DE1282398B - Thermostatisch gesteuertes Ventil - Google Patents
Thermostatisch gesteuertes VentilInfo
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Classifications
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- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/02—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
- G05D23/021—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste
- G05D23/023—Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being a non-metallic solid, e.g. elastomer, paste the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
-
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Description
- Thermostatisch gesteuertes Ventil Die Erfindung betrifft ein thermostatisch gesteuertes Ventil mit einem gegenüber dem Medium abgedichtet angeordneten Thermostaten, welcher aus einem zylindrischen Hohlkörper mit einer zentralen Bodenöffnung besteht, an deren Umfang ein in das Innere des Hohlkörpers hineinragender und an seinem axial beweglichen Ende geschlossener Federbalg befestigt ist, wobei der geschlossene Thermostatraum zwischen Hohlkörperwand und Federbalg einen Dehnstoff enthält, wobei der Thermostat außerhalb der Ventilkammer angeordnet ist und wobei das eine Ende eines länglichen Absperrkörpers mit dem axial beweglichen Ende des Federbalges in Wirkverbindung steht und durch eine Öffnung im Ventilgehäuse in die Ventilkammer hineinragt.
- Bei den bekannten Ventilen dieser Art wird der Thermostat von der Raumluft gesteuert, um diese auf einen gleichbleibenden Wert zu halten. Der Thermostat ist zu diesem Zweck vom Medium getrennt angeordnet und gegenüber diesem wärmeisoliert, während er möglichst weitgehend der Raumluft ausgesetzt ist.
- Derartige Ventile sind jedoch zur Regelung industrieller Wärmeaustauscher, insbesondere von Kühlvorrichtungen, nicht geeignet, bei denen die Temperatur des Mediums unmittelbar ohne Beeinflussung durch die Raumluft abzufühlen ist.
- Ferner ist ein Ventil bekannt, bei dem der Thermostat von der Temperatur des durch das Ventil fließenden Mediums gesteuert wird. Ein an dem Ventil angeordnetes Gehäuse dient hierbei zur Aufnahme des Thermostaten und steht über Bohrungen mit der Ventilkammer in Verbindung.
- Diese Ventile haben den Nachteil, daß sich ihre Regeleigenschaften sehr schnell verändern können, da durch Ablagerungen und Verkrustungen am Thermostat der Wärmeübergang auf den Dehnstoff ganz erheblich beeinträchtigt wird. Außerdem ist die Lebensdauer des Thermostaten durch Korrosionsangriff und durch die mechanische und thermische Belastung nur sehr begrenzt.
- Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, diese erwähnten Nachteile zu beseitigen und erreicht dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß der außerhalb des Ventilgehäuses angeordnete Thermostat von einer Abdeckhaube mit Abstand umschlossen ist und in an sich bekannter Weise in einer Gewindebuchse schraubverstellbar befestigt ist, wobei die Gewindebuchse einen Außenbund aufweist, mit dem sie durch eine in der Innenwand der Deckhaube befindliche Stufe am Ventilgehäuse gehalten wird. Dadurch, daß der Thermostat gegenüber dem Medium abgedichtet ist, kann das Medium nicht korrodierend auf ihn einwirken, und vom Medium mitgeführte Fremdstoffe können sich nicht am Balg absetzen, so daß seine Ansprechempfindlichkeit auch nach langem Einsatz voll erhalten bleibt. Ein schneller Wärmeübergang vom Medium zum Thermostat wird durch die vorteilhafte Anordnung der den Thermostat tragenden Gewindebuchse an dem Ventilgehäuse erreicht. Die Luft in der von dem Thermostat und der Deckhaube freigelassenen Kammer bildet eine #derart gute Isolierung zur Außentemperatur, daß hierdurch eine Verfälschung des Regelimpulses nicht eintreten kann.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventils ein öffnungsventil zur Abflußregelung von Kühlwasser dargestellt.
- Das Medium strömt über den Eintrittsstutzen 1 am Ventilgehäuse 2 in den Ventilkammerteil 3, und von dort über die Verbindungsöffnung 4, welche durch einen Absperrkörper 5 in Verbindung mit einer feststehenden Buchse 6 gesteuert wird, zum Ventilkammerteil 7 und den Austrittsstutzen 8. Eine am Ventilgehäuse 2 befestigte Haube 9 bildet die Thermostatenkammer 10 mit dem Thermostaten 11.
