DE1286028B - Verfahren zur Herstellung von 5-(3'-Methylaminopropyl)-5H-dibenzo[a, d]-cyclohepten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5-(3'-Methylaminopropyl)-5H-dibenzo[a, d]-cycloheptenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C311/00—Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von 5-(3'-Methylaminopropyl)-5H-dibenzo-[a,dj-cycloheptan,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel Aralkoxy- oder Cycloalkoxygruppe sein kann, wenn
Y eine Gruppe >C=O ist, zu einer Verbindung
der Formel
in der M Natrium, Kalium oder Lithium bedeutet, mit einer Verbindung der Formel
xY —R
X(CH2J3-N
^CH3
in der X ein Halogenatom oder eine Gruppe — O — SO2—R' bedeutet, R' eine Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aryl- oder Aralkylgruppe ist, Y eine Gruppe > C = O oder — SO2 — darstellt und R eine Alkyl-,
Aryl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet und auch ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxy-, Aryloxy-,
,C-OR
+ X(CH2J3 — N
II
Y-R
in der Y und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter
Temperatur bis zur Rückßußtemperatur des Systems nach bekannten Verfahren umsetzt und die letztere
Verbindung durch Hydrolyse oder durch reduktive Spaltung in 5-(3-MethyIaminopropyI)-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten
bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur bis zur Rückfiußtemperatur des Systems nach bekannten Verfahren überführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann, wenn Y die Gruppe >
C = O bedeutet, wie folgt dargestellt werden:
O 'C-OR
CH,
(CH2)3-N
HI
CH,
W N(CH2)3-N
IV \-
In diesem Schema bedeutet X ein Halogen, R eine Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe und
M Kalium, Natrium oder Lithium.
Da die Gruppe R während des Verfahrens entfernt wird, spielt es keine besondere Rolle, welche
besondere Gruppe zur Bildung der Verbindung II verwendet wird. Die Wahl der Gruppe R ist nur
durch die Leichtigkeit der Hydrolyse und andere praktische und wirtschaftliche Überlegungen begrenzt.
Die bevorzugte Gruppe R ist eine Alkyl- oder eine Arylgruppe.
Die N-Halogenpropyl-N-methyl-cärbamidsäureester-Ausgangsverbindungen
können durch Umsetzung des Diniethylaminopropylhalogenids mit einem
Halogenformiat hergestellt werden.
Die Reaktion zwischen dem Alkalimetallderivat des Dibenzo-[a,d]-cycloheptens und dem Carbamidsäureester
wird in einem inerten, praktisch wasserfreien organischen Lösungsmittel vorgenommen. Die
Wahl des Lösungsmittels ist nicht kritisch; jedes Lösungsmittel, das bei der Herstellung der Carbamidsäureester
verwendet wird, kann verwendet werden. Typische Beispiele für Lösungsmittel sind die aromatischen
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hepten oder
Hexan, Äther, wie Diäthyläther oder Diamyläther.
Der Carbamidsäureester braucht vor der Durchführung der Reaktion mit dem Äfkalimetallderivat
nicht isoliert zu werden. Vorzugsweise werden äquimolare Mengen der Reaktionskomponenten angewendet,
und die Reaktion erfolgt bei Zimmertemperatur. Nach Beendigung der Umsetzung wird das
Lösungsmittel entfernt und das Urethanderivat gewonnen. Eine weitere Reinigung kann durch fraktionierte
Destillation im Vakuum erzielt werden.
Die überführung in das 5-(3'-MethyIaminopropyl)-dibenzo-[a,b]-cyclohepten
wird durch Hydrolyse des Urethanderivats bewirkt. Die Hydrolyse kann zwar sowohl unter sauren als auch unter basischen Bedingungen
unter Verwendung alkoholischer Lösungen von Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Salzsäure
oder Essigsäure als hydrolysierendes Medium durchgeführt werden, doch wird die Hydrolyse vorzugsweise
unter basischen Bedingungen vorgenommen.
