DE1286152B - Transistor-Hf-Vorstufe oder -Mischstufe mit Verstaerkungsregelung und mit Wechselstromgegenkopplung durch einen Emitterwiderstand - Google Patents

Transistor-Hf-Vorstufe oder -Mischstufe mit Verstaerkungsregelung und mit Wechselstromgegenkopplung durch einen Emitterwiderstand

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DE1286152B
DE1286152B DE1964T0027388 DET0027388A DE1286152B DE 1286152 B DE1286152 B DE 1286152B DE 1964T0027388 DE1964T0027388 DE 1964T0027388 DE T0027388 A DET0027388 A DE T0027388A DE 1286152 B DE1286152 B DE 1286152B
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0017Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier
    • H03G1/0023Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier in emitter-coupled or cascode amplifiers

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Im allgemeinen wird bei Verstärkern eine Veränderbarkeit des Verstärkingsfaktors gefordert. In7, vielen Fällen wird dabei eine Ferneinstellung gefordert oder bei Empfängern die, selbsttätige Verstärkungsregelung (Schwundregelung). Es ist bekannt, daß eine Verstärkungsregelung bei Transistorverstärkungsregelung bei Transistorverstärkerstufen bzw. Transistorempfängern durch Beeinflussung des Kollektorstromes der verstärkenden Transistoren erreicht werden kann. Die meist in Rundfunkempfängern angewandte Verstärkungsregelung durch Abwärtsregeln des Kollektorstromes hat jedoch den Nachteil, daß mit abnehmendem Kollektorsträm die nichtlinearen Verzerrungen. ansteigen-und durch die bei der Regelung sich ändernden Transistorparaineter auch eine ungünstige Beeinflussung der -dem Transistor zugeordneten--Schwingungskreise auftritt. Die bei der Regelung sich erhöhende Nichtlinearität ergibt z. B. bei geregelten Empfängereingangsstufen Modulationsverzerrtingen, Kreuzmodulation und Empfangsmehrdeutigkeiten.
  • Es ist bekannt, die Verzerrungen von Transistoren durch einen gegenkoppelnden Emitterwiderstand zu verringern. Die Gegenkopplung verringert sich jedoch mit abnehmendem Kollektor- und Emitterstrom, so daß deren Wirkung im abwärts geregelten Zustand nahezu verschwindet, also gerade dann, wenn sie wegen der großen Signalspannungen benötigt wird. Außerdem ist nachteilig, daß wegen der abnehmenden Gegenkopplung die Wirkung -.der Verstärkungsreagelung vermindert wird. Ferner wirken sich Schwankungen der Temperatur und der Betriebsspannungen im abwärts. geregelten Zustand sehr stark auf den Verstärkungsfaktor aus (wegen der geringen Gegenkopplung).
  • Diese Nachteile werden durch eine bekannte Transistorverstärkerstufe (deutsche Patentschrift 1164 497) vermieden, bei der ein Hilfstransistor verwendet ist, dessen Basiselektrode wechselstrommäßig mit der des Verstärkertransistors verbunden ist, und bei der die Emitterströme beider Transistoren durch den gemeinsamen Emitterwiderstand fließen und die Emitterströme beider Transistoren durch Regelung der Basisvorspannung gegensinnig geregelt werden. Diese Schaltung wird an Hand von Fig. 1 der Zeichnung näher erklärt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine in dieser Weise aufgebaute Transistor-I-W-Vorstufe (auch Ei-ngangsstufe genannt) oder -Mischstufe und zeigt, -wie das Signal-Rausch-Verhältnis vergrößert werden kann und trotzdem die Verminderung der Verzerrungen und der Kreuzmodulation aufrechterhalten wird. Im-Falle einer Mischstufe wird die Mschsteil#r#,it wesentlich vergrößert. Erfindungsgemäß -ist der gemeinsame Emitterwiderstand oder ein Teil desselben für die Eingangshochfrequenz kapazitiv überbrückt, jedoch nicht für die durch unerwünschte Demodulation der Eingangssignale entstandenen niederfrequenten Modulationssignale.
