CH337720A - Vorrichtung zur Behandlung von faseriger Aufschwemmung - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von faseriger AufschwemmungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/04—Flat screens
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Description
Vorrichtung zur Behandlung von faseriger Aufschwemmung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be handlung von faseriger Aufschwemmung, z. B. von Zellulose, Papiermasse oder ähnlichen Stoffen, mit einem Sieb und einem Schaber, wobei der Schaber und die Oberfläche des Siebes relativ zueinander drehbar angeordnet sind. Der Gegenstand der Erfindung ist in den beilie genden schematischen Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 das Prinzip der Art der Reinigung einer Siebfläche, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt einer Vorrich tung nach der Erfindung, Fig. 3 und 4 horizontale Schnitte der Vorrich tung längs der Linien III-111 und IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 ein vertikaler Schnitt der Vorrichtung längs der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 einen vertikalen Schnitt einer andern Aus führungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch Vorrich tung nach Fig. 8 und Fig. 8 einen vertikalen Schnitt einer dritten Aus führungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. In den Figuren sind für dieselben Teile gleiche Überweisungen angewendet worden. Nach Fig. 1 ist eine Siebplatte 1 vorgesehen, die in der Richtung des Pfeils a und relativ zu einem Verteilungsorgan 8 für unter Druck stehende Reini gungsflüssigkeit beweglich ist. Ferner sind ein Aufschwemmungsraum 2, eine Sammelkammer 3 für das Filtrat, eine Öffnung 5 zur Einführung der Aufschwemmung und ein Aus flussrohr 6 für das Filtrat vorgesehen. Während der Einführung der Aufschwemmung durch die Öffnung 5 in einen Einführungsraum 17 und von dort weiter in den Aufschwemmungsraum 2 wird Flüssigkeit in den Sammelraum 3 des Filtrates durch die Siebplatte 1, in Richtung der Pfeile b, filtriert, während der feste Stoff 9, das heisst der Faserstoff, verdickt wird und sich auf die Siebfläche 1 ablagert. Ein Teil des sich im Sammelraum 3 sammelnden Filtrates wird durch das Rohr 6 abgeleitet und ein Teil wird mit Hilfe einer Pumpe 7 und des Ver teilungsorgans 8 durch den Teil der Siebfläche 1, der unmittelbar vor der führenden Schneide 15 eines Schabers 4 liegt, in den Aufschwemmungsraum 2 7urückgeführt, wie dies die Pfeile c deutlich zeigen. Wenn man als Druck der Pumpe 7 einen Druck wählt, der jeweils den auf der Seite des Aufschwemm- raumes 2 herrschenden Druck überschreitet, kann die reinigende zurückgeleitete Flüssigkeit sich durch den Teil der Siebfläche vor der Schneide des Schabers hindurchzwängen und den auf der Siebfläche ver dickten Stoff auf die Schneide 15 des Schabers heben, wobei die Siebfläche 1 im Einführungsraum 17 für die Aufschwemmung gereinigt wird, und der auf die Schneide 15 gehobene Stoff gleitet längs der Oberseite des Schabers und senkt sich danach auf das auf der reinen Siebfläche verdickte frische Faserlager. In der Vorrichtung nach den Fig. 2-5 ist die Siebfläche 1 im Behälter 18 fest angebracht, da das reinigende, zurückgeleitete Flüssigkeit führende Vertei lungsorgan 8 und der Schaber 4 sich mit der rotie renden vertikalen Achse 10, die mit dem Rührorgan 23 versehen ist, bewegt. Die Siebfläche 1 ist von Stützwänden 19 getragen, die über den ganzen Um fang der Siebfläche und unterhalb derselben sektor- förmige Kammern 12 bilden, durch welche die zu filtrierende Flüssigkeit auch in die unter der Sieb fläche befindliche und von den Kammern 12 umge bene Sammelkammer 3 geleitet wird, und zwar durch die in deren Mantel befindlichen Öffnungen 22. Das mit der Achse rotierende Verteilungsorgan 8, das durch das rohrförmige untere Ende 28 der Achse, das Druckrohr 27, die Pumpe 7 und das Saugrohr 26 in offener Verbindung mit der Sammelkammer 3 steht, ist in der Sammelkammer 3 so beweglich ange ordnet, dass jede der Kammern 12 durch die öffnun- gen 22 nacheinander in offene Verbindung mit dem Verteilungsorgan 8 kommt, wobei die übrigen Kanäle gleichzeitig in offener Verbindung mit der Sammel- kammer 3 sind. Die Führungsseite der sektorförmigen Schaber vorrichtung 4 steht in bekannter Weise schief zur Siebfläche und bildet mit ihrer Kante die Schneide 15, während der übrige Teil des Schabers beinahe par allel zu der Siebfläche verläuft und einen Aufschwem- mungsraum 17 zwischen dem Schaber und der Sieb fläche für die zu verdickende Aufschwemmung gebil det wird. Für die Einführung der Aufschwemmung in den Behälter 18 ist im Bodenteil des Behälters, oberhalb der Siebfläche, ein ringförmiger Leitkanal 13 für die Aufschwemmung angebracht, dem die Aufschwem- mung aus dem Rohr 5 zugeleitet wird, und von wo sie dann durch eine in der untern Seite eines Leitkanals 13 befindlichen Zwischenraum 14 in den Aufschwem- mungsraum 17 des Schabers 4 auf dem durch die Pfeile d gezeigten Weg übertritt. Am äussern Ende des Schabers ist ein Organ 16 angebracht, das die unter den Schaber 4 in den ringförmigen Leitkanal 13 eingeführte neue Aufschwemmung bewegt und weiterleitet. Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Die in den Schaber 4 eingeführte Aufschwemmung, z. B. Zelluloseaufschwemmung, breitet sich im Aufschwem- mungsraum 17 auf die Siebfläche aus, und von dort wird Flüssigkeit durch die Siebfläche 1 und die Kam mern 12 in die Sammelkammer 3 filtriert. Das Ab trennen der Flüssigkeit und die Verdickung des fase rigen Stoffes erfolgt am kräftigsten an der Stelle der Siebfläche, die von der Einwirkung der Schneide 15 des Schabers und der reinigenden zurückgeleiteten Flüssigkeit unter dem Schaber frei ist, wenn der Scha ber sich über der Siebfläche 1 bewegt. Während der weiteren Bewegung des Schabers gleitet der abgela- gerte Stoff über die Oberseite des Schabers hinweg, bis der abgelagerte Stoff hinter der hintern Kante des Schabers auf eine neue aus dem Aufschwem- mungsraum des Schabers kommende und auf der Siebfläche verdickte Stoffschicht sich absetzen kann. Der ringförmige Kanal 13 kann auch durch einen Kanal für die zugeleitete Aufschwemmung ersetzt wer den, der im Aufschwemmungsraum 17 des Schabers endet und durch die Achse 10 verläuft. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist die Siebplatte 1 an der Achse 10 befestigt und in bezug auf den unbeweglichen Schaber 4 und dem feststehenden Verteilungsorgan 8 drehbar. Zwischen dem Boden 21 (Fig. 6) und dem gegen die Achse 10 schrägen Teil 11 ist eine enge Flüssigkeitskammer 25 belassen, um durch die auf die Stützwände 19 der Siebplatte einwirkende Hubkraft des in dieser Flüs sigkeitskammer herrschenden Druckes, die Belastung der Stützwände 19 und der Achse 10 zu vermindern. In dem sich nach unten erstreckenden Teil jeder Kammer 12 ist eine Öffnung 24 vorgesehen, damit jede Kammer 12 beim Umlauf der Siebplatte nach einander in offene Verbindung mit dem Verteilungs organ 8 kommt, wobei die übrigen Kammern 12 gleichzeitig in offener Verbindung mit der Sammel- kammer 3 sind, die diese Teile an der Aussenseite umgibt. Wie bei der ersten Ausführungsform, so wird auch hier (Fig. 6) ein Teil der sich in der Sammel- kammer 3 ansammelnden Flüssigkeit durch das Rohr 6 abgeleitet, und ein anderer Teil wird mit Hilfe der Pumpe 7 und über das Verteilungsorgan 8 auf die schon beschriebene Weise durch die Siebplatte 1 in den. Aufschwemmungsraum zurückgeleitet. Die frische Aufschwemmung wird aus dem Rohr 5 direkt in den Aufschwemmungsraum 17 des Schabers hineingeleitet und von dort in den Aufschwemmungsraum 2, denn infolge der rotierenden Siebfläche wird der ringför mige Leitkanal 13 gemäss Fig. 2 überflüssig. Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform unter scheidet sich von derjenigen nach den Fig. 2 bis 5 dadurch, dass die an der Unterseite der Siebfläche 1 befindlichen segmentförmigen Leitkammern 12 über die Rohre 24 mit einer Filtrat-Sammelkammer 3 ver bunden sind. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft wegen ihrer Konstruktion und der Bedie nung. Es können mehrere Schaber und ebenso mehrere Verteilungsorgane in Zusammenarbeit mit demselben Sieb vorgesehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRI ICH Vorrichtung zur Behandlung von faseriger Auf- schwemmung mit einem Sieb, auf dessen einer Seite eine Sammelkammer für das Filtrat und auf der andern Seite ein Aufschwemmungsraum liegt, in dem ein Schaber angeordnet ist, wobei die Siebfläche und der Schaber relativ zueinander beweglich sind, da durch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite des Siebes sektorartige Filtratkammern, welche die Ver bindung zwischen der Siebfläche und der Sammel- kammer des Filtrates vermitteln, angeordnet sind,wobei ein im Filtratsammelraum umlaufendes Ver teilungsorgan die Verbindungen zwischen der Filtrat kammer und dem Filtrat-Sammelraum der Reihe nach abschliesst und gleichzeitig die Verbindung für die Reinigungsflüssigkeit zu der geschlossenen Filtrat kammer und zu einem Teil des Siebes öffnet, während gleichzeitig der Schaber den faserigen ausgefallenen Stoff von dem Teil der Siebfläche entfernt, von dem die Reinigungsflüssigkeit zum Aufschwemmungsraum zurückfliesst und gleichzeitig den verdickten Faserstoff löst,wobei Organe für die Ableitung des Filtrates aus dessen Sammelkammer und für die Zurückleitung eines Teils von diesem Filtrat als Reinigungsflüssig- keit durch das rotierende Verteilungsorgan in den Aufschwemmungsraum vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtratkammern von Sieb stützwänden, die mit gleichmässigen Abständen radial von der Nabe der kreisförmigen Siebfläche aus zum Umfang derselben verlaufen, von der sich nach unten erstreckenden Wand des Siebes, von der Bodenfläche und vom Sieb selbst, welches die Decke der Kammern bildet, begrenzt sind, wobei jede Kammer in ihrer Wand eine Öffnung für die Flüssigkeitsleitung hat. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Filtratsammelraum für den Ausfluss des Filtrates mindestens ein Ausflussrohr, eine mit Dichtungsgehäuse versehene Öffnung für die Achse des Verteilungsorgans und eine flüssigkeit- leitende Öffnung für jede Filtratkammer des Siebes angeordnet sind, die symmetrisch und konzentrisch zu der Achse des Verteilungsorgans ausgerichtet ist, wobei die Kanten der flüssigkeitleitenden Öffnungen einen einheitlichen Dichtungsflächenring bilden. 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Filtratsammelraum ein um laufendes Verteilungsorgan angeordnet ist, dessen hohle Achse als Verbindungsrohr zwischen der Pumpe und den Filtratkammern dient, wobei das Ende der hohlen Achse im Filtrataufsammlungsraum, sich von der Achse verzweigend, ein flüssigkeits leitendes und mit Dichtungsfläche versehenes Futter bildet,das im Öffnungsring der Filtratkammern gleitet und das beim Umlauf des Verteilungsorgans der Reihe nach die Öffnung von mindestens einer Filtrat-- kammer von der Verbindung zum Filtrat-Sammel- raum abschliesst und das gleichzeitig die Verbindung der Filtratkammern mit dem Rohr des Verteilungs organs zustande bringt. 4.Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Verteilungsorgan ebenso viele Futter der Flüssigkeitsleitung gegen den öff- nungsring der Filtratkammern abzweigen, wie es Schaber auf der Siebfläche gibt, und dass jedes Futter der Flüssigkeitsleitung mit dem entsprechenden Scha ber zur Zusammenarbeit synchronisiert ist, so dass die vordere Schneide des Schabers über die Stelle der Siebfläche gleitet, von der Reinigungsflüssigkeit mit Hilfe des Futters des Verteilungsorgans durch die Filtratkammer geleitet wird. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine flüssigkeitsleitende Verbin dung von dem Filtratsammelraum zum Saugrohr der Druckpumpe vorgesehen ist, und dass vom Druckrohr der Pumpe eine flüssigkeitleitende Verbindung ange ordnet ist, die durch das mit Dichtungsfläche ver sehene Verbindungsstück zu dem rohrförmigen Ende des rotierenden Verteilungsorgans verläuft. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Verteilungsorgans im Filtrat-Sammelraum eine Fortsetzung der Achse bildet, welche den Schaber antreibt. 7.Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtratsammelraum so in Ver bindung mit den Filtratkammern gebracht ist, dass sie gemeinsame Wände haben, in denen die Verbin dungsöffnungen zwischen den Filtratkammern und dem Sammlungsraum angebracht sind. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtratsammelraum von den Filtratkammern getrennt liegt, und dass jede Filtrat kammer durch ein flüssigkeitleitendes Rohr mit den Öffnungen des Filtratsammelraumes verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH337720T | 1955-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH337720A true CH337720A (de) | 1959-04-15 |
Family
ID=4504388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH337720D CH337720A (de) | 1955-06-15 | 1955-06-15 | Vorrichtung zur Behandlung von faseriger Aufschwemmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH337720A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281830B (de) * | 1960-12-08 | 1968-10-31 | Kamyr Ab | Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei |
DE3821453A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Kamyr Ab | Siebvorrichtung zum absondern von zellulosefasern aus einem suspensionsfluessigkeitsstrom und zum einfuehren der teilchen in einen anderen fluessigkeitsstrom unter ueberdruck |
-
1955
- 1955-06-15 CH CH337720D patent/CH337720A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281830B (de) * | 1960-12-08 | 1968-10-31 | Kamyr Ab | Zylindrischer Behaelter zum Trennen der Lauge vom Zellstoffbrei |
DE3821453A1 (de) * | 1987-07-03 | 1989-01-12 | Kamyr Ab | Siebvorrichtung zum absondern von zellulosefasern aus einem suspensionsfluessigkeitsstrom und zum einfuehren der teilchen in einen anderen fluessigkeitsstrom unter ueberdruck |
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