DE1282897B - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Reinigung der Innenflaechen von Back- und Bratoefen von Kocheinrichtungen, insbesondere Elektroherden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Reinigung der Innenflaechen von Back- und Bratoefen von Kocheinrichtungen, insbesondere Elektroherden

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DE1282897B
DE1282897B DEG32224A DEG0032224A DE1282897B DE 1282897 B DE1282897 B DE 1282897B DE G32224 A DEG32224 A DE G32224A DE G0032224 A DEG0032224 A DE G0032224A DE 1282897 B DE1282897 B DE 1282897B
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C14/00Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
    • F24C14/02Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning pyrolytic type

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Reinigung der Innenflächen von Back- und Bratöfen von Kocheinrichtungen, insbesondere Elektroherden Die Reinigung eines Back- und Bratofens ist für die Bedienungsperson eine mühsame und zeitraubende Arbeit. Beim Backen und Braten bilden vor allem Fette durch Verdampfen oder Verspritzen leicht Ablagerungen auf den Innenflächen des Ofens, zu deren Entfernung Reinigungslösungen, z. B. starke Alkalien, nötig sind, so daß die Arbeit häufig mit Gummihandschuhen durchgeführt werden muß.
  • Es wurde daher schon nach Mitteln gesucht, die Reinigung auf weniger mühsame Weise vorzunehmen. So stellt sich die USA.-Patentschrift 2 224 945 die Aufgabe, die an den Innenflächen eines elektrischen Kochgeräts beim Kochen oder Braten angesetzten Speisereste mittels Wärmestrahlen abzubrennen und zu veraschen. Zur Lösung dieses Problems soll der Innenraum des Geräts mit Haushaltsstrom auf sehr viel höhere Temperaturen gebracht werden, als sie bisher für das Backen und Rösten üblich waren. Diese hohen Temperaturen von beispielsweise 815 bis 927° C sollen dann eine Reinigung der Innenflächen des Geräts ermöglichen. Zur Durchführung der Reinigung soll die Haube des Geräts nach Entnahme der Speisen wieder geschlossen und durch Erhitzen unter den genannten Bedingungen in der kurzen Behandlungsdauer von etwa 10 bis 20 Minuten von den anhaftenden Speiseresten befreit werden. Die in der genannten USA.-Patentschrift als erforderlich angesehenen Temperaturen sind jedoch so hoch, daß sie zu Materialschäden an dem Gerät führen. Das gilt insbesondere für das für die innere Verkleidung des Kochgeräts empfohlene Aluminium, dessen Schmelzpunkt bereits bei 659° C liegt. Aber auch Stahl wäre bei den Temperaturen von 815 bis 927° C unbrauchbar, weil er verzundern würde. Außerdem muß die erforderliche Strahlungsintensität für die vorgesehene kurze Einwirkungsdauer von 10 bis 20 Minuten so groß gewählt werden, daß keine zufriedenstellende Reinigung des Ofeninnenraumes erreichbar ist. Aus den Speiserückständen, insbesondere den Fetten, bilden sich nämlich Substanzen, die als lackähnliche überzüge auf der Oberfläche des Innenraumes zurückbleiben und nur durch mechanische Behandlung entfernt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren zur selbsttätigen Reinigung der Innenflächen von Back- und Bratöfen von Kocheinrichtungen, insbesondere Elektroherden, von Speiserückständen durch Erhitzen des Ofenraumes mittels Heizquellen auf eine wesentlich über der üblichen Back- und Brattemperatur liegende Temperatur, bei der sich die Speisereste pyrolytisch zersetzen, derart weiterzuentwickeln und auszugestalten, daß ohne Vergrößerung des Aufwandes eine Materialschädigung nicht mehr eintreten kann und die vorgenannten Lackbildung vermieden ist. Nachdem festgestellt wurde, daß für die selbsttätige Reinigung der Innenflächen eines Back- und Bratofens zwar Temperaturen nötig sind, die über den üblichen Back- und Brattemperaturen von maximal 300° C liegen, jedoch keineswegs die Höhe erreichen, die bisher als erforderlich angesehen wurde, wurde die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Zersetzungstemperatur ein Temperaturbereich von 400 bis 510° C gewählt wird und daß diese Temperaturen mit geringerer Geschwindigkeit erreicht werden, als dies für das Erreichen der durchschnittlichen Back-und Brattemperatur üblich ist.
