DE1281830B - Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei - Google Patents
Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom ZellstoffbreiInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
- B03B5/623—Upward current classifiers
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/02—Washing ; Displacing cooking or pulp-treating liquors contained in the pulp by fluids, e.g. wash water or other pulp-treating agents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D21c
Deutsche Kl.: 55 b-5/10
Nummer: 1281830
Aktenzeichen: P 12 81 830.3-41 (A 38983)
Anmeldetag: 8. Dezember 1961
Auslegetag: 31. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft einen stehenden zylindrischen
Behälter zum Trennen der Lauge vom ZeIlstoffbrei und/oder zum Waschen desselben, der kontinuierlich
oder absatzweise am Boden bzw. unteren Teil des Behälters zugeführt und durch den Behälter
nach oben gefördert wird, wobei in dem Behälter ein drehbarer scheibenförmiger Siebkörper vorhanden ist,
der einen Innenraum aufweist, der mit einem Auslaß für die abgesiebte Flüssigkeit in Verbindung steht.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art entstanden Schwierigkeiten bei der Verteilung des ZeIlstoflbreies
über den gesamten Behälterquerschnitt und damit eine ungleichmäßige Auswaschung der Breisäule,
weil der Zellstoff oberhalb des Siebbodens zugeführt wurde. Aber auch die Zuführung zwischen
einem stillstehenden Schaber und dem rotierenden Siebboden, wie eine andere bekannte Ausbildung vorsieht,
konnte den angegebenen Nachteil nicht beseitigen, weil keine gleichmäßige Verteilung des Zellstoffes
über den Behälterquerschnitt eintritt.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß der scheibenförmige Siebkörper einen oder mehrere
flache und waagerechte Sektoren aufweist, die sich bis in die Nähe der Wand des Behälters erstrekken
und deren radiale Kanten zwischen sich einen oder mehrere sektorförmige Räume freilassen. Durch
eine derartige Ausbildung wird erreicht, daß der Siebkörper während seiner Drehung im wesentlichen den
gesamten Querschnitt des Behälters bestreicht und Flüssigkeit aus diesem absiebt und ferner eine axial
gerichtete Strömung des Zellstoffbreis nach oben durch den Siebkörper hindurch bzw. an diesem vorbei
mit einer gleichmäßigen Verteilung über den Querschnitt des Behälters zuläßt.
Es ist vorteilhaft, eine Anzahl Rippen oder ähnliche Vorsprünge in konzentrischer Anordnung zur
Welle auf der flachen oberen Wand des Siebkörpers vorzusehen, welche perforiert sind, um die Größe der
Siebfläche zu erhöhen. Der Siebkörper kann auch außer den Scheibensektoren einen oder mehrere zur
Welle konzentrische Siebringe aufweisen, welche sich über den offenen Raum zwischen den radialen Kanten
der Scheibensektoren erstrecken. Zweckmäßig trägt die Welle oberhalb des. Siebkörpers einen oder mehrere
radial abstehende hohle Arme, welche mit Auslaßöffnungen für eine Waschflüssigkeit versehen sind.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme Ί auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, und
zwar zeigt
F i g. 1 zwei miteinander verbundene Behälter, die "* mit erfindungsgemäßen Siebvorrichtungen ausgerüstet
H sind, wobei der eine Behälter im Aufriß dargestellt Zylindrischer Behälter zum Trennen der Lauge
vom Zellstoffbrei
vom Zellstoffbrei
Anmelder:
Aktiebolaget Kamyr, Karlstad (Schweden)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
8000 München 22, Widenmayerstr. 5
Als Erfinder benannt:
Johan Christoffer Frederik Carl Richter,
St. Jean Cap Ferrat, Alpes-Maritimes
(Frankreich)
Johan Christoffer Frederik Carl Richter,
St. Jean Cap Ferrat, Alpes-Maritimes
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 8. Dezember 1960 (11881)
Schweden vom 8. Dezember 1960 (11881)
ist, während der andere im senkrechten Schnitt längs der Linie I-I in F i g. 2 gezeigt ist,
F i g. 2 eine Draufsicht des Siebkörpers, gesehen nach der Linie II-II in F i g. 1 und
F i g. 3 eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Siebkörpers.
