DE1284143B - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE1284143B
DE1284143B DE1960P0025379 DEP0025379A DE1284143B DE 1284143 B DE1284143 B DE 1284143B DE 1960P0025379 DE1960P0025379 DE 1960P0025379 DE P0025379 A DEP0025379 A DE P0025379A DE 1284143 B DE1284143 B DE 1284143B
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DE
Germany
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rake
drum
machine according
haymaking machine
wheels
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Pending
Application number
DE1960P0025379
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English (en)
Inventor
Lely Cornelis Van Der
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Patent Concern NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine verschwenkbar sind, und es können weiter die Rechmit zwei Gruppen verschiedenartiger, hintereinander körper in mindestens zwei verschiedenen Lagen festangeordneter Arbeitswerkzeuge, von denen in minde- stellbar sein, wobei sie in einer dieser Lagen frei vom stens einer Betriebslage der Maschine beide Gruppen Boden und dem zu bearbeitenden Erntegut sind. Eine arbeiten. 5 derartige Ausgestaltung der Maschine macht deren Bei einer bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Umwandlung in die verschiedenen Arbeitslagen bei Art, die in ihrer einen Arbeitslage als Seitenrechen geringem konstruktivem Aufwand einfach und be- und in ihrer anderen Arbeitslage als Wender benutz- quem möglich. Die Hebevorrichtung mit einer Verbar ist, wird das auf dem Boden liegende Erntegut in riegelung zu versehen, durch welche die Rechkörper der Arbeitslage als Seitenrechen von einem Korb- i° gegen Verschwenkung um ihre Gelenkachse gesichert rechen gesammelt und dann vermittels einer Schnecke sind, stellt eine zweckmäßige Weiterbildung dieses seitlich abgeführt. In der Arbeitslage als Wender ist Gedankens dar.
demgegenüber lediglich die Schnecke eingesetzt, der In Ausgestaltung der Erfindung können die Rech-Korbrechen aber hochgeklappt. körper der einen Gruppe durch Rechräder und die Bei dieser bekannten Konstruktion wird das durch X5 Rechkörper der anderen Gruppe durch eine Rechden Korbrechen aufgesammelte Erntegut lediglich trommel gebildet sein, wobei die Rechtrommel mit durch die Schnecke nach der Seite hin versetzt, wobei Vorteil etwa quer zur Fahrtrichtung liegt. Durch das es leicht zu Stauungen kommen kann, wenn große Zusammenwirken von Rechkörpern dieser Arten läßt Erntegutmengen von dem Korbrechen aufgesammelt sich eine Heuwerbungsmaschine schaffen, die sich in und durch die im Bereich des Rechens angeordnete 20 ihrer einen Betriebslage als Wender durch besonders Schnecke nach der Seite hin abgeführt werden sollen. gute Lockerung und vollständiges Wenden des Ernste-Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Heu- gutes auszeichnet und die in ihrer anderen Betriebswerbungsmaschine der eingangs genannten Art so lage als Seitenrechen sehr sauber und schonend ausgestaltet werden, daß deren Bearbeitungswerk- arbeitet. Mit Vorteil können die Rechräder in einer zeuge, die in zwei Gruppen vorgesehen sind, in einer 25 Reihe angeordnet sein, welche parallel zur Rechtrombestimmten Arbeitslage im Hinblick auf eine gleich- mel liegt, wodurch sich gestellseitig eine einfache Abmäßige und gute Bearbeitung des Erntegutes mitein- Stützung für die Rechräder ergibt. Des weiteren ist es ander zusammenwirken. zweckmäßig, wenn die Reihe der Rechräder etwa Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß gleich lang wie die Rechtrommel ist, da so die vorbeide Gruppen mit Zinken versehene rotierende Rech- 3° geschilderten Vorteile bei der Bearbeitung über die körper aufweisen, von denen die Rechkörper minde- ganze Arbeitsbreite erzielt werden und außerdem in stens einer der Gruppen zwangläufig angetrieben sind, beiden Betriebslagen eine möglichst große Arbeitsund daß die Gruppen derart zueinander angeordnet breite erzielt wird.
sind, daß in der einen Arbeitslage das Erntegut von In Fortbildung der Erfindung können die Rech-
den Rechkörpern der einen Gruppe den Rechkörpern 35 räder in Fahrtrichtung gesehen vor der Rechtrommel
der anderen Gruppe zugeführt wird, während in der liegen, so daß beim Wenden das Erntegut, und zwar
anderen Arbeitslage das Erntegut lediglich von den bereits aufgelockert und teilweise auch schon gewen-
Rechkörpern der einen Gruppe bearbeitet wird. Hier- det, von den Rechrädern der Trommel zugeführt wird,
durch läßt sich in sehr einfacher Weise erreichen, daß Insbesondere wird es aber bei einer derartigen An-
in jeder Arbeitslage das Erntegut vollständig und 4° Ordnung überflüssig, die angetriebene Rechtrommel
zweckmäßig bearbeitet und vor allem auch ohne Stö- hart gegen den Boden anzustellen, da das auf dem
rungsgefahr abgeführt wird. Boden lagernde Erntegut auch unter ungünstigen
Eine weitere bekannte Heuwerbungsmaschine ist Umständen von den die Grasnabe sehr schonend be-
durch Auswechseln verschiedener Arbeitswerkzeuge handelnden Rechrädern hochgehoben und gelockert
so umzugestalten, daß einmal das von einem Korb- 45 wird, so daß es von der Trommel leicht erfaßt werden
rechen aufgesammelte Erntegut mittels eines Zetters kann.
