DE2705983C2 - Kombinationsmikrowellenkocheinrichtung - Google Patents

Kombinationsmikrowellenkocheinrichtung

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DE2705983C2 DE19772705983 DE2705983A DE2705983C2 DE 2705983 C2 DE2705983 C2 DE 2705983C2 DE 19772705983 DE19772705983 DE 19772705983 DE 2705983 A DE2705983 A DE 2705983A DE 2705983 C2 DE2705983 C2 DE 2705983C2
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/76Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
    • H05B6/763Microwave radiation seals for doors

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Kombinationsmikrowellenkocheinrichtungen, d. h. Kocheinrichtungen, die sowohl mit Mikrowellenenergie als auch mit thermischer Energie, z. B. unter Verwendung elektrischer Heizelemente, betrieben werden können, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Es ist bei Mikrowellenherden bekannt (US-PS 37 48 424), bei einer Zugangsöffnung eine streifenartige Konfiguration mit drei getrennten, nacheinander angeordneten und miteinander verbundenen Spalten vorzusehen, um eine Abdichtung gegen das Austreten von Mikrowellen zu erzielen.
Des weiteren ist es bekannt (DE-OS 25 26 070 bzw. US-PS 36 78 238), λ/4-Sperren in stufenförmig ausgebildeten Türspalten anzuordnen, um damit diese Kammern abzudecken oder mit einem Dielektrikum auszufüllen. Diese Druckschriften betreffen jedoch ausschließlich reine Mikrowellenherde, d. h. Herde, die keine Vorkehrungen für eine alternative, konventionelle Beheizung besitzen.
Demgegenüber besteht bei Kombinationsmikrowellenkocheinrichtungen der gattungsgemäßen Art das Problem, daß konventionelle elektrische Heizvorrichtungen innerhalb des Hohlraumes vorgesehen sind, die bei sehr hohen Temperaturen betrieben werden, um eine pyrolytische Reinigung zu erzielen. Werden diese hohen Temperaturen erreicht, kann es vorkommen, daß Reste von Nahrungsmitteln auf den Wandungen des Mikrowellenhohlraumes beim Wegbrennen und Verkohlen zu einem Verspratzen Anlaß geben; dies trifft insbes. für Kochfett zu, das verdampft und über den gesamten Ofenraum verspritzt wird. Diese Brenn- und Dampfrückstände von Nahrungsmitteln und Fett sind feste oder halbfeste Partikel, die im Gegensatz zur Mikrowellennenergie nur einem weiteslgehend geradlinigen Pfad folgen können.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, bei Kombinalionsmikrowellenkocheinrichtungen der gattungsgemäßen Art die Kammer so auszugestalten, daß der Ansammlung von Verunreinigungen in der Kammer und um die Kammer ohne Verwendung zusätzlicher Komponenten entgegengewirkt wird, und daß insbes. das Absetzen von Schmutzpartikeln in der als Mikrowellendichtung wirkenden Kammer verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag eines abgestuften Pfades zwischen Ofenraum und Öffnung der Kammer in Form dreier getrennter, etwa rechtwinkelig aneinanderliegender Abschnitte von Spalten wird eine Filterwirkung erzielt. Während die Mikrowellenenergie den abgestuften Spalt durchläuft und in die Kammer eintritt, werden die mehr oder weniger festen Partikel daran gehindert, sich um Ecken herum zu bewegen. Je mehr der gesamte Spalt bzw. Pfad einer abgestuften Form entspricht, desto weniger wahrscheinlich ist es, daß Partikel des Kochgutes einem solchen abgestuften Pfad folgen können. Wenn derartige Partikel ihre kinetische Energie verloren haben, werden sie auf den Wandungsteilen des Herdes oder der Tür niedergeschlagen, die den abgestuften Pfad bilden, so daß sie die
Kammer nicht erreichen. Damit ist es möglich, das Problem der Schmutzablagerung zu beseitigen, weil die Kammer selbst nicht gereinigt werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Kombinationsmikrowellenkocheinrich'iing mit geöffneter Tür,
Fig.2 eine horizontale Teilschnittansicht durch die )0 Kocheinrichtung nach F i g. 1 bei geschlossener Tür, wobei der Aufbau der Mikrowellendichtung und der Türofengrenzflächenbereich im einzelnen dargestellt sind, und
Fig.3 in auseinandergezogener Darstellung die Tür ,5 mit den einzelnen Türelementen.
