DE2141082A1 - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE2141082A1
DE2141082A1 DE19712141082 DE2141082A DE2141082A1 DE 2141082 A1 DE2141082 A1 DE 2141082A1 DE 19712141082 DE19712141082 DE 19712141082 DE 2141082 A DE2141082 A DE 2141082A DE 2141082 A1 DE2141082 A1 DE 2141082A1
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Germany
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valve
plunger
bore
sealing
housing
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DE19712141082
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/16Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring
    • F16K41/18Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring sealing only when the closure member is in the opened position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/04Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring of rubber or like material between spindle and housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Ventil Die Erfindung betrifft ein Ventil, vorzugsweise thermostatisches Ventil für Wärmetauscher, mit einem Ventilgebäuse, in dessen Durchflussraum ein Ventilsitz oder dergleichen angeordnet ist, mit dem ein axial bewegliches Schliessglied zusammenwirkt, dessen axiale Stellung mittels eines torsugsweise federbelasteten Stössels verstellbar ist der mittels einer ausserhalb des Ventildurchflussraumes angeordneten Stellvorrichtung vorzugsweise eines Thermostaten, betätigbar ist, wobei der Stössel sich teilweise ia einer von dem Durchflussraum des Ventilgehäuses zu der Stellvorrichtung führenden Bohrung des Ventilgehäuses befindet und ferner erste Dichtmittel zum Abdichten des Ringspalte ischen dem Stössel und der Wandung der Bohrung vorgesehen sind.
  • An derartige Ventile wird von der Praxis die Forderung gestellt, auch nach langer Betriebszeit einwandfrei dicht zu sein. Dieser Forderung versuchte man zu entsprechen, indem man anstelle von Dichtmitteln, die den Ringspalt zwischen dem der ihm zugeordneten Bohrung des Ventilgehäuses abdichten, Faltenbalge oder Membranen vorsahe Faltenbalge sind Jedoch relativ teuer. Faltenbälge haben ferner einen relativ grossen Durchmesser, so dass der auf ihnen lastende Flüssigkeitsdruck eine entsprechend grosse, von der Grösse des Flüssigkeitsdruckes abhängige Kraft ausiibt, die der von dem Uhermostaten ausgeübten Stellkraft entgegenwirkt und die Genauigkeit der thermostatischen Regelung beeinträchtigen kann. Diese Gefahr ist bei Verwendung von Membranen Im allgemeinen noch grösser. Bei Membranen und Faltenbälgen besteht ferner noch der Nachteil, dass sie bei einer 3eschädigung nicht auf einfache Weise ausgewechselt werden können.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Überlegung aus, dass es an sich wünschenswert wäre, die Abdichtung des Gehäuseinnenraumes gegen die Stellvorrichtung mittels Dichtmittella vorzunehmen, die den Ringspalt zwischen dem Stössel und der Wandung de Bohrung abdichten. Diese Dichtmittel können Jedoch im Laufe der Zeit undicht werden, so dass das betreffende Ventil dann leckt. Die betreffende Dichtung muss dann gegen eine neue Dichtung ausgewechselt werden, was Jedoch bei den bekannten Ventilen dieser Art, falls es überhaupt möglich ist, schwierig und zeitraubend ist und nur von Fachleuten ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt deshalb, ein Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Stösseldichtung auch von ungeübten Personen rasch und ohne besondere Hilfsmittel ausgewechselt werdenksnn,ohne dass es ferner hierzu erforderlich ist, den Durchflussraum des Ventilgehäuses zu entleeren; insbesondere die Reparatur ohne Unterbrechung des Betriebes der betreffenden Heizungsanlage, Klimaanlage oder der sonstigen Anlage, in die dieses Ventil eingebaut ist, durchgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Ventil der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Stössel mindestens zwei axial hintereinander angeordnete, gesonderte Stösselglieder, nämlich mindestens ein erstes und ein zweites Stösselglied aufweist, von denen