seitlich abgeführt wird und daß zum anderen das Im Hinblick auf eine leichte Umstellbarkeit der durch Gabelzetter aufgeworfene Erntegut mittels Maschine von der einen in die andere ihrer Betriebseiner Zinkentrommel nach hinten zerstreut wird. lagen kann es von Vorteil sein, wenn die Rechräder Ferner ist eine Heuwerbungsmaschine mit nur einer ° mittels Kurbeln am Gestell angeordnet und um waage-Art von Bearbeitungswerkzeugen, nämlich Gabel- rechte Achsen um etwa 180° in bezug auf das Gestell zettern, bekanntgeworden, welche in verschiedenen verschwenkbar sind. Durch eine derartige Anlenkung Lagen zueinander angeordnet sind. Bei dieser Ma- der Rechräder wird gleichzeitig eine gute Bodenschine wird das Erntegut zunächst von vorderen 55 anpassung derselben erreicht.
Gabeln erfaßt und wird dann wieder auf dem Boden Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit zur Anordabgelegt, wo es anschließend nochmals von hinteren nung der Rechräder besteht im Rahmen der Erfin-Gabeln bearbeitet wird. Hierdurch wird zwar ein dung darin, daß die Rechräder um senkrechte Gezweifaches Wenden des bearbeiteten Erntegutes er- lenkachsen drehbar angeordnet und in mindestens reicht, eine so gründliche Auflockerung wie bei der 6o ZWßi Lagen zu diesen Achsen fixierbar sind, wodurch erfindungsgemäßen Maschine durch das tatsächliche sich eine besonders leichte Umstellbarkeit der Rech-Zusammenwirken der Bearbeitungswerkzeuge wird räder in die jeweils gewünschte Betriebslage ergibt,
jedoch nicht erzielt. Eine besonders einfache Ausbildung des Main Ausgestaltung der Erfindung kann für eine der schinengestelles, bei der gleichzeitig die Rechräder Gruppen von Rechkörpern eine Hebevorrichtung vor- 65 gut geschützt angeordnet sind, ist erfindungsgemäß gesehen sein, welche eine wenigstens annähernd dadurch zu erreichen, daß das Gestell im wesentlichen waagerechte Gelenkachse enthält, mit der die Rech- aus einem die Reihe der Rechräder umgebendem körper in bezug auf das Gestell in Höhenrichtung U-förmigen Rahmenbalken besteht.
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Im Rahmen der Erfindung kann es weiterhin von Fig. 8 eine Ansicht der Befestigung nach Fig. 7
Vorteil sein, daß die Rechtrommel lösbar angeordnet in Richtung des Pfeiles VIII und
ist und ihre Enden mit Bügeln versehen sind, welche F i g. 9 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt ge-
durch Stifte am Maschinengestell befestigt sind. Bei maß der Linie IX-IX in F i g. 5.
einer derartigen Ausführungsform bietet sich die 5 Die Heuwerbungsmaschine gemäß den Fig. 1
Möglichkeit, die erfindungsgemäße Maschine in ihrer und 2 weist ein Gestell auf, das im wesentlichen aus
Seitenrechlage zu benutzen, ohne die Trommel dabei einem U-förmigen Rahmenbalken 1 besteht, dessen
mitschleppen zu müssen, was von Vorteil sein kann. Enden durch einen Stegbalken 2 miteinander verbun-
Wird die erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine den sind, und das von drei Laufrädern 3 bis 5 abmit einer maschinell angetriebenen Rechtrommel ver- i° gestützt ist. Von diesen ist das um eine lotrechte sehen, so kann eine Verriegelung vorgesehen sein, Achse 6 schwenkbare und in verschiedenen Schwenkdureh welche die Rechtrommel nach Abkuppeln des lagen feststellbare Laufrad 3 über ein Lager 7 und Antriebes gegen Verdrehung um ihre Drehachse ver- zwei Balken 8 und 9 an dem einen Schenkel des Rahriegelbar ist. Durch eine derartige Feststellung der menbalkens 1 nahe dessen Krümmung befestigt; mit Rechtrommel über die ohnehin vorgesehenen An- 1S der Achse 6 ist höhenverschwenkbar und drehfest ein triebsmittel werden besondere Verriegelungen für die Zugarm 11 zu verbinden.
