DE2457818A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen abtrennung von suspensionsfluessigkeit von einer fasersuspension - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen abtrennung von suspensionsfluessigkeit von einer fasersuspensionInfo
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DIPL.-IN3. KLAUS 3EHN DIPL.-PHYS. ROBERT WlUNZHUBER fc 4 3 / 0 1
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8 MÜNCHEN 22 Wl DENMAYERSTRASSE 6
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TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92 6· ΏθΖΘϋΛβΓ
A 249/250 7^ B/Es
Firma AKTIEBOLAGET KARLSTADS MEKANISEA WERKSTAD, 20,
Verkstadsgatan, S-652 21 Karlstad", Schweden
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Abtrennung von Suspensionsflüssigkeit von einer
Fasersuspension
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Abtrennung von Suspensionsflüssigkeit (Filtrat) von einer Fasersuspension mit Hilfe eines Filterelements, das
in einem geschlossenen Behälter in einer endlosen Bahn "bewegt wird, in welchem es einen vollständig mit Suspensionsflüssigkeit
(dem Filtrat) gefüllten Filtratraum von einem Flüssigkeitsabtrennraum und einem vollständig mit Fasersuspension
gefüllten Faserabtrennraum abgrenzt, der in Bewegungsrichtung des Filterelements unmittelbar auf den
Flüssigkeitsabtrennraum folgt, bei welchem die Fasersuspension
dem Flüssigkeitsabtrennraum zugeführt und im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Filterelements in Bewegung
gesetzt und aus dem Faserabtrennraum ausgetragen wird, und
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Bankhaus Merck, Flnck & Co., München, Nr. 25464 I Bankhaus H. Aufhäuser, München, Nr. 261300 Postscheck: München 20904-600
Telegrammadresse: Patentsenior
"bei welchem das Filtrat aus dem· Filtratraum in einer solchen
Menge pro Zeiteinheit ausgetragen wird, daß ein in Bezug auf den Druck im Flüssigkeitsabtrennraum verringerter und der
Durchlässigkeit des Filterelements angepaßter Druck erzeugt und die Suspensionsflüssigkeit veranlaßt wird, durch das FiI-tenELement
zu fließen und eine Konzentration von Fasern entlang und auf der Oberfläche des Filterelements zu erzeugen, die
dem Flüssigkeitsabtrennraum zugekehrt ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit einer rotationssymmetrischen Trommel, deren Mantel von einem für die Suspensionsflüssigkeit (Filtrat)
durchdringbaren, für die Fasern aber niclt durchdringbaren
Filterelement gebildet ist, wobei die Innenseite der Trommel einen Filtratraum bildet, der mit einem Filtratauslaß verbunden
ist, mit einem geschlossenen Behälter mit zwei einander gegenüberliegenden Enden, in welchem die Trommel drehbar
gelagert ist, und mit einem Mantel, welcher den Mantel der Trommel mit einem Abstand umschließt, mit einer Zuführöffnung
und einer Austragöffnung für die Fasersuspension in dem Mantel des Behälters, die sich beide im wesentlichen über die volle
Länge der Trommel und parallel zur Drehachse der Trommel erstrecken, mit einer Trennwand zwischen den öffnungen, die sich
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zwischen den Mänteln des Behälters und der Trommel erstreckt,
mit .einem Hüssigkeitsabtrennraum und einem Faserabtrennraum
zwischen den Mänteln, wobei sich der Flüssigkeitsabtrennraum
in Drehrichtung der Trommel von einer Seite der Trennwand "bis
in die Nähe deren anderer Seite erstreckt, wo er sich in den
Faserabtrennraum öffnet, der mit der Austragöffnung verbunden
ist.