- Thermostatenkammer 10 und Thermostat 11 sind durch eine Gehäusewand 12 von den Ventilkammerteilen 3 und 7 getrennt. Der Thermostat weist einen starren zylindrischen Hohlkörper 13 mit einer Bodenplatte 14 auf, die eine zentrale Öffnung 15 besitzt. Ein Federbalg 16 ist dichtend am Rand der Öffnung 15 befestigt und ragt mit seinem freien Ende, welches durch eine Platte 17 geschlossen ist, in den Hohlkörper 13 hinein. Der auf diese Weise geschlossene Raum ist mit einem Dehnstoff 18 gefüllt, bei dessen Ausdehnung die Platte 17 mit dem Balg auf den Absperrkörper 5 einwirkt. Der Thermostat 11 ist mit einem annähernd die gesamte Zylinderfläche des Hohlkörpers 13 einnehmenden Gewinde 19 versehen und damit in einer von der Haube 9 gehaltenen Gewindebuchse 20 verstellbar angeordnet.
- Der Thermostat besitzt an seiner dem Ventilgehäuse 2 abgekehrten Seite einen Einfüllstutzen 21 für den Dehnstoff 18 und ist durch eine Verschlußschraube 22 abgedichtet. Der Einfüllstutzen 21 ragt in eine öffnung 23 der Haube 9 hinein und dient gleichzeitig als Verstellorgan für den Thermostaten, dessen Grundeinstellung durch Hoch- oder Niederschrauben in der Gewindebuchse 20 veränderbar ist. Ein mit einer Bohrung 24 versehener Hohlstopfen 25 aus federndem Material füllt mit seiner zylindrischen Wandung den Raum zwischen der Wand der Öffnung 23 und der Außenwand des Einfüllstutzens 21 aus, so daß die Haube 9 gegenüber der Außenluft abgeschlossen ist.
- Der in den vom Federbal- 16 gebildeten Hohlraum eindringende und mit der Platte 17 nach Art eines Spitzenlagers in Verbindung stehende Absperrkörper 5 besteht aus Tetrafluorpolyäthylen und wird durch eine Schraubenfeder 26 über einen Bund 27 gegen die Platte 17 gepreßt.
- Das andere Ende des Absperrkörpers 5 ist in die dichtend in eine öffnung 28 der Gehäusewand 12 eingesetzte Buchse 6 aus Tetrafluorpolyäthylen hineingeführt. Die Buchse 6 ist in die Verbindungsöffnung 4 hineinverlängert und dichtet diese mit ihrer Außenwand ab. Einem festschraubbare Halteplatte 29 preßt die Buchse 6 gegen einen Bund 30 der Verbindungsöffnung 4.
- Oberhalb der Verbindungsöffnung ist die Buchse 6 mit radialen Abflußöffnungen 31 versehen, die in einen Ringkanal 32 im Ventilkammerteil 7 münden. Der Absperrkörper 5 ist an seinem in die Buchse 6 hineingeführten Ende hohl mit offener Stirnseite ausgebildet und gegenüber der Buchse 6 abgedichtet. Der somit von der Vordruckseite zugängliche Hohlraum des Absperrkörpers 5 besitzt weiterhin radiale Durchflußöffnungen 33, die mit den Steuerkanten 34 der Buchse 6 zusammenarbeiten und den Durchfluß steuern.
- Um eine absolut dichte Absperrung zu ermöglichen, ist der Außendurchmesser des Absperrkörpers 5 unterhalb der Durchflußöffnungen 33 in Form einer Stufe 35 vergrößert, die als Absperrfläche wirkt und im Bereich der Steuerkante 34 mit einer entsprechenden als Gegenfläche dienenden Stufe 36 der dort erweiterten Buchse 6 zusammenwirkt. Die rechte Hälfte der Abbildung zeigt hierbei den Absperrkörper 4 in leicht geöffneter Stellung, während die linke Hälfte die Schließstellung bei einer niedrigeren Sollwerttemperatureinstellung des Thermostaten 11 darstellt. Die Temperatur des im Eintrittsstutzen befindlichen Kühlwassers teilt sich ohne Verzögerung über .die Gehäusewand 12 und die Gewindebuchse 20, in welche der Thermostat eingeschraubt ist und die bei jeder Sollwerteinstellung diesen mit ihrem überwie-,enden Teil umschließt, dem Dehnstoff 18 mit. Hierbei ergibt die Anordnung des Gewindes eine besonders große Berührungsfläche. Tritt Kühlwasser mit höherer als Sollwerttemperatur ein, so wird der Ab- sperrkörper 4 nach unten gedrückt und der Durchfluß freigegeben, während beim Abfallen der Temperatur der Durchfluß abgesperrt wird.
