DE1286304B - Anzeigevorrichtung fuer Messgeraete - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Messgeraete

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DE1286304B
DE1286304B DE1965K0055913 DEK0055913A DE1286304B DE 1286304 B DE1286304 B DE 1286304B DE 1965K0055913 DE1965K0055913 DE 1965K0055913 DE K0055913 A DEK0055913 A DE K0055913A DE 1286304 B DE1286304 B DE 1286304B
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Application number
DE1965K0055913
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English (en)
Inventor
Engelhardt
Dipl-Phys Dr Helmut
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Ludwig Krohne GmbH and Co KG
Original Assignee
Ludwig Krohne GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Meßgeräte mit einem Meßkörper, insbesondere Schwebekörper, einem längs einer Skala bewegbaren Zeiger, einem mit dem Meßkörper verbundenen Führungsmagneten und einem den Zeiger über ein Obersetzungsgestänge steuernden, von dem Führungsmagneten bewegbaren Folgemagneten.
  • Muß die jeweilige Höhenlage des Meßkörpers genau an der Skala angegeben und genau überwacht werden, so kann man eine Üb ersetzung einschalten, durch welche der Weg des Zeigers der Anzeigevorrichtung gegenüber dem Weg des Meßkörpers vergrößert wird. Dies kann etwa durch Hebelwirkung erreicht werden.
  • Wenn der Hub des Meßkörpers beträchtlich ist, so wird der Weg des Zeigers um die Übersetzung größer, beträgt also- beispielsweise bei einer Ubersetzung 1 : 4 das Vierfache des Hubes. Oft sind so große Zeigerwege und entsprechende Skalen aber wegen der Raumbeanspruchung störend und es können sich auch Ungenauigkeiten ergeben, sofern man nicht sehr lange, dann aber ebenfalls recht raumbeanspruchte und außerdem mit erheblicher und damit störender Masse belastete Hebel verwenden will.
  • Will man andererseits das Ausmaß der Anzeigeskala auf die Größenordnung des Meßkörperhubes beschränken, so genügt oft die Genauigkeit der Anzeige nicht.
  • Die Erfindung weist einen Ausweg aus dieser Schwierigkeit.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Übersetzungsgestänge sowie eine zugehörige Feinskala nur für einen Bruchteil des Gesamtmeßbereiches ausgeführt sind und samt Folgemagnet und Zeiger eine als Ganzes längs der Bahn des Meßkörpers verstellbare Anzeigeeinheit bilden.
  • Soll bei einer solchen Gestaltung der Anzeigevorrichtung eine bestimmte Betriebslage des Meßkörpers genau überwacht werden, so wird die Anzeigeeinheit auf die Mittellage des Meßkörpers eingestellt. Diese Mittellage kann an einer besonderen Grobskala abgelesen werden. Jede kleine Änderung der Höhenlage des Meßkörpers erscheint an der Feinskala der Anzeige einheit durch die Übersetzung mehrfach vergrößert, kann also sofort und bequem wahrgenommen und gegebenenfalls durch Einleitung von Gegenmaßnahmen korrigiert werden. Dabei braucht die Länge der Feinskala nur einen Teil des Hubweges des Meßkörpers zu betragen. Die Anzeigeeinheit wird also verhältnismäßig klein.
  • Gerät durch eine Betriebsänderung der Meßkörper in eine andere Höhenlage, die nunmehr zu überwachen ist, so wird die Anzeigeeinheit nachgeführt, z. B. umgesetzt oder, was meist zweckmäßiger sein wird, verschoben und gibt nun in der neuen Lage wiederum sehr genau und deutlich erkennbar etwaige Abweichungen des Meßkörpers von seiner Sollstellung an.
  • Durch Verwendung eines für Schalter bekannten Doppelhebelsystems läßt sich erreichen, daß der Zeiger an der Feinskala der Anzeigeeinheit in derselben Richtung aus schlägt, in der der Meßkörper von seiner Mittellage abweicht.
  • Wenn der Meßraum durch eine undurchsichtige Umkleidung umschlossen wird oder die Meßflüssigkeit undurchsichtig ist, so würde beim Heraustreten des Meßkörpers aus dem Meßbereich derAnzeigeein- heit nicht festzustellen sein, ob sich der Meßkörper oberhalb oder unterhalb der Meßeinheit befindet.
  • Um auch dies ersichtlich zu machen und gegebenenfalls Korrekturbewegungen oder Gegenmaßnahmen in der richtigen Richtung einleiten zu können, wird an der Anzeigeeinheit, z. B. am Hebelsystem, ein Mittel, z. B. ein Gewicht in labiler Lage oder eine Schnappfeder wie sie von Schnappschaltern her bekannt sind, angebracht, welche das Hebelsystem in derjenigen äußersten Lage hält, in welcher der Meßkörper aus dem Meßbereich der Anzeigeeinheit herausgetreten ist. Statt dessen kann man auch elektrische, optische oder sonstige Anzeigemittel in den Extremlagen des Zeigers vorsehen, welche den Eintritt in diese Extremlage melden und dadurch Korrekturvorgänge oder die Einschaltung eines Nachführungsantriebes bewirken.