In der Zeichnung ist eine Kocheinrichtung 10 mit einem Ofenraum 12 innerhalb eines einen Rahmen für die Tür bildenden tragenden Aufbaues dargestellt; die Tür verschließt dabei den Zugang zum Hohlraum 12, wenn sie geschlossen ist, damit ein geschlossener Ofenraum entsteht. Der Ausdruck »Ofenraum« bezieht sich nicht nur auf den hohlen, stromleitend begrenzten Raum, sondern bezeichnet auch den metallischen, kastenförmigen Aufbau, der diesen Raum begrenzt. Während die Kocheinrichtung 10 als freistehender Küchenherd dargestellt ist, kann vorliegende Erfindung auch auf andere Ausgestaltungen von Kocheinrichtungen angewendet werden, die sowohl mit Mikrowellenenergie als auch mit thermischer Energie zum Kochen in einem einzigen Ofenraum beheizt werden können.
Der dargestellte Herd weist einen Umfangsflansch 13 auf, der sich um die Zugangsöffnung herum erstreckt und die Zugangsöffnung für den Ofenraum 12 festlegt. Die Begrenzungswände des Hohlraumes 12 sind an dem Tragrahmen 14 befestigt, z. B. angeschweißt. Eine Dichtung 15 ist zwischen den Tragrahmen 14 und den Umfangsflansch 13 des Ofenraumes 12 eingesetzt. Die Dichtung 15 erstreckt sich um den gesamten Umfang der Zugangsöffnung des Ofenraumes 12.
Die Dichtung 15 wirkt als thermische Sperre zur Verringerung des Wärmeüberganges vom Inneren des Ofenraumes 12 zu den äußeren Oberflächen des Rahmens 14 und der Tür 20. Die Dichtung kann aus einer Vielfalt von thermisch isolierenden Materialien bestehen. Gewobenes Metallgeflecht mit Fiberglas gefüllt stellt eine einwandfreie Lösung dar, es können aber auch andere Materialien verwendet werden. Obgleich die äußere Hülle der Dichtung 15 ein Metallgeflechl sein kann, ist es nicht erforderlich, daß elektrisch leitendes Material verwendet wird. Beispielsweise kann die Dichtung vollständig aus elektrisch nichtleitenden, thermisch isolierenden Materialien bestehen, falls dies erwünscht ist.
Im Ofenraum 12 sind eine oder mehrere konventionelle Heizvorrichtungen angeordnet, z. B. elektrische Heizelemente 16 und 17. Diese Elemente sind in bekannter Weise an eine elektrische Speisequelle angeschlossen. Die Elemente 16 und 17 sind in der Regel in unterschiedlichen Bereichen des Ofenraumes 12 untergebracht und werden zum Backen, Braten oder dergl. von Speisen verwendet. Die Heizelemente können auch verwendet werden, um das Innere des Ofenraumes auf Temperaturen über etwa 400°C aufzuheizen, damit Verunreinigungen von den Wänden des Hohlraumes auf pyrolytischem Wege entfernt werden.
Die Tür 20 kann nach in an sich bekannter Weise z. B.
durch Gießen, Walzen, Pressen oder dergl. hergestellt sein. Vorzugsweise besteht die Tür 20 aus einer Anzahl von vorgeformten, emaillierten Stahlelementen, z. B. einer inneren Platte 21, einem armförmigen Zwischenrahmen 22, einer weiteren Platte 23 und einer äußeren Platte 24. Die einzelnen Teile sind vorzugsweise an den miteinander in Verbindung stehenden Bereichen, wie bei 25,26 und 27 verschweißt Die Platten 23 und 24 sind z. B. mit einem plattenförmigen Element 30 aus wärmeisolierendem Material, z. B. Fiberglas oder dergl., gefüllt.