Man kann das Alkalimetallderivat des Dibenzo-[a,d]-cycloheptene
auch mit einem 3-(N-Acyl-N-methyl-amino)-propylhalogenid
umsetzen. Das erhaltene 5-[3'-(N-Acyl-N-methyI-amino)-propyO-
5 H-dibenzo-[a,dj-cyclohepten wird dann hydrolysiert.
Die 3-(N-Acyl-N-methyI-amino)-propylhalogenid-
Ausgangsverbindungen können hergestellt werden, indem 3-MethyIaminopropanoI-(l) mit einem Säure-
amid zu dem entsprechenden 3-(N-Acyl-N-methylamino)-propanol-(I)
umgesetzt wird und letzteres dann durch Behandlung mit einem Halogenierungsmittel,
das die Hydroxygruppe durch ein Halogenatom ersetzt, in das Halogenid übergeführt wird.
Dies kann wie folgt dargestellt werden:
und anschließend letzteres durch Behandlung mit einem R'-sulfonylhalogenid in das Sulfonyloxyderivat
übergeführt wird. Dieses Verfahren kann wie folgt dargestellt werden:
,H
HOCH2CH2CH2N
+ R-C- NH1
HOCH2CH2CH2N
+ R — C — NH,
CH3
CH3
10
Stufe 1
Stufe 1
HOCH7CH7CH7N
,C-R
CH3
O
O
,CH7CH7N
•C —R
CH3
O
O
,C — R Stufe 2
Stufe 2
Halogenierung
XCH7CH7CH7N
"CH3
In diesem Schema bedeutet X Halogen und R Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Aralkyl.
Die Reaktion zwischen dem Alkalimetallderivat des Dibenzo-[a,d]-cycloheptens und dem 3-(N-Acyl-N-methyl-amino)-propyIhalogenid
wird in einem inerten, praktisch wasserfreien organischen Lösungsmittel durchgeführt. Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch. Zu geeigneten Lösungsmitteln gehören die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol oder Toluol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Fiepten oder Hexen, Äther, wie Diäthyläther
oder Diamyläther. Vorzugsweise verwendet man äquimolare Mengen der Reaktionskomponenten und
führt die Reaktion bei Zimmertemperatur durch. Nach beendeter Umsetzung wird das Lösungsmittel
entfernt und das Säureamidderivat gewonnen. Eine weitere Reinigung kann durch fraktionierte Destillation
im Vakuum erzielt werden. Die überführung in das 5-(3'-MethyIammopropyl)-5H -dibenzo-[a,d]-cyclohepten
wird durch Hydrolyse des Säureamidderivats erzielt. Die Hydrolyse kann zwar sowohl
unter sauren als auch unter basischen Bedingungen unter Verwendung alkoholischer Lösungen von
Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Salzsäure oder Essigsäure als hydrolysierendes Medium durchgeführt
werden, doch wird sie vorzugsweise unter basischen Bedingungen vorgenommen.
Man kann das Alkalimetallderivat des Dibenzo-[a,d] - cycloheptene auch mit einem 3-(N-Acyl-N
- methyl - amino) -1 - (R' - sulfonyloxy) - propan umsetzen. Hierin bedeutet R' Alkyl, Cycloalkyl, Aryl
oder Aralkyl.
Das erhaltene 5-[3'-(N-AcyI-N-methyl-amino)-propyl]-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten
wird dann hydrolysiert.
Die 3-(N-Acyl-N-methyI-amino)-l -(R'-sulfonyloxy)-propan-Ausgangsverbindungen
können hergestellt werden, indem 3-Methylaminopropanol-(l) mit einem Säureamid zu dem entsprechenden 3-(N-Acyl-N
- methyl - amino) - propanol - (1) hydrolysiert wird In diesem Schema bedeutet X ein Halogenatom,
vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, und R Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Aralkyl; R' hat die oben angegebene
Bedeutung.