  • Der Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß zur Verminderung der Verzerrungen und der Kreuzmodulation eine Gegenkopplung der Hochfrequenz nicht notwendig ist, vielmehr eine Gegenkopplung (Gegenmodulation) der niederfrequenten Modulationsfrequenz ausreichend ist. In einer Mischstufe ist die Mischsteilheit größer, weil eine Gegenkopplung der Hochfrequenz einer Linearisierung der TransistorkennEnie bezüglich der Hochfrequenz gleichkommt, wodurch aber die Mischwirkung geringer wird.
  • Es ist in einem, abstimmbaren Hochfrequenzverstärker mit Röhren bekannt (britisches Patent 337 830), eine hochfrequente Gegenkopplung mit dem Kathodenwiderstand zu einem anderen Zweck zu unterdrücken, nämlich zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen VerstäTkung auf dem ganzen Frequenzbereich. Ohne zusätzliche Maßnahmen nimmt in einem Frequenzbereich mit Abstimmung durch einen Drehkondensator die, Verstärkung mit zunehmender Frequenz zu. Wird aber der Kathoden-Widerstand von einem Rei#henliesonanzkre'is überbrückt, der auf eine tiefe Frequenz des Frequenzbereiches abgestimmt ist, so wird bei den tiefen Frequenzen die Gegenkopplung unterdrückt, während bei zunehmender Frequenz eine Gegenkopplüng auftritt, die dem Verstärkungsanstieg bei den hohen Frequenzen entgegenwirkt.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt das Prinzip der bekannten Regelschaltung, F i g. 2 eine regelbare HF-Eingangsstufe, F i g. 3 eine regelbare Mischstufe.
  • In F i g. 1 ist 1 der verstärkende Transistor und 3 der gegenkoppelnde Einftter#Iderstand. Das zu verstärkende Signal wird der Basisrlektrode zugeführt und das verstärkte Signal vom Außenwiderstand 4 abgenommen. Zur Abwärtsregelung des Emitter- und Kollektorstromes des Transistors 1 dient der Hüfstransistor 2, dessen Basiselektrode -ebenfalls die Sigaalspannung zugeführt wird. Der Mechanismus der Verstärkungsrecrclung besteht darin, daß die Enütterströme des Verstärkertransistors 1 und des Hilfstransistors2 gegensinnig geregelt werden, d.h., wenn der Emitterstrom 1 abwärts geregelt wird, steigt der Emitterstrom von 2. Diese Wirkung wird durch Verändern der Basisvorspannungen UB, oderffind UB..errelcht. Es bestehen also grundsätzlich die Möglichkeiten, die Abwärtsregelung des Emitterstromes des Transistors 1 bei gleichzeitigem Anstieg des Emitterstromes des Tiansistors 2 durch Erhöhung der negativen Basisvorspannung U.8 2 oder durch Verminderung der Basisvorspannung UB , oder durch gegensimnige Veränderung von UB , und UB 2 zu bewirken. Im letzteren Fall muß gleichzeitig die Basisvorspannung UB, kleiner und UB2 größer worden. Wird nur der eine Transistor geregelt, so ändert sich auch dann der Kollektorstrom des anderen Transistors wegen des gemeinsamen Emitter-Widerstandes gegensinnig.
  • Die günstigen Wirkungen der bekannten Regelschaltung bestehen darin, daß bei Abwärtsregelung des Transistors, 1 die Gegenkopplungsspannung am Emitterwiderstand 3 und damit der Gegenkopplungsgrad durch den gleichzeitig anwachsenden, von der Signalspannung gesteuerten Emitterstrom- des Transistors 2 ganz (oder zum Teil) erhalten bleibt. Dies ist leicht einzusehen, wenn man voraussetzt, daß die Summe der Emitterströme von 1 und 2 bei der Regelung der Stufe konstant bleibt. In diesem Falle bleibt auch der Emitterwechselstrom, welcher durch den Emitterwiderstand fließt, konstant und damit auch der Gegenkopplungsgrad. Gleichzeitig bleibt durch die gegensinnige Kollektorstronisteuerung der Eingangswiderstand der Stufe ebenfalls konstant. Die vorausgesetzte konstante Summe der Emitterströme ergibt sich in der Praxis dadurch, daß bei einer relativ großen Gleichstromgegenkopplung in der gemeinsamen Emitterleitung die Abwärtsregelung von 1 durch Erhöhung der negativen Basisspannung UB 2 bewirkt wird. Es zeigt sich, daß der Regelfaktor nur vom Verhältnis der Emitter-Kollektor-Ströme von 1 und 2 und nicht von deren Summe abhängig ist und daß dadurch eine hohe Konstanz des Regelfaktors sich ergibt.