Die innere Platte 21 ist so aufgebaut, daß sie etwas in den Ofenraum 12 vorsteht, wenn die Tür 20 geschlossen ist Damit weist die Platte 21 einen mittleren Teil 21a auf, der an seinem Umfang gebogen ist, so daß eine napfförmige Gestalt, ein Flansch teil 21 b, ein U-förmiger, abgerundeter Obergangsteil 21c und ein Randteil 2id geformt wird. Der mittlere Teil 21a der Platte 21 erstreckt sich über die Vorderseite des Ofenraumes 12 bei geschlossener Tür 20. In dieser Position liegt der Flanschteil 21 b etwas parallel zum und im Abstand vom Flanschtet! 13 des Rahmens um den Ofenraum 12. Der Übergangsteil 21csteht in Kontakt mit der Dichtung 15 um den Umfang des Ofenraumes. Der Randteil 21 d erstreckt sich von dem Ofenraum 12 weg gegen die Platte 21, es ist jedoch ein wesentlicher Spalt zwischen dem Randteil 21t/ und der Platte 23 vorhanden, wie nachstehend näher ausgeführt wird.
Wie in F i g. 1 gezeigt, ist eine Kammer 31 durch Teile der Platten 21 und 23 wie auch der Z-förmigen Zwischenplatte 22 ausgebildet Der Bereich 32 der Kammer 31, der die Öffnung der Kammer darstellt, wird durch die Platte 23 und die freie Kante des Randteiles 21c/der inneren Platte 21 definiert Die Kammer 31 und der Öffnungsbereich 32 sind so dimensioniert und positioniert, daß bestimmte Viertel-Wellenlängen-Eigenschaften der Mikrowellenenergie ausgenutzt werden können. Vorzugsweise ist die Tiefe A der Kammer 31 gemessen von dem Öffnungsbereich 32 der Rückwand, die durch die Z-förmige Zwischenplatte 22 definiert ist, etwa gleich A/4, wobei A die Wellenlänge der Mikrowellenenergie ist, die durch die Beziehung A = c//bestimmt ist (c= Lichtgeschwindigkeit, /^Frequenz der Mikrowellenenergie). In ähnlicher Weise ist der Öffnungsbereich 32 in einem Abstand von etwa λ/2 von dem Inneren des Herdes, gemessen längs des abgestuften Pfades B angeordnet, der durch den Spalt zwischen den Teilen des Rahmens um den Hohlraum 12, d. h. den Rahmen 14 auf einer Seite und Teilen der inneren Platte 21 auf der anderen Seite gebildet wird. Die Tiefe der Kammer 31 und die Länge des Pfades sind in den Zeichnungen durch Pfeile A und ßdargestellt.
Wenn Mikrowellenenergie mit einer Frequenz von 2450 MHz im Hohlraum 12 angewendet wird, entspricht die Dimension A vorzugsweise etwa 3,05 cm und die Dimension B etwa 6,1 cm. Eine Kammer solcher Dimension fügt sich leicht in die Gesamtdimensionen der Herdtür eines konventionellen, freistehenden Kochherdes ein, ohne daß das Aussehen darunter leidet Man hat festgestellt, daß eine Kammer, die in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet und dimensioniert ist, außerordentlich effektiv die Mikrowellenenergie bei der Grundfrequenz von 2450 MHz begrenzt. Es können entsprechende Dimensionsänderungen vorgenommen werden, um andere Mikrowellen-Gründfrequenzen aufzunehmen, indem die A/4 und A/2 Beziehung aufrechterhallen wird, so daß die Gesamtlänge von A + B entspricht bzw, allgemein die Gesamtlänge
H)
A + B gleich einem ungeradzahligen Vielfachen von •λ/4 ist.
Um das Entweichen von zweiten und dritten Harmonischen der Mikrowellengrundfrequenz zu verhindern, ist eine Dichtung 35 um eine hohle, von dem Rahmen 14 gebildete Ecke angeordnet und um den Umfang der Tür 20 längs einer Ecke der Tür positioniert. Die Dichtung 35 wird aus einer Vielzahl von zur Verfügung stehenden Materialien ausgewählt, die Mikrowellen absorbierende Eigenschaften besitzen, flexibel sind, und einen relativ großen Temperaturtoleranzbereich haben. Beispielsweise kann die Dichtung 35 aus mit Kohlenstoff gefülltem Vinylmaterial bestehen. Für Anwendungsfälle, bei denen höhere Temperaturen möglich sind, wie in einem Herd mit pyrolytischer Reinigung, besteht die Dichtung 35 vorzugsweise aus einem mit Kohlenstoff gefüllten Silikongummimaterial. Beim Betrieb der Kocheinrichtung 10 wird das Kochgut in den Ofenraum 12 eingeführt. Das Kochgut kann entweder durch konventionelles thermisches Erhitzen, durch Erhitzen mit Mikrowellen oder durch Kombination beider gegart werden. Die eine oder andere Art des Garens des Kochgutes wird von dem Benutzer der Kocheinrichtung durch Betätigung von Steuerorganen ausgewählt, die auf dem Steuerpult 40 angeordnet sind.