Trommel erspart, die gegebenenfalls notwendig Das selbsteinstellende Laufrad 4 ist über eine wären, wenn die Trommel z. B. für ihren Transport Stange 15 und eine über diese abgestützte lotrechte nicht angehoben, sondern nur so weit gedreht wird, Achse 13 an dem zweiten Schenkel des Rahmenbis die dem Boden zugewandten Zinkenreihen den a° balkens 1 angebracht. Auf der Achse 13 ist ein Kuppgrößtmöglichen Abstand zum Boden haben. lungsstück 16 als weiterer Anschluß für den Zugarm
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann 11 vorgesehen. Das Laufrad 5 ist über eine lotrechte die Verriegelung aus einer das Tragglied der Trommel Achse 17 schwenkbar und in mehreren Lagen festantreibenden Gelenkwelle bestehen, deren nach Ab- stellbar am Stegbalken 2 befestigt,
kuppeln des Antriebes freies Ende um 90 bis 125° in 25 An einem Schenkel des Rahmenbalkens 1 sind drei eine Blockierstellung zurückverschwenkbar und in Lager 20 bis 22 vorgesehen, in denen ein Träger 23 dieser Lage in einer Stütze festlegbar ist. drehbar gelagert ist, an dessen Enden Tragarme 25,
Eine Heuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung 29 mit Lagern 26, 32 an ihren freien Enden ankann weiter mit einem Gestell versehen werden, das gebracht sind. In den Lagern 26, 32 sind Zapfen 27, aus zwei gegeneinander um eine wenigstens annähernd 3° 33 geführt, die an ihren einander zugewandten Seiten waagerechte Gelenkachse beweglichen Teilen besteht. Flansche 28, 34 aufweisen, an denen über entspre-Diese Gestellteile können erfindungsgemäß von min- chende Flansche 36 die dazwischen liegende Welle 35 destens je einer Absttüzvorrichtung auf dem Boden einer Rechtrommel 35 A befestigt ist. An der Welle 35 abgestützt sein und in mindestens zwei um die Gelenk- sind Zinken 37 angebracht, die sich radial nach außen achse verdrehten Lagen gegeneinander einstellbar 35 erstrecken und lediglich an ihren Enden 38, bezogen sein, derart, daß die Drehachsen der Rechräder in der auf die Drehrichtung 39 A der Trommel 35 A, hakeneinen Lage einen größeren Bodenabstand aufweisen förmig nach hinten abgebogen sind,
als in der anderen Lage und daß zwischen den beiden An dem zweiten Schenkel des Rahmenbalkens 1 Gestellteilen eine Federvorrichtung angeordnet ist, sind fünf Lager 39 angebracht, in denen Kurbeln 40 die beide Gestellteile in einer Mittellage zueinander *° drehbar gelagert sind, auf denen Rechräder 41 drehzu halten sucht. Eine derartige Ausgestaltung des Ge- bar angeordnet sind. Die Rechräder 41 liegen in einer steiles der Maschine ermöglicht eine besonders ein- zur Rechtrommel 35 A parallelen Reihe; ihre Gesamtfache Umstellung derselben von ihren Betriebslagen arbeitsbreite entspricht der der Rechtrommel. In in die Transportlage, und umgekehrt. Sie ermöglicht Draufsicht liegen die Rechräder 41 innerhalb der darüber hinaus gewünschtenfalls auch eine höhen- 45 durch den Rahmenbalken 1 und den Stegbalken 2 geverstellbare Abstützung der Rechräder. Ferner ist bei bildeten Schleife.
einer derartigen Ausbildung des Gestelles auch eine Bei der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine
federnde Abstützung der Rechräder über das Ma- finden also Bearbeitungsglieder verschiedener Art,
schinengestell möglich. nämlich eine Rechtrommel 35 A sowie Rechräder 41
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger 5° Verwendung Die Rechtrommel 3SA ist zwangläufig
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt angetrieben, die Rechrader 41 werden durch Kon ak
„. „ ö. £1 ... „. TT u mit dem Boden und/oder dem Erntegut in Umlauf
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Heuwerbungs- versetzt. Der Antrieb der Rechtrommel erfolgt bei der
maschine nach der Erfindung vorliegenden Ausführung über die Zapfwelle eines
Fig. 2 eine Seitenansicht der Heuwerbungs- 5g S0I116P5Pe181 an den der Wender angehängt ist. Der
maschine gemäß F ι g. 1 in Richtung des Pfeiles II, Anschluß für die Zapfwelle am Wender ist neben der
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine zweite erfmdungs- Befestigungsstange 15 für das Laufrad 4 vorgesehen