  • Bei dieser Art der selbsttätigen Reinigung eines Haushaltback- und -bratofens wird die Temperatur des Ofens nicht in den Bereich der Schmelz- bzw. Verzundungstemperatur der Ofenteile gesteigert und diese mäßig erhöhte Temperatur im Ofenraum über einen zum Verbrennen der Nahrungsmittelrückstände ausreichenden Zeitraum aufrechterhalten. Die physikalisch-chemischen Vorgänge sind hierbei etwa folgende: Die Reinigungsreaktion ist exotherm, d. h., es wird Wärme frei, und daher muß, um die Gefahr einer Entzüngung zu vermeiden, die Reaktionsgeschwindigkeit gesteuert werden. Die Temperatursteigerung im Ofen soll so langsam erfolgen, daß alle Nahrungsmittelreste vollständig ausgebrannt werden.
  • Die langsame Erwärmung ist nämlich zum Ausbrenne von Fetten wichtig, da viele Fette bei raschem Erhitzen, wie erwähnt, in lackartige Rückstände übergehen, die fest an den Ofenwänden anhaften. Bei der allmählichen Erhitzung auf die Zersetzungstemperatur von 400 bis 510° C kommt es hingegen zu einer fraktionierten Destillation der Verunreinigungen, bei der die flüchtigeren Bestandteile auch zuerst entfernt werden und daher nicht mehr an Folgereaktionen, insbesondere Polymerisationen, teilnehmen können. Die oberflächliche Ausbildung eines Lackes durch Polymerisation erschwert die Verdampfung und Zersetzung,der darunter befindlichen Ablagerungen, so-daß diese auch in höhermolekulare Verunreinigungen umgewandelt werden.
  • Bei der gemäß der Erfindung angewendeten niedrigen Erwärmungsgeschwindigkeit auf die Temperatur der pyrolytischen Zersetzung werden die reaktionsfähigen Bestandteile der Ablagerungen verdampft, bevor sie Sekundärreaktionen auf den Innenflächen des Ofens eingehen können, und bei der geringen Rauchentwicklung kann der gebildete Rauch von einem Rauchabscheider mäßiger Kapazität aufgenommen werden. Insgesamt kommt man daher bei langsamer Erwärmung auf die Reinigungstemperatur mit weniger Energie und verhältnismäßig niedrigeren Temperaturen aus.
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung weist Wände auf, die einen Ofen mit einer vorderen, in der Regel durch eine Tür verschlossene Öffnung bilden. Bei dieser Ausführungsform ist der Ofen elektrisch beheizt. Es sind jedoch selbstverständlich gewisse Merkmale der Erfindung ebenso gut bei mit Gasbrennern ausgerüsteten Öfen anwendbar. Wie üblich ist die metallische Ofenkammer oder Auskleidung von einem äußeren Metallgehäuse umschlossen, gegen das sie durch ein entsprechendes Wärmedämmaterial wärmeisoliert ist. Die Isolierschicht um -die einzelnen Wände hat, mit Ausnahme der die Tür bildenden Vorderwand, überall eine solche Dicke, daß jeder Abschnitt der umschlossenen Wände während der Erhitzung zum Entfernen der Speiserückstände im wesentlichen die gleiche Temperatur annimmt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar ist F i g. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt mit Blickrichtung auf die linke Seite eines zur Durchführung der selbsttätigen Reinigung gemäß der Erfindung ausgebildeten Elektroherdes, F i g. 2 eine Teilansicht im vergrößerten Maßstab des oberen Teiles der Tür gemäß F i g. 1, woraus die Abdichtung zwischen der Ofentür und dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Herdkörper ersichtlich ist, F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht, teilweise im Schnitt, der aus dem Herd gemäß F i g. 1 ausgebauten Ofenauskleidung, die eine untere Backeinheit und, eine vordere, um die Kante der Vorderwand_ der Ofenauskleidung angeordnete Beheizung bildet und F i g. 4 ein Schaltschema für die Energieversorgung der in dem Ofen gemäß F i g. 1 verwendeten Back-, Koch- und Grillheizelemente sowie des vorderen, im Bereich der Türöffnung angeordneten Heizelementes.