Wird zum Kochen das konventionelle thermische Erhitzen verwendet, entweder allein oder in Verbindung mit Mikrowellenenergie, wird Energie den Heizelementen 16 und 17 zugeführt, so daß der Ofenraum 12 auf die ausgewählte Temperatur erhitzt wird. Ist ein Erhitzen durch Mikrowellen erwünscht, entweder allein oder in Kombination mit einem thermischen Erhitzen, wird die Energie in ein Magnetron eingespeist und Mikrowellenenergie wird in den Ofenraum 12 durch ein Zuführtenster übertragen.
Unabhängig von der ausgewählten Beheizungsart ist die Tür 20 in ihrer geschlossenen Position so angeordnet, daß der gekrümmte Obergangsteil 21c der inneren Platte 21 in Kontakt mit der Dichtung 15 steht, « wodurch die Wärme innerhalb des Ofenraumes 12 gehalten wird. Das Schließen der Tür 20 dient auch zur Positionierung der Kammer 31 um den vollen Umfang des Ofenraumes 12, so daß er in der richtigen Position steht, damit er als Drosseldichtung wirken kann, die ein Entweichen von Mikrowellenenergie aus dem Ofenraum verhindert.
Nimmt die Tür 20 die geschlossene Position ein, stellt der mittlere Teil 21a der inneren Platte 21 eine Wand quer zum vorderen Zugangsteil des Ofenraumes dar, wodurch der Ofenraum im wesentlichen geschlossen wird, Mikrowellenenergie mit Grundfrequenz, die durch den kleinen Raum zwischen dem Flansch 13 des Oienraumes und der inneren Platte 21 entweicht, wird am Entweichen in das Äußere der Einrichtung durch die Kammer 31 gehindert, die als Drosseldichtung wirkt Alle Mikrowellenenergie der zweiten und dritten Harmonischen der Grundfrequenz wird durch die Dichtung 35 absorbiert und damit am Entweichen in das Äußere der Einrichtung gehindert
Wenn es erwünscht ist, Verunreinigungen von den inneren Wandflächen des Ofenraumes 12 zu entfernen, muß der Bedienende einen speziellen pyrolytischen Reinigungszyklus durch Betätigung entsprechender Steuerknöpfe auf dem Schaltpult 40 wählen. Bei dieser Betriebsart wird Energie den Heizelementen 16 und 17 zugeführt die die Temperatur im Inneren des Ofenraumes über die Temperatur, die bei normalem
M) Kochvorgang verwendet wird, ansteigen läßt, vorzugsweise über 4000C. Der Luftraum, der zwischen der inneren Platte 21 und der Platte 23 vorgesehen ist, ergibt eine gute thermische Isolierung, um die Übertragung solcher Wärme auf die Außenfläche der Platte 24 zu verhindern. Darüber hinaus verringert die zusätzliche Verwendung von Isoliermaterial zwischen der Platte 23 und der äußeren Platte 24 die Übertragung der Wärme Weiler. Schließlich wirkt die Dichtung 15 als eine thermische Sperre um den Umfang des Ofenraumes 12 herum, so daß der Wärmeübergang zur Außenseite der Kocheinrichlung verhindert wird. Auf diese Weise werden die Außenflächen, die in Berührung mit dem Benutzer der Kocheinrichtung kommen können, auf einer Temperatur gehalten, die ausreichend niedrig ist, daß sie für den menschlichen Kontakt ungefährlich ist.
Nach der Beschreibung einer speziellen Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erscheint es zweckmäßig, nachstehende Betrachtungen allgemeiner Art anzuschließen.