  • Bei einem bekannten Strömungsmengenmesser ist in einem Schwebekörper ein Führungsmagnet eingebaut, der als magnetischer Kontaktgeber auf einen Folgemagneten mit einem durch Gegengewichte ausgewuchteten Schaltsegment einwirkt. Dieses Schaltsegment betätigt über eine Rolle den Schalthebel.
  • Ein solcher Folgemagnet mit Schaltsegment dient jeweils als Maximalschalter, der andere als Minimalschalter. Um den Maximalwert und den Minimalwert einstellen zu können, sind Folgemagnet und Schaltsegment längs des Hubes des Schwebekörpers gemeinsam verstellbar.
  • Bekannt sind Geräte, die in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz vor und hinter einer Stauscheibe arbeiten und beispielsweise ein Ventil für den Durchlaß des Meßstoffes betätigen, wobei ein Schwimmer von einer Quecksilbersäule getragen wird und mit einem Magnetanker versehen ist.
  • Dieser Anker wirkt bei Abweichung aus der Wechselstellung auf ein Magnetsystem ein, das auf einem in Schneiden gelagerten Kipphebel sitzt. Dieser Hebel betätigt bei der Abweichung aus der Soll-Stellung in der einen Richtung einen Minimalkontakt, in der anderen Richtung den Maximalkontakt. Durch Höhenverstellung des Magnetsystems gegenüber Anker und Schwimmer kann das Magnetsystem jedem einzuregelnden Sollwert der Druckdifferenz angepaßt werden.
  • Für die Betätigung der Schalter von einem Folgemagneten aus ist die Verwendung von Doppelhebelsystemen bekannt, ebenso die Verwendung von Schlitzscheiben, in deren Schlitze ein Mitnahmestift eingreift, ferner sind quergepolte Ringmagneten als Folgemagneten und Gegengewichte bekannt, welche ein Schaltelement bei Überschreiten des Scheitelpunktes in die eine oder andere Außenlage ziehen.
  • Schließlich sind auch Nachlaufeinrichtungen bekannt, bei denen eine Meßeinrichtung dem jeweiligen Meßgeber selbsttätig bei der Abweichung aus dessen Mittellage nachgeführt wird. Die in den Unteransprüchen unter Schutz gestellten Gegenstände betreffen daher lediglich Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht das Anzeigesystem; F i g. 3 gibt eine Variante für die Anzeige der Extremlage wieder; Fig.4 zeigt eine Schaltung für einen Nachführungsantrieb; F i g. 5 und 6 geben die Anordnung der Anzeigeeinheit und des Nachführungsantriebes an dem Meßgerät wieder; F i g. 7 und 8 zeigen eine vereinfachte Ausführung.
  • Nach F i g. 1 und 2 ist als Folgemagnet ein quergepolter Ringmagnet 1 zwischen zwei Lagerplatten leicht drehbar angeordnet. An ihm sitzt eine Scheibe 2 mit Schlitz 6. In diesen greift ein Führungsstift 3 am rückwärtigen Ende 4 a des Zeigers 4 ein, der in Spitzen möglichst spielfrei zwischen den Lagerplatten gehalten ist.
  • Der Ringmagnet 1 wird von einem mit dem Meßkörper 9 (F i g. 6) verbundenen Führungsmagnet 5 durch magnetische Kopplung mitgenommen, wenn der Meßkörper 9 seine Lage verändert. Der Ringmagnet 1 führt dann eine Drehbewegung aus, die über die Schlitzscheibe 2 auf den Führungsstift 3 und damit auf den Zeiger 4 übertragen wird. Der Zeiger 4 bewegt sich in der gleichen Richtung wie der Meßkörper 9 und der Führungsmagnet 5.
  • Die Schlitzscheibe 2 ist mit einem kleinen Geweicht 7 versehen, welches sich in der Mittellage in seiner höchsten Stellung befindet. Tritt der Meßkörper 9 und damit auch der Zeiger 4 aus seiner Mittellage heraus, so versucht das Gewicht 7 mit einer geringen Kraft den Zeiger 4 in die entsprechende Außenstellung zu ziehen. Wird das Ausmaß der Bewegung des Meßkörpers 9 so groß, daß die magnetische Kopplung abreißt, er also den Meßbereich der Anzeigevorrichtung verläßt, so zeigt die durch das Gewicht 7 festgehaltene Extremstellung des Zeigers 4 die Richtung an, in welcher der Meßkörper 9 den Meßbereich verlassen hat.
  • Die Teile 1 bis 7 mit Einschluß der Feinskala 24 bilden eine Anzeigeeinheit, die als Ganzes auch nachträglich an dem Meßgerät 8 angebracht werden kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die genannten Teile in einem Gehäuse 10 unterzubringen, wie dies aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Diese Anzeigeeinheit kann als Ganzes durch einen Motor 20 und ein Triebwerk, z. B. eine Spindel 21, mit Muttergewinde am Gehäuse 10 längs des Hubweges des Meßkörpers 9 verstellt werden.
