Sievers Carl filed Critical FA Sievers Carl
Priority to DES97007A priority Critical patent/DE1286934B/de
Publication of DE1286934B publication Critical patent/DE1286934B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Treibstangenverschluß mit einer einzigen Tireibstange, deren unteres Ende eine Schubfalle bildet und deren oberes Ende mit einer Umlenkplatte gekuppelt ist, an der sich eine Schwenkfalle befindet, wobei die Treibstange durch eine von Türdrückern betätigte, unter der Wirkung einer Kraftspeicherfeder stehende Nuß gesteuert wird, die mit einem Treibzapfen in eine Ausnehmung der Treibstange eingreift.
  • Treibstangenverschlüsse dieser Art sind bekannt. Sie sind vor allem für die Faltdrehtüren von Eisenbahnpersonenwagen bestimmt. Dabei muß in der Schließstellung der oberen Schwenkfalle die Treibstange eine unveränderliche, spielfreie Verbindung zwischen der oberen Schwenkfalle und der unteren Schubfalle herstellen, um die Stellungen von Schwenk- und Schubfalle genau aufeinander abzustimmen. Diese an sich notwendige Verbindung zwischen den beiden Fallen hat den Nachteil, daß die Treibstange die untere Schubfalle in die Offenstellung steuert, wenn durch Schwingungen, Beschädigungen od. dgl. die obere Schwenkfalle bei geschlossener Tür in die Offenstellung tritt. Die Tür würde sich dann öffnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibstangenverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem zwar die in Schließstellung der oberen Schwenkfalle erforderliche spielfreie Verbindung zwischen Schwenk- und Schubfalle erhalten bleibt, bei dem aber gewährleistet ist, daß bei geschlossener Tür und unbeabsichtigtem öffnen der einen Falle die zweite Falle in ihrer Schließstellung verbleibt.
  • Es ist zwar ein Treibstangenverschluß mit zwei gegenläufigen Treibstangen bekannt, bei dem in Offenstellung die beiden an den Enden der Treibstangen befindlichen Riegel sich nicht gegenseitig beeinflussen können, da die Treibstangen in dieser Stellung blockiert werden. Dieser Verschluß ist aber zur Lösung der Aufgabe nicht geeignet, weil - ganz abgesehen davon, daß zwei gegenläufige Treibstangen vorhanden sind - in jeder Treibstange auch zwei Ausnehmungen zum wechselweisen Eingriff mit zwei auf der Treibscheibe befindlichen Treibzapfen erforderlich sind, wodurch erhebliches Spiel entsteht, das eine unveränderliche spielfreie Verbindung zwischen beiden Fallen unmöglich machen würde.
  • Die oben herausgestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die für den Treibzapfen vorgesehene Ausnehmung der Treibstange eine Sperrkante aufweist, welche, die untere Ecke der Ausnehmung abschrägend, sich in Schließlage der Treibstange tangential zum Schwenkbogen des Treibzapfens erstreckt, vor welcher Sperrkante der Treibzapfen in der von der Kraftspeicherfeder herbeigeführten Winkelstellung der Nuß liegt.
  • Der erfindungsgemäße Treibstangenverschluß hat den Vorteil, daß die Treibstange die Schubfalle nicht in die Offenlage steuern kann, wenn durch Schwingungen, Beschädigungen od. dgl. bei geschlossener Tür die Schwenkfalle in die Offenstellung tritt. Die Tür kann sich somit in diesem Fall nicht mehr in unbeabsichtigter Weise öffnen, sondern ist stets noch durch die zweite, in Schließstellung verbleibende Falle gegen Öffnen gesichert.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Treibstan genverschlusses besteht darin, daß die Einstellung der Treibstangeniänge erst nach dem Einbau des gesamten Verschlusses bei nicht betätigten Türdrückern vorgenommen werden kann. Dabei befindet sich die Treibstange eines gattungsgemäßen Verschlusses aber stets in derjenigen Stellung, welche der Schließstellung der Fallen zugeordnet ist. Zufolge der Sicherung der Treibstange gegen Längsverschiebung kann diese Grundstellung dann bei der Längsverstellung nicht verändert werden. Ferner ist ohne besondere Bauform des Drückers ein bei den Türen von Schienenfahrzeugen gewünschter Leerlauf des Drückers erreicht, bevor die Drückerbewegung zur Betätigung des Treibstangenverschlusses in öffnungsrichtung führt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Vorderansicht des Treibstangenverschlusses in Öffnungsstellung, A b b. 2 eine Ansicht des geöffneten Verschlußkastens bei der Schließstellung von Treibstange und Nuß, A b b. 3 eine Ansicht wie A b b. 2 bei Öffnungsstellung von Treibstange und Nuß, A b b. 4 eine Seitenansicht der Treibstange und A b b. 5 eine Draufsicht auf die Nuß.
  • In dem an der Tür befestigten Verschlußkasten 1 befinden sich die mittels der Türdrücker D drehbare Nuß 2 und die einstückige Treibstange 3, die den Verschlußkasten durchsetzt und oben und unten aus dem Verschlußkasten 1 austritt. Die Länge des oberen Treibstangenabschnitts 3' ist mittels eines Spannschlosses 4 od. dgl. veränderbar. Er führt zu einer in einem Kasten 5 angeordneten Umlenkplatte 6. An seinem oberen Ende ist der Treibstangenabschnitt 3' mittels des Bolzens 7 mit der Umlenkplatte 6 gekuppelt, die um den Zapfen 8 drehbar im Kasten 5 gelagert ist. Auf der Umlenkplatte 6 sitzt gelenkig die Schwenkfalle 9. Diese ist in Öffnungsstellung (Ab b. 1) gegen Rückbewegung in die Schließlage gesperrt. Zur Sperrung dient ein in Öffnungsstellung in Totpunktlage tretendes Kniehebelpaar 10, 11.