- Selbstverständlich kann das Ventil auch derart ausgebildet werden, daß es bei zunehmender Temperatur schließt, um etwa als Heizungsventil Verwendung zu finden. Zu diesem Zwecke sind die Durchflußöffnun-"en Cr 33 in dem unterhalb der Abflußöffnungen 31 be findlichen Teil des Absperrkörpers 5 anzuordnen. Auch kann der Durchfluß in entgegengesetzter Richtung erfolgen.
- Die in der Thermostatenkammer 10 befindliche Luft bildet hierbei eine gute Isolierung des Therinostaten 11 gegenüber der Außentemperatur.
Claims (1)
- Patentanspruch: Thermostatisch gesteuertes Ventil mit einem gegenüber dem Medium abgedichtet angeordneten Thermostaten, welcher aus einem zylindrischen Hohlkörper mit einer zentralen Bodenöffnung besteht, an deren Umfang ein in das Innere des Hohlkörpers hineinragender und an seinem axial beweglichen Ende geschlossener Federbalg befestigt ist, wobei der geschlossene Thermostatraum zwischen Hohlkörperwand und Federbalg einen Dehnstoff enthält, wobei der Thermostat außerhalb der Ventilkammer angeordnet ist und wobei das eine Ende eines länglichen Absperrkörpers mit dem axial beweglichen Ende des Federbalges in Wirkverbindung steht und durch eine öffnung im Ventilgehäuse in die Ventilkammer hineinragt, dadurch gekennzeichn e t, daß der außerhalb des Ventilgehäuses (2) angeordnete Thermostat (11) von einer Abdeckhaube (9) mit Abstand umschlossen ist und in an sich bekannter Weise in einer Gewindebuchse (20) schraubverstellbar befestigt ist, wobei die Gewindebuchse (20) einen Außenbund aufweist, mit dem sie durch eine in der Innenwand der Deckhaube, (9) befindliche Stufe am Ventilgehäuse (2) gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1094 543; britische Patentschrift Nr. 444 894.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965G0044999 DE1282398B (de) | 1965-10-21 | 1965-10-21 | Thermostatisch gesteuertes Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1965G0044999 DE1282398B (de) | 1965-10-21 | 1965-10-21 | Thermostatisch gesteuertes Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1282398B true DE1282398B (de) | 1968-11-07 |
Family
ID=7127609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1965G0044999 Pending DE1282398B (de) | 1965-10-21 | 1965-10-21 | Thermostatisch gesteuertes Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1282398B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2905307A1 (de) * | 1979-02-12 | 1980-08-21 | Heimeier Gmbh Metall Theodor | Thermostatkopf fuer heizungsventile |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB444894A (en) * | 1934-09-26 | 1936-03-26 | Universal Oil Prod Co | Improvements in or relating to the treatment of hydrocarbon motor fuel |
DE1094543B (de) * | 1959-10-05 | 1960-12-08 | Winfried Gerlach | Einstellfuehler fuer thermostatisch gesteuertes Absperrventil |
-
1965
- 1965-10-21 DE DE1965G0044999 patent/DE1282398B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB444894A (en) * | 1934-09-26 | 1936-03-26 | Universal Oil Prod Co | Improvements in or relating to the treatment of hydrocarbon motor fuel |
DE1094543B (de) * | 1959-10-05 | 1960-12-08 | Winfried Gerlach | Einstellfuehler fuer thermostatisch gesteuertes Absperrventil |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2905307A1 (de) * | 1979-02-12 | 1980-08-21 | Heimeier Gmbh Metall Theodor | Thermostatkopf fuer heizungsventile |
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