Wie oben erwähnt, wird, da die Dimension A der Kammer 31 einer Viertelwellenlänge entspricht und die Dimension B, die in der Querschnittsebene gemessen die Länge des Raumes zwischen der geschlossenen Tür und dem Rahmen des Herdes ist, wie in F i g. 2 gezeigt, etwa einer halben Wellenlänge der Mikrowellenenergie entspricht, der Schluß gezogen, daß der Abdichteffekl, der durch die Drosseldichtung nach der Erfindung erzielt wird, dadurch ausgedrückt werden kann, daß die Gesamtlänge A + Bgleich einer ungeraden Anzahl von Viertelwellenlängen ist. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird der Effekt erreicht, so daß andere ungeradzahlige Vielfache mit ein Viertelwellenlängen für die Dimensionen A + B ausgewählt werden können. Die Lehre, daß die gesamte Länge der Drosseldichtung ein ungeradzahliges Vielfaches von einer Viertelwellenlänge ist, steht offensichtlich im Gegensatz zu der bekannten Lehre, Versuche haben jedoch gezeigt, daß die mit der Erfindung gegebene Lehre zu besonders zweckmäßigen Mikrowellendichtungen führt.
Aus der eingehenden Beschreibung und insbes. der Darstellung, z. B. F i g. 2, ergibt sich, daß der Raum oder Spalt, der aus einer Folge von Kanälen zusammengesetzt ist, die zwischen der Tür und dem Ofen ausgebildet sind, eine abgestufte Konfiguration aufgrund verschiedener Biegungen, zweckmäßigerweise um 90°, aufweist. Insbesondere ist die Plattenanordnung, die sich auf den Herd bezieht und einen Rahmen um die Herdtür bildet, so ausgelegt, daß zwei hohle Ecken längs des abgestuften Spaltes der Länge B entstehen. Die weiter innen gelegene hohle Ecke nimmt die Dichtung 15 auf, während die weiter außen gelegene hohle Ecke die Dichtung 35 aufnimmt. Man nimmi auch an, daß die abgestufte Konfiguration des Raumes zwischen Tür und Herd, die wenigstens zwei hohle Ecken bildet, zu dem erzielten Abdichteffekt beiträgt
In Fortsetzung dieser Zusammenfassung ergibt sich, daß die Dichtung 15 so ausgebildet ist, daß sie längs der Dimension positioniert ist, die durch den Doppelpfeil B identifiziert ist, und damit zwischen der Öffnung 32 der Kammer 31 und dem Ofenraum 12 angeordnet ist. Infolgedessen verhindert die Dichtung 15, daß Verunreinigungen oder andere unerwünschte Gegenstände in die Kammer 31 eindringen, so daß davon ausgegangen werden kann, daß auch die Funktion eines mechanischen Filters erfüllt wird. Wenn dann der Herd auf hohe Temperaturen aufgeheizt wird, bei denen die pyrolytische Reinigung durchgeführt wird, sind Verunreinigun-
ter Wärme aus dem Kochherd zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Aufgrund der speziellen Ausgestaltung der Kammer 31 wird eine Mikrowellenabdichtanordnung erzielt, die der Ansammlung von Verunreinigungen in der Kammer entgegenwirkt, was ein erhebliches Problem bei vielen bekannten Einrichtungen ist. Weil die Kammer 31 starr aufgebaut und positioniert ist, wird ihre Leistung als Mikrowellenenergiedichtung bei laufender Verwendung der Kocheinrichtung nicht verschlechtert oder zerstört. Bei bekannten Vorrichtungen, die von flexiblen Dichtungen Gebrauch machen, um einen Kontaktbereich zwischen Tür und Ofenraum aufrechtzuerhalten, bestand die Möglichkeit, daß die Dichtung mit zunehmendem Alter und fortgesetzter Verwendung brüchig wird und bricht, wodurch ihr Effekt erheblich herabgesetzt wird oder ganz wegfällt. Die Ansammlung von Verunreinigungen auf den Oberflächen kann den elektrischen Kontakt unterbrechen, der bei bekannten Abdichtanordnungen erforderlich ist. Mit vorliegender Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch umgangen, daß eine Dichtung vorgesehen wird, die eine lange Lebensdauer ohne Leistungsänderung gewährleistet.
