DE1281830B - Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei - Google Patents

Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei

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DE1281830B
DE1281830B DEA38983A DEA0038983A DE1281830B DE 1281830 B DE1281830 B DE 1281830B DE A38983 A DEA38983 A DE A38983A DE A0038983 A DEA0038983 A DE A0038983A DE 1281830 B DE1281830 B DE 1281830B
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Germany
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Pending
Application number
DEA38983A
Other languages
English (en)
Inventor
St Jean Cap Ferrat
Johan Christoffer Fred Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metso Fiber Karlstad AB
Original Assignee
Kamyr AB
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Publication date
Application filed by Kamyr AB filed Critical Kamyr AB
Publication of DE1281830B publication Critical patent/DE1281830B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C9/00After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
    • D21C9/02Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D21c
Deutsche Kl.: 55 b-5/10
Nummer: 1281830
Aktenzeichen: P 12 81 830.3-41 (A 38983)
Anmeldetag: 8. Dezember 1961
Auslegetag: 31. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft einen stehenden zylindrischen Behälter zum Trennen der Lauge vom ZeIlstoffbrei und/oder zum Waschen desselben, der kontinuierlich oder absatzweise am Boden bzw. unteren Teil des Behälters zugeführt und durch den Behälter nach oben gefördert wird, wobei in dem Behälter ein drehbarer scheibenförmiger Siebkörper vorhanden ist, der einen Innenraum aufweist, der mit einem Auslaß für die abgesiebte Flüssigkeit in Verbindung steht. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art entstanden Schwierigkeiten bei der Verteilung des ZeIlstoflbreies über den gesamten Behälterquerschnitt und damit eine ungleichmäßige Auswaschung der Breisäule, weil der Zellstoff oberhalb des Siebbodens zugeführt wurde. Aber auch die Zuführung zwischen einem stillstehenden Schaber und dem rotierenden Siebboden, wie eine andere bekannte Ausbildung vorsieht, konnte den angegebenen Nachteil nicht beseitigen, weil keine gleichmäßige Verteilung des Zellstoffes über den Behälterquerschnitt eintritt.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß der scheibenförmige Siebkörper einen oder mehrere flache und waagerechte Sektoren aufweist, die sich bis in die Nähe der Wand des Behälters erstrekken und deren radiale Kanten zwischen sich einen oder mehrere sektorförmige Räume freilassen. Durch eine derartige Ausbildung wird erreicht, daß der Siebkörper während seiner Drehung im wesentlichen den gesamten Querschnitt des Behälters bestreicht und Flüssigkeit aus diesem absiebt und ferner eine axial gerichtete Strömung des Zellstoffbreis nach oben durch den Siebkörper hindurch bzw. an diesem vorbei mit einer gleichmäßigen Verteilung über den Querschnitt des Behälters zuläßt.
Es ist vorteilhaft, eine Anzahl Rippen oder ähnliche Vorsprünge in konzentrischer Anordnung zur Welle auf der flachen oberen Wand des Siebkörpers vorzusehen, welche perforiert sind, um die Größe der Siebfläche zu erhöhen. Der Siebkörper kann auch außer den Scheibensektoren einen oder mehrere zur Welle konzentrische Siebringe aufweisen, welche sich über den offenen Raum zwischen den radialen Kanten der Scheibensektoren erstrecken. Zweckmäßig trägt die Welle oberhalb des. Siebkörpers einen oder mehrere radial abstehende hohle Arme, welche mit Auslaßöffnungen für eine Waschflüssigkeit versehen sind. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme Ί auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 zwei miteinander verbundene Behälter, die "* mit erfindungsgemäßen Siebvorrichtungen ausgerüstet H sind, wobei der eine Behälter im Aufriß dargestellt Zylindrischer Behälter zum Trennen der Lauge
vom Zellstoffbrei
Anmelder:
Aktiebolaget Kamyr, Karlstad (Schweden)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
8000 München 22, Widenmayerstr. 5
Als Erfinder benannt:
Johan Christoffer Frederik Carl Richter,
St. Jean Cap Ferrat, Alpes-Maritimes
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 8. Dezember 1960 (11881)
ist, während der andere im senkrechten Schnitt längs der Linie I-I in F i g. 2 gezeigt ist,
F i g. 2 eine Draufsicht des Siebkörpers, gesehen nach der Linie II-II in F i g. 1 und
F i g. 3 eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Siebkörpers.
