DE1283872B - Farbfernsehempfaengerschaltung mit selbsttaetiger Korrektur der senkrechten dynamischen Strahlenkonvergenz - Google Patents
Farbfernsehempfaengerschaltung mit selbsttaetiger Korrektur der senkrechten dynamischen StrahlenkonvergenzInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltung in einem nicht mehr einen Spezialfachmann, was nicht nur in
Farbfernsehempfänger mit Lochmaskenbildröhre, in der Fertigung, sondern auch in Kundendienst-Werk-
deren Maskenlöchern sich von mehreren Elektronen- Stätten von Bedeutung ist.
quellen ausgehende Elektronenstrahlen kreuzen, die Das Gerät enthält wie bei den bekannten Geräten
jedem Loch zugeordnete Bildschirmpunkte fluores- 5 zwei Einstellglieder für jede Farbe, aber zum Unterzierenden
Materials in verschiedenen Farben anregen, schied von den bekannten Geräten wird nicht mit dem
mit zur selbsttätigen Korrektur der senkrechten einen Einstellglied die Krümmung der Spur und mit
dynamischen Strahlenkonvergenz vorgesehenen, von dem zweiten Einstellglied ihre Neigung verändert,
einem Netzwerk Impulse empfangenen Konvergenz- sondern mit dem einen Einstellglied die Krümmung
spulen, denen zum Einstellen der senkrechten Elek- io der Spur in der oberen Bildschirmhälfte und mit dem
tronenstrahlspuren auf dem Bildschirm Einstell- zweiten die Krümmung in der unteren Bildschirmglieder
zugeordnet sind, hälfte. Diese beiden Krümmungsänderungen sind
Die den Konvergenzspulen zugeführten Impulse voneinander unabhängig durchführbar,
erzeugen in diesen Spulen Ströme von parabolischer Eine vorteilhafte Schaltung besteht darin, daß mit Wellenform, und die Einstellglieder bezwecken, die 15 jedemEnde jeder Konvergenzspule ein von Hand ein-Stromkurvenform so zu beeinflussen, daß die Spur stellbarer Widerstand verbunden ist und zwischen jedes Elektronenstrahls geradlinig wird, wobei samt- den anderen Enden der Widerstände und dem impulsliche drei Spuren für die drei Farben in Deckung erzeugenden Netzwerk die entgegengesetzt gerichtekommen. ten Gleichrichter eingeschaltet sind.
erzeugen in diesen Spulen Ströme von parabolischer Eine vorteilhafte Schaltung besteht darin, daß mit Wellenform, und die Einstellglieder bezwecken, die 15 jedemEnde jeder Konvergenzspule ein von Hand ein-Stromkurvenform so zu beeinflussen, daß die Spur stellbarer Widerstand verbunden ist und zwischen jedes Elektronenstrahls geradlinig wird, wobei samt- den anderen Enden der Widerstände und dem impulsliche drei Spuren für die drei Farben in Deckung erzeugenden Netzwerk die entgegengesetzt gerichtekommen. ten Gleichrichter eingeschaltet sind.
Bei den bisher bekannten Geräten beeinflußt für 20 Vorzugsweise werden auch die Impulse im Im-
jede Farbe ein Einstellglied die Krümmung der Spur pulserzeugernetzwerk von einer Wicklung desselben
des Elektronenstrahls und das andere Einstellglied Ausgangstransformators abgenommen, über den die
die Neigung der Spur (vgl. das Handbuch von Impulse den Ablenkspulen für senkrechte Ablenkung
P. S. Carnt und G. B. Townsend, »Colour-Tele- zugeführt werden.
vision«, Iliffe Books Ltd., London 1961, insbeson- 35 Um zusätzlich die Amplitude und/oder die Wellen-
dere S. 318 bis 334. In dieser Literaturstelle sind die form der Impulse beeinflussen zu können, kann
Schwierigkeiten des Einstellverfahrens eingehend er- zwischen dem impulserzeugenden Netzwerk und den
läutert. Konvergenzspulen wenigstens ein Impedanzglied vor-
Die Einstellung wird im Werk vorgenommen, und gesehen werden.
