DE1283306B - Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenz-Resonanzverstaerker - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenz-ResonanzverstaerkerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/04—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
- H03F1/06—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators
- H03F1/07—Doherty-type amplifiers
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES jmWWl· PATENTAMT
Int α.:
H03b
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a4-8/01
Nummer: 1283 306
Aktenzeichen: P 12 83 306.6-35 (St 18929)
Anmeldetag: 5. März 1962
Auslegetag: 21. November 1968
Die Erfindung bezieht sich auf Hochfrequenz-Verstärker, in deren Ausgangskreis sich ein mit der
Amplitude schwankender Belastungswiderstand befindet. Solche Verstärker sind beispielsweise Verstärker,
die nach dem Doherty-Prinzip arbeiten.
Das Doherty-Prinzip wird angewendet, um einen besseren Wirkungsgrad, insbesondere bei Sendeverstärkern
sehr großer Leistung zu erzielen. Verstärker dieser Art besitzen grundsätzlich eine Trägerstufe
und eine Zusatzstufe. Jede dieser Stufen wird mit der modulierten Hochfrequenzspannung angesteuert,
und beide Stufen arbeiten auf denselben Belastungswiderstand. Bis zur Trägerleistung arbeitet
jedoch die Trägerstufe allein, während die Zusatzstufe gesperrt bleibt. Oberhalb dieses Wertes arbeiten
dann beide Stufen gemeinsam auf den Belastungswiderstand. An Eingang und Ausgang der Trägerstufe
befindet sich je ein 90°-Glied, so daß die Wechselspannung der Trägerstufe um 90° gegenüber
der Wechselspannung der Zusatzstufe verschoben ist; am Ausgangswiderstand sind die Spannungen dadurch
wieder phasengleich.
F i g. 1 zeigt in der ausgezogenen Kurve den Verlauf
des Anodenwechselstromes Iaw der Trägerröhre
eines Doherty-Verstärkers in Abhängigkeit von der Steuerspannung Ust. Der lineare Zusammenhang ist
die Voraussetzung für die lineare Arbeitsweise des Doherty-Verstärkers. Von Ust = 0 bis zum sogenannten
Trägerwert verläuft eine flache Gerade, da sich hier Uaw mit der Steuerspannung nach der Beziehung
d V T b
= Ug—D
pg
Uaw ändert. Vom Trägerwert ab verhl
st g
aw
g
läuft eine steilere Gerade, weil die Anodenwechselspannung konstant bleibt. Es sind Schaltungen bekannt,
die die Steuerspannung so vorverzerren, daß als Ergebnis ein linearer Stromverlauf entsteht. Es
sind dies nichtlineare Widerstände, wie z. B. vorgespannte Gleichrichter, oder eine in Gitterbasisschaltung
betriebene Trägerröhre, wodurch der nichtlineare Eingangswiderstand in Verbindung mit
dem R1 der Treiberröhre (90°-Glied) die richtige
Vorverzerrung selbst erzwingt.
Zum Vermeiden der Selbststeuerung ist es bei Hochfrequenz-Verstärkern bekannt, die Neutralisation
anzuwenden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lineare Stromverstärkung auch bei
Arbeitswiderständen im Anodenkreis zu erhalten, die von der Anodenwechselspannung abhängig sind, wie
dies beim Arbeitswiderstand der Trägerstufe eines Doherty-Senders der Fall ist. Hier reicht jedoch die
Maßnahme der Neutralisation allein nicht aus.
Die Erfindung besteht in der gleichzeitigen Anwendung der Neutralisation der kapazitiven Rück-
Schaltungsanordnung für
Hochfrequenz-Resonanzverstärker
Hochfrequenz-Resonanzverstärker
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz AG,
7000 Stuttgart-Zuffenhausen
Als Erfinder benannt:
Erich Heinecke, 1000 Berlin
Erich Heinecke, 1000 Berlin
Wirkungen der Anodenspannung auf das Gitter der Verstärkerröhre und der positiven Spannungsrückkopplung
für ide Betriebsfrequenz bzw. deren Bandbreite in der Größe von etwa D · Uaw.
In Fig. 1 ist dies mit gestrichelter Linie dargestellt.
Vom Scheitelwert Ust bis zum Trägerwert verschiebt
sich dann die Schwinglinie um den konstanten Betrag D · Uaw nach links. Unterhalb des
Trägerwertes werden die Beträge D · Uaw kleiner,
und es resultiert der durch die gestrichelte Gerade dargestellte Anodenwechselstrom.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Trägerröhrenschaltung im Prinzip. Die Zusatzröhre RO2
bewirkt über das 90°-Anodennetzwerk, daß sich der Arbeitswiderstand der Trägerröhre Ro1 ändert, wodurch
sich die Anodenwechselspannung vom Trägerwert ab ändert. Die Kapazitäten C1 und C2 des Eingangsschwingungskreises
des Anodennetzwerkes sind so aufgeteilt, daß an C2 die Spannung D · Uaw entsteht,
die dann der Kathode der Röhre zugeführt wird. Diese Rückkopplung hebt die Anodenrückwirkung
D · Uaw auf (für die sonst die Neutralisation
notwendig wäre). Die Einstellung der Kapazitäten C1 und C2 ist frequenzunabhängig, und sie wird auch
mit der Betriebsfrequenz nicht verändert.