Die Abtrennung von Suspensionsflüssigkeit von Fasersuspensionen,
die sogenannte Entwässerung oder Eindickung, ist in verschiedenen Stufen der Papierbreiherstellung erforderlich,
z.B. "beim Waschen, beim Absieben, beim Bleichen, bei
der Aufspeicherung und Trocknung. Die hierfür normalerweise
verwendete "Vorrichtung ist. ein sogenannter Eindicker oder ein Papierbreifilter, jedoch werden auch Zentrifugen, Pressen
und Schraubeneindicker verwendet. Alle diese Vorrichtungen · sind offen, was bedeutet, daß die Suspension und/oder das
Filtrat sich in Berührung mit der Luft befindet. Eine Belüftung
bewirkt aber oft.eine Störung in den folgenden Stufen
des Papierbreiherstellungsprozesses. Es sind auch geschlossene Eindicker vorgeschlagen worden. Ein solcher Eindicker ist
beispielsweise in der schwedischen Patentschrift 34-7 779
beschrieben. Solche geschlossenen Eindicker haben aber in der Papierindustrie bisher keine praktische Anwendung gefunden.
Der Grund hierfür scheint in einer nicht zufriedenstellenden Arbeitsweise und einer geringen Kapazität in Bezug
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auf den Leistungsverbrauch und die Anlagekosten zu suchen
zu sein.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen von
Suspensionsflüssigkeit von einer Fasersuspension mit Hilfe eines Filterelements in einem geschlossenen System, das vollständig
mit Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Abtrennwirkungsgrad pro Flächeneinheit des Filterelements hoch ist und wobei
die Nachteile der bisher bekannten Techniken ausgeschaltet oder zumindest beträchtlich verringert sind.
Das durch die Erfindung zu lösende Problem besteht in erster Linie darin, wie die auf dem Filterelement angesammelten
Fasern während der Abtrennung der Suspensionsflüssigkeit von der Fasersuspension kontinuierlich entfernt und zusammen
mit der eingedickten Fasersuspension aus der Vorrichtung entfernt werden. Dieses Problem betrifft auch die Frage, wie die
Fasern und irgendwelche anderen Teilchen, die sich in den Durchbrechungen des Filterelements während des Filtervorganges
festgesetzt haben, und das Filterelement blockieren, entfernt werden können. Es geht hier also um die kontinuierliche Reinigung
des Filterelements, was eine Voraussetzung für die Kontinuität des Filtervorganges ist.
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Die Erfindung löst die obengenannten Probleme durch,
die in den beigefügten Ansprüchen enthaltenen Merkmale.
Durch Anpassung der hydrostatischen Drücke der zuflies-
senden und abfließenden Fasersuspensionen und des ausfließenden
ϊ
iltrats sowie durch Ausbildung der verschiedenen Teile des
iltrats sowie durch Ausbildung der verschiedenen Teile des
Strömungsweges der Fasersuspension in solcher Weise, daß die
Strömungsgeschwindigkeit und somit der hydrodynamische Druck entlang dem Filterelement für die beabsichtigte Funktion
jedes dieser Teile geeignet ist, wird eine Umkehr der FiI-tratströmung
durch das Filterelement zwischen dem Filtervorgang und der folgenden Faserentfernung und dem Reinigungsprozeß erreicht.
Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf, die durch ausgedehnte praktische Untersuchungen in vollem Maße
bestätigt worden sind. Eine hohe Flüssigkeitsabtrennkapazität pro Flächeneinheit des Filterelements ermöglicht "Vorrichtungen
mit geringeren Abmessungen und geringerer Raumbeanspruchung im Vergleich zu früher bekannten Techniken. Anordnung und
Konstruktion sind einfach, was geringere Anlagekosten und eine hohe Arbeitszuverlässigkeit bedeutet. Die Vorrichtung
besitzt eine große Vielseitigkeit in Bezug auf die Anpassung an Suspensionen mit verschiedenen Papierbreikonsistenzen und
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Entwässerungseigenschaften. Die Suspension und das Filtrat werden nicht der Berührung mit der Luft ausgesetzt. Die Anordnung
läßt genügend Raum, um leicht zusätzliche Vorrichtungen anzubringen, die für gewisse Arbeitsarten notwendig sein
könnten. Beispielsweise kann zum Filtern von Suspensionen mit einer ausgesprochenen Verünreinigungswirkung auf das
Filter ein Druckbehälter angeordnet werden, um die Reinigungswirkung durch Zuführung von Filtrat oder reinem Wasser unter
hohem Druck zu verstärken. Wenn ein Filtrat mit hoher Reinheit gefordert wird, wird die Leistungsfähigkeit des Filterelements
zur Trennung kleine* Fasern und Teilchen erhöht durch Ablagerung einer dünnen Faserschicht auf dem Filterelement am
Anfang des Flüssigkeitsabtrennraumes, indem hier ein Filtratbehälter angeordnet wird, wobei das in diesem Behälter angesammelte
Filtrat getrennt abgeführt wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und zwar entlang der Linie
1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 Teile, die zum Austragen der eingedickten Fasersuspension
aus der Vorrichtung vorgesehen sind, und zwar in einem größeren Maßstab als in Fig. 2, und
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Fig* 4- eine abgewandelte Ausführung der in Fig. 3 gezeigten
Teile.