das oder die ersten Stösselglieder von dem Schliessglied weiter entfernt sind als das zweite Stösselglied, dass das oder die ersten Stösselglieder die ersten Dichtmittel aufweisen und bei abgenommener Stellvorrichtung aus der zugeordneten 3ohrung des Ventilgehäuses nach aussen herausgenommen werden können, und dass zweite Dichtmittel vorgesehen sind, die in einer Endstellung des Schliessgliedes die Abdichtung der Bohrung gegen den den Ventilsitz aufweisenden Gehäuseinnenraum unabhangig -on den ersten Dichtmitteln bewirkens Diese Unterteilung des Stössel in mehrere gesonderte Stösseiglieder hat den Vorteil, dass das erste S Stössel glied nach Abnahme der Stellvorrichtung oder Je nach Bauart zusammen mit der Stellvorrichtung aus ihrer zugeordneten Gehäusebohrung herausgenommen und dann die ersten Dicht mittel leicht ausgewechselt oder das erste Stösselglied gegen ein neues Stbsselglied ausgewechselt werden kann0 Während einer solchen Reparatur ist die dem Stössel zugeordnete Gehäusebohrung gegen den Gehäuseinnenraum druch die zweiten Dichtmittel abgedichtet, so dass die dieses Ventil aufweisende Anlage zur Durchführung dieser Reparatur nicht abgestellt und entleert werden muss, Im allgemeinen ist es zweckmäßig, ein einziges erstes Stbsselglied vorzusehen. In Sonderfällen tst es Jedoch denkbar, dass anstelle eines einzigen ersten Stösselgliedes auch zwei oder mehr erste Stösselglieder in Reihe hintereinander angeordnet sein können, von denen Jedes eine oder mehrere Dichtungen, vorzugsweise 0-Ringe trägt.
  • Der Stössel kann zweckmäßig federbelastet sein, wobei vorzugsweise die Federmittel ihn in Richtung auf die maximale Offenstellung des Schliessgliedes belasten, -so dass bei abgenommener Stellvorrichtung das Schliessglied in seiner maximalen Offenstellung gehalten wird Bei aufgesetzter Stellvorrichtung bestimmt diese dann die Jeweilige.axiale Stellung des Stössels und damit des Schliessgliedes zur Steuerung.und zur Absperrung des das Ventil durchströmenden Fluidums. In anderen Fellen kann es Jedoch auch zweckmäßig sein, dass die Federmittel den Stössel in Richtung auf die Schließstellung des Sohliessgliedes zu belasten. Die Federmittel, die vorzugsweise eine Druckfeder sind, können mit besonderem Vorteil an dem zweiten Stösselglied oder in manchen Fällen auch an dem Schliessglied angreifen. Die zweiten Dichtmittel sind hierbei so auszubilden, dass die Federkraft der Federmittel das Bestreben hat, sie in Wirkung, d.h.zur Abdichtung zu bringen.
  • Vorteilhaft wirken die zweiten Dichtmittel nicht ständig abdichtend, sondern nur in einer Endstellung des Schliessgliedes, vorzugsweise in dessen maximaler Offenstellung.
  • Dies hat den Vorteil, dass die zweiten Dichtmittel nur selten beansprucht werden, so dass sie eine sehr lange, ggfs.
  • praktisch unbeschränkte Lebensdauer haben können. Zu diesem Zweck kann mit besonderem Vorteil vorgesehen sein, dass die zweiten Dichtmittel teilweise auf dem zweiten Stösselglied angeordnet sind und mit einer stationären Dichtung oder Dichtfläche im Innenraum des Ventilgehäuses zusammenwirken. In solchen Fälle kann zweckmäßig an dem zweiten Stösselglied ein es umfassender O-Ring als Dichtung angeordnet sein, der in der betreffenden Endstellung des Schliessgliedes durch die Federmittel an eine stationäre Dichtfläche angedrückt wird. Oder es kann anstelle der stationären Dichtfläche eine stationäre Dichtung, beispielsweise ein Kunststoffring oder dergleichen vorgesehen sein, an den ein Ringbund, Teller oder dergleichen des zweiten Stdssels durch die Federmittel in der betreffenden Endstellung angepresst wird.
  • Teine in vielen Fällen zweckmäßige Lösung kann auch darin bestehen, dass die zweiten Dichtmittel sich teilweise an dem Schliessglied befinden, beispielsweise eine Dichtung oder Dichtfläche, die in der einen Endstellung des Schliessgliedes mit einer stationären Dichtfläche oder Dichtung des Gehäuses zur Abdichtung des den Ventilsitz aufweisenden Gehäuseinnenraumes gegen die für den Stössel vorgesehene Gehäusebohrung zusammenwirkt.