  • Der Öffnung 12 der Schwenkfalle 9 ist der Schließkloben 13 zugeordnet. Beim Schließen der Tür fängt die öffnung 12 der Schwenkfalle 9 den Schließkloben 13 ein. Die Schwenkfalle 9 wird in Richtung des Pfeiles x gedreht. Nach kurzer Drehung trifft der Fallenschwanz 14 der Schwenkfalle 9 auf den Kniehebelbolzen 15. Die Kniehebel 10, 11 werden nach unten durchgeknickt. Die Sicherungsstellung der Schwenkfalle ist ausgelöst. Die Umlenkplatte 6 schwenkt ebenfalls in Richtung des Pfeiles x und bewegt dabei die Treibstange 3 abwärts. Die Schwenkfalle gelangt über eine Vorraststellung in die Schließstellung, in der sich der Fallenschwanz 14 arretierend unter den Stehbolzen 16 legt, welcher von einer Rolle 17 umgeben ist, um Reibung und Verschleiß zu verhindern.
  • Der untere Abschnitt 3" der Treibstange 3 ist als Schubfalle 22 ausgebildet, der ein Schließblech 23 zugeordnet ist. Der Kopf der Schubfalle 22 ermöglicht durch seine Abstufung 24 eine Vorratsstellung.
  • Die Treibstange 3 ist innerhalb des Verschlußkastens 1 mit einer dem Treibzapfen 29 zugeordneten Ausnehmung 30 versehen. Diese Ausnehmung 30 ist mit einer Sperrkante 36 ausgebildet, welche, die untere Ecke der Ausnehmung abschrägend, in Schließlage der Treibstange 3 tangential zum Schwenkbogen des Treibzapfens 29 verläuft.
  • An der Nuß 2 grüüft die mit der Kraftspeicherfeder 32 bestückte Schubstange 33 an, die in einem unteren Lager 34 des Verschlußkastens 1 längsverschieblich geführt ist. Der Treibzapfen 29 ist vor der Sperrkante 36 in der von der Kraftspeicherfeder 32 herbeigeführten Winkelstellung der Nuß gehalten. Diese Anlage verhindert ein selbständiges Bewegen der Treibstange 3 in Aufwärtsrichtung. Eine Bewegung der Treibstange 3 in Abwärtsrichtung ist durch die sich auf den Boden 1' des Verschlußkastens 1 aufsetzende Flanken 37 des Treibstangenmittelstükkes verhindert.
  • Durch die zum Schwenkbogen desTreibzapfens 29 tangentiale Sperrkante 36 ist ferner erreicht, daß die Nuß 2 zunächst um einen gewissen Winkelbetrag in Richtung des Pfeiles z gedreht werden muß, bevor der Treibzapfen 29 in die Ausnehmung 30 kuppelnd eintritt und die Treibstange 3 mitbewegt. Dieser Leerhub von Nuß 2 und Türdrücker D ist bei Türen von Schienenfahrzeugen als zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen notwendig und muß bei anderen Verschlüssen erst durch zusätzliche Mittel erreicht werden.
  • Ein zusätzlicher von einer Rastfeder 35 beaufschlagter Schwenkriegel 38 gestattet die Dauersperrung der Längsbewegung der Treibstange 3 in die Öffnungsrichtung. Die Sperrstellung der Schwenkriegels 38 ist in A b b. 2 gestrichelt dargestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Treibstangenverschluß mit einer einzigen Treibstange, deren unteres Ende eine Schubfalle bildet und deren oberes Ende mit einer Umlenkplatte gekuppelt ist, an der sich eine Schwenkfalle befindet, wobei die Treibstange durch eine von Türdrückern betätigte, unter der Wirkung . einer Kraftspeicherfeder stehende Nu.ß gesteuert wird, die mit einem Treibzapfen in eine Ausnehmung der Treibstange eingreift, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die für den Treibzapfen (29) vorgesehene Ausnehmung (30) der Treibstange (3) eine Sperrkante (36) aufweist, welche, die untere Ecke der Ausnehmung abschrägend, sich in Schließlage der Treibstange (3) tangential zum Schwenkbogen des Treibzapfens (29) erstreckt, vor welcher Sperrkante (36) der Treibzapfen (29) in der von der Kraftspeicherfeder (32) herbeigeführten Winkelstellung der Nuß (2) liegt.
DES97007A 1965-05-08 1965-05-08 Treibstangenverschluss Pending DE1286934B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4227723A (en) * 1977-09-16 1980-10-14 Laperche Multiple bolt latch

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DE1644601U (de) * 1952-06-21 1952-10-02 Bocklenberg & Motte Riegelstangenschloss mit falle.
DE1707991U (de) * 1955-06-11 1955-09-29 Henschel & Sohn Gmbh Schloss fuer tueren und klappen mit ein- oder mehrfacher verriegelung.
DE1072507B (de) * 1959-12-31
DE1148151B (de) * 1961-05-09 1963-05-02 Sievers Fa Carl Treibstangen-Verschluss

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