Die Reaktion zwischen dem Alkalimetallderivat des Dibenzo-[a,d]-cycloheptens und dem 3-(N-Acyi-N-methyl-amino)-1
-(R'-sulfonyloxy)-propan wird in einem inerten, praktisch wasserfreien organischen
Lösungsmittel durchgeführt. Die Wahl des Lösungsmittels ist nicht kritisch. Zu geeigneten Lösungsmitteln
gehören die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hepten oder Hexan, Äther, wie Diäthyläther oder Diamyläther. Vorzugsweise verwendet man äquimolare
Mengen der Reaktionskomponenten und führt die Reaktion bei Zimmertemperatur durch.
Nach beendeter Umsetzung wird das Lösungsmittel entfernt und das Säureamidderivat gewonnen. Eine
weitere Reinigung kann durch fraktionierte Destillation im Vakuum erzielt werden.
Die überführung in das 5-(3'-Methylaminopropyl)-5 H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten wird durch Hydrolyse
des Säurearnidderivats erzielt. Die Hydrolyse kann zwar sowohl unter sauren als auch unter basischen
Bedingungen unter Verwendung alkoholischer Lösungen von Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Salzsäure
oder Essigsäure als hydrolysierendes Medium durchgeführt werden, doch wird die Hydrolyse vorzugsweise
unter basischen Bedingungen durchgeführt.
Man kann das Alkaliderivat des Dibenzo-[a,d]-cycloheptens auch mit einem N-(3-Halogenpropyl)
- N - methyl - kohlenwasserstoff - sulfonamid umsetzen. Das erhaltene 5-[3'-(N-Kohlenwasserstoffsulfonyl
- N - methyl - amino) - propyl] - 5 H - dibenzo-[a,d]-cyclohepten wird dann reduktiv oder hydrolytisch
gespalten.
Die N-(3-Halogenpropyl)-N-methyl-kohlenwasserstoff - sulfonamid - Ausgangsverbindungen können
durch Umsetzung eines l-Halogen-3-halogenpropans
mit einem Alkalisalz eines N-Methyl-kohlenwasserstoff-sulfonamids
hergestellt werden. Diese Herstellung kann wie folgt dargestellt werden:
SO2R
SO2R
XCH2CH2CH2X + M-N
^ XCH7CH2CH7N^
In diesem Schema bedeutet X Halogen, M Natrium, Kalium oder Lithium und R Alkyl, Cycloalkyl,
Aryl oder Aralkyl.
Ein anderes mögliches Verfahren zur Herstellung der obigen Sulfonamide besteht in der Umsetzung
XCH2CH2CH2OSO2R' + M-N
In diesem Schema bedeutet X Halogen, M Natrium, Kalium oder Lithium und R und R' Alkyl, Cycloalkyl,
Aryl oder Aralkyl.
Die 1 -Kohlenwasserstoff-sulfonyloxy-3-halogenpropane
können durch Umsetzung eines 3-Halogenpropanols-(l) mit einem Kohlenwasserstoffsulfonylhalogenid
unter Anwendung an sich bekannter, in der Literatur beschriebener Methoden hergestellt
werden.
Die Umsetzung zwischen dem Alkaliderivat des Dibenzo-[a,d]-cycloheptens und dem N-(3-Halogenpropyl)-N-methyl-kohlenwasserstoff-sulfonamid
wird in einem inerten, praktisch wasserfreien organischen Lösungsmittel durchgeführt. Die Wahl des Lösungsmittels
ist nicht kritisch, und es können die verschiedensten Lösungsmittel verwendet werden. Typische
Beispiele für solche Lösungsmittel sind die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hepten oder Hexan, Äther, wie Diäthyläther oder Diamyläther.
Nach Beendigung der Reaktion wird das Lösungsmittel entfernt und das 5-[3-(N-Kohlenwasserstoffsulfonyl
- N - methyl - amino) - propyl] - dibenzo - [a.d]-cyclohepten gewonnen. Eine weitere Reinigung des
Produkts kann durch Umkristallisation erzielt werden.
