DE1282887B - Rechteckiger Tisch mit zweiseitig benutzbarer Tischplatte und vier Eckbeinen - Google Patents

Rechteckiger Tisch mit zweiseitig benutzbarer Tischplatte und vier Eckbeinen

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DE1282887B
DE1282887B DEP28320A DEP0028320A DE1282887B DE 1282887 B DE1282887 B DE 1282887B DE P28320 A DEP28320 A DE P28320A DE P0028320 A DEP0028320 A DE P0028320A DE 1282887 B DE1282887 B DE 1282887B
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Germany
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Application number
DEP28320A
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English (en)
Inventor
Werner Prase
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • A47B13/081Movable, extending, sliding table tops

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Rechteckiger Tisch mit zweiseitig benutzbarer Tischplatte und vier Eckbeinen Die Erfindung bezieht sich auf einen rechteckigen Tisch mit zweiseitig benutzbarer Tischplatte und vier Eckbeinen, bei dem die auf beiden Seiten eine verschiedene Oberflächenbeschaffenheit aufweisende Tischplatte zum Wenden mit seitlichen Schwenkzapfen in Längsnuten von einander gegenüberliegenden Zargen schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und in ihren Gebrauchslagen über die beiden parallel zur Schwenkachse verlaufenden Zargen frei hinausragt.
  • Ein Tisch dieser Art ist durch die britische Patentschrift 714 837 bekannt. Bei diesem sind die seitlichen Schwenkzapfen an der Tischplatte außermittig angeordnet, und zwar in der Nähe einer parallel zur Schwenkachse verlaufenden Kante. Außerdem -hat die Tischplatte an den gleichen Stirnseiten in' der Nähe der anderen zur Schwenkachse parallelen Kante zwei Zapfen zum Fixieren der beiden Gebrauchslagen. Dabei werden diese Zapfen für die eine Gebrauchslage in nach oben offene Ausnehmungen am Rand der die Längsnuten aufweisenden Zargen und in der anderen Gebrauchslage in in waagerechter Richtung offene Ausnehmungen dieser Zargen eingelegt. Ein großer Nachteil ist hierbei, daß die Tischplatte aus der letztgenannten Gebrauchslage leicht herausschiebbar ist. Nachteilig ist ferner, daß die Tischplatte beim Wenden verkanten kann, weil die Schwenkzapfen, sobald die Tischplatte hochgestellt und zwischen den Zargen nicht mehr gut geführt ist, sich in den Längsnuten der Zargen unabhängig voneinander bewegen können, so daß die Schwenkachse eine Schräglage einnimmt. Außerdem sind besonders die nach oben offenen Ausnehmungen der Zargen, die die Tischfläche unterbrechen, störend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wendetisch der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß die Tischplatte in ihren beiden Gebrauchslagen verschiebungssicher gehaltert ist, beim Wenden nicht verkantet und Ausnehmungen in der Tischfläche vermieden sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tischplatte mit ihrer jeweiligen Unterseite auf den Zargen abstützbar ist und daß in den unteren Flanken der Längsnuten Rastausnehmungen für die Schwenkzapfen vorgesehen sind. Nunmehr ist die Tischplatte sowohl in ihren beiden Gebrauchslagen als auch beim Wenden in jeder Schwenklage mit ihren seitlichen Schwenkzapfen in Rastausnehmungen verschiebungssicher gelagert und kann also nur in angehobenem Zustand aus den Gebrauchs- ; lagen herausgeschoben werden, während beim Wenden die Schwenkachse genau festgelegt ist. Die in den Längsnuten der Zargen vorgesehenen Rastausnehmungen sind in' den Gebrauchslagen unsichtbar.
  • Bevorzugf sind die Schwenkzapfen in bekannter Weise außermittig angeordnet, wobei in jeder der beiden Führungszargen außer den die beiden Gebrauchslagen der Tischplatte sichernden Rastausnehmungen eine mittlere Rastausnehmüng als Schwenklager vorgesehen ist.
