DE1286814B - Plattenfoermige Mutterhalterung - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine plattenförmige Mutterhalterung mit einer rechteckigen Öffnung, von der zwei einander gegenüberliegende Randzonen in Form von Spreizfedern :abgebogen sind; -die entsprechende Randbereiche einer in eine Blechwand eingebrachten, ebenfalls rechteckigen Öffnung umgreifen, wobei die Mutter -von an der Mutterhalterung aasgeformten Leisten gehalten ist.
• Bei - den bekannten Käfigmuttern dieser Art befindet sich die Mutter außerhalb der die Käfigmutter aufnehmenden Öffnung einer Gerätewand- od. dgl. Dadurch ergibt - sich beim Zusammenschrauben zweier Wandteile ein die Höhe der Mutter zuzüglich der Blechstärke des Mutterhalters'.umfassendes Einbaumaß. Dieses Einbaumaß wirkt insbesondere, dann störend, wenn auf@der'Mutterseite-der bekannten Anordnung eine dritte Wand möglichst dichtbenachbart zu den durch die Käfigmutter verbundenen Wandteilen angeordnet werden soll. Letzteres ist nur im Abstand des Einbaumaßes der Käfigmutter möglich, wobei zumeist auf die Ausnutzung des zwischen der dritten Wand und dem die Käfigmutter tragenden Wandteil eingeschlossenen Raums verzichtet werden muß.
• Ferner ist eine Mutterhalterung bekannt, welche innerhalb einer rechteckigen Öffnung in eine Blechwand einsetzbar ist. Diese Mutterhalterung ist in Form einer die Mutter aufnehmenden U-förmigen Klammer gestaltet, wobei die Schenkel der U-förmigen Klammern in -Form von Spreizfedern ausgebildet sind.. Die unteren Enden dieser Spreizfedern sind krallenartig gekröpft, wobei diese Krallen -den entsprechenden Randbereich in der Blechwand, :umgreifen. Die in den Mutterhalter eingesetzte -Mutter ist rechteckig gestaltet und wird von den Schenkeln der U-förmigen Klammer verdrehungssicher gehalten. Die beiden Schenkel der U-förmigen Klammer sind jeweils mit einer W-förmigen Einkerbung versehen, wobei die so gebildeten gegenüberliegenden Zungen die eingesetzte Mutter in ihrer Einbaulage sicher halten. Diese bekannte Mutterhalterung besitzt eine Vielzahl von Kröpfungen und Aussparungen; so daß sie nur unter Anwendung komplizierter Werkzeuge herzustellen ist. Ein weiterer Nachteil besteht auch darin, daß der U-förmig gebildete Mutterhalter eine große Einbautiefe aufweist und nur zusammen mit der eingesetzten Mutter in die rechteckige Ausnehmung der Blechwand einsetzbar ist.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mütterhalterung. zu schaffen, die bei :eingesetzter Mutter eine geringe Einbautiefe aufweist und durch welche die Mutter bereits im urverschraubten Zustand sicher in der Öffnung einer Gerätewand gehalten ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden anderen Randzonen der rechteckigen Öffnung in der Mutterhalterung in Form von Federleisten in gleicher Richtung wie die Spreizfedern aus der Plattenebene der Mutterhalterung abgebogen sind; die sich gegen die in bekannter Weise in die rechteckige Öffnung der Mutterhalterung eingesetzte; die Spreizfedern gegen die Ränder der Wandöffnung drückende Mutter abstützen.
• Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Halterung sehr einfach herzustellen und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen in eine rechteckige Öffnung einer Blechwand einsetzbar, jedoch nicht ohne Anwendung von Werkzeugen wieder lösbar ist. Durch das Eingreifen der Mutter in die Öffnung der Mutterhalterung und damit auch in die Wandöffnung wird außer einem geringen Abstand über der Blechwand auch eine sichere Verankerung der Halterung in der Wandöffnung erzielt.
• Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine in eine Wandöffnung eingesetzte Mutterhalterung, F i g. 2 die Mutterhalterung ohne Mutter in der Ansicht von oben, F i g.-3 eine in. die Mutterhalterung einzusetzende Mutter, F i g. 4 eine Halterung mit eingesetzter Mutter und F i g. 5 einen Schnitt durch die Halterung- und Mutter gemäß Schnittlinie V-V in F i g. 4.
• In F i g. 1 ist eine Blechwand 6 mit: eine_n=: darin eingebrachten rechteckigen Wandöffnung 7 dargestellt. In diese Wandöffnung ist eine Mutterhalterung 8 lose eingesetzt, wobei eine eckige Mutter 9 in der Stellung kurz vor dem Eindrücken in die Mutterhalterung gezeigt ist. , Wie insbesorictetse aus F 'i g. 2 zu ersehen ist, besteht die Mutterhalterung 8 aus einer rechteckigen Platte mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 10 zur Aufnahme der. Mutter 9. An: zwei gegenüberliegenden" Seiten -'sind die Ränder der Öffnung 10 der Mütterhalterung-8 zu Spreizfedern 11 und die beiden anderen gegenüberliegenden;Randzonen zu elastisch verformbaren Federleisten-12 abgebogen. Die Mutter gemäß F i g. 3 ist aus pro filiertem Stabmaterial-gefertigt: Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, werden die Spreizfeden 11 durch die in die Halterung 8 eingesetzte Mutter 9 aus der in F i g. 1 gezeigten Lage in ihre Wirkstellung gedrückt, während die Federleisten 12 die Mutter nach Art eines - Widerhakens gegen Herausfallen sichern. Die Wirkungsweise der Federleisten 12 ist aus F i g. 5 deutlich erkennbar.
• Wie- insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, ist es durch die flache Bauweise der Halterung und der Mutter möglich, zu beiden Seiten der die letztere aufnehmenden Wand 6 je eine weitere Wandung 13 und/oder 14 nahe der erstgenannten Wandung -verlaufend anzuordnen. Die Mutter 9 besitzt -an zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten, vorzugsweise an den zu den Federleisten 12 parallelen Seiten, je einen kragenförmigen Fortsatz 15. Diese Fortsätze dienen als Anschlag zur Begrenzung der Einstecktiefe der Mutter 9 und kommen an der Mutterhalterung zum Anschlag.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Plattenförmige Mutterhalterung mit einer rechteckigen Öffnung, von der zwei einander gegenüberliegende Randzonen in Form von Spreiz- -federn abgebogen sind, die entsprechende Randbereiche einer in eine Blechwand eingebrachten, ebenfalls rechteckigen Öffnung umgreifen, wobei die Mutter von an der Mutterhalterung angeformten Leisten gehalten ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden anderen Randzonen der rechteckigen Öffnung (10) in der Mutterhalterung (8) in Form von Federleisten (12) in gleicher Richtung wie die Spreizfedern (11) aus .der Plattenebene der Mutterhalterung abgebogen sind, die sich gegen die in bekannter Weise in die rechteckige Öffnung der Mutterhalterung eingesetzte, die Spreizfedern gegen die Ränder der Wandöffnung drückende Mutter (9) abstützen.