Die überführung in das 5-(3'-Methylaminopropyl)-' 5 H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten wird unter Anwendung
an sich üblicher Methoden zur Spaltung von Sulfonamiden durchgeführt, beispielsweise durch Behandlung
mit Bromwasserstoffsäure in Essigsäure in Gegenwart von Phenol oder durch reduktive Spaltung
mit flüssigem Ammoniak in Gegenwart von metallischem Natrium.
Die Alkaliverbindung des Dibenzo-[a.d]-cycloheptens läßt sich leicht mit einem metalleinführenden
Mittel, wie Natriumamid. Kaliumamid. Phenylnatrium oder Phenyllithium, herstellen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Endverbindung, nämlich 5-(3'-Methylaminopropyl)-5H-dibenzo-[a,d]-cyclohepten.
ist zur Behandlung von Geisteskrankheiten und psychischen Erkrankungen und Störungen wertvoll, da sie antidepressiv, stimmungshebend und psychotrop wirkt.
a) Herstellung von N-3-Chlorpropyl-N-methylcarbamidsäureäthylester
158 g (1 Mol) 3 - Dimethylaminopropylchloridhydrochlorid werden in 250 ml Wasser gelöst, und
die Lösung wird auf 0 bis 5 C abgekühlt. 250 ml Äther und 105 ml 11.7 n-Natriumhydroxydlösung
werden dann langsam unter Rühren zugegeben. Nach Trennung der Schichten wird die Ätherschicht gewonnen
und die wäßrige Schicht fünfmal mit je 100 ml Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte
werden dann mit 100 ml Wasser gewaschen und über eines 1 -Kohlenwasserstoff-sulfonyloxy-3-halogenpropans
mit einem Alkalisalz eines N-Methyl-kohlenwasserstoff-sulfonamids.
Dieses Verfahren kann wie folgt dargestellt werden:
,SO2R
Methode B
-> XCH2CH2CH2N
CH3
Magnesiumsulfat getrocknet. Die das 3-Dimethylaminopropylchlorid
in Form der freien Base enthaltende Ätherlösung wird dann langsam zu einer
, 5 Lösung von 326 g (3 Mol) Äthylchlorfbrmiat in 600 ml
Benzol unter Rühren bei 20 bis 25° C zugegeben. Der Äther wird abdestilliert, und die Benzollösung
wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird dann dreimal mit je 200 ml Wasser, anschließend
dreimal mit 200 ml 1 n-HCl und erneut mit Wasser gewaschen, dann über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Man erhält so praktisch reinen N-3-Chlorpropyl-N-methylcarbamidsäureäthylester;
Ausbeute = 50%derTheorie; Schmp. = 2 mm 81 bis 83 C; UR-Absorption
= starker Peak bei 5,9 u.
Elemenlenanalyse:
Berechnet ... C 46.9. H 7,7, N 7,8. K 19,8%:
gefunden ... C 47.18. H 7.52. N 6,34. K 21,83%.