  • Die zweiten D-ichtmittel können mit besonderem Vorteil die dem Stössel zugeordnete Bohrung des Ventilgehäuses in der Umgebung der gehäuseinnenseitigen Mündung dieser Bohrung abdichten. Doch kann in manchen Fällen mit Vorteil auch vorgesehen sein, dass die zweiten Dichtmittel in ihrer abdichtenden Stelbing den Durchflussraum des Gehäuses in zwei durch sie getrennte Räume unterteilen, von denen der eine Gehäuse innenraum den Ventilsitz aufweist und so weiterhin als Durchflussraum dienen kann, sofern in der betre-ffenden Endstellung des Schliessgliedes dieses sich in seiner Offenstellung befindet, wogegen der andere, durch die zweiten Dichtmittel abgetrennte Raum an die gehäuseinnenseitige Mündung der für den Stössel vorgesehenen Gehäusebohrung angrenzt. In diesem Raum befindet sici dann in der Dichtungsstellung der zweiten Dichtmittel zwar vorangehend in das Ventil eingeströmtes Fluidum, doch ist seine Menge nur gering. Je nach Stellung des Ventils bleibt diese geringe Fluidumsmenge in dem abgetrennten Gehäuseraumbereich oder fliesst ganz oder teilweise aus, was nicht nachteilig ist, da es sich nur um eine geringe Fluidumsmenge handelt, die ggfs.
  • leicht aufgefangen werden kann.
  • Die einzelnen Stösselglieder können, wenn der Stössel federbelastet ist und die Stellvorrichtung den Stössel gegen die Wirkung seiner Federbelastung mit stets nW£ in einer Richtung wirkenden Kraft belastet, vorteilhaft lediglich in Reihe hintereinander aneinander anliegen.
  • Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Stellvorrichtung ein Thermostat ist. Wenn das Schliessglied dagegen mit der Stellvorrichtung über den Stössel formschlüssig verbunden ist, so dass die Stellvorrichtung ihn auch ohne Mitwirkung von Federmitteln allein axial hin und her bewegen kann, dann müssen die Stösseiglieder lbsbar miteinander verbunden sein, beispielsweise -durch Verschrauben. In einem solchen Fall ist zweckmäßig das zweite Stösselglied gegen Drehung gesichert, so dass das erste Stosselglied sicher aus dem zweiten Stösselglied zu Reparaturzwecken herausgeschraubt werden kann.
  • Bei dem neuartigen Ventil kann es sich zweckmäßig um ein Ventil handeln, das eine Zufluß- und eine Abflußöffnung hat Ggfs. kann dieses Ventil auch auch ein Mehrwege-Ventil sein, wobei dann entsprechend mindestens ein weiterer Ventilsitz oder dergleichen vorgesehen ist, mit dem das betreffende Schliessglied ebenfalls zusammenw-irken kann oder dem ein gesondertes Schliessglied zugeordnet ist.
  • Unter Ventilsitz oder dergleichen ist allgemein eine im Gehäuseinnenraum befindliche, eine oder mehrere Durchflussöffnungen aufweisende Fläche verstanden, mit der das Schliessglied zum Absperren oder mehr oder weniger weitem Öffnen der betreffenden Durchflussöffnung oder -öffnungen zur SÆeuerung und zur Absperrung einer oder mehrerer Fluidumsströmungen zusammenwirkt, vorzugsweise ein ringförmiger Ventilsitz, der mit einem teller- oder scheibenförmigen Schliessglied zusammenwirkt, oder ein hohlzylindrischer Ventilsitz, der mit einem zylindrischen Schieber zusammenwirkt, oder dergleichen.
  • Weitere ilerkinale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, Zeichnung und den Unteransprüchen beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sich versteht, dass die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das ein thermostatisches Heiz1förperventil in längsgeschnittener Darstellung zeigt.