die richtige Einstellung der dynamischen Konvergenz 30 Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand der
erforderte nach dem bisherigen Stand der Technik Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt
einen Spezialfachmann. Die Einstellarbeit war zeit- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Lochraubend, da jede Einstellung der Spule einer Farbe masken-Farbfernsehröhre im waagerechten Schnitt, nicht nur eine Nacheinstellung für die beiden anderen Fig. 2 eine Vorderansicht der Bildröhre nach Farben erfordert, sondern auch die Einstellung der 35 Fig. 1 mit Elektronenstrahl-Spurkurven zur Darstelstatischen Konvergenz beeinflußt. lung mangelhafter dynamischer Strahlenkonvergenz,
einen Spezialfachmann. Die Einstellarbeit war zeit- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Lochraubend, da jede Einstellung der Spule einer Farbe masken-Farbfernsehröhre im waagerechten Schnitt, nicht nur eine Nacheinstellung für die beiden anderen Fig. 2 eine Vorderansicht der Bildröhre nach Farben erfordert, sondern auch die Einstellung der 35 Fig. 1 mit Elektronenstrahl-Spurkurven zur Darstelstatischen Konvergenz beeinflußt. lung mangelhafter dynamischer Strahlenkonvergenz,
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe F i g. 3 ein Blockdiagramm eines Farbfernseh-
zugrunde, eine einfache Schaltung zu schaffen, bei empfängers mit der erfindungsgemäßen Schaltung,
welcher die Einstellung der senkrechten dynamischen F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge-
Konvergenz weitgehend erleichtert wird. 40 mäßen Schaltung,
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Fig. 5 eine schematische Darstellung des Bedie-
die Impulse den Spulen über entgegengesetzt gerich- nungsfeldes für die Konvergenzeinstefiung des in
tete Gleichrichter zugeführt werden, die in getrenn- Fig. 4 dargestellten Teils des Farbfernsehempfän-
ten, auch mit den entsprechenden Einstellgliedern gersund
versehenen Stromzweigen angeordnet sind. Die Im- 45 Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der er-
pulse werden dadurch in positive und negative Im- findungsgemäßen Schaltung.
pulsteile getrennt, die in den getrennten Stromzweigen Die in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Lochmasken-
voneinander unabhängig geregelt werden können. röhre dient zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen.
Erfolgt die Ablenkung jedes Strahls von unten Sie enthält drei Elektronenstrahlerzeuger 10R, 10ß
nach oben durch einen Impuls, so wird demnach 50 und 10G, die im Röhrenhals im wesentlichen symme-
die eine Hälfte der Ablenkung von der positiven irisch zur geometrischen Röhrenachse angeordnet
Hälfte und die zweite Hälfte der Ablenkung von der sind,
negativen Hälfte des Impulses bewirkt. Diese Röhre hat eine Lochmaske 12 mit einer
Da nach der Erfindung jede Spule an zwei Strom- großen Anzahl von Löchern. Auf der von den Elekzweige
angeschlossen ist, von denen der eine während 55 tronenkanonen 10Ä, 10B, 10G abgewandten Seite der
der positiven Hälfte der Impulse, der zweite während Lochmaske 12 befindet sich in geeignetem Abstand
der negativen Hälfte der Impulse gesperrt ist, wird ein Bildschirm 14 mit einer großen Anzahl von punktdie
positive Impulshälfte nur an der einen Bild- förmigen Leuchtstoffteilchen, die bei Anregung