  • -In F i g. 1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das einen freistehenden elektrischen Herd 10 mit einer oberen Kochfläche mit einer Anzahl Oberflächenheizelementen 11, einen Back- und Bratofen 12, einer Back- und Bratofenklapptür 13 und einer rückwärtigen Spritzwand 14 mit den verschiedenen, von Hand zu betätigenden Schaltelementen zur Steuerung der Energieversorgung der verschiedenen Heizelemente des Herdes zeigt. Die Ofenauskleidung 16 ist eine kastenartige Konstruktion und besteht aus einem Boden 17, zwei parallelen Seitenwänden 18, einer oberen Wand 19 und einer Rückwand 20. Die Vorderwand der Ofenauskleidung ist offen, und diese Öffnung ist durch die Tür 13 verschlossen. Wie bei gebräuchlichen Elektroback- - und -bratöfen ist ein unteres Heizelement 21 als Backeinheit und ein oberes Heizelement 22 als Grilleinheit angeordnet. Mit der Grilleinheit ist ein Wärmestrahlenreflektor 23 verbunden, der über der Grilleinheit liegi_und es ermöglicht, daß der größte Teil der von dieser Einheit entwickelten Wärmeenergiemenge scheinwerferartig nach unten auf die darunterliegenden Nahrungsmittel gerichtet wird. Sowohl die Back- als auch die Grilleinheit 21 und 22 bestehen aus Einsteckelementen, die in in Durchbrüchen in der Rückwand 20 der Ofenauskleidung in bekannter Weise befestigte Anschlüsse 24 eingesteckt sind. In den vertikalen Seitenwänden 16 sind Reihen von vertikal im Abstand liegenden, horizontal verlaufenden Sicken 25 eingeprägt, die als Etagenstützen von unterschiedlichen Höhen im Inneren des Ofens 12 dienen. Die Ofenauskleidung 16 ist mit einer relativ dicken Isolierplatte 26 isoliert, die aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. Glasfasern, gebildet ist und die in dem äußeren metallischen Herdkörper 27 mittels beliebiger, nicht gezeigter Mittel befestigt ist, die nicht Gegenstand der Erfindung sind. Die Schicht 26 dient dazu, die- äußeren metallischen Gehäusewände auf einer niedrigen Temperatur zu halten; z. B. unter 90° C, wie dies in der Regel von Prüforganisationen der Abnehmer gefordert wird.
  • Der Ofen 12 und seine Tür 13 sind so ausgebildet, daß eine Reinigung von Speiserückständen, die an den Innenwänden und der Tür haften, durch Erhitzen des Backofens auf eine erhöhte Ofentemperatur bewirkt wird. Diese Reinigungstemperatur liegt in einem Haushaltback- und -bratofen mit üblichem Temperaturbereich (bis zu 300° C) zwischen 400 .und 510° C. Mit einem wie oben beschriebenen isolierten Ofen wird eine Reinigung von anhaftenden Nahrungsmitteln erreicht, wenn die Heizelemente die Ofentemperatur allmählich bis zu dem erhöhten Wert von 400 bis 510° C bringen und dann sogleich abgeschaltet werden.