In Fig. 1 ist mit 11 ein stehender zylindrischer Behälter bezeichnet, dessen unteres Ende in einen
kegeligen Teil 13 übergeht, der einen Aufnahmetrichter für den Zellstoffbrei bildet, welcher durch
eine Leitung 15 zugeführt wird, die in der Nähe der Spitze des kegeligen Teils angeschlossen ist. An
seinem oberen Ende ist der Behälter von einer überhängenden Haube 17 bedeckt. Mit der Seite der
Haube ist eine schräg nach unten gerichtete Auslaßleitung 19 für den Zellstoffbrei verbunden, der im
Behälter von der Lauge befreit und/oder gewaschen worden ist. In der senkrechten Mittellinie des Behälters
ist eine Welle 21 angeordnet, die sich durch Stopfbüchsen 23 und 25 an der Spitze des kegeligen
Teils 13 und in der Mitte der Haube 17 erstreckt und durch einen Motor 27 über ein Getriebe 29 angetrieben
wird. An der Welle 21 ist etwa in der Höhe des Überganges des kegeligen Teils zum zylindrischen
Teil des Behälters ein doppelwandiger Siebkörper 31 befestigt, dessen Ausbildung nachfolgend näher beschrieben
wird. Der Innenraum 33 des Siebkörpers steht über eine Bohrung 35 in der Welle 21 und eine
Stopfbüchse 37 außerhalb des Behälters mit einer
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Ablaufleitung 39 für durch den Siebkörper abgesiebte gezeigt, vorzugsweise eine Erstreckung von 360°, so
Flüssigkeit in Verbindung. Ferner sind mit der Welle daß sie Brücken bilden, welche sich über die offenen
21 in einer höheren Lage des Behälters ein oder meh- Sektoren 63, 65 des Behälterquerschnitts erstrecken,
rere radial gerichtete Sprührohre 41 verbunden, In diesem Falle kann der Siebkörper als aus einer
welche über eine Bohrung 43 im oberen Teil der 5 Kombination von flachen sektorförmigen Siebschei-WeIIe
21 und eine Stopfbuchse 45 am oberen Ende ben und konzentrischen Siebringen bestehend beder
Welle mit einer Leitung 47 für die Zufuhr einer zeichnet werden.
geeigneten Waschflüssigkeit in Verbindung stehen, Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
welche die Aufgabe hat, die Lauge oder andere Be- besteht der Siebkörper aus einem einzigen Scheibenhandlungsflüssigkeit,
welche den durch die Leitung io sektor mit einem Mittenwinkel von etwa 240°. Von
15 zugeführten Zellstoffbrei begleitet, zu verdrängen der mit Durchbrechungen versehenen Oberseite der
und zu ersetzen. Das Rohr 41 ist mit Auslaßöffnungen Scheibe stehen konzentrische Rippen ab, welche die
versehen, welche in geeigneter Weise verteilt sind, Siebfläche vergrößern und welche sich in diesem Falle
um die zugeführte Waschflüssigkeit gleichmäßig über lediglich über den gleichen Mittenwinkel wie der
den Querschnitt des Behälters zu verteilen, wenn sich 15 Scheibensektor erstrecken, so daß der Raum von
die Welle 21 dreht. Außerdem ist an der Welle 21 120° zwischen dessen radialen Kanten vollständig
eine drehbare Austragvorrichtung 48 befestigt, welche frei bleibt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
radiale Arme aufweist, die schräggestellte Schabe- kann der Siebkörper aus drei oder mehr Seheibensehaufeln
tragen, welche .auf die Oberseite der Zeil- Sektoren bestehen, die durch ebenso viele sektorförstoffbreisäule
wirken, die am oberen Ende des Be- 20 mige Zwischenräume voneinander getrennt sind. Der
hälters ansteigt, wobei die Schaufehl den Zellstoff- von den Zwischenräumen eingenommene Gesamtbrei allmählich nach unten in den Auslaß 19 bewe- winkel kann Heiner sein als der durch die Scheibengen.