schirmhälfte und die negative Impulshälfte nur an der durch die Lochmaskenlöcher passierende Elektronenanderen Bildschirmhälfte wirksam, und da die Ein- 60 strahlen En Eb und Eg in drei verschiedenen Farben
Stellglieder in die betreffenden Stromzweige einge- leuchten können. Diese punktförmigen Leuchtstoffschaltet
sind, kann die Konvergenz an den beiden teilchen sind so angeordnet, daß jeder der drei in
Bildschirmhälften unabhängig eingestellt werden. einem Loch dieser Lochmaske 12 konvergierenden
Hierdurch wird die gegenseitige Beeinflussung der Elektronenstrahlen En Eb und Eg einen zugeordneten
Einstellung der verschiedenen Spuren beseitigt, die 65 Leuchtstoffpunkt zum Leuchten anregt; jedem einzel-
bei den bekannten Geräten zeitraubende Nachstell- nen der drei Strahlen ist demnach eine bestimmte
arbeit erforderte. Die Erfindung ermöglicht viel ein- Farbe zugeordnet, in dem dargestellten Beispiel also
fächere und schnellere Einstellung und erfordert auch dem von der Elektronenkanone 10s stammenden
3 4
Strahl Er die Farbe Rot, dem von dem Elektronen- lung 54 dieses Transformators ist in geeigneter Weise
strahlerzeuger 10ß stammenden Strahl Eb die Farbe mit der Ablenkspule 16 der Bildröhre für die senk-Blau
und dem von dem Elektronenstrahlerzeuger 10G rechte Strahlablenkung verbunden. In dem vereinstammenden
Strahl Eg die Farbe Grün. fachten Schaltbild Fig. 4 sind lediglich die für die
Die Abtastung des Bildschirms 14 erfolgt in dersel- 5 Justierung der senkrechten dynamischen Konvergenz
ben Weise wie bei einer üblichen Schwarz-Weiß-Fern- vorgesehenen Justierspulen 18 gezeigt,
sehröhre mittels Ablenkspulen 16. Die Konvergenzspulen 18ß, 18G und 18^ sind auf
Die Richtungen der drei Elektronenstrahlen En Eb zugeordneten Magnetkernen 20ß, 20G bzw. 20^ ange-
und Eg sind mittels zugeordneter magnetischer FeI- ordnet, die sich jeweils am zugeordneten Ende einer
der einstellbar; so kann beispielsweise die statische io Elektronenkanone 10ß, 10G bzw. 10^ befinden.
Konvergenz mittels eines (nicht dargestellten) Diese Kerne 20B, 20G, 20^ haben je zwei Schenkel,
Justiermagneten so eingestellt werden, daß die Elek- und jeder von ihnen trägt eine zugeordnete Hälfte
tronenstrahlen in gewünschter Weise in einer Mittel- einer Konvergenzspule 18B, 18G bzw. 18Λ, welche
zone des Bildschirms 14 konvergieren. Hälften jeweils in Reihe geschaltet sind.
Da die drei Elektronenstrahlerzeuger 10R, 10B und *5 Die Enden der Spulen 18 sind jeweils mit einstell-10G
in räumlichem Abstand voneinander angeordnet baren Abgriffen von drei Paaren von Potentiometern
sind, treffen die Elektronenstrahlen En E0 und Eg 24 und 26 verbunden, denen in F i g. 4 die Indizes G,
innerhalb des Ablenkfeldes nicht zusammen, d. h., B bzw. R der angeschlossenen Spulen beigefügt sind,
während des Abtastens des Bildschirms 14 tritt man- Die unteren Enden dieser Potentiometer 24 und
gelhafte Strahlendeckung auf, wie aus den F i g. 1 20 26 sind mit einem Vergleichspegel verbunden, wäh-
und 2 ersichtlich wird. Von oben gesehen befindet rend ihre oberen Enden über zugeordnete Gleichsich
der der Farbe Blau zugeordnete Elektronen- richter 30G und 32G, 30ß und 32ß bzw. 30Λ und
strahl Eb in der Mitte, während der der Farbe Rot 32Ä an eine gemeinsame Leitung 56 angeschlossen
zugeordnete Elektronenstrahl E1. unter der Einwir- sind.