gemäße Ausführungsform einer Heuwerbungs- und wird durch einen Anschlußzapfen 48 gebildet,
maschine, der m emer y^er eme stütze 15 B mit der Stange 15
Fig. 4 eine Seitenansicht der Heuwerbungs- 6o verbundenen Buchse 15 A geführt ist. Vom Anschlußmaschine nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV ge- zapfen 48 führt der hier vorgesehene Riementrieb sehen, über eine Umlenkung in der Nähe der Verbindung
Fig. 5 in Draufsicht eine dritte Ausführungsform Von einem Schenkel des Rahmenbalkens 1 mit dem
einer Heuwerbungsmaschine gemäß der Erfindung, Stegbalken 2 zu einer gleichachsig zu den Lagern 20
F i g. 6 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß 65 bis 22 liegenden Doppelriemenscheibe 44 und von
F i g. 5 in Richtung des Pfeiles VI gesehen, dort zu einer auf den Zapfen 27 angeordneten Rie-
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt menscheibe 42. Dadurch, daß die Doppelriemen-
längs der Linie VII-VII in F i g. 6, scheibe konzentrisch zu der Gelenkachse 51 der Lager
20 bis 22 angeordnet ist, ist die freie Verschwenkbar- und 4 dargestellte Heuwerbungsmaschine weist ein keit der Rechtrommel 35 A durch den Riementrieb Gestell mit einem Rahmenbalken 60 auf, dessen eines nicht behindert. Zur Feststellung der Rechtrommel Ende durch zwei mit einem Wendepunkt ineinander 35 A in mehreren Schwenklagen dient eine Verriege- übergehende Bögen 61, 62 und dessen anderes Ende lung 52, 54. 5 durch eine nach entgegengesetzter Richtung und quer Wird die dargestellte Heuwerbungsmaschine im zu seiner Haupterstreckungsrichtung verlaufenden Betrieb in Richtung des Pfeiles I verfahren, so arbeitet Tragarm 63 gebildet wird. Von den das Gestell absie als Wender, und das auf dem Boden liegende stützenden Laufrädern 64 bis 66 sind die Laufräder Erntegut wird gekehrt und/oder gewendet. Der Zug- 64 und 65 selbsteinstellend, während das Laufrad 66 arm 11 ist in dieser Arbeitslage am Kupplungsstück 16 io in an sich bekannter Art in mehreren Schwenklagen angelenkt, und der Antrieb der Rechtrommel erfolgt verriegelbar ist. Das Laufrad 64 ist mit einem Anvon der Zapfwelle des vorgespannten Schleppers über Schluß 68 für den Zugarm 69 versehen. Am Rahmenden Anschlußzapfen 48. Die Rechräder 41 liegen in balken 60 sind in waagerechten Lagern 72 über Kurdieser Arbeitslage in Fahrtrichtung vor der Rech- bein 71 vier in einer Reihe liegende Rechräder 70 antrommel 35,4, die unter einem Winkel von etwa 10° 15 geordnet, die durch Verschwenken der Kurbeln 71 zur Fahrtrichtung I steht. Die Rechräder 41 schließen um 180° um die Lagerachsen 98 in zwei verschiedene einen Winkel 55 von etwa 55° mit der Fahrtrichtung I Lagen zu überführen sind.
ein und führen bei ihrem Umlauf das erfaßte Erntegut Parallel zur Reihe der Rechräder 70 liegend und
der Rechtrommel 35 A zu. Bevor das Erntegut also sich über die gleiche Breite erstreckend ist eine Rech-
mit der Rechtrommel 35 A in Berührung gelangt, ist 20 trommel 73 vorgesehen, die aus einer Welle 74 und
es von den Rechrädern 41 bereits vom Boden ab- daran angebrachten Zinken 75 aufgebaut ist und die
gehoben und bis zu einem gewissen Grad gewendet zwischen dem Tragarm 63 und einem weiteren am
worden. Die Rechräder 41 bearbeiten in dieser Rahmenbalken 60 angebrachten Tragarm 76 über in
Arbeitslage das Erntegut also gewissermaßen vor. diesen gelagerte Zapfen 79, 81, die die Drehachse der
Durch die Rechtrommel 35 A kann das vorbearbeitete 25 Trommel bilden und mit der Welle 74 verflanscht
Erntegut nun weiter und somit gründlicher gewendet sind, angeordnet ist. Zum Antrieb der Rechtrommel
und/oder gekehrt werden, so daß es sehr locker ab- 73 ist eine biegsame, über den größten Teil ihrer
gelegt wird. Da die Rechräder 41 das Material vor- Länge in den Gestellteilen 61, 62 liegende Welle 85
bearbeiten, kann die Rechtrommel 35 A gewünschten- vorgesehen, die über eine Kreuzkupplung 86 mit einer
falls leichter gebaut sein als bei ihrer Verwendung 30 teleskopartig ausziehbaren Verlängerungswelle 87
ohne vorgeschaltete Rechräder; außerdem kann die verbunden und gegebenenfalls an die Zapfwelle eines
Trommel 35 A bei der erfindungsgemäßen Lösung Schleppers anzuschließen ist.