  • Damit die Wände des Ofens einschließlich der Türkonstruktion während des Reinigungsvorganges eine im wesentlichen gleichmäßige Temperatur annehmen, ist die Ofentür so ausgebildet, daß ihre Innenfläche während der Hitzereinigungszeit etwa die gleiche Temperatur erreicht wie die übrigen Ofenwände, ohne daß ihre Außenfläche überhitzt wird. Ferner muß die Tür dicht schließen, damit die dampf-oder gasförmigen Abbauprodukte nicht am Umfang der Tür austreten. Um die Möglichkeit einer Verbrennung beim Berühren der Tür oder des Türgriffes auszuschließen, hat die Ofentür 13 eine äußere Dekorationsplatte 30, eine Zwischenisolierung 31 und einen inneren Umgrenzungsrahmen 32 mit einer inneren Türverkleidung 33, die bei geschlossener Tür in den Hohlraum 12 des -Ofens hineinragt. Die Tür ist an ihrer Bodenkante am Herdkörper angelenkt, so daß sie bis in eine äußerste horizontale Öffnungsstellung aufklappbar ist. Die Türverkleidung 33 hat nur eine begrenzte metallische Berührung mit dem inneren Begrenzungsrahmen 32 und ist so angeordnet, daß sie von der Türisolierung 31 durch einen Luftspalt 34 getrennt wird. Eine Schicht 35 eines reflektierenden Werkstoffes erstreckt sich über die Mittelöffnung des inneren Begrenzungsrahmens 32, um die Isolierung 31 in ihrer Lage zu halten. Auch die Außenfläche der inneren Türverkleidung 33 ist mit einer reflektierenden Oberfläche 36 aus Aluminiumfolie od. dgl. versehen.
  • Die Vorderkante der Bodenwand 17 der Ofenauskleidung ist bei 38 dammartig erhöht, damit überlaufflüssigkeit sich am Boden des Ofens sammeln und nicht unter die Türverkleidung fließen kann, wo eine selbsttätige Hitzereinigung schwierig ist.
  • Um trotz der Hitzereinigung die Verwendung von Silikonkautschuk oder ähnlichem Dichtungsmaterial zu ermöglichen, ist ein Schutzrahmen 46 von Z-förmigem Querschnitt aus Metall vorgesehen. Seine Außenkante ist von einer Dichtung 45 aus Silikonkautschuk umgeben, während die Innenkante mit einer schlauchartigen Dichtung 47 aus einem hitzebeständigen Material, z. B. einem Glasfasergewebe, versehen ist. Dadurch ist der Rahmen 46 gegen eine metallische Berührung mit der Ofenauskleidung und dem äußeren Herdkörper ebenso wie gegen die Ofentür thermisch isoliert. Um die dennoch unvermeidlichen Wärmeverluste auszugleichen, ist eine zusätzliche Frontheizquelle 50 an der Außenseite der vorderen Öffnung der Ofenauskleidung angeordnet und mit einem Reflektor 51 abgedeckt, um die von ihr abgegebene Wärme auf die Vorderseite der Ofenauskleidung und vom Herdkörper wegzurichten.
  • Während der Hitzereinigungszeit werden die m Ofenraum erzeugten gas- oder dampfförmigen Abbauprodukte durch eine in der oberen Wand 19 des Ofens angeordnete Rauchabführung 40 beliebiger Bauart abgeführt. Eine Ableitung 41 schließt sich an den Rauchabscheider 40 an und verläuft seitlich unter der Kochfläche zu einem vertikalen Stutzen 41 a, der mit der Unterseite eines der Flächenheizelemente 1.1 verbunden ist, das gegenüber dem Rauchabscheider versetzt ist.
  • Ein Schaltschema für die Energieversorgung des Backofens ist in F i g. 4 dargestellt. Der beschriebene Ofen hat ein Backheizelement 21, das Grillheizelement 22 und das Frontheizelement 50. Elektrische Energie wird von einer 236-Volt-Spannungsquelle einem Dreileitersystem zugeführt, wobei zwischen jeder der Leitungen L 1 und L 2 und dem NULL-Leiter N 1.18 Volt herrschen, während zwischen L 1 und L 2 236 Volt herrschen. Zur Regelung gehört ein Thermostat 60 und ein Backofenschalter 61. Aufgabe des Thermostaten ist es, die jeweils gewünschten Temperaturen beim Backen bzw. der thermischen Reinigung zu halten, die auch auf der Skala 62 aufgeführt sind. Der Schalter 61 weist eine Reihe von beweglichen Kontakten 63, 64, 65 und 66 sowie feste Kontakte 67, 68, 69, 70, 71 und 72 auf. Die beiden Kontakte 64 und 65 arbeiten als doppelte Ausschaltkontakte. In Serie mit den Zeit-Backkontakten 69 liegen Zeitschaltkontakte 83, um eine Zeitschaltung zu erhalten. Die Back- und Grillheizelemente 21 und 22 sind so ausgebildet, daß sie beim Normalbetrieb in der bekannten Weise