  • Nach Fig.3 und 4 geschieht dies mit Hilfe von induktiv wirkenden Abtastköpfen 14, 15, in welche eine Fahne 13 am Zeiger 4 um so mehr eintritt, als sich der Zeiger 4 einer der Außenstellungen nähert.
  • Dadurch wird die Schwingung der den induktiven Abtastköpfen zugeordneten Oszillatoren 16, 17 unterbrochen und ein Signal erzeugt.
  • Dieses Signal kann zum Steuern des Nachführungsmotors 20 benutzt werden, wobei Leistungs- oder Rel aisverstärker 18, 19 zwischengeschaltet werden.
  • Die Einrichtung arbeitet sehr genau und schnell und zeigt in jeder Höhe des Meßkörpers auch kleine Abweichungen vom jeweiligen Sollstand an, auch wenn der Meßkörper nicht sichtbar ist.
  • Kommen die Anderungen der Betriebslage nicht häufig vor, sondern nur in größeren Zeitabständen, so genügt es, das Gehäuse 10 durch Rohrschellen 11, Klemmen oder sonst leicht lösbare Befestigungsmittel an dem Meßgerät 8 anzubringen (F i g. 7 und 8).
  • Eine Grobskala 12 am Meßgerät orientiert über die jeweilige Betriebsstellung des Meßkörpers.
  • Statt der mechanischen Hebelübersetzung kann auch ein Zahnradgetriebe od. dgl. benutzt werden; selbst eine optische Übersetzung durch einen vom Drehspiegel auf der Folgemagnetachse reflektierten und auf eine Skala geworfenen Lichtstrahl kann verwendet werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Anzeigevorrichtung für Meßgeräte mit einem Meßkörper, insbesondere Schwebekörper, einem längs einer Skala bewegbaren Zeiger, einem mit dem Meßkörper verbundenen Führungsmagneten und einem den Zeiger über ein tÇbersetzungsgestänge steuernden, von dem Führungsmagneten bewegbaren Folgemagneten, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Übersetzungsgestänge (2, 3, 6) sowie eine zugehörige Feinskala (24) nur für einen Bruchteil des gesamten Meßbereiches ausgeführt sind und samt Folgemagnet (1) und Zeiger (4) eine als Ganzes längs der Bahn des Meßkörpers (9) verstellbare Anzeigeeinheit bilden.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Doppelhebelsystem als Obersetzungsgestänge (2, 3, 6), welches außer der Ausschlagvergrößerung am Zeiger (4) auch eine doppelte Bewegungsumkehr aufweist.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Folgemagnet (1) gekoppelte Schlitzscheibe (2), in deren Schlitz (6) ein Mitnahmestift (3) am rückwärtigen Ende (4 a) des Zeigers (4) eingreift, als Übersetzungsgestänge.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgemagnet (1) als quergepolter Ringmagnet ausgebildet ist.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Mittel, welche das Übersetzungsgestänge (2, 3, 6) in derjenigen äußersten Lage halten, in welcher der Meßkörper (9) aus dem Meßbereich der Anzeigeeinheit herausgetreten ist.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlitzscheibe (2) ein Gewicht (7) angebracht ist, welches sich in Mittellage des Meßkörpers (9) und des Zeigers (4) in seiner obersten Stellung befindet.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit in einem Gehäuse (10) untergebracht ist.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltmittel, welche bei Maximalausschlag des Zeigers (4) Signale oder Korrekturvorgänge auslösen.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch induktiv wirkende Abtastköpfe (14, 15) als Schaltmittel, in welche am Zeiger (4) angebrachte Fahnen (13) bei Erreichen des Maximalausschlags eintreten.
  10. 10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Nachführungsmotor (20), der die Anzeigeeinheit über ein Triebwerk (21) in derjenigen Richtung verstellt, in der der Meßkörper (9) ihren Meßbereich verlassen hat.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastköpfe (14, 15) mit Oszillatoren (16, 17) verbunden sind, deren Ausgangssignal über Leistungs- oder Relaisverstärker (18, 19) auf den Nachführungsmotor (20) einwirkt.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR898524A (fr) * 1943-06-02 1945-04-25 Régulateur automatique de niveau de liquide à commande magnétique
DE863886C (de) * 1942-05-06 1953-01-22 Erich Dr-Ing Kieback Elektromagnetische Kupplung fuer Messwerke
DE1159668B (de) * 1957-07-19 1963-12-19 African Explosives & Chem Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen, Aufzeichnen und zur Kontrolle der Konzentration einer Komponente einer fluessigen Loesung
DE1905746U (de) * 1964-07-16 1964-12-03 Licentia Gmbh Ueberwachungsgeraet mit magnetschaltroehren.

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