gen oder Gegenstände, die von der Dichtung 15 festgehalten werden, aus der Dichtung durch Verdampfen oder Verkohlen eliminiert. Die Kammer 31 ist jedoch von derartigen Verunreinigungen oder Gegenständen freigeblieben. Dies ist deshalb der Fall, weil die Öffnung 32 der Kammer 31 von dem Ofenraum weg gerichtet ist, wie ausgeführt worden ist, und auch, weil diese Öffnung 32 mit dem Spalt zwischen Tür und Herd an der Stelle in Verbindung steht, die zwischen den beiden Dichtungen 15 und 35 liegt und von dem Ofenraum 12 um die Länge der Dimension B getrennt ist, die zwei Biegungen um jeweils 90° einschließt, welche einen Teil der abgestuften Gesamtlänge des Spaltes zwischen Tür und Herd bilden.
Einige oder alle dieser Merkmale tragen zu dem Gesamteffekt der Erzeugung eines selbstreinigenden Herdes der erfindungsgemäßen Art bei, dessen Mikrowellendichtung ausreichend effektiv ist, um allen Anforderungen zu genügen.
Mit vorliegender Erfindung wird somit eine einfach aufgebaute, wirtschaftliche Lösung zur Erzielung einer Dichtung geschaffen, um das Entweichen sowohl von Mikrowellenenergie als auch von konventionell erzeug-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ÜO 249/268

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kornbinationsmikrowellenkocheinrichtung mit einem Ofenraum mit einer Zugangsöffnung, einer Tür zum Verschließen der Öffnung, einer Vorrichtung zur Erzeugung von Mikrowellenenergie, um Speisen im Ofenraum zu erhitzen, einer Vorrichtung . zur Erzielung einer Übertragung von thermischer Energie auf die Speisen im Ofenraum und einer Vorrichtung zum Begrenzen der Mikrowellenenergie auf den Ofenraum, wobei die Begrenzungsvorrichtung eine Kammer aufweist, die sich kontinuierlich übßr den Umfang der Türöffnung erstreckt und die eine Öffnung im Türspalt besitzt, wobei die Kammer so dimensioniert ist, daß sie eine im wesentlichen kurzgeschloshene Übertragungsleitung für die Mikrowellenenergie darstellt, und wobei die Kammeröffnung von dem Ofenraum um etwa eine halbe Wellenlänge der Mikrowellenenergie, gemessen längs des Pfades, den die Mikrowellenenergie beim Durchtritt vom Ofenraum zur Kammeröffnung nimmt, versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfad (B) zwischen Ofenraum (12) und Öffnung (32) der Kammer (31) eine derart abgestufte Gestalt hat, daß drei getrennte, etwa rechtwinkelig aneinander anschließende Abschnitte von Spalten den abgestuften Pfad (ß,) ausbilden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Dichtung (15) innerhalb des Spaltes vorgesehen ist, die bei geschlossener Tür (20) zwischen den Ofenraum (12) und die Kammeröffnung (32) eingesetzt ist, um das Entweichen von Wärme und von Verbrennungsprodukten aus dem Ofenraum (12) zu vermindern.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Dichtung (35) innerhalb des Spaltes vorgesehen ist, die Mikrowellen absorbierendes Material enthält unu so ausgebildet ist, daß bei geschlossener Tür (20) die zweite Dichtung (35) zwischen der Kammeröffnung (32) und der Vorderfläche der Kocheinrichtung eingesetzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Tür (20) die Kammeröffnung (32) zwischen den beiden Dichtungen (15,35) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (20) eine erste, so äußere Platte (24), eine zweite Zwischenplatte (23), welche an der ersten Platte (24) befestigt ist, einen mit der Zwischenplatte (23) befestigten Rahmen (22) und eine dritte, innere, mit dem Rahmen (22) befestigte, innere Platte (21) aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Kammer durch den Rahmen (22) und die zweiten und dritten Platten (23,21) begrenzt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Platte (21) einen Randteil aufweist, der in Richtung von der Rückseite zur Vorderseite des Ofenraumes abgebogen und von der zweiten Platte (23) im Abstand Versetzt ist, wobei die Öffnung der Kammer (31) durch den resultierenden Spalt zwischen dem Randteil und der zweiten Platte (23) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kammer (31) durch den Abstand zwischen dem Randteil der dritten Platte (21) und dem Rahmen (22) festgelegt ist.
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