In Fig. 1 ist eine vertikal angeordnete drehbare zylindrische Trommel mit 11 ."bezeichnet. Sie besteht aus einem Mantel
13, der·aus einer perforierten Platte oder einem anderen für
Flüssigkeit leicht durchsetzbaren Material besteht und die außen mit einem feinmaschigen Filtertuch oder einem für Flüssigkeiten
durchsetzbaren feinperforierten Blech bedeckt ist, wobei das Filtertuch oder das feinperforierte Blech für die
Fasern oder andere Arten kleiner Teilchen undurchlässig sind.
Der Oberteil der Trommel 11 ist mit einem Ende 15 versehen,
während am Boden ein Ende 17 vorgesehen ist, die zusammen mit dem Mantel 13 einen Filtratraum 19 bilden. Das Ende 17 ist
mit einem Drehzapfen 21 versehen, während das Ende 15 mit einem
rohrförmigen Verbindungsstück 23 versehen ist, das als Drehzapfen wirkt, wodurch die Trommel 11 innerhalb eines Behälters
25 angeordnet ist, der mit einem Mantel 27 versehen ist. Der Drehzapfen 21 der Trommel 11 ist in einem Lager 29 angeordnet,
das an einem Ende 31 am Boden des Behälters vorgesehen ist,
während das rohrförmige Verbindungsstück 23 in einem Lager und
einer Dichtungsvorrichtung 33 an einem Ende 35 am Oberteil des Behälters 25 angeordnet ist. Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen,
ist die Filtertrommel 11 in dem Behälter 25 so angeordnet, daß ihr Mantel 13 zusammen mit dem Mantel 27 des Behälters
einen ringförmigen Flüssigkeitsabtrennraum 39 bildet, wobei
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sich der radiale Abstand zwischen den Mänteln 13 und 27
fortlaufend von der Zuführöffnung 41 im Mantel 27 des Behälters
zu dem Faserabtrennraum 43, der unmittelbar vor der Einlaßöffnung 41 angeordnet ist, in Drehrichtung der Trommel
11 verringert, wobei sich der Flüssigkeitsabtrennraum 29 dort plötzlich vergrößert. Unmittelbar vor dem Flüssigkeitsabtrennraum
39 erstreckt sich der Faserabtrennraum 43 in Drehrichtung der Trommel 11. Eine Drosselplatte 45 ist entlang
der Mantellinie des Behälters 25 in dem Flüssigkeitsabtrennraum
39 angeordnet. Sie weist im wesentlichen die gleiche Krümmung auf, wie der Mantel 27 des Behälters 25·
Mit der Drosselplatte kann der radiale Abstand des Flüssigkeitsabtrennraums 39 zwischen den Mänteln 13 und 27 in der
Nähe des Faserabtrennraumes 43mit Hilfe einer Stellschraube 47 eingestellt werden. Die Zuführöffnung 41 ist mit einem
Einlaß-Verbindungsstück 49 versehen, während der Faserabtrennraum
43 mit einer Auslaßöffnung 51 versehen ist, die ein Auslaß-Verbindungsstück 53 aufweist. Die Trommel 11 wird
durch einen in der Zeichnung nicht dargesb eilten Motor angetrieben,
der über Keilriemen mit einer Scheibe 57 verbunden ist, die an dem rohrförmigen Verbindungsstück 23 angeordnet
ist· Ein festes Knie 59 mit gleichem Außendurchmesser wie das
rohrförmige Verbindungsstück 23 ist hiermit unmittelbar verbunden, und zwar innerhalb einer Lager- und Dichtungseinrichtung
61. Ein schmaler Druckwasserbehälter 63 innerhalb der Trommel
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11 liegt an dem Mantel 13 im Bereich des Faserabtrennraumes
4-3 an, wo dieser Raum von dem Flüssigkeitsabtrennraum 4-9 durch
eine Abstreichvorrichtung 65 getrennt ist, die an der Außenseite des Mantels 13 anliegt und an einer Trennwand 67 zwischen
der Zuführöffnung 41 und der Austragöffnung 51 "befestigt ist.