In Fig. 1 ist mit 11 ein stehender zylindrischer Behälter bezeichnet, dessen unteres Ende in einen kegeligen Teil 13 übergeht, der einen Aufnahmetrichter für den Zellstoffbrei bildet, welcher durch eine Leitung 15 zugeführt wird, die in der Nähe der Spitze des kegeligen Teils angeschlossen ist. An seinem oberen Ende ist der Behälter von einer überhängenden Haube 17 bedeckt. Mit der Seite der Haube ist eine schräg nach unten gerichtete Auslaßleitung 19 für den Zellstoffbrei verbunden, der im Behälter von der Lauge befreit und/oder gewaschen worden ist. In der senkrechten Mittellinie des Behälters ist eine Welle 21 angeordnet, die sich durch Stopfbüchsen 23 und 25 an der Spitze des kegeligen Teils 13 und in der Mitte der Haube 17 erstreckt und durch einen Motor 27 über ein Getriebe 29 angetrieben wird. An der Welle 21 ist etwa in der Höhe des Überganges des kegeligen Teils zum zylindrischen Teil des Behälters ein doppelwandiger Siebkörper 31 befestigt, dessen Ausbildung nachfolgend näher beschrieben wird. Der Innenraum 33 des Siebkörpers steht über eine Bohrung 35 in der Welle 21 und eine Stopfbüchse 37 außerhalb des Behälters mit einer
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Ablaufleitung 39 für durch den Siebkörper abgesiebte gezeigt, vorzugsweise eine Erstreckung von 360°, so Flüssigkeit in Verbindung. Ferner sind mit der Welle daß sie Brücken bilden, welche sich über die offenen 21 in einer höheren Lage des Behälters ein oder meh- Sektoren 63, 65 des Behälterquerschnitts erstrecken, rere radial gerichtete Sprührohre 41 verbunden, In diesem Falle kann der Siebkörper als aus einer welche über eine Bohrung 43 im oberen Teil der 5 Kombination von flachen sektorförmigen Siebschei-WeIIe 21 und eine Stopfbuchse 45 am oberen Ende ben und konzentrischen Siebringen bestehend beder Welle mit einer Leitung 47 für die Zufuhr einer zeichnet werden.
geeigneten Waschflüssigkeit in Verbindung stehen, Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
welche die Aufgabe hat, die Lauge oder andere Be- besteht der Siebkörper aus einem einzigen Scheibenhandlungsflüssigkeit, welche den durch die Leitung io sektor mit einem Mittenwinkel von etwa 240°. Von 15 zugeführten Zellstoffbrei begleitet, zu verdrängen der mit Durchbrechungen versehenen Oberseite der und zu ersetzen. Das Rohr 41 ist mit Auslaßöffnungen Scheibe stehen konzentrische Rippen ab, welche die versehen, welche in geeigneter Weise verteilt sind, Siebfläche vergrößern und welche sich in diesem Falle um die zugeführte Waschflüssigkeit gleichmäßig über lediglich über den gleichen Mittenwinkel wie der den Querschnitt des Behälters zu verteilen, wenn sich 15 Scheibensektor erstrecken, so daß der Raum von die Welle 21 dreht. Außerdem ist an der Welle 21 120° zwischen dessen radialen Kanten vollständig eine drehbare Austragvorrichtung 48 befestigt, welche frei bleibt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform radiale Arme aufweist, die schräggestellte Schabe- kann der Siebkörper aus drei oder mehr Seheibensehaufeln tragen, welche .auf die Oberseite der Zeil- Sektoren bestehen, die durch ebenso viele sektorförstoffbreisäule wirken, die am oberen Ende des Be- 20 mige Zwischenräume voneinander getrennt sind. Der hälters ansteigt, wobei die Schaufehl den Zellstoff- von den Zwischenräumen eingenommene Gesamtbrei allmählich nach unten in den Auslaß 19 bewe- winkel kann Heiner sein als der durch die Scheibengen. An der Haube 17 ist ein ringförmiges Sprührohr Sektoren eingenommene Gesamtmittenwinkel, soll je-49 angebracht, welches über ein Ventil 51 mit einer doch mindestens 25% des letzteren betragen,