b) Herstellung von 5-[3'-(N-Carbäthoxy-N-methylamino)-propyl]-5H-dibenzo-[a.d]-cycIohepten
Eine Suspension von Kaliumamid in flüssigem Ammoniak wird aus 4.2 g Kalium in 200 ml flüssigem
Ammoniak hergestellt; als Katalysator werden Ferrinitratkristalle
verwendet (0.02 g). Zu dieser Suspension von Kaliumamid in 200 ml flüssigem Ammoniak
wird langsam eine Lösung von 19,2 g (0.1 Mol) Dibenzo-[a.d]-cyclohepten in 600 ml Äther unter Rühren
zugegeben. Die Suspension wird unter Rühren 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt und dann auf
Zimmertemperatur abgekühlt, und eine Lösung von 0.1 Mol N - 3 - Chlorpropyl - N - methyicarbamidsäureäthylester
in 100 ml Äther wird zugegeben. Das Gemisch wird dann unter Rühren 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt und anschließend mit KK) ml
Wasser versetzt. Die Ätherschicht wird dann mit
so verdünnter Salzsäure und anschließend mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Beim Eindampfen zur Trockne erhält man ein Gemisch von 5-[3'-(N-Carbäthoxy-N-methyl-amino)-propyl]-5H-dibenzo-[a.d]-cyclohepten
uncj etwas
nicht umgesetztem Ausgangsmaterial. Zur Reinigung wird das Gemisch in einem Vakuum von 1 mm auf
120 C erhitzt. Die Verunreinigungen destillieren ab. Der Rückstand kristallisiert beim Beimpfen mit
authentischem Produkt; F. = 69 bis 71 C; UV-Absorption = 292 m:x: E °0 = 397; Ausbeute = 16°0
der Theorie.
c) Herstellung von 5-(3'-MethylaminopropyD-5
H-dibenzo-[a.d]-cyclohepten
6s 29.5 g 5-[3'-(N-Carbäthoxy-N-methyl-amino)-propyl]-5H-dibenzo-[a.d]-cyclohepten
werden unter Stickstoff in einer Lösung von 36.3 g Kaliumhydroxyd in 378 ml n-Butanol 24 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wird das Lösungsmittel im Vakuum verdampft, der Rückstand
wird mit 200 ml Wasser und 300 ml n-Hexan verrührt, die Schichten werden getrennt, die wäßrige
Schicht wird mit 100 ml η-Hexan extrahiert, und die vereinigten Hexanschichten werden zweimal mit je
100 ml Wasser und dann mit 0,5n-Schwefelsäure (100-80-80 ml) gewaschen. Die saure Lösung wird
dann alkalisch gemacht und zweimal mit je 150 ml und einmal mit 100 ml Äther extrahiert. Nach Trocknen
über Magnesiumsulfat und Eindampfen der Lösung zur Trockne erhält man praktisch reines
- (3 - Methylaminopropyl) - dibenzo - [a,d] - cyclohepten; F. = 166 bis 168° C; UV-Absorption = 291 ηΐμ,
E% = 460 (isoliert als Hydrochloride F. = 184 bis 184,5° C (Zersetzung); UV-Absorption = 292 ηΐμ,
E % = 394 (isoliert als Semioxalat).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 5-(3'-Methylio' aminopropyl) - 5 H - dibenzo - [a,d] - cyclohepten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formelin der M Natrium, Kalium oder Lithium bedeutet, mit einer Verbindung der Formel/Y-R X(CHj), — Nin der X ein Halogenatom oder eine Gruppe — O — SO2 — R' bedeutet, R' eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist, Y eine Gruppe > C = O oder — SO2 — darstellt und R eine Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder Aralkylgruppe bedeutet und auch ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkoxy- oder Cycloalkoxygruppe sein kann, wenn Y eine Gruppe > C = O ist, zu einer Verbindung der Formelin der Y und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur bis zur Rückflußtemperatur des Systems nach bekannten Verfahren umsetzt und die letztere Verbindung durch Hydrolyse oder /Y-R(CH2)3 —N durch reduktive Spaltung in 5-(3'-Methylaminopropyl) - 5 H - dibenzo - [a,d] - cyclohepten bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur bis zur Rückfiußtemperatur des Systems nach bekannten Verfahren überfuhrt.809701/1351
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1963
- 1963-06-27 DE DE1963M0057335 patent/DE1286028B/de active Pending
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- 1963-07-02 SE SE734463A patent/SE316167B/xx unknown
- 1963-07-03 CH CH823563A patent/CH454834A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2985660A (en) * | 1960-04-29 | 1961-05-23 | Lakeside Lab Inc | 5-heterocyclic-5h-dibenzo [a, d] cycloheptenes |
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NO121037B (de) | 1971-01-11 |
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