kung des Ablenkfeldes weniger abgelenkt wird als as Die Gleichrichter 30G, 30ß und 30^ sind so gerich-
der Strahl Eb, und umgekehrt der der Farbe Grün zu- tet, daß sie den Strom vom gemeinsamen Leiter 56
geordnete Strahl Eg mehr als die beiden übrigen ab- her durchlassen, während die Gleichrichter 32G, 32ß
gelenkt wird. Demzufolge haben die senkrechten und 32^ den Stromdurchgang nur in Richtung auf
Spuren Lß, L0 und L^ der drei Elektronenstrahlen den gemeinsamen Leiter 56 erlauben,
auf dem Bildschirm verschiedene Krümmungen, wie 30 Der gemeinsame Leiter 56 ist in dem Netzwerk FTB
F i g. 2 zeigt. an eine zweite Sekundärwicklung 58 des Ausgangs-
Um diese Spuren in Deckung zu bringen, also die Transformators der Elektronenröhre 50 angeschlos-
dynamische Konvergenz herbeizuführen, ist es be- sen, so daß den in diesem Netzwerk FTB erzeugten
kannt, zur selbsttätigen Korrektur der senkrechten und den Ablenkspulen 16L für die Ablenkung in der
dynamischen Strahlenkonvergenz sogenannte Konver- 35 senkrechten Ebene zugeführten Impulsen ent-
genzspulen 18 vorzusehen, denen von einem Netz- sprechende Impulse also auch dem Netzwerk CV zu-
werk Impulse zugeführt werden, die in den Konver- geführt werden.
genzspulen Ströme von parabolischer Wellenform Solche im Netzwerk FTB erzeugte Impulse sind in
erzeugen. F i g. 4 in diesem Netzwerk rechts unten dargestellt. Um die senkrechten Spuren der Elektronenstrah- 4° Diese Impulse haben positive und negative HaIblen
auf dem Bildschirm deckungsgleich einstellen zu wellen von Sägezahnform, wobei die positiven Halbkönnen,
sind bei den bekannten Geräten Einstell- wellen außerdem eine voreilende Spitze aufweisen,
glieder vorgesehen, die für jede Spur ihre Krüm- nämlich eine sehr kurze und scharf zugespitzte Immung
und ihre Neigung verändern. Bei diesen be- pulszacke von verhältnismäßig hoher Maximalspankannten
Vorrichtungen wird indessen, wie schon 45 nung, die von den Rückkehrimpulsen stammt, die
einleitend erwähnt und aus den erwähnten Literatur- dem Netzwerk FTB von den Ablenkspulen 16L für
stellen bekannt, durch jede Einstellung die schon vor- die Ablenkung in der senkrechten Ebene zugeführt
genommene Einstellung wieder beeinflußt und das werden.
Einstellen erschwert. Das Prinzip ist in der Block- Für diese Ablenkung wird die Gesamtamplitude
schaltung in Fig. 3 gezeigt. Die Farbsignale werden 50 der eben beschriebenen Impulse ausgenutzt, und zwar
von einem Verstärker M mit Demodulator der Bild- für die senkrechte Ablenkung über eine Bildschirmröhre
zugeführt, unabhängig von den Ablenkimpulsen, hälfte die positive Halbwelle jedes solchen Impulses
die über zwei Impulsnetzwerke LTB für die Zeilen- und für die senkrechte Ablenkung in der anderen
ablenkung und FTB für die Bildablenkung den Ab- Bildschirmhälfte seine negative Halbwelle,
lenkspulen 16 zugeführt werden. Von diesen beiden 55 Dieser besondere Vorgang wird nun zur ErNetzwerken
werden über ein anderes Netzwerk CV zielung der vereinfachten Einstellung der Konvergenz
Sägezahnimpulse mit voreilenden Spitzen den Kon- gemäß der Erfindung ausgenutzt,
vergenzspulen 18 zugeführt, die in den Spulen Dadurch, daß der Stromversorgungskreis jeder
Ströme von parabolischer Wellenform bewirken, um zugeordneten Justierspule 18 in zwei voneinander
automatische Korrektur der dynamischen Konver- 60 getrennte Zweige geteilt wird, wovon einer für den
genz zu erreichen. Durchgang der positiven Halbwelle solcher Impulse, In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 der der andere dagegen für den ihrer negativen Halberfindungsgemäßen
Schaltung ist von der Zeilen- welle gesperrt ist, und dadurch, daß auf diese Weise
ablenkschaltung FTS gemäß F ig. 3 lediglich die Aus- jeweils zwei unabhängig voneinander einstellbare
gangsstufe dargestellt. 65 Stromzweige entstehen, erhält man ein System, bei
Diese Ausgangsstufe besteht aus einer Elektronen- dem jeweils ein Satz Einstellglieder zur Einstellung
röhre 50, in deren Anodenkreis die Primärwicklung der dynamischen Konvergenz über die eine Hälfte
52 eines Transformators liegt. Eine Sekundärwick- des Bildschirms und der andere Satz Einstellglieder
zur Einstellung der dynamischen Konvergenz über die andere Bildschirmhälfte verfügbar ist.