reines Wasser zuführenden Leitung 53 verbunden ist. 25 Der zweite Behälter 11' ist gleichartig wie der vor-Das Ventil 51 ist so ausgebildet, daß die Leitung 53 angehend beschriebene erste Behälter 11 ausgebildet, auch mit der Leitung 47 verbunden werden kann, um Die Behälter können wechselweise mit den ver-
dieser gegebenenfalls reines Wasser zuzuführen, um schiedenen Leitungen für die Zufuhr und das Ausdie durch die Leitung 53 dem Sprührohr 41 züge- tragen des Zellstoffbreis, für die abgesiebte Flüssigführte Waschwassermenge zu ersetzen oder zu ver- 30 keit und das zugeführte Waschwasser verbunden mehren. Zusätzlich sind an der drehbaren Welle 21 - werden. So kann die Leitung 71, von der angenom-Rührstangen 55,57 unterhalb und oberhalb des Sieb- men ist, daß sie Zellstoffbrei von einem kontinuierkörpers 31 angebracht. lieh arbeitenden Zellstoffkocher zuführt, mit Hilfe
Bei den in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungs- eines Dreiwegeventils 73 entweder mit der mit dem formen besteht der Siebkörper aus zwei doppelwan- 35 Behältern verbundenen Zellstoffbreizufuhrleitung 15 digen Scheibensektoren 59 und 61 je mit einem Mit- verbunden werden oder mit einer entsprechenden mit tenwinkel von etwa 90°, die voneinander durch sek- dem Behälter 11' verbundenen Leitung 15'. In ähntorförmige Zwischenräume 63, 65 getrennt sind, die licher Weise kann die Leitung 75, welche vorzugssich ebenfalls über einen Winkel von etwa 90° er- weise zu einer Anlage zur Rückgewinnung von Chestrecken. Die Scheibensektoren sind genau in einer 40 mikalien führt, durch ein Dreiwegeventil 77 entweder waagrechten Ebene angeordnet, so daß sie leicht im mit der Leitung 39 verbunden werden oder mit der Zellstoffbrei in Drehung versetzt werden können, Leitung 39'. Die Zellstoffbreiauslässe 19 und 19' der ohne daß auf diesen irgendeine Förderwirkung aus- beiden Behälter sind gemeinsam mit einer Preßvorgeübt wird. Die Ränder der Sektoren verlaufen vor- richtung 79 verbunden, in welcher der ausgetragene zugsweise im wesentlichen über ihre volle Lange 45 gewaschene Zellstoffbrei konzentriert wird. Das in radial, gehen jedoch in der Nähe der Welle 21 inein- der Preßvorrichtung ausgepreßte verdünnte Waschander mit einer abgerundeten Kurve über. Die obere wasser wird mit Hufe einer Pumpe 81 in eine Leitung Wand des Scheibensektors ist mit Durchbrechungen 83 gepumpt, um zu den Sprührohren 41 zurückgeversehen und weist eine Anzahl enger Sieböffnungen führt zu werden. Ein Dreiwegeventil 85 verbindet die auf, während die untere Wand voll ist. Die kreis- 50 Leitung 83 entweder mit der Leitung 47 oder mit der bogenförmigen Außenkanten der Sektoren liegen Leitung 47'. In der gleichen Weise kann das über eine nahe der Behälterwand. Wenn sich der Siebkörper Leitung 87 zugeführte reine Wasser mittels des Vendreht, wird der gesamte Querschnitt des Behälters tils 89 entweder zur Leitung 53 oder zur Leitung 53' überstrichen, so daß die Siebwirkung in den ver- weitergeleitet werden.