gegebenenfalls mit geringerer Umlaufgeschwindigkeit Zur Verriegelung der Rechtrommel 73 in einer ge-
arbeiten, wodurch die Abnutzung verringert wird. wollten Drehstellung kann die Verlängerungswelle 87,
Wird die Heuwerbungsmaschine in ihrer zweiten 35 wie hier dargestellt, über den bogenförmigen Gestellmöglichen Arbeitslage, in der sie in Richtung des teil 62 nach hinten gelegt werden, wozu sie um eine Pfeiles III verfahren wird, eingesetzt, so arbeitet sie der Achsen 88 der Kreuzkupplung 86 gedreht wird, als Seitenrechen; in dieser Arbeitslage sind lediglich und in dieser Lage, in der sie unter einem Winkel von die Rechräder 41 im Einsatz, die das Erntegut be- etwa 50° zum Auslaufende der biegsamen Welle 85 arbeiten und nach der Seite hin abführen. Die Rech- 40 steht, durch eine Stütze 89, die mit einem Verriegetrommel 35 A wird hierzu nach oben verschwenkt lungsstift 90 versehen ist, gehaltert werden. Ferner ist und hat dadurch mit dem Boden und/oder dem Ernte- ein Anschlag 91 vorgesehen, durch den ein ungewollgut keinen Kontakt, tes, selbsttätiges Verlängern der Welle 87 in ihrer
Ist die Maschine als Seitenrechen eingesetzt, so Verriegelungslage verhindert wird, bildet das Laufrad 3 das Steuerrad; das festgestellte 45 Auch in dieser Ausführungsform kann die erfin-Laufrad 5 dient der Führung. Das Laufrad 4 ist in dungsgemäße Heuwerbungsmaschine als Wender und dieser Lage selbsteinstellend. In der Arbeitslage als als Seitenrechen eingesetzt werden. In ihrer Arbeits-Wender dienen die Laufräder 3 und 5 der Führung, lage als Wender wird sie in Richtung des Pfeiles 95 während über das Laufrad 4, das unverschwenkbar verfahren. Die Verlängerungswelle 87 ist dabei nach mit dem Zugarm 10 verbunden ist, gesteuert wird. vorn geklappt und mit der Zapfwelle des Schleppers Die Rechräder 41 weisen im Betrieb in beiden Arbeits- verbunden. Die quer zur Fahrtrichtung liegende Rechlagen der Maschine die gleiche Drehrichtung 57 auf. trommel 73 ist angetrieben und dreht in Richtung des Die Zinken 56 erstrecken sich dabei, bezogen auf die Pfeiles 96. Die Enden 97 der Zinken 75 der Trommel Drehrichtung, nach hinten. Vom Erntegut werden die 73 sind entgegen der Drehrichtung nach hinten ab-Rechräder 51 in den beiden Arbeitslagen allerdings gebogen. Die Rechräder 70 befinden sich in ihrer geauf verschiedenen Seiten beaufschlagt. 55 strichelt dargestellten Lage 70 A (Fi g. 3), die durch
Zum Transport kann die geschilderte Heu- Verschwenken der Kurbeln 71 aus der hier in vollen Werbungsmaschine in eine dritte Lage umgestellt wer- Linien dargestellten Lage zu erhalten ist. Das Ernteden, in der sie in Richtung des Teiles X verfahrbar gut wird in dieser Lage, wie an Hand des ersten Ausist, in der die Rechtrommel 35 A wie auch die Rech- 6o führungsbeispiels gemäß F i g. 1 und 2 geschildert, räder 41 parallel angeordnet sind, wodurch sich eine von den durch Berührung mit dem Boden und/oder sehr geringe Gesamtbreite ergibt. Die Rechtrommel dem Erntegut angetriebenen Rechrädern erfaßt, vor- A wird für den Transport angehoben, d. h. um die bearbeitet und der Rechtrommel 73 zugeführt, von Gelenkachse nach oben verschwenkt, und in ihrer der es weiter gelockert wird. Rechräder 70 und Rech-Hochlage verriegelt. Gleichermaßen werden auch die 65 trommel 73 bilden hier also eine Arbeitseinheit. Rechräder angehoben, wozu eine hier nicht dar- In der zweiten Arbeitslage, in der die Maschine als gestellte Hebevorrichtung bekannter Art dienen kann. Seitenrechen arbeitet, wird das Erntegut lediglich von Die als zweites Ausführungsbeispiel in den Fig. 3 den Rechrädern70 bearbeitet, die sich hierzu in den
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in F i g. 3 mit vollen Linien dargestellten Lagen be- dungssteile mit dem Gestellteil 101 schräg nach unten finden. Die Fahrtrichtung der Maschine ist in dieser verlaufenden Rahmenbalken 131 auf, der an seinem Arbeitslage durch den Pfeil 92 angezeigt, die Anlen- oberen Ende mit einer kurzen, beiderseits von ihm kung des Zugarmes 69 erfolgt in beiden Lagen am endenden Quertraverse 132 versehen ist, deren Enden Laufrad 64. Die Rechräder 70 liegen also in beiden 5 in Lager 133 eingreifen, die über Laschen 134 am Arbeitslagen vor der Rechtrommel 73. Da die Rech- Rahmenbalken 101 befestigt sind. An seinem unteren räder 70 in der dargestellten Seitenrechlage das ganze Ende ist der Rahmenbalken 131 mit einem lotrechten Erntegut gemeinsam nach der Seite hin versetzen, Lager 135 versehen, in dem eine mit einem Laufrad kommt dies mit der Rechtrommel 73 nicht in Beruh- 137 verbundene, in mehreren Schwenklagen verriegelrung. Gleichzeitig ist diese, die drei jeweils um 120° io bare Achse 136 gelagert ist. An der Achse 136 ist ein zueinander versetzte Zinkenreihen aufweist, so ge- Anschlußstück 138 für den Zugarm 139 vorgesehen, dreht und über die Verlängerungswelle 87 so fest- Zur Fixierung der Gestellteile 101,102 gegeneingelegt, daß ihre Zinken 75 keine Bodenberührung ander, also um deren Drehung um die Mittellinie haben. Zinken 75 und Rasen können also in dieser 132 A der in den Lagern 133 geführten Quertraverse Transportstellung der Trommel 73 nicht beschädigt 15 132 zu verhindern, ist an dem Balken 111 eine Lasche werden. 141 mit zwei Aussparungen 142,143 angebracht, die
