DE1283440B - Mit Bakteriennaehrboeden gefuelltes Kunststoffbehaeltnis - Google Patents

Mit Bakteriennaehrboeden gefuelltes Kunststoffbehaeltnis

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DE1283440B
DE1283440B DEK36462A DEK0036462A DE1283440B DE 1283440 B DE1283440 B DE 1283440B DE K36462 A DEK36462 A DE K36462A DE K0036462 A DEK0036462 A DE K0036462A DE 1283440 B DE1283440 B DE 1283440B
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DE
Germany
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plastic container
container filled
foil
bag
film
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DEK36462A
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English (en)
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Dr Ewald Kanz
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/02Form or structure of the vessel
    • C12M23/14Bags

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Mit Bakteriennährböden gefülltes Kunststoffbehältnis Zur Durchführung bakteriologischer Arbeiten, insbesondere zum Nachweis bestimmter Bakterienarten oder -gruppen in flüssigen oder auf festen Stoffen, ist eine Vorrichtung bekannt, bestehend aus einem steril in einer Hülle verpackten, flächenförmigen, mechanisch widerstandsfähigen, nach Entnahme aus seiner sterilen Verpackung frei zu handhabenden Gebilde in Form eines Blattes oder Streifens aus sterilem und saugfähigem, die Entwicklung von Bakterien nicht nachteilig beeinflussendem Material, das mit Nährstoffsubstanzen versehen ist und als Nährbodenträger sowie gleichzeitig als Werkzeug dient.
  • Ein derartiger Nährbodenträger vermag Nährstoff nur partiell aufzunehmen, was zur Folge hat, daß nicht die optimalen Wachstumsbedingungen geboten werden, so daß nur eine grobe Orientierung, nicht aber eine exakt bakteriologische quantitative Ausbeute und eine bakteriologische Differenzierung durch Beimpfung von Kolonien gewährleistet sind.
  • Man verwendet in bakteriologischen Laboratorien für die Reinzüchtung von Mikroorganismen reine Nährböden, sogenannte Agar-Nährböden. Es ist bekannt, derartige Nährböden in Beutel aus zwei unter Bildung eines Randes allseitig miteinander verschweißten, mit gespanntem Dampf sterilisierbaren Folien zu füllen, wobei eine der Folien abziehbar ausgebildet ist, um die freigelegte Oberfläche des Beutelinhalts beimpfen zu können. Hierbei bereitet es Schwierigkeiten, die Deckfolie abzuziehen und dafür zu sorgen, daß der Beutelinhalt in der Barunterliegenden Folie gehaltert bleibt, daß die Beimpfung des Nährbodens auch durch Abklatschen erfolgen kann.
  • Auf einen derartigen Beutel bezieht sich die vorliegende Erfindung. Dieser liegt eine doppelte Aufgabe zugrunde, nämlich einmal das Abziehen der oberseitigen Folie zu erleichtern und zum anderen den Nährboden in der Barunterliegenden Folie zu haltern.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die oberseitige Folie durch eine eine Verdünnung der Folie ergebende Einprägung umgrenzt ist, welche gegenüber der Schweißnaht so weit nach innen versetzt ist, daß nach Öffnen des Beutels taschenförmige Ränder verbleiben, in die der Nährboden eingreift, und daß der abzureißende Teil der Folie mit einer Grifflasche versehen ist.
  • Die Einprägungen werden in an sich üblicher Weise mit einer Schweißelektrode gezogen.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel. Es stellt dar F i g. 1 den geschlossenen Beutel im Schrägriß, F i g. 2 den Schnitt in der Linie A-B der F i g. 1. Der Beutel besteht aus zwei Folien, z. B. Polyvinylchloridfolien 1 und 2, die an ihren Rändern 3 ringsum miteinander verschweißt sind. Die bei Gebrauch abzulösende Fläche 1' der oberseitigen Folie 1 ist durch eine linienförmige Einprägung 4 umgrenzt, derart, daß die Folie 1 längs der Umgrenzungslinie 4 von geringerer Materialstärke ist. Diese Umgrenzungslinie 4 ist gegenüber den Schweißrändern 3 um ein geringes nach innen versetzt, so daß sich nach dem Abreißen der Fläche 1' Taschen 5 ergeben, in welche der Nährboden 6 eingreift und dadurch eine Halterung erfährt, die das Abklatschen erleichtert.
  • Die abzureißende Fäche 1' ist mit einer Grifflasche 7 versehen.
  • An einem Rand, vorzugsweise dort, wo die Einfüllung des Nährbodens erfolgt, ist der Beutel mit einem beim Zuschweißen mit angeschweißten, beschriftbaren Streifen 8, z. B. aus Papier, versehen.
  • Die Einprägung 4 braucht nicht notwendig kontinuierlich zu sein. Wesentlich ist jedoch, daß die Einprägung die Dichte des Beutels nicht gefährdet. Die Handhabung ist wie folgt: Beim Öffnen des Beutels wird die Grifflasche 7 gefaßt und durch einen Riß die Fläche 1' der oberen Folie 1 längs der Einprägung 4 abgezogen. Man kann, um diesen Vorgang zu erleichtern, die Einprägung längs einer Seite, z. B. 4', nächst der Grifflasche 7 anritzen. Nach dem Abreißen der Fläche 1' erfährt der Nährboden eine Halterung in den Taschen 5. Der mit angeschweißte Streifen 8 ist zweckmäßig, weil sich das Folienmaterial nicht oder schlecht beschriften läßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Mit Bakteriennährboden gefülltes Kunststoffbehältnis in Form eines aus zwei unter Bildung eines Randes allseitig miteinander verschweißten, mit gespanntem Dampf sterilisierbaren Folien gebildeten Beutels, bei dem eine der Folien abziehbar ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die oberseitige Folie durch eine eine Verdünnung der Folienstärke ergebende Einprägung (4) umgrenzt ist, welche gegenüber der Schweißnaht (3) so weit nach innen versetzt ist, daß nach öffnen des Beutels taschenförmige Ränder (5) verbleiben, in die der Nährboden eingreift, und daß der abzureißende Teil der Folie mit einer Grifflasche versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1145174.
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EP0043287A2 (de) * 1980-07-01 1982-01-06 Beckman Instruments, Inc. Behälter für Elektrophoresegel
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