Angenommen, die positive Halbwelle des Impulses sei der oberen Bildschirmhälfte zugeordnet und die
negative Halbwelle der unteren Bildschirmhälfte, so kann mittels der Einstellabgriffe 22G7-, 22ß7- und
22ÄT die Konvergenz in der oberen Bildhälfte, und
mit den Einstellabgriffen 22OT, 22ßV und 22Äy die
Konvergenz in der unteren Bildschirmhälfte eingestellt werden.
Im vorliegenden Fall, in dem die Wellenform und die Amplitude dieser im Schaltkreis FTB erzeugten
Impulse in erster Linie im Hinblick auf die Speisung der Ablenkspulen 16 zur Ablenkung in der senkrechten
Ebene ausgewählt und ausgebildet sind, kann es wünschenswert sein, gewisse Möglichkeiten zur
Einstellung und Änderung der Amplitude bzw. Wellenform der den Konvergenzspulen 18 zugeführten
Impulse vorzusehen; hierfür kann in den gemeinsamen Leiter 56 ein Impedanzglied Z eingeschaltet
sein, das in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. Ein solches Impedanzglied kann beispielsweise Induktivitäten
aufweisen, mit deren Hilfe die voreilenden Spitzen der Impulse so eingestellt werden können,
daß in den Spulen 18 die gewünschten parabelförmigen Ströme induziert werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß mittels sechs einstellbarer Einstellabgriffe die dynamische
Konvergenz jedes der drei Elektronenstrahlen En Eb
und Eg unabhängig voneinander über die beiden Bildschirmhälften eingestellt werden kann.
In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Bedienungsfeldes mit seinen Schaltknöpfen in einem
für die senkrechte Konvergenzeinstellung Fernsehempfänger ersichtlich; dabei dienen die drei oberen
Knöpfe zur Justierung in der oberen Bildschirmhälfte und die unteren drei für die Justierung in der unteren
Bildschirmhälfte. Werden, wie in F i g. 5 angedeutet, die Justierknöpfe mit den zugehörigen drei Farben
entsprechenden Bezeichnungen und mit nebenstehenden Pfeilen in der dargestellten Weise versehen, so
hat man dadurch eine Kennzeichnung, in welcher Richtung die Neigung der in F i g. 2 gezeigten Strahlspuren
LR, LB, L0 verändert werden kann, was die
Justierung wesentlich erleichtert.
An Hand eines den Verlauf nichtjustierter Strahlspuren verdeutlichenden Schaubildes nach Fig. 2
und mit sehr einfachen Anweisungen über die Bedienung der Justierknöpfe nach Fig. 5 entsprechend
den vorstehenden Erläuterungen kann auch ungeschultes Personal sofort erkennen, daß die beiden
linken Justierknöpfe 22^7- und 22W für die Spur LR
nach rechts zu drehen sind, um diese mit der Spur LB
zur Deckung zu bringen, und daß die mittleren Justierknöpfe 22Gr und 22GV beide nach links gedreht
werden müssen, um die Spur JL0 des der Farbe
Grün zugeordneten Elektronenstrahls Eg gerade zu
strecken.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Konvergenzschaltungen wird bei der erfindungsgemäßen
Schaltung durch Konvergenzeinstellung in einer Bildschirmhälfte der Strahlenverlauf (d. h. die gegebenen
Konvergenzverhältnisse) in keiner Weise beeinflußt. Daher ist nach der Einstellung in der beschriebenen
Weise lediglich noch eine Korrektur fehlerhafter Deckung der Strahlspur LB mittels der rechten
Justierknöpfe 22ßr und 22βν erforderlich. Es hat
sich gezeigt, daß eine Person ohne Vorschulung nach kurzer Ausbildung die Einstellung an dem
Gerät nach der Erfindung in wenigen Minuten durchzuführen vermag.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung ist in dem Schaltbild gemäß
F i g. 6 schematisch dargestellt. Dieses unterscheidet sich von dem in Fig. 4 dargestellten im wesentlichen
dadurch, daß statt der dort benötigten sechs Gleichrichter lediglich zwei Gleichrichter verwendet
werden.