An der Haube 17 ist ein ringförmiges Sprührohr Sektoren eingenommene Gesamtmittenwinkel, soll je-49
angebracht, welches über ein Ventil 51 mit einer doch mindestens 25% des letzteren betragen,
reines Wasser zuführenden Leitung 53 verbunden ist. 25 Der zweite Behälter 11' ist gleichartig wie der vor-Das Ventil 51 ist so ausgebildet, daß die Leitung 53 angehend beschriebene erste Behälter 11 ausgebildet, auch mit der Leitung 47 verbunden werden kann, um Die Behälter können wechselweise mit den ver-
reines Wasser zuführenden Leitung 53 verbunden ist. 25 Der zweite Behälter 11' ist gleichartig wie der vor-Das Ventil 51 ist so ausgebildet, daß die Leitung 53 angehend beschriebene erste Behälter 11 ausgebildet, auch mit der Leitung 47 verbunden werden kann, um Die Behälter können wechselweise mit den ver-
dieser gegebenenfalls reines Wasser zuzuführen, um schiedenen Leitungen für die Zufuhr und das Ausdie
durch die Leitung 53 dem Sprührohr 41 züge- tragen des Zellstoffbreis, für die abgesiebte Flüssigführte
Waschwassermenge zu ersetzen oder zu ver- 30 keit und das zugeführte Waschwasser verbunden
mehren. Zusätzlich sind an der drehbaren Welle 21 - werden. So kann die Leitung 71, von der angenom-Rührstangen
55,57 unterhalb und oberhalb des Sieb- men ist, daß sie Zellstoffbrei von einem kontinuierkörpers
31 angebracht. lieh arbeitenden Zellstoffkocher zuführt, mit Hilfe
Bei den in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungs- eines Dreiwegeventils 73 entweder mit der mit dem
formen besteht der Siebkörper aus zwei doppelwan- 35 Behältern verbundenen Zellstoffbreizufuhrleitung 15
digen Scheibensektoren 59 und 61 je mit einem Mit- verbunden werden oder mit einer entsprechenden mit
tenwinkel von etwa 90°, die voneinander durch sek- dem Behälter 11' verbundenen Leitung 15'. In ähntorförmige
Zwischenräume 63, 65 getrennt sind, die licher Weise kann die Leitung 75, welche vorzugssich
ebenfalls über einen Winkel von etwa 90° er- weise zu einer Anlage zur Rückgewinnung von Chestrecken.
Die Scheibensektoren sind genau in einer 40 mikalien führt, durch ein Dreiwegeventil 77 entweder
waagrechten Ebene angeordnet, so daß sie leicht im mit der Leitung 39 verbunden werden oder mit der
Zellstoffbrei in Drehung versetzt werden können, Leitung 39'. Die Zellstoffbreiauslässe 19 und 19' der
ohne daß auf diesen irgendeine Förderwirkung aus- beiden Behälter sind gemeinsam mit einer Preßvorgeübt
wird. Die Ränder der Sektoren verlaufen vor- richtung 79 verbunden, in welcher der ausgetragene
zugsweise im wesentlichen über ihre volle Lange 45 gewaschene Zellstoffbrei konzentriert wird. Das in
radial, gehen jedoch in der Nähe der Welle 21 inein- der Preßvorrichtung ausgepreßte verdünnte Waschander
mit einer abgerundeten Kurve über. Die obere wasser wird mit Hufe einer Pumpe 81 in eine Leitung
Wand des Scheibensektors ist mit Durchbrechungen 83 gepumpt, um zu den Sprührohren 41 zurückgeversehen
und weist eine Anzahl enger Sieböffnungen führt zu werden. Ein Dreiwegeventil 85 verbindet die
auf, während die untere Wand voll ist. Die kreis- 50 Leitung 83 entweder mit der Leitung 47 oder mit der
bogenförmigen Außenkanten der Sektoren liegen Leitung 47'. In der gleichen Weise kann das über eine
nahe der Behälterwand. Wenn sich der Siebkörper Leitung 87 zugeführte reine Wasser mittels des Vendreht,
wird der gesamte Querschnitt des Behälters tils 89 entweder zur Leitung 53 oder zur Leitung 53'
überstrichen, so daß die Siebwirkung in den ver- weitergeleitet werden.