schiedenen radialen Abständen von der Mittelwelle 55 Infolge dieser Verbindung können die beiden gleichmäßig stattfindet. Die Sektorform des Siebkör- Behälter zur periodischen und wechselweisen Laugenpers gewährleistet für diesen Zweck eine richtige extraktion und/oder zum Waschen des Zellstoffbreis Verteilung der Sieböffnungen. Zur Erhöhung der verwendet werden, der durch die Leitung 71 kontinu-Größe der Siebfläche ist eine Anzahl konzentrischer ierlich zugeführt wird. In jedem Behälter finden Rippen 67, 69 vorgesehen, welche Öffnungen auf- 60 wechselweise die gleichen beiden Arbeitsstufen statt, L weisen und von der Oberseite der Sektoren abstehen. nämlich das Waschen und Fördern, jedoch mit einem Wie gezeigt, können diese Rippen einen dreieckigen gegenseitigen Zeitunterschied, so daß, wenn das oder rechteckigen Querschnitt haben, jedoch gege- Waschen in dem einen Behälter stattfindet, in dem benenfalls durch Vorsprünge und andere Formen er- anderen Behälter gefördert wird und umgekehrt, setzt werden. Die Rippen 67, 69 können in der Um- 65 Wenn die Dreiwegeventile 73, 77, 85 und 89 in die in fangsrichtung die gleiche Erstreckung wie die Schei- Fig. 1 gezeigten Stellungen gebracht werden, sind sie bensektoren haben, so daß sie an anderen radialen für einen Waschvorgang im unken Behälter 11 einge-Kanten enden, haben jedoch, wie in Fig. 1 und 2 stellt. Hierauf wird die Leitung 15 abgeschaltet, so
daß der Zellstoffbrei sich im Behälter 11 in Ruhe befindet. Aus dem feststehenden Sprührohr 49 sowie aus dem umlaufenden Sprührohr 41 tritt Waschwasser aus. Die Welle 21 wird zur Drehung angetrieben, so daß das durch das letzterwähnte Sprührohr zugeführte Waschwasser gleichmäßig über den Querschnitt des Behälters verteilt wird. Die den Zellstoffbrei begleitende Behandlungsflüssigkeit wird durch ^den Siebkörper 31 abgetrennt und kann durch die Leitung 39 austreten. Ihre Menge entspricht im wesentlichen der zugeführten Sprühwassermenge, so daß die Konsistenz des Zellstoffbreis während seines Durchtritts durch den Waschbehälter nicht verändert wird. Der Siebkörper wird in ständiger Drehung gehalten, so daß die Siebwirkung der Scheibensektoren 59, 61 sich rundherum verlagert und gleichmäßig über den Querschnitt des Behälters verteilt wird. Dies hat zur Folge, daß sich die Waschflüssigkeit im Behälter mit einer Bewegung nach unten bewegt, die im wesentlichen axial gerichtet ist, so daß sie die im Zeilstoffbrei enthaltene Lauge oder andere Behandlungsflüssigkeit verdrängt und diese vor sich her schiebt und auf diese Weise in den Siebkörper und durch diesen fördert. Bevor die Grenzschicht zwischen der Waschflüssigkeit und der Behandlungsflüssigkeit bis zum Siebkörper 31 nach unten vorgedrungen ist, wird der Waschvorgang dadurch unterbrochen, daß die Dreiwegeventile umgeschaltet werden. Dies kann selbsttätig geschehen und durch die Steuerung eines zentralen Steuergeräts 91. Für den Behälter 11 folgt dann eine Förder- oder Speiseperiode ohne Waschen. Der Zellstoffbrei wird über die Leitung 15 zugeführt und in dem trichterförmigen Behälterteil 13 über den Querschnitt verteilt, worauf er seinen Weg durch die offenen Sektoren 63, 65 am Siebkörper 31 vorbei nach oben nimmt. Der letztere wird in Drehung gehalten und der Zellstoffbrei wird daher in den Sektoren des Querschnitts in der jeweiligen Lage nach oben geschoben, so daß die Verteilung des Zellstoffbreis über den ganzen Querschnitt gleichmäßig wird. Am oberen Ende des Behälters wirkt die Austragvorrichtung 48 gegen die steigende Zellstoffbreisäule und schabt den Zellstoffbrei nach unten in den Auslaß 19. Die Sprühwasserleitungen 47,53 sind abgeschaltet und das in der Preßvorrichtung 79 aus dem Zellstoffbrei entfernte Waschwasser wird über die Leitung47' dem rechten Behältern' zugeführt. Die Leitung 39 ist während der Förderperiode des Behälters 11 ebenfalls abgeschaltet.