Die Zinken 94 der Rechräder 70 erstrecken sich in mit einem auf dem Balken 131 vorgesehenen Ver-
dieser Arbeitslage, in der die Rechräder 70 in Rieh- riegelungsstift 144 in Wirkverbindung treten kann,
tung 93 umlaufen, ebenso wie in der Wenderlage der Der Stift 144 ist in zwei Zungen 145 geführt und zwi-
Maschine entgegen der Drehrichtung der Rechräder ao sehen diesen von einer Feder 146 umgeben, die einer-
nach hinten. Die Beaufschlagung der Rechräder 70 seits auf einer Zunge 145 und andererseits auf einem
durch das Erntegut erfolgt in beiden Arbeitslagen auf am Stift 144 befestigten Ring 147 aufraht. Durch die
derselben Seite. Federspannung ist der Stift 144 auf die Lasche zu
Für den Transport kann der Zugarm 69 an einem vorbelastet und rastet in die Ausnehmungen 142 und
am Bogen 61 des Rahmenbalkens 60 vorgesehenen 35 143 ein bzw. wird in diesen gehalten. Zu lösen ist der
Anschluß 99 angebracht werden, wodurch die Ma- Stift 144 über ein Zugmittel, beispielsweise einem
schine in Richtung des Pfeiles 100 verfahrbar ist. Die Draht 148, so daß er gewünschtenfalls auch fern-
Rechtrommel 73 muß hierzu natürlich in einer boden- betätigt werden kann. An dem Balken 131 ist eine
freien Stellung fixiert sein. Ebenso müssen die Rech- durch einen in seinem Mittelstück ausgewölbtem
räder angehoben sein, was über eine hier nicht dar- 30 Streifen 149 gebildete Führung für die Lasche 141
gestellte, an sich bekannte Hebevorrichtung erfolgen vorgesehen, die an ihrem freien Ende einen Anschlag
kann. 150 aufweist, so daß sie aus der Führung nicht her-
Eine dritte Ausführungsform einer Heuwerbungs- ausgleiten kann.
maschine gemäß der Erfindung, bei der das Gestell Zur Entlastung ist zwischen den Gestellteilen 101
aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Gestellteilen 35 und 102 eine Feder 156 angeordnet, die auf einem
101,102 aufgebaut ist, ist in den F i g. 5 bis 9 dar- Stift 151 geführt ist, der über ein Lager 151 A auf
gestellt. Der Gestellteil 101 weist einen bügeiförmigen dem Rahmenbalken 111 drehbar angeordnet ist. Der
Rahmenbalken 103 auf, an dessen Enden in lotrech- Stift 151 durchsetzt eine am Balken 131 angeordnete
ten Lagern 104,105 die Achsen von verschwenkbaren Abstützung 153, zwischen der und einer am Ende des
und in mehreren Schwenklagen fixierbaren Laufräder 40 Stiftes 151 lösbar angeordneten Platte die Feder 156
106,107 geführt sind, wie dies in F i g. 6 für das eingespannt ist.
Laufrad 106 dargestellt ist. An der Achse 108 des Die Feder 156 ist so weit vorgespannt, daß allein
Laufrades 107 ist ein Anschlußstück 110 für einen durch sie die beiden Gestellteile 101,102 in einer
Zugarm 139 vorgesehen. An dem Rahmenbalken 103 Mittellage gehalten würden, die, bezogen auf die
ist über Laschen 112 ein Rahmenbalken 111 an- 45 Lasche 141, etwa der Mittellage zwischen den beiden
gebracht, der drei nach unten gerichtete Träger 113 Ausnehmungen 142 und 143 entspricht. Eine Ver-
für Rechräder 114 aufweist. Die Rechräder 114 sind drehung der Gestellteile 101 und 102 gegeneinander
über lotrechte Gelenkachsen 115 in den Trägern 113 zwischen diesen Lagen beansprucht also wenig Kraft
schwenkbar gelagert und können in mehreren Lagen und läßt sich daher leicht durchführen. Der Stift 144
fixiert werden. 50 kann somit ohne Schwierigkeit in die Ausnehmung
Außer den Rechrädern 114 ist am Gestellteil 101 142 oder 143 gesteckt werden.
noch eine Rechtrommel 119 angebracht, die ähnlich In der Arbeitslage der Maschine als Wender arbeiwie die Trommel 73, gemäß dem zweiten Ausfüh- ten auch in der vorliegenden Ausführungsform die rungsbeispiel, ausgebildet ist und radiale Zinken 121 Rechräder 114 und die Rechtrommel 119 zusammen, mit abgebogenen Enden 122 aufweist. Die Trommel 55 wozu letztere z. B. vom vorgespannten Schlepper 119 ist jederzeit abnehmbar über gleich ausgebildete über dessen Zapfwelle angetrieben wird. Hierzu ist Krümmer 123,124 an den Lagern 104,105 des Ge- nahe dem Anschluß für den Zugarm 139 am Gestellstellteiles 101 angebracht. Die Krümmer 123, 124 teil 102 der Maschine ein Getriebe 165 angeordnet, weisen, wie insbesondere F i g. 7 und 8 zeigen, jeweils dessen Eingangswelle 166 sich in dieser Arbeitslage an ihrem einen Ende ein Lager 126 für die Trommel- 60 parallel zum Zugarm 139 erstreckt. Die Antriebswelle 120 auf und sind an ihrem anderen Ende mit verbindung zwischen dem Getriebe 165 und der einem Bügel 127 versehen, dessen Maulweite dem Trommel 119 ist durch einen Riementrieb gebildet, Außendurchmesser der Lager 104,105 entspricht und der zweistufig ist und einmal vom Getriebe 165 zu der durch einen Verriegelungsstift 130 in seiner Auf- einer in der Quertraverse 132 gelagerten Welle 160 stecklage am Lager 104,105 gesichert ist. Am Lager 65 und zum anderen von der Welle 160 zur Welle 120 104 bzw. 105 ist ein Ring 129 als Auflage für den der Trommel 119 führt, wozu auf die einzelnen WeI-Bügel 127 vorgesehen. len Riemenscheiben angeordnet sind. Da die Achse
Der Gestellteil 102 weist einen von seiner Verbin- der Welle 160 mit der Gelenkachse 132 A, um die die
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beiden Gestellteile 101 und 102 gegeneinander schwenkbar sind, zusammenfällt, verändert sich die Spannung der Antriebsriemen bei der Verschwenkung der Gestellteile 101 und 102 gegeneinander nicht.