  • Die Schwenkzapfen können auch mittig an der Tischplatte angeordnet sein. Dann sind für das Schwenken der Tischplatte in den Längsnuten der Zargen außermittige Rastausnehmungen vorgesehen.
  • Auch die mittige Anordnung von seitlichen Schwenkzapfen und einer zweiseitig benutzbaren Tischplatte ist bekannt. Hierbei greifen die Schwenkzapfen in kurze Nutausnehmungen zweier einander gegenüberliegender Zargen. Zum Sichern der beiden Gebrauchslagen hat die Tischplatte an den zur Schwenkachse parallelen Kanten Federvorsprünge, die in entsprechende Längsnuten benachbarter Zargen eingreifen. Um die Tischplatte in dem Zargenrahmen zum Schwenken freizubekommen, ist die eine der mit diesen Längsnuten versehenen Zargen in umständlicher Weise ausziehbar angeordnet. Auch bei dieser Ausführung kann die Tischplatte beim Wenden verkanten.
  • Ferner ist es bekannt, eine innerhalb eines geschlossenen Zargenrahmens mit mittig angeordneten, in feste Lager greifenden Schwenkzapfen schwenkbare Tischplatte in ihren beiden Gebrauchslagen durch besonders zu bedienende Verriegelungsvorrichtungen festzulegen.
  • Die seitlichen Schwenk- und Sicherungszapfen der Tischplatte sind vorzugsweise mit einem Kugellagerkranz versehen, der ein reibungsarmes Schieben und Wenden der Tischplatte ermöglicht.
  • Die die Tischplatte in ihren Gebrauchslagen stützenden Zargen sind zweckmäßig mit Auflageleisten aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, z. B. Gummi, versehen, die die aufliegende Tischplattenfläche schonen und in den Gebrauchslagen einen guten Reibungsschluß mit der Tischplatte herstellen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Tisch in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 eine Seite des Tischgestells, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, wobei die Tischplatte seitlich von der Führungszarge abgerückt ist, F i g. 3 eine Ansicht gegen die Innenseite einer Führungszarge mit den verschiedenen Betriebsstellungen des zugehörigen Schwenkzapfens der strichpunktiert in ihrer Gebrauchsstellung eingezeichneten Tischplatte, F i,g. 4 eine Draufsicht der Tischplatte im Bereich einer ihrer Führungskanten, F i g. 5 eine Stirnansicht eines mit einem Kugellagerring versehenen Schwenk- und Sicherungszapfens der Tischplatte.
  • Das Tischgestell besteht beim Ausführungsbeispiel aus vier Tischbeinen 1, 2, 3 und 4 und deren obere Enden verbindenden Zargen 5, 6 und Führungszargen 7, B. Die Oberkanten der Zargen 5 und 6, z. B. der Längsseiten, liegen etwa um das Dickenmaß der Tischplatte 9 unterhalb der. Oberkante der Tischbeine 1, 2, 3, 4 und dienen zum Abstützen der Tischplatte 9. Beim Ausführungsbeispiel sind die Zargen 5 und 6 mit Auflageleisten 10 aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, z. B. Gummi, versehen. Die beiden Führungszargen 7 und 8 reichen bis auf die Oberkante der Tischbeine 1, 2, 3, 4 und bilden eine Führung für die Seitenkanten der Tischplatte 9.
  • An ihrer Innenseite haben die Führungszargen .7 und 8 eine Längsnut 11, deren untere Flanke drei Rastausnehmungen 12,13 und 14. aufweist, Die mittlere Rastausnehmung 13 liegt etwa in der Längsmitte der Führungszarge 7, B. Die Tischplatte 9 hat an ihren von den Führungszargen 7 und 8 geführten Seiten je einen Schwenkzapfen 15, die in der gleichen Achse derart außermittig liegen, daß bei ihrem Eingreifen in eine der äußeren Rastausnehmungen 12 oder 14 der Führungszargen die Tischplatte 9 ihre Gebrauchslage einnimmt. Beim Ausführungsbeispiel sind die Schwenkzapfen 15 mit einem Kugellagerkranz 16 versehen, der so bemessen ist, daß er in der Längsnut 11 der Führungszarge 7 bzw. 8 bewegt werden kann.