schiedenen radialen Abständen von der Mittelwelle 55 Infolge dieser Verbindung können die beiden
gleichmäßig stattfindet. Die Sektorform des Siebkör- Behälter zur periodischen und wechselweisen Laugenpers
gewährleistet für diesen Zweck eine richtige extraktion und/oder zum Waschen des Zellstoffbreis
Verteilung der Sieböffnungen. Zur Erhöhung der verwendet werden, der durch die Leitung 71 kontinu-Größe
der Siebfläche ist eine Anzahl konzentrischer ierlich zugeführt wird. In jedem Behälter finden
Rippen 67, 69 vorgesehen, welche Öffnungen auf- 60 wechselweise die gleichen beiden Arbeitsstufen statt, L
weisen und von der Oberseite der Sektoren abstehen. nämlich das Waschen und Fördern, jedoch mit einem
Wie gezeigt, können diese Rippen einen dreieckigen gegenseitigen Zeitunterschied, so daß, wenn das
oder rechteckigen Querschnitt haben, jedoch gege- Waschen in dem einen Behälter stattfindet, in dem
benenfalls durch Vorsprünge und andere Formen er- anderen Behälter gefördert wird und umgekehrt,
setzt werden. Die Rippen 67, 69 können in der Um- 65 Wenn die Dreiwegeventile 73, 77, 85 und 89 in die in
fangsrichtung die gleiche Erstreckung wie die Schei- Fig. 1 gezeigten Stellungen gebracht werden, sind sie
bensektoren haben, so daß sie an anderen radialen für einen Waschvorgang im unken Behälter 11 einge-Kanten
enden, haben jedoch, wie in Fig. 1 und 2 stellt. Hierauf wird die Leitung 15 abgeschaltet, so
daß der Zellstoffbrei sich im Behälter 11 in Ruhe befindet. Aus dem feststehenden Sprührohr 49 sowie
aus dem umlaufenden Sprührohr 41 tritt Waschwasser aus. Die Welle 21 wird zur Drehung angetrieben,
so daß das durch das letzterwähnte Sprührohr zugeführte Waschwasser gleichmäßig über den
Querschnitt des Behälters verteilt wird. Die den Zellstoffbrei begleitende Behandlungsflüssigkeit wird
durch ^den Siebkörper 31 abgetrennt und kann durch
die Leitung 39 austreten. Ihre Menge entspricht im wesentlichen der zugeführten Sprühwassermenge, so
daß die Konsistenz des Zellstoffbreis während seines Durchtritts durch den Waschbehälter nicht verändert
wird. Der Siebkörper wird in ständiger Drehung gehalten, so daß die Siebwirkung der Scheibensektoren
59, 61 sich rundherum verlagert und gleichmäßig über den Querschnitt des Behälters verteilt wird. Dies hat
zur Folge, daß sich die Waschflüssigkeit im Behälter mit einer Bewegung nach unten bewegt, die im wesentlichen
axial gerichtet ist, so daß sie die im Zeilstoffbrei
enthaltene Lauge oder andere Behandlungsflüssigkeit verdrängt und diese vor sich her schiebt
und auf diese Weise in den Siebkörper und durch diesen fördert. Bevor die Grenzschicht zwischen der
Waschflüssigkeit und der Behandlungsflüssigkeit bis zum Siebkörper 31 nach unten vorgedrungen ist, wird
der Waschvorgang dadurch unterbrochen, daß die Dreiwegeventile umgeschaltet werden. Dies kann
selbsttätig geschehen und durch die Steuerung eines zentralen Steuergeräts 91. Für den Behälter 11
folgt dann eine Förder- oder Speiseperiode ohne Waschen. Der Zellstoffbrei wird über die Leitung 15
zugeführt und in dem trichterförmigen Behälterteil 13 über den Querschnitt verteilt, worauf er seinen Weg
durch die offenen Sektoren 63, 65 am Siebkörper 31 vorbei nach oben nimmt. Der letztere wird in
Drehung gehalten und der Zellstoffbrei wird daher in den Sektoren des Querschnitts in der jeweiligen
Lage nach oben geschoben, so daß die Verteilung des Zellstoffbreis über den ganzen Querschnitt gleichmäßig
wird. Am oberen Ende des Behälters wirkt die Austragvorrichtung 48 gegen die steigende Zellstoffbreisäule
und schabt den Zellstoffbrei nach unten in den Auslaß 19. Die Sprühwasserleitungen 47,53 sind
abgeschaltet und das in der Preßvorrichtung 79 aus dem Zellstoffbrei entfernte Waschwasser wird über
die Leitung47' dem rechten Behältern' zugeführt.
Die Leitung 39 ist während der Förderperiode des Behälters 11 ebenfalls abgeschaltet.