Bei Verwendung von Tetroden ist das Schirmgitter zu erden. Wenn die Anodenrückwirkung der Röhre
kompensiert wird, kann z. B. auch bei Tetroden diese Rückwirkung durch eine Einspeisung eines
Teiles der Anodenwechselspannung nur auf das zweite Gitter erfolgen. Eine Triode muß wegen ihrer
kapazitiven Rückwirkungen auf das Gitter neutralisiert werden.
F i g. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei Verwendung einer Tetrode mit Rückkopplung auf
das Schirmgitter und zeigt auch die vollständige
809 638/126S
Neutralisation, die bei Hochleistungstetroden unbedingt notwendig ist.
Fig.4 zeigt die Spannungsverhältnisse bei der
Schaltung nach Fig. 3.
An der Anodenwechselspannung liegt der aus der Kapazität C1 und der Induktivität L1 bestehende
Spannungsteiler. An der Induktivität L1 entsteht die
gegen die Anodenwechselspannungen um 180° verschobene Spannung UR>
die so groß ist, daß sie über die Steuerwirkung des Schirmgitters erfindungsgemäß
die Rückwirkung D · Uaw aufhebt. Die ausgezogene
geknickte Schwinglinie ändert sich dann im Teil unterhalb des Trägerwertes in Richtung zu der gestrichelten
Geraden. Zur Neutralisation liegt der Kondensator C2 zwischen Anode und Steuergitter
der Trägerröhre Ro2, da die Einwirkung der Gegenphasenspannung
UR am Schirmgitter über die Kapazität Cge2 gegenüber der Anodenwechselspannung
über Cga auf das Steuergitter überwiegt.
Claims (1)
- Patentansprach:Schaltungsanordnung für Hochfrequenz-Resonanzverstärker mit mit der Amplitude schwankendem Belastungswiderstand, beispielsweise für einen nach »Doherty«-Prinzip arbeitenden Verstärker, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung der Neutralisation der kapazitiven Rückwirkungen der Anodenspannung auf das Gitter der Verstärkerröhre und der positiven Spannungsrückkopplung für die Betriebsfrequenz bzw. deren Bandbreite in der Größe von etwa D · Uaw (D = Durchgriff, Uaw = Anodenwechselspannung).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 836509, 836662;
deutsche Auslegeschrift L16414 VÜIa/21a4 (bekanntgemacht am 26.7.1956),Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 638/1268 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962ST018929 DE1283306B (de) | 1962-03-05 | 1962-03-05 | Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenz-Resonanzverstaerker |
GB831563A GB1022281A (en) | 1962-03-05 | 1963-03-01 | Circuit arrangement for amplifiers |
CH280763A CH397782A (de) | 1962-03-05 | 1963-03-05 | Schaltungsanordnung für Verstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962ST018929 DE1283306B (de) | 1962-03-05 | 1962-03-05 | Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenz-Resonanzverstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1283306B true DE1283306B (de) | 1968-11-21 |
Family
ID=7458030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962ST018929 Pending DE1283306B (de) | 1962-03-05 | 1962-03-05 | Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenz-Resonanzverstaerker |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH397782A (de) |
DE (1) | DE1283306B (de) |
GB (1) | GB1022281A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045282C2 (de) * | 1979-05-21 | 1988-11-10 | Matvej Isidorovic Pass |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836662C (de) * | 1949-11-18 | 1952-04-15 | Lorenz C Ag | Leistungsverstaerkerstufe, insbesondere Senderendstufe |
DE836509C (de) * | 1949-11-02 | 1952-04-15 | Western Electric Co | Verstaerkeranordnung fuer lineare Leistungsverstaerkung von amplitudenmodulierten Schwingungen |
-
1962
- 1962-03-05 DE DE1962ST018929 patent/DE1283306B/de active Pending
-
1963
- 1963-03-01 GB GB831563A patent/GB1022281A/en not_active Expired
- 1963-03-05 CH CH280763A patent/CH397782A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836509C (de) * | 1949-11-02 | 1952-04-15 | Western Electric Co | Verstaerkeranordnung fuer lineare Leistungsverstaerkung von amplitudenmodulierten Schwingungen |
DE836662C (de) * | 1949-11-18 | 1952-04-15 | Lorenz C Ag | Leistungsverstaerkerstufe, insbesondere Senderendstufe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045282C2 (de) * | 1979-05-21 | 1988-11-10 | Matvej Isidorovic Pass |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1022281A (en) | 1966-03-09 |
CH397782A (de) | 1965-08-31 |
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