arbeiten. Wenn der Ofen selbsttätig gereinigt werden soll, werden der Thermostat 60 und der Ofenschalteir 61 in die Hitzereinigungsstellung geschaltet; dadurch werden das Backheizelement 21 und das Frontheizelement 50 in Reihe zwischen die Leitungn' L 1 und L 2 an 236 Volt gelegt. Entsprechend verläuft der Kreis von der Leitung L 2 über die Kontakte 63 und 67 durch die Leitung 73 zum Thermostaten 60, von da durch die Leitung 74, das Backheizelement 21, das Frontheizelement 50, die Leitung 81, die Kontakte 66 und 72 zur Leitung L 1. Der Thermostat 60 dient während der Hitzevereinigung als übertemperaturausschalter und ermöglicht es, die Temperatur langsam bis auf einen vorbestimmten Wert steigen zu lassen, der im Werk auf einen Wert zwischen 400 und 510° C eingestellt ist. Die Serienschaltung des Backheitelements 21 und des Frontheizelements 50 vermindert die Leistungsaufnahme des Backheizelements, so daß die gesamte Leistungsaufnahme der beiden Elemente geringer ist als die Nennleistungsaufnahme des Backheizelements allein. Dadurch wird der Temperaturanstieg im Ofenraum verlangsamt und die Temperaturverteilung über die Ofenauskleidung verbessert und ein Abbrennen aller Speisereste einschließlich der Fette sichergestellt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur selbsttätigen Reinigung der Innenflächen von Back- und Bratöfen von Kocheinrichtungen, insbesondere Elektroherden, von Speiserückständen durch Erhitzen des Ofenraumes mittels Heizquellen auf eine wesentlich über der üblichen Back- und Brattemperatur liegende Temperatur, bei der sich die Speisereste pyrolytisch zersetzen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Zersetzungstemperatur ein Temperaturbereich von 400 bis 510° C gewählt ist und daß diese Temperaturen mit geringerer Geschwindigkeit erreicht werden als dies für das Erreichen der durchschnittlichen Back- und Brattemperatur üblich ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zusätzlicher elektrischer Heizquellen zu einer elektrischen Hauptheizquelle diese für die Reinigung des Ofenraumes in Reihe geschaltet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gas- und dampfförmigen Abbauprodukte aus dem Ofenraum durch einen Rauchabscheider geführt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Back- und Bratofen umschließende Metallgehäuse durch Isolation auf einer Temperatur unter 90° C gehalten wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche elektrische Heizquelle (50) nahe der Tür (13) des Back- und Bratofens angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Heizquelle (50) die Form eines durchgehenden Rahmens aufweist, der im wesentlichen rings um die Ofentüröffnung verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Heizquelle (50) außerhalb des Ofenraumes liegt. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß um die Türöffnung ein nach außen verlaufender Schutzrahmen (46) angeordnet ist, der eine um die Innenkante verlaufende Glasfaserdichtung (47) und eine um die Außenkante verlaufende Silikonkautschukdichtung (45) aufweist, die den Schutzrahmen (46) von der Türöffnung des Ofens, der Türverkleidung (33), der Tür (13) und den Wänden des Gehäuses isolieren. In Betracht gezogene Dfuckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 224 945, 2 846 557.
DE1961G0032224 1960-05-09 1961-05-06 Verfahren zur selbsttaetigen reinigung der innenflaechen von back- und bratoefen von kocheinrichtungen, insbesondere elektroherden Expired DE1282897C2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2306265A1 (de) 1973-02-08 1974-08-15 Bosch Siemens Hausgeraete Verfahren zum braten von fleisch oder fisch mittels umgewaelzter heissluft, sowie bratofen zur durchfuehrung des verfahrens
DE2751483A1 (de) * 1977-11-18 1979-05-23 Licentia Gmbh Elektrisch beheizter bratofen mit unter- und oberbeheizung und mit integrierter mikrowelleneinrichtung

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US2224945A (en) * 1937-07-27 1940-12-17 Ames Butler Self-cleaning electric cooking apparatus
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