Wenn aus irgendeinem Grunde einer der Behälter außer Betrieb gesetzt werden soll, kann der andere
Behälter in der Zwischenzeit kontinuierlich betrieben werden, so daß das Waschen in diesem gleichzeitig
mit einer stetigen gleichmäßigen Zellstoffbreizufuhrbzw. Förderung geschieht. In diesem Falle müssen
alle Ventile 73, 75, 85 und 89 zu dem verwendeten Behälter hin offen sein. Gegebenenfalls können die
Behälter 11, 11' unmittelbar so parallel geschaltet werden, daß einer von ihnen ein ständiges Waschen
der Hälfte der durch die Leitung 71 zugeführten Zellstoffbreimenge durchführt.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung kann die vorangehend beschriebene Ausführungsform hinsichtlich
der Einzelheiten abgeändert werden. Beispielsweise kann der Siebkörper auch an der Unterseite
mit Sieböffnungen versehen werden, wobei zur Vergrößerung der Siebfläche diese Unterseite ebenfalls
mit konzentrischen Rippen versehen werden kann, welche vorzugsweise mit den gleichen radialen
Abständen wie die Rippen der Oberseite liegen und welche zusammen mit diesen konzentrische Siebringe
bilden, die sich um den ganzen Umfang herum erstrecken.
Claims (4)
1. Stehender zylindrischer Behälter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei und/oder zum
Waschen desselben, der kontinuierlich oder absatzweise am Boden bzw. unteren Teil des Behälters
zugeführt und durch den Behälter nach oben gefördert wird, wobei in dem Behälter ein
drehbarer scheibenförmiger Siebkörper vorhanden ist, der einen Innenraum aufweist, der mit
einem Auslaß für die abgesiebte Flüssigkeit in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß der scheibenförmige Siebkörper (31) einen oder mehrere flache und waagerechte Sektoren
(59, 61) aufweist, die sich bis in die Nähe der Wand des Behälters (11) erstrecken und deren
radiale Kanten zwischen sich einen oder mehrere sektorförmige Räume (63, 65) freilassen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Rippen (67, 69) oder
ähnliche Vorsprünge in konzentrischer Anordnung zur Welle (21) auf der flachen oberen Wand
des Siebkörpers (31) vorgesehen ist, welche perforiert sind, um die Größe der Siebfläche zu erhöhen.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper (31) außer den
Scheibensektoren (59, 61) einen oder mehrere zur Welle (21) konzentrische Siebringe (67, 69) aufweist,
welche sich über den offenen Raum (63, 65) zwischen den radialen Kanten der Scheibensektoren
(59, 61) erstrecken.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21) oberhalb des
Siebkörpers (31) einen oder mehrere radial abstehende hohle Arme (41) trägt, welche mit Auslaßöffnungen
für eine Waschflüssigkeit versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 337 720.
Schweizerische Patentschrift Nr. 337 720.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 629/1364 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1188160 | 1960-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1281830B true DE1281830B (de) | 1968-10-31 |
Family
ID=20294774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38983A Pending DE1281830B (de) | 1960-12-08 | 1961-12-08 | Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1281830B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821453A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Kamyr Ab | Siebvorrichtung zum absondern von zellulosefasern aus einem suspensionsfluessigkeitsstrom und zum einfuehren der teilchen in einen anderen fluessigkeitsstrom unter ueberdruck |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH337720A (de) * | 1955-06-15 | 1959-04-15 | Rauma Repola Oy | Vorrichtung zur Behandlung von faseriger Aufschwemmung |
-
1961
- 1961-12-08 DE DEA38983A patent/DE1281830B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH337720A (de) * | 1955-06-15 | 1959-04-15 | Rauma Repola Oy | Vorrichtung zur Behandlung von faseriger Aufschwemmung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821453A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Kamyr Ab | Siebvorrichtung zum absondern von zellulosefasern aus einem suspensionsfluessigkeitsstrom und zum einfuehren der teilchen in einen anderen fluessigkeitsstrom unter ueberdruck |
AT394585B (de) * | 1987-07-03 | 1992-05-11 | Kamyr Ab | Siebvorrichtung zum ueberfuehren, bei ueberdruck, von cellulosefasern aus einem suspensionsfl¨ssigkeitsstrom in einen anderen strom |
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