Dabei sind die äußeren Enden der Potentiometer 24ß, 24G und 24R mit einem gemeinsamen
Leiter 56' verbunden, der seinerseits über einen Gleichrichter 30' mit einem von der Sekundärwicklung
58 kommenden Leiter 56 verbunden ist. Der Gleichrichter 30' läßt nur die positive Impulshälfte
durch. In ähnlicher Weise sind die äußeren Enden der Potentiometer 26β, 26G und 26R mit
einem zweiten gemeinsamen Leiter 56" verbunden, der über einen zweiten, umgekehrt durchlässigen
Gleichrichter 32' mit dem Leiter 56 verbunden ist.
Außerdem unterscheidet sich das Beispiel nach Fig. 6 von dem nach Fig. 4 noch durch ein den
einen der beiden Gleichrichter überbrückendes Impedanzglied Z', das kapazitive Elemente enthalten
kann.
Auch kann zur Speisung des Netzwerkes für die Justierung der dynamischen Konvergenz in der
senkrechten Ebene ein besonderer Sägezahn- oder Kippgenerator vorgesehen werden, anstatt dieses
Netzwerk, wie beschrieben, aus dem Kippgenerator für die Erzeugung von Sägezahnimpulsen für die
senkrechte Ablenkung mit zu speisen.
Claims (4)
1. Schaltung in einem Farbfernsehempfänger mit Lochmaskenbildröhre, in deren Maskenlöchern
sich von mehreren Elektronenquellen ausgehende Elektronenstrahlen kreuzen, die jedem Loch zugeordnete Bildschirmpunkte
fluoreszierenden Materials in verschiedenen Farben anregen, mit zur selbsttätigen Korrektur
der senkrechten dynamischen Strahlenkonvergenz vorgesehenen, von einem Netzwerk Impulse
empfangenden Konvergenzspulen, denen zum Einstellen der senkrechten Elektronenstrahlspuren
auf dem Bildschirm Einstellglieder zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse den Konvergenzspulen (18Λ, 18G,
18ß) über entgegengesetzt gerichtete Gleichrichter
(30^, 32Λ; 30G, 32G; 30B, 32ß bzw. 30', 320 zugeführt
werden, die in getrennten, mit entsprechenden Einstellgliedern (22, 24, 26) versehenen
Stromzweigen angeordnet sind (Fig. 4 und 6).
2. Farbfernsehempfängerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem
Ende jeder Konvergenzspule (18^, 18G, 18ß) ein
von Hand einstellbarer Widerstand (24Ä, 26Λ;
24G, 26G; 24ß, 26ß) verbunden ist und zwischen
den anderen Enden der Widerstände und dem impulserzeugenden Netzwerk die entgegengesetzt
gerichteten Gleichrichter (30Ä, 32^; 30G, 32G;
30ß, 32B bzw. 30', 32') eingeschaltet sind.
3. Farbfernsehempfängerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Impulse in dem impulserzeugenden Netzwerk von einer Wicklung (58) desselben Ausgangstransformators
abgenommen werden, über den die Impulse den Ablenkspulen für senkrechte Ablenkung zugeführt werden.
4. Farbfemsehempfängerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem impulserzeugenden Netzwerk und den Konvergenzspulen ein Impedanzglied (Z
bzw. Z") eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 809639/1460
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- 1964-07-11 DE DEG41069A patent/DE1283872B/de active Pending
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