DE128689C - - Google Patents

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DE128689C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

PATENTAMT.
VU 28689 KLASSE 50c.
Soll ein Kollergang allen an ihn gestellten Anforderungen genügen und in jedem Falle und bei jedem Material eine hohe Leistungsfähigkeit entwickeln können, so ist Bedingung, dafs die Läufer nicht lediglich durch die zwischen diesen und dem Mahlgut herrschende Friction in Umdrehung versetzt werden. Sie müssen zwangläufig angetrieben werden, sich dabei aber ganz nach Bedarf und unabhängig von einander, sowie, ohne den Betrieb zu unterbrechen, so weit heben und senken können, wie es die Menge des zugeführten Mahlgutes und die in diesem befindlichen schwer zertrürnmerbaren Fremdkörper, wie Steine -u. s. w., erfordern.
Zwar sind Kollergänge mit zwangläufig angetriebenen Läufern schon bekannt geworden, jedoch können bei denselben die Läufer wegen der Art des Antriebes ihren Abstand von der Mahlbahn nicht willkürlich ändern.
Andererseits sind auch Kollergänge bekannt geworden, deren Läufer sich infolge ihrer Aufhängung, je nachdem es das Mahlgut erfordert, von der Mahlbahn mehr entfernen oder sich dieser nähern können, dagegen werden bei denselben die Läufer lediglich durch Friction mitgenommen, d.h. um ihre Achse gedreht, so dafs, so lange die Läufer mit der Mahlbahn in directe Berührung kommen und das Mahlgut körnig oder trocken ist, ein regelrechtes Mitnehmen bezw. Drehen der Läufer stattfindet, wohingegen bei Verarbeitung schlüpfriger Materialien, wie fettem feuchten Thon, ein starkes Schleifen der Läufer stattfindet.
Letzteres wird dadurch verursacht, dafs das Material sich vor den Läufern mehr, und mehr anstaut und dadurch diese am Drehen hindert.
Die gleiche Schleifwirkung tritt auch dann ein, wenn zwar die Läufer besonderen Antrieb erhalten, aber ihre Lage zur Mahlbahn nicht ändern können.
Wird dagegen, wie es vorliegende Erfindung bezweckt, der zwangläufige Antrieb bei Kollergangsläufern angewendet, die willkürlich und unabhängig von einander den Abstand von der Mahlbahn ändern können, so wird von dem Kollergang jede schädliche Reibung ferngehalten und demnach dessen Leistungsfähigkeit erhöht.
Diese Einrichtung ist in der Zeichnung an einem Kollergang mit rotirendem Mahlteller veranschaulicht. Es stellt dar V''
Fig. ι den Längsschnitt,
Fig. 2 den Querschnitt und
Fig. 3 den Grundrifs.
Die Läufer pp' werden wie bei den meisten Kollergängen mit sich drehendem Mahlteller von Armen f um feststehende Achsen h h' schwingbar gehalten (Fig. 2).
Die den Antrieb des Mahltellers α vermittelnde Welle b trägt Kettenräder dd', die durch Ketten g g' mit den Kettenrädern k k' der feststehenden Achsen h K verbunden sind.1

Claims (2)

  1. Der eine Läufer ρ wird durch Stirnräder m m' und der andere Läufer p' durch Kettenräder η ή angetrieben.
    Da die Achsen * der Läufer pp' immer im gleichen Abstand zu den feststehenden Achsen gehalten werden, erleidet der Antrieb der Läufer auch keinerlei Unterbrechung, gleichviel ob diese durch das Mahlgut mehr oder weniger gehoben werden. Hierdurch wird jede schädliche Schleifwirkung vom Kollergang ferngehalten und dessen zuverlässiges Arbeiten unter allen Umständen gesichert.
    Aufserdem kann mit Hülfe der zwangläufig angetriebenen Läufer gleichzeitig die Verschiebung des Mahlgutes nach aufsen oder innen veranlafst werden, indem entweder die .. Ge-.. schwindigkeiten der Läufer einerseits und des Mahltellers andererseits verschieden sind, oder indem die beiden Läufer verschiedene Geschwindigkeiten haben, deren jede von der Geschwindigkeit des Mahltellers verschieden ist.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Kollergang mit drehbarem Mahlteller und mit von Armen um feststehende Achsen schwingbar gehaltenen, zwangläufig angetriebenen Läufern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Läufer pp' durch Vermittelung geeigneter Getriebe von der Welle b oder irgend einer Hülfswelle und den feststehenden Achsen h h' aus angetrieben werden.
  2. 2. Kollergang nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Förderung des Mahlgutes nach aufsen oder innen die zwangläufig angetriebenen Läufer pp' eine vom Mahlteller α verschiedene Geschwindigkeit haben, wobei jeder Läufer eine Geschwindigkeit haben kann, die von der Geschwindigkeit des andern Läufers verschieden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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