  • In F i g. 3 liegt die Tischplatte 9 in ihrer Gebrauchslage auf den Zargen 5 und 6 bzw. den Auflageleisten 10 auf. Dabei greifen die Schwenkzapfen 15 in die Rastausnehmungen 12 ein (Stellung I). Wird die Tischplatte 9 an der den Schwenkzapfen 15 näher liegenden Langseite (in F i g. 3 links) etwas angehoben, so gelangen die Schwenkzapfen 15 in die Längsnut 11. Nunmehr kann die Tischplatte 9 ohne wesentliche Reibung an den Zargen 5 und 6 mit den in den Längsnuten 11 geführten Schwenkzapfen 15 nach der gegenüberliegenden Seite hin verschoben werden. Dabei fallen die Schwenkzapfen 15 schließlich in die mittleren Rastausnehmungen 13 ein (Stellung II). In dieser Lage ist die den Schwenkzapfen 15 näher liegende Tischkante in den freien Raum zwischen den Zargen 5 und 6 gelangt. Jetzt kann die Tischplatte 9 mit dieser Kante abwärts um 180° durchgeschwenkt werden. Die gewendete Tischplatte 9 wird nun erneut angehoben und mit ihren Schwenkzapfen 15 in den Längsnuten 11 in der gleichen Richtung verschoben, bis die Schwenkzapfen 15 in die Rastausnehmungen 14 einfallen (Stellung III). Dann nimmt die Tischplatte 9 ihre neue Gebrauchslage ein und ruht wieder mit ihrem ganzen Gewicht auf den Zargen 5 und 6.
  • Die Tischplatte kann also mit wenigen Handgriffen mühelos gewendet werden. Versieht man die Tischplatte auf der einen Seite mit einer feinen Oberfläche, z. B. mit einem Edelfurnier und einer Hochglanzpolitur und auf der anderen Seite mit einer weniger empfindlichen Oberfläche, z. B. einem harten Kunststoffbelag, so kann der Tisch wahlweise als schmückendes Möbelstück oder als Gebrauchstisch, z. B. als Eß- oder Arbeitstisch, verwendet werden.
  • Die seitlichen Schwenkzapfen der Tischplatte können -auch mittig angeordnet sein. In diesem Falle sichern die mittleren Rastausnehmungen der Führungszargen die Gebrauchslagen der Tischplatte, und die beiden anderen Rastausnehmungen werden als Schwenklager benutzt. Hierbei muß die Tischplatte zum vollständigen Wenden nach dem ersten Verschieben über die mittleren Rastausnehmungen zurückgeschoben werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rechteckiger Tisch mit zweiseitig benutzbarer Tischplatte und vier Eckbeinen, bei dem die auf beiden Seiten eine verschiedene Oberflächenbeschaffenheit aufweisende. Tischplatte zum Wenden mit seitlichen Schwenkzapfen in Längsnuten von einander ,gegenüberliegenden Zargen schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und in ihren Gebrauchslagen über die beiden parallel zur Schwenkachse verlaufenden Zargen frei hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (9) mit ihrer jeweiligen Unterseite auf den Zargen (5, 6) .abstützbar ist und daß in den unteren Flanken der Längsnuten (11) Rastausnehmungen (12, 13, 14) für die Schwenkzapfen (15) vorgesehen sind.
  2. 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (15) in bekannter Weise außermittig angeordnet sind und in jeder der beiden Führungszargen (7, 8) außer den die beiden Gebrauchslagen der Tischplatte sichernden Rastausnehmungen (12,14) eine mittlere Rastausnehmung (13) als Schwenklager vorgesehen ist.
  3. 3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (15) mittig angeordnet sind.
  4. 4. Tisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (15) mit einem Kugellagerkranz (16) versehen sind.
  5. 5. Tisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen (5, 6) mit Auflageleisten (10) aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1746166; österreichische Patentschrift Nr. 47 772; schweizerische Patentschriften Nr. 180 635, 250 870; französische Patentschriften Nr. 965 633, 1232 788; britische Patentschriften Nr. 714 837, 724 053.
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