Wenn aus irgendeinem Grunde einer der Behälter außer Betrieb gesetzt werden soll, kann der andere Behälter in der Zwischenzeit kontinuierlich betrieben werden, so daß das Waschen in diesem gleichzeitig mit einer stetigen gleichmäßigen Zellstoffbreizufuhrbzw. Förderung geschieht. In diesem Falle müssen alle Ventile 73, 75, 85 und 89 zu dem verwendeten Behälter hin offen sein. Gegebenenfalls können die Behälter 11, 11' unmittelbar so parallel geschaltet werden, daß einer von ihnen ein ständiges Waschen der Hälfte der durch die Leitung 71 zugeführten Zellstoffbreimenge durchführt.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung kann die vorangehend beschriebene Ausführungsform hinsichtlich der Einzelheiten abgeändert werden. Beispielsweise kann der Siebkörper auch an der Unterseite mit Sieböffnungen versehen werden, wobei zur Vergrößerung der Siebfläche diese Unterseite ebenfalls mit konzentrischen Rippen versehen werden kann, welche vorzugsweise mit den gleichen radialen Abständen wie die Rippen der Oberseite liegen und welche zusammen mit diesen konzentrische Siebringe bilden, die sich um den ganzen Umfang herum erstrecken.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stehender zylindrischer Behälter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei und/oder zum Waschen desselben, der kontinuierlich oder absatzweise am Boden bzw. unteren Teil des Behälters zugeführt und durch den Behälter nach oben gefördert wird, wobei in dem Behälter ein drehbarer scheibenförmiger Siebkörper vorhanden ist, der einen Innenraum aufweist, der mit einem Auslaß für die abgesiebte Flüssigkeit in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Siebkörper (31) einen oder mehrere flache und waagerechte Sektoren (59, 61) aufweist, die sich bis in die Nähe der Wand des Behälters (11) erstrecken und deren radiale Kanten zwischen sich einen oder mehrere sektorförmige Räume (63, 65) freilassen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Rippen (67, 69) oder ähnliche Vorsprünge in konzentrischer Anordnung zur Welle (21) auf der flachen oberen Wand des Siebkörpers (31) vorgesehen ist, welche perforiert sind, um die Größe der Siebfläche zu erhöhen.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper (31) außer den Scheibensektoren (59, 61) einen oder mehrere zur Welle (21) konzentrische Siebringe (67, 69) aufweist, welche sich über den offenen Raum (63, 65) zwischen den radialen Kanten der Scheibensektoren (59, 61) erstrecken.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21) oberhalb des Siebkörpers (31) einen oder mehrere radial abstehende hohle Arme (41) trägt, welche mit Auslaßöffnungen für eine Waschflüssigkeit versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 337 720.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 629/1364 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEA38983A 1960-12-08 1961-12-08 Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei Pending DE1281830B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3821453A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-12 Kamyr Ab Siebvorrichtung zum absondern von zellulosefasern aus einem suspensionsfluessigkeitsstrom und zum einfuehren der teilchen in einen anderen fluessigkeitsstrom unter ueberdruck

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH337720A (de) * 1955-06-15 1959-04-15 Rauma Repola Oy Vorrichtung zur Behandlung von faseriger Aufschwemmung

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