  • In der HF-Eingangsstufe nach Fig. 2 und der selbstschwingenden NEschstufe nach Fig. 3 ist erfindungsgemäß die gegenkoppelnde W.irkung des Emitterwiderstandes 3a durch entsprechende Bemessung,des Sieb- bzw. Ankoppelkondensators 9 nur für die in der Mischstufe durch unerwünschte Demodulation auftretenden Modulationsfrequenzen der übertragenen Empfangssignale vorhanden. Durch den gestrichelt angedeuteten Widerstand 3 b in der Emitterleitung> welcher für die Hochfrequenz nicht überbrückt ist, kann ein Teil der Gegenkopplungsmürkung auch auf die Hochfrequenz ausgedehnt werden.
  • Dir, Leitung 11 in F i g. 3 könnte auch mit dem Pluspol der Betriebsspannungsquelle verbunden werden, jedoch hat die dargestellte Schaltung den Vorteil, daß bei heruntergeregelter Verstärkung des Mischtransistorsl die Oszillatorfunktion des Transistors 1 mehr und mehr auf den Hilfstransister 2 übergeht und deshalb die Oszillatorschwingungen nicht abreißen können.
  • Die Verwendung eines geregelten Hilfstransistors in einer Mischstufe mit gemeinsamem Emitterwiderstand für den Misch- und Hilfstransistor ist bereits in einer eigenen älteren Patentanrneldung (T 26333 IX d/21 a4 vom 9. 6. 1964) mit derselben Schaltung wie in F i g. 3 (aber ohneden Widerstand 3b) vorgeschlagen worden, jedoch ist dort über die Bemessung des Kondensators 9 nichts ausgesagt. Er könnte also dort so groß sein, daß er den Emitterwiderstand für die Hochfrequenz und auch für Modulationsfrequenzen kurzschließt.
  • Die Erfindung läßt sich in. analoger Weise auch auf Schaltungen mit npn-Transistoren anwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Transistor-HF-Vorstufe oder -Mischstufe mit Verstärkungsregelung, und mit Wechselstromgegenkopplung durch einen Emitterwiderstand, bei der ein Hilfstransistor verwendet ist, dessen Basis,ele,ktrode wechselstrommäßig mit der des Verstärkertransistors verbunden ist, und bei der die Emitterströme beider Transistoren durch den gemeinsamen Emitterwiderstand fließen und die Emitterströme beider Transistoren durch Regelung der Basisvorspannung des einen oder/und des anderen Transistors gegensinnig geregelt werden, da-durch gekennzeichnet, daß ,der gemeinsame Emitterwiderstand (3) oder ein Teil desselben (3 a) für die Eingangshochfrequenz kapazitiv überbrückt (9) ist, jedoch nicht für die durch unerwünschte Demodulation der Eingangssignale entstandenen niederfrequenten Modulationssignale.
DE1964T0027388 1964-11-07 1964-11-07 Transistor-hf-vorstufe oder -mischstufe mit verstaerkungsregelung und mit wechselstromgegenkopplung durch einen emitterwiderstand Expired DE1286152C2 (de)

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DE1286152C2 DE1286152C2 (de) 1976-01-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0337222A2 (de) * 1988-04-11 1989-10-18 TEMIC TELEFUNKEN microelectronic GmbH Steuerbare Verstärkerschaltung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB337830A (en) * 1929-06-08 1930-11-10 Radio Frequency Lab Inc Electrical amplifier circuits

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EP0337222A2 (de) * 1988-04-11 1989-10-18 TEMIC TELEFUNKEN microelectronic GmbH Steuerbare Verstärkerschaltung
EP0337222A3 (de) * 1988-04-11 1991-04-17 TEMIC TELEFUNKEN microelectronic GmbH Steuerbare Verstärkerschaltung

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