In der Arbeitslage der Maschine als Wender, in der diese in Richtung des Pfeiles 167 verfahren wird, befinden sich die Rechräder 114 in ihrer in F i g. 5 in vollen Linien dargestellten Lage, in der ihre Ebenen die Trommelwelle 120 senkrecht schneiden und schräg zur Fahrtrichtung 167 liegen, so daß sie durch Bodenberührung antreibbar sind. Auch die hier verwendeten Rechräder 114 weisen entgegen der Rechraddrehrichtung 169 abgebogene Zinken 168 auf. Das von den Rechrädern 114 erfaßte Material wird, ähnlich wie bei den vorstehend geschilderten Ausführungsbeispielen, etwas aufgelockert der Trommel 119 zugeführt, von deren Zinken 121 es sehr intensiv bearbeitet wird, so daß es sehr intensiv aufgelockert und daher besonders gut zu trocknen auf dem Boden abgelegt wird. Die in einer Reihe angeordneten Rech- ao räder 114 liegen auch in dieser Ausführungsform parallel zur Trommel 119 und, bezogen auf die Wenderlage, vor dieser. In ihrer Arbeitslage als Seitenrechen wird die Maschine in Richtung des Pfeiles 170 verfahren. Der Zugarm 139 ist hierzu am Anschluß 110, also dem Laufrad 105 benachbart, und diesem gegenüber unverschwenkbar angebracht. In der Seitenrechlage arbeiten lediglich die Rechräder 114. Die, bezogen auf die Fahrtrichtung 170, vor den Rechrädern 114 liegende Trommel 119 kann, um Erntegut-Stauungen auszuschließen, nach Lösen der Stifte 130 entfernt werden.
Zur Umstellung der Rechräder 114 in ihre Seitenrechlage 114 A — in F i g. 5 gestrichelt dargestellt — werden diese um die lotrechten Gelenkachsen 115 verschwenkt. In beiden Arbeitslagen sind die Rechräder 114 dadurch auf derselben Seite vom Erntegut beaufschlagt und haben auch den gleichen Drehsinn. Die Laufräder 106 und 137 sind in dieser Arbeitslage achsparallel festgelegt, während in der Wenderlage die Laufräder 106,107 festgestellt sind.
Zur Überführung der Maschine in die Transportlage werden die beiden Gestellteile 101,102 aufeinander zu verschwenkt, bis der Verriegelungsstift 144 in die Aussparung 143 einrastet. Die Rechräder sind in dieser Lage bodenfrei. Die Umstellung von der Transportlage in die Arbeitslage, und vor allem auch umgekehrt, gestaltet sich bei der erfindungsgemäßen Lösung besonders einfach. Wird der Stift 144, zur Umstellung in die Transportlage, aus der Aussparung
142 herausgezogen, was vom Fahrersitz eines vorgespannten Schleppers aus geschehen kann, so braucht die Maschine lediglich nach rückwärts verfahren zu werden, wodurch die Gelenkachse so weit nach oben gedrückt wird, bis der Stift 144 in die Ausnehmung
143 einrastet. Bei Umstellung von der Transport- in die Arbeitslage vollzieht sich dieser Vorgang in entgegengesetzter Richtung, wenn nach Lösen des Stiftes
144 aus der Ausnehmung 143 der Schlepper vorwärts verfahren wird. Große Kräfte zur Umstellung sind wegen der Entlastungsfeder 156 nicht erforderlich. Die vertikale Lage der Rechräder 114 wird durch diese Umstellung praktisch nicht beeinflußt.
Im Rahmen der Erfindung ist es bei dem vorgeschilderten Ausführungsbeispiel grundsätzlich auch möglich, durch die Änderung der Lage der Gestellteile 101,102 gegeneinander, die Drehachsen der Rechräder in gewissen Grenzen in ihrer Höhe zu verschieben, also die Höhenlage der Rechräder zu verändern. Da die Trommel 119 in der Nähe der Laufräder liegt, kann deren Höhenlage hierdurch allerdings nicht beeinflußt werden. Deshalb ist es auch möglich, die Rechräder so weit anzuheben, bis lediglich die Trommel 119 noch mit Erntegut in Berührung kommt und dieses bearbeitet.