  • Das dargestellte Ventil weist ein im ganzen mit 10 bezeicanetes Ventilgehäuse auf, das aus einem Hauptteil ii und einem eine Montageöffnung 12 des Tlauptteiles 11 eingeschraubten Deckel 13 besteht. Das Hauptteil 11 weist einen Zufluss- und einen Abflußstutzen 14- und 15 auf, die nur tei'weise dargestellt sind, ferner einen ringförmigen Ventilsitz 16, der ungefähr in der Mitte des Durchflussraumes 18 dieses Ventilgehäuses 10 angeordnet ist und mit einem axial verstellbaren Schliessglied 19 zasammenwirkt, das an einem zweiten Stösselglied 21 eines im ganzen mit 23 bezeichneten Stössels befestigt ist. Das Schliessglied 19 sperrt in der dargestellten Stellung den Durchfluss durch das Ventilgehäuse 10 ab und öffnet ihn bei axialer Bewegung des Stösseigliedes 21 nach oben mehr oder weniger zur Mengensteuerung.
  • An der Unterseite des Deckels 13 ist ein nach unten gewölbte@ Federteller 29 befestigt, auf dessen von dem Schliessglied 19 abgewandter Seite seines Bodens eine das Stösselglied 21 in Öffnungsrichtung belastende Druckfeder 27 angeordnet ist, deren anderes Ende sich an einer in einer Ringnut dieses Stösselgliedes gehaltenen, zweckmäßig mit elastomerem BEterial beschichteten Ringscheibe, wie dargestellt, abstützt.
  • Der Stössel 23 ist zweiteilig, d.h. er weist ein erstes Stösselglied 20 und das zweite Stösselglied 21 auf. Beide ;,tösselglieder sind zylindrisch und haben gleiche Durch messer. Das erste Stösselglied 20 ist mit zwei im axialen Abstand iibereinander angeordneten Ringnuten versehen, in welche je ein O-Ring 22 eingesetzt ist. Diese O-Ringe bilden erste Dichtmittel, die den Ringspalt zwischen der Wandung der Bohrung 17 und dem ersten Stösselglied 20 bei eingesetztem ersten Stöaselglied abdichten.
  • Es sind ferner zur Abdichtung des Gehäusedurchflussraumes 18 gegen die Bohrung 17 zweite Dichtmittel 24, 25 vorhanden; und zwar ist auf der von der Druckfeder 27 abgewendeten Seite der Ringscheibe der als Dichtung dienende O-Ring 24 aufgesetzt, der unter geringer Spannung das zweite Stösselglied 21 umfasst, so dass er an diesem unter geringer Spannung anliegt und in der maximalen Offenstellung des Schliessgliedes 19 dichtend an die ebene Dichtfläche 25 der Innenseite des Deckels 13 des Ventilgehäusos 10 zur Abdichtung der von dem Stössel 23 insgesamt durchdrungenen Bohrung zur Anlage kommt. Die Bohrung 17 ist kreiszylindrisch und durchdringt einen nabenförmigen Mittelbereich des Deckels 13, wobei in diese Bohrung 17 das erste und das zweite Stösselglied 20, 21 in allen auftretenden Betriebsstellungen mehr oder weniger weit eingreifen. J)ais erste Stösselglied ragt in allen auftretenden Betriebsstellungen über diese Bohrung nach aussen in Richtung auf die im ganzen mit 31 bezeichnete Stellvorrichtung vor.
  • Die untere Stirnseite des ersten Stösselgliedes 20 liegt an der oberen Stirnseite des zweiten Stösselgliedes 21 formschlüssig an, ist mit ihm Jedoch nicht verbunden, so dass das erste StUsselglied 20 nach Abnahme der Stellvorrichtung 31 aus der Bohrung 17 von Hand nach oben herausgenommen werden kann, ohne dass hierdurch das zweite Stösselglied 21 beeinflusst wird.
  • Bei abgenommener Stellvorrichtung 31 befindet sich das zweite Stösselglied 21 stets in seiner maximalen Offenstellung, in die es durch die Druckfeder 27 nach oben gedrücki-wird, so dass die zweiten Dichtmittel 24, 25 dann in dichtender Verbindung stehen und die Bohrung 17 gegenüber dem Durchflussraum 18 des Ventilgehäuses 10 abgedichtet ist. Diese Abdichtung stellt sich selbsttätig bei abnahme der Stellvorrichtung 31 durch die Wirkung der Druckfeder 27 ein, o dass ständig eine wirksame Abdichtung der Bohrung 17 gegenüber dem Durchflussraum vorliegt, entweder durch die ersten Dichtmittel 22 oder durch die zweiten j)ichtmittel 2st 25.