Der Druckwasserbehälter 63 wird getragen und in seiner. Stellung gehalten durch eine Speiseleitung 69, die mit seinem
o"beren Ende verbunden ist, während er an seinem unteren Ende durch einen Tragarm 71 mit dem Drehzapfen 21 drehbar verbunden
ist. Die Lage des Druckwasserbehälters 63 in Drehrichtung der
Trommel 11 in Bezug auf die Abstreifvorrichtung 65 kann durch
Drehung der Zuführleitung 69 eingestellt werden, die sich durch eine Verbindungseinrichtung 73 auf dem Knie 59 erstreckt.
Eine Vorrichtung für die Einstellung und die Anordnung des Druckwasserbehälters sind in der Zeichnung nicht gezeigt.
Ein FiItrathehälter 75 ist an der Innenseite des Mantels 13
nahe der ZulaufÖffnung 41 unmittelbar hinter der Abstreichvorrichtung
65 in Drehrichtung der Trommel 11 angeordnet. Der Filtratbehälter 75 wird getragen von einer Auslaßleitung 77»
die mit dem Behälter und einer Tragvorrichtung 79 verbunden ist, die im unteren Teil .des Filtratbehälters angeordnet ist.
Der Behälter 25 mit all den zu der Vorrichtung gehörenden Teilen wird durch Füße 81 getragen, die an einem Fundament befestigt
sind.
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Pig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für die Lösung der Faserschicht vom Mantel 13» das "besser geeignet
ist, wenn die Faserschicht verhältnismäßig dünn ist. Die Drosselplatte 45 erstreckt sich in Drehrichtung der Trommel
11 und ist mit einem rechteckförmigen Kanal 83 mit zugehöriger Führungsplatte 8,5 versehen, an welcher der Flüssigkeitsabtrennraum
39 in Drehrichtung der Trommel 11 schnell auseinanderläuft.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die Trommel 11 wird in Drehung versetzt, und es wird die Fasersuspension, von welcher Flüssigkeit abgetrennt werden
soll, kontinuierlich durch ein Einlaß-Verbindungsstück 49 und die Einlaßöffnung 41 zugeführt in den Flüssigkeitsabtrennraum
39, und zwar mit einem verhältnismäßig niedrigen positiven Druck von 5 bis 20 m Wassersäule. Höhere Drücke
können ,auch angewendet werden. Sie erfordern aber eine stärkere und teurere Anordnung. Ein Teil der Flüssigkeit in,der Fasersuspension
dringt durch den Mantel 13 in den Filtratraum 19, der für einen geringeren Druck als der, Druck in dem flüssigkeit
sabtrennraum 39 ausgebildet ist. Die Fasersuspension fließt entlang dem Flüssigkeitsabtrennraum 39 mit der Trommel
11 in deren Drehrichtung, und es wird eine Flüssigkeitsmenge, die sich nach und nach in Drehrichtung verringert, durch den
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Mantel 13 abgetrennt, und es wird die Fasersuspension im Flüssigkeitsabtrennraum 39 bis zum Faserabtrennraum 43 eingedickt.
Das von der Fasersuspension abgetrennte Filtrat wird von dem Filtratraum 19 durch das rohrförmige Verbindungsstück
23 und das Knie 59 kontinuierlich abgezogen. Auf dem Mantel 13 der Trommel 11 wird eine Schicht aus Fasern gebildet, deren
Konzentration in Richtung von der Zuführöffnung 41 zum Faserabtrennraum 43 zunimmt. Eine im wesentlichen konstante Druckