DE1283611B - Bremsscheibe - Google Patents

Bremsscheibe

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Publication number
DE1283611B
DE1283611B DE1966T0030630 DET0030630A DE1283611B DE 1283611 B DE1283611 B DE 1283611B DE 1966T0030630 DE1966T0030630 DE 1966T0030630 DE T0030630 A DET0030630 A DE T0030630A DE 1283611 B DE1283611 B DE 1283611B
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DE
Germany
Prior art keywords
brake
disc
brake ring
cup
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966T0030630
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Zeitraeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Publication of DE1283611B publication Critical patent/DE1283611B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D2065/13Parts or details of discs or drums
    • F16D2065/1304Structure
    • F16D2065/1328Structure internal cavities, e.g. cooling channels

Description

  • Bremsscheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer topfförmigen Nabe und einem mit der Nabe aus einem Stück. bestehenden, zwei axial zueinanderversetzte, durch Ventilationsstege miteinander verbundene. und radiale Kühlluftkanäle einschließende Bremsringscheiben aufweisenden Bremsring, dessen lediglich einer Bremsscheibenring unmittelbar in die topfförmige Nabe übergeht.
  • Es sind bereits belüftete Bremsscheibenanordnungen bekannt, bei denen zwei Bremsringscheiben durch radial laufende Stege verbunden sind, die mit den Bremsringscheiben prismenförmige Kanäle bilden. Die Kanäle stellen eine Luftführung dar, die zum Belüften der Innenflächen der Bremsringscheiben dient.
  • Diese Bremsscheibenanordnungen weisen jedoch beim Aufheizen und Abkühlen eine ungleichmäßige Wärmeverteilung auf, die ein Verziehen der Bremsringscheiben bewirkt. Hierdurch ergeben sich bei einer zugeordneten Festsattelkonstruktion mit nicht ständig schleifenden Belägen erhebliche Pedalwegverluste. Außerdem treten bei Bremsungen zwischen den Bremsringscheiben durch deren unterschiedliche Wärmekapazität starke Temperaturdifferenzen auf, so daß infolge der inneren Spannungen bei starker Belastung die Bremsringscheiben reißen.
  • Diese Nachteile werden auch nicht durch eine weitere bekannte Bremsscheibenanordnung behoben, bei der zwei Bremsringscheiben nicht nur wie in der oben beschriebenen Art durch Stege, sondern zusätzlich durch einen am Scheibenfuß angeordneten, durchgehenden Ring verbunden sind, wobei die fußseitigen Eintrittsöffnungen der Belüftungskanäle sich abwechselnd in der einen bzw. anderen Reibfläche der einen bzw. anderen Bremsringscheibe befinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine belüftete Bremsscheibenanordnung zu schaffen, bei der sich die beim Bremsvorgang entstehende Reibungswärme gleichmäßig verteilt und keine großen Temperaturdifferenzen entstehen, so daß kein Verziehen und Reißen der Bremsringscheiben eintritt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandstärke der unmittelbar in die topfförmige Nabe übergehenden Bremsringscheibe geringer ist als diejenige der anderen Bremsringscheibe.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß das durch die Erwärmung bedingte Verziehen der Bremsringscheiben nicht größer als bei einer massiven Bremsringscheibe wird. Hierdurch können auch die bei belüfteten Bremsscheibenanordnungen vorhandenen Festsattelkonstruktionen verwendet werden, ohne daß ein Schlagausgleich vorgesehen werden muß. Durch Erzielen gleicher Temperaturen in den einzelnen Bremsringscheiben wird weiterhin ein gleichmäßiger Verschleiß der Bremsbeläge erreicht. Ein Reißen der Bremsringscheibe kann nicht eintreten, da durch die gleichmäßige Wärmeverteilung größere innere Spannungen vermieden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine Verbindung von zwei Bremsringscheiben durch Stege, bei denen die eine Bremsringscheibe als Topfscheibe ausgeführt ist; F i g. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene AB durch die in F i g. 1 dargestellte Ausführung.
  • Die Bremsscheibe 1 besteht aus den Bremsringscheiben 2 und 3, die durch eine Anzahl gleichmäßiger, auf den Umfang verteilter, radial laufender Stege 4 miteinander verbunden sind. Die Bremsringscheibe 2 ist als Topfscheibe, die Bremsringscheibe 3 als Planscheibe ausgeführt, wobei die Planscheibe wesentlich dicker ist als der Reibring der Topfscheibe. Mit dem Scheibentopf 5 ist die Bremsscheibe 1 an eine zentrische Führung, wie z. B. die Radfelge eines Kraftfahrzeugs, angeflanscht. Die Stege 4 bilden mit den beiden Bremsringscheiben 2 und 3 prismenförmige Kanäle 6, die bei Rotation der Bremsscheibe 1 einen Luftstrom erzeugen, der die Kanäle 6 von innen nach außen durchfließt und eine Kühlung der Innenflächen 7, 8 der Bremsringscheiben 2,3 bewirkt. Die beiden äußeren Ringflächen 9,10 der Bremsringscheiben 2, 3 stellen die Reibflächen dar und sind von den Bremsbacken beaufschlagt.
  • Wird ein Bremsvorgang eingeleitet, so werden zunächst die beiden Bremsringscheiben 2, 3 durch die an den Reibflächen 9,10 entstehende Reibungswärme aufgeheizt, wobei bei Verwendung gleichartiger Bremsbeläge die Wärmebildung an beiden Bremsringscheiben gleich ist. Auch die Wärmeaufnahme beider Bremsringscheiben ist zunächst gleich, da die Ausgangstemperatur an den Ringflächen die gleiche ist. Um eine gleichmäßige Erwärmung beider Bremsringscheiben zu erzielen, muß also ihre Wärmekapazität die gleiche sein.
  • Dauert der Bremsvorgang jedoch länger an, so ist nicht mehr die Wärmekapazität der Bremsringscheiben ausschlaggebend, sondern die Wärmeleitfähigkeit, die durch die Wärmeaufnahme- und die Wärmeabgabefähigkeit der Bremsringscheiben bedingt ist.
  • Da die Bremsringscheibe mit dem Scheibentopf 5 an der Radfelge angeflanscht ist, hat sie eine andere Wärmekapazität und eine andere Wärmeabgabefähigkeit als die flache Bremsringscheibe 3. Diese Unterschiede werden durch die Dickendifferenz zwischen den beiden Bremsringscheiben so ausgeglichen, daß sich für alle Betriebszustände eine optimale Wärmeverteilung ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer topfförmigen Nabe und einem mit der Nabe aus einem Stück bestehenden, zwei axial zueinander versetzte, durch Ventilationsstege miteinander verbundene und radiale Kühlluftkanäle einschließende Bremsringscheiben aufweisenden Bremsring, dessen lediglich einer Bremsscheibenring unmittelbar in die topfförmige Nabe übergeht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Wandstärke der unmittelbar in die topfförmige Nabe (5) übergehenden Bremsringscheibe (2) geringer ist als diejenige der anderen Bremsringscheibe (3). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 629 464.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977