Unabhängig von der speziellen Darstellung der hier gezeigten Ausführungsform kann auf das Laufrad 137 verzichtet werden, wenn in der Wenderlage die Maschine unmittelbar am Schlepper befestigt wird. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung natürlich auch möglich, die in den Ausführungsbeispielen zapfwellengetriebene Trommel durch ein die Maschine abstützendes Laufrad oder auf andere Weise anzutreiben.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine mit zwei Gruppen verschiedenartiger, hintereinander angeordneter Arbeitswerkzeuge, von denen in mindestens einer Betriebslage der Maschine beide Gruppen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gruppen mit Zinken versehene rotierende Rechkörper aufweisen, von denen die Rechkörper mindestens einer der Gruppen zwangläufig angetrieben sind, und daß die Gruppen derart zueinander angeordnet sind, daß in der einen Arbeitslage das Erntegut von den Rechkörpern der einen Gruppe den Rechkörpern der anderen Gruppe zugeführt wird, während in der anderen Arbeitslage das Erntegut lediglich von den Rechkörpern der einen Gruppe bearbeitet wird.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine der Gruppen von Rechkörpern eine Hebevorrichtung vorgesehen ist, welche eine wenigstens annähernd waagerechte Gelenkachse (51) enthält, mit der die Rechkörper (35,37) in bezug auf das Gestell in Höhenrichtung verschwenkbar sind, und daß die Rechkörper in mindestens zwei verschiedenen Lagen feststellbar sind, wobei sie in einer dieser Lagen frei vom Boden und dem zu bearbeitenden Erntegut sind.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung eine Verriegelung (52, 53, 54) aufweist, durch welche die Rechkörper (35,37) gegen Verschwenkung um ihre Gelenkachse (51) gesichert sind.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechkörper der einen Gruppe durch Rechräder (41) gebildet sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechkörper der anderen Gruppe durch eine Rechtrommel (35 Ä) gebildet sind.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechtrommel (35 Ä) wenigstens annähernd quer zur Fahrtrichtung liegt.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (41) in einer Reihe angeordnet sind, welche parallel zur Rechtrommel (35 ^t) liegt.
8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Rechräder (41) nahezu gleich lang ist wie die Rechtrommel (35/1).
9. Heuwerbungsmaschine nach einem der An-Sprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (41), in Fahrtrichtung gesehen, vor der Rechtrommel (35^4) liegen.
10. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (70) mittels Kurbeln (71) am Gestell angeordnet und um waagerechte Achsen (98) um etwa 180° in bezug auf das Gestell verschwenkbar sind.
11. Heuwerbungsmaschine nach einem der An-Sprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechräder (114) um senkrechte Gelenkachsen (vgl. 115 in Fig. 6) drehbar angeordnet und in mindestens zwei Lagen zu diesen Achsen fixierbar sind. ao
12. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell im wesentlichen aus einem die Reihe der Rechräder (41) umgebenden U-förmigen Rahmenbalken (1) besteht (F i g. 1).
13. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechtrommel (119) lösbar angeordnet ist und ihre Enden mit Bügeln (127) versehen sind, welche durch Stifte (130) am Maschinengestell (101,102) befestigt sind (F i g. 5 bis 8).
14. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 13, bei der die Rechtrommel maschinell angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung vorgesehen ist, durch welche die Rechtrommel (73) nach Abkuppeln des Antriebes gegen Drehung um ihre Drehachse (79, 81) verriegelbar ist.
15. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einer das Tragglied (74) antreibenden Gelenkwelle (86, 87, 88) besteht, deren nach Abkuppeln des Antriebes freies Ende um 90 bis 125° in eine Blockierstellung zurückschwenkbar und in dieser Lage in einer Stütze (89) festlegbar ist (F i g. 3).
16. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche mit einem Gestell versehen ist, das aus zwei gegeneinander um eine wenigstens annähernd waagerechte Gelenkachse beweglichen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile (101,102) von mindestens je einer Abstützvorrichtung (106, 107, 137) auf dem Boden abgestützt sind und in mindestens zwei um die Gelenkachse (160) verdrehten Lagen zueinander einstellbar sind (141 bis 144), derart, daß die Drehachsen der Rechkörper (114) in der einen Lage einen größeren Bodenabstand aufweisen als in der anderen Lage und daß zwischen den beiden Gestellteilen (101,102) eine Federvorrichtung (151 bis 156) angeordnet ist, die beide Gestellteile in einer Mittellage zueinander zu halten sucht (F i g. 6 und 9).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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LU (1) LU38962A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925720A1 (de) * 1979-06-26 1981-01-22 Hoechst Ag Verfahren zur herstellung von vinylchlorid durch thermische spaltung von 1,2-dichlorethan

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CH33428A (de) * 1905-05-11 1905-12-15 Salomon Baumann Universal-Heuernte-Maschine
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FR1129879A (fr) * 1954-08-20 1957-01-28 Heinrich Lanz Ag Râteau à corbeille pour andains

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LU38962A1 (de) 1960-09-19
BE593340A (nl) 1960-11-14
CH392136A (de) 1965-05-15
CH391359A (de) 1965-04-30

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