  • Damit ist eine unter allen Umständen sichere Abdichtung des Ventils gewährleistet, gleichgültig, ob die Stellvorrichtung 31 aufgesetzt ist oder nicht.
  • Bei abgenommener Stellvorrichtung 31 kann das erste Stösselglied 20 von Hand aus der Bohrung 17 herausgenommen werden, so dass die Dichtringe 22 des ersten Stösselgliedes bzw.
  • das erste Stösselglied im ganzen auch von ungeübten Personen jederzeit ausgewechselt werden können,ohne dass es hierzu irgendwelcher Erfahrung oder sonstiger Sachkenntnise bedarf.
  • Die Stellvorrichtung 31 ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Thermostat ausgebildet und weist eine auf einem Aussengewinde 32 des Deckels 15 aufgeschraubte, von Hand drehbare Kappe 33 auf, die der Sollwerteinstellung dient.
  • Im Inneren der Kappe 33 ist ein thermostatisches Element 34 üblicher Bauart angeordnet, das mittels einer sich an der oberen Wandung der Kappe 33 abstiitzenden Druckfeder 35 an einen innenseitig in die Kappe eingesetzten Ring 36 engedrückt und durch nicht dargestellte Mittel gegen Verdrehen relativ zu dem Ventilgehäuse 10 gesichert ist, jedoch sich in axialer Richtung gegen die Wirkung der Druckfeder 3r zur Überlastsicherung axial nach oben verschieben kann.
  • Durch Drehen der Kappe 33 lässt sich der Temperatursollwert einstellen, auf den die Raumtemperatur mittels dieses thermostatischen Ventils geregelt wird. Der eingestellte Sollwert kann an auf den Oberseiten der Kappe 33 und des thermostatischen Elementes 31 angeordneten, zusammenwirkenden 14arkierungen oder dergleichen abgelesen werden. Wenn auf eine solche obenseitige Anzeige des Sollwertes verzichtet wird, und diese Anzeige beispielsweise weggelassen oder an anderen Stellen vorgesehen ist, kann das Thermostatelement 34 ggfs.
  • auch drehfest mit der Kappe 33 verbunden sein.
  • Das Thermostatelement 34 enthält in seinem Inneren ein Ausdehnungsmedium, das in Abhängigkeit seiner Temperatur einen Stellstift 37 axial verstellt, der aus dem Thermostatgehäuse nach unten vorsteht und in einen Druckkörper 39 aus Kunststoff formschlüssig eingreift, der seinerseits formschlüssig das das erste Stösselglied 20 aufgesetzt ist.
  • Das Thermostatelement 34 verstellt in Abhängigkeit seiner Temperatur den aus den beiden Stösselgliedern 20, 21 bestehenden Stössel 23 und damit das Schliessglied 19 in axialer Richtung, wobei es bei Abwärtsbewegung seines Stellstiftes 37 den Druck der Druckfeder 27 überwindet.
  • Bei einer Aufwärtsbewegung des Stellstiftes 37 des Thermostatelementes 34 führt die Druckfeder 27 den Stössel 23 nach, d.h., die Druckfeder 27 bewirkt, dass der Stössel 23 im Betrieb stets den axialen Bewegungen des Stellstiftes 37 des thermostatischen Elementes 34 folgt. Diese Druckfeder 27 hat ferner die schon beschriebene Aufgabe, die zweiten Dichtmittel 24, 25 in der obersten Stellung des zweiten ?tösselgliedes 21 gegeneinander anzudriicken und so eine selbsttätige Abdichtung der Bohrung 17 zu dem beschriebenen Reparatuzweck zu bewirken.
  • Anstelle der dargestellten thermostat is chen Stellvorrichtung 31 können selbstverständlich auch andere geeignete thermostatische oder mechanische oder sonstige Stellvorrichtungen vorgesehen sein. Im einfachsten Fall kann auf dem Außengewinde -32 des Deckels 13 lediglich eine der manuellen Verstellung des Stössels dienende Handhabe schraubbar angeordnet sein, die einen mittigen, axialen Stellstift hat,der mit dem Stössel 23 zu dessen axialer Verstellung zusammenwirkt. Falls erwünscht, kann die Stellvorrichtung selbstverständlich auch fernbetätigbar sein, beispielsweise mittels eines ein Ausdehnungsmedium enthaltenden Fühlers, der über eine Kapillare ein mit dem Stössel zusammenwirkendes Stellglied betätigt.
  • Erfindungsgemäß kann bei einer nicht dargestellten Weiterbildung vorgesehen sein, daß auch an dem über die Bohrung 17 vorstehenden Bereich des ersten Stbsselgliedes 20 /ouer mehreren Ringnuten Dichtungen, vorzugsweise O-Ringe angeordnet sind, die als Reservedichtungen dienen. Wenn der oder die im Inneren der Bohrung 17 befindlichen Dichtungen nicht mehr ausreichend dichten, kann dann das erste Stösselglied nach Abnahme der Stellvorrichtung 31 gewendet werden, so daß der oder die Reserve-Dichtungen die Abdichtung übernehmen, die bis zu diesem Zeitpunkt noch ungebraucht waren, da sie sich vorangehend nicht in der Bohrung 17 befanden und so keinenxVerschleiss und auch keiner sonstigen Beanspruchung ausgesetzt waren.
  • Mit besonderem Vorteil kann sich innerhalb der Bohrung 17 Jeweils nur eine Dichtung des Stösselgliedes befinden, wodurch die Reibung minimal ist.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Ventil, vorzugsweise thermostatisches Ventil für Wärme@ tauscher, mit einem Ventilgehäuse, in dessen Durchfluss@aum ein Ventilsitz oder dergleichen angeordnet ist. mit dem -in axial bewegliches Schliessglied zusammenwirkt, desser axial@ Stellung mittels eines vorzugsweise federbelasteten @tö@@els verstellbar ist, der mittels einer ausserhalb des Ve@tildurchflussraumes angeordneten Stellvorrichtung, vorzugsweise eines Thermostaten, betätigbar ist, wobei der Stössel sich teilweise in einer von dem Durchflussraum des ventilgehäuses zu der Stellvorrichtung führenden Bohrung den Ventilgehäuses befindet und ferner erste Dichtmittel zum Abdichten der Ringspaltes zwischen dem Stössel und der Wandung der Bohrung vorgesehen sind, d c; d u r c h g e k e n n z e i c T-n e t, dass der Stössel mindestens zwei axial hintereinander angeordnete, gesonderte Stösselglieder (20, 21), nämlic@ mindestens ein erstes und ein zweites Stösselglied aufweist, von denen das oder die ersten Stösselglieder (20) von den Schliessglied (19) weiter entfernt sind als das zweite Stösselglied (21), dass das oder die ersten Stösselglieder die ersten Dichtmittel (22) aufweisen und bei abgenommener Stellvorrichtung aus der zugeordneten Bohrung (17) des Ventilgehäuses (10) nach aussen herausgenommen werden können, Iid dass zweite Dichtmittel (24, 25) vorgesehen sind, die in einer Endstellung des Schliessgliedes die Abdichtung der Bohrung gegen den den Ventilsitz aufweisenden Gehäuseinnenraum unabhängig von den ersten Dichtmitteln bewirken.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasc die ersten Dichtmittel ein oder mehrere an dem ersten Stösselglied angeordnete O-Ringe (22) aufweisen.
3. Ventil nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Dichtmittel eine stationäre Dichtfläche oder wichtung aufweisen, die mit einer an dem zweiten Stösselglied angeordneten Dichtung oder Dichtfläche zusammenwirkt.
4. Ventil nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem zweiten Stösselglied (21) ein O-Ring (24) angeordnet ist, der an einem Bund des zweiten Stösselgliedes oder einem an-dem zweiten Stösselglied angeordneten Teller oder dergleichen anliegt.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stösselglied (21) mittels Federmitteln (27) belastet ist, die das Bestreben haben, es in einer die zweiten Dichtmittel zur Wirkung bringenden Richtung zu verschieben.
6. Ventil nach Anspruch 4 und 5, dadurch. gekennzeicirnet, dass die Federmittel. (27) an dem Bund oder dem Teller des zweiten @tösselgliedes angreifen.
@. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stösselglied (21) in die Bohrung des @entilgehä@ses eingreift.
H. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stösselglied einen im Betrieb ständig über die Gehäusebohrung nach außen überstehenden Bereich aufweist, an welchem mindestens. eine Dichtung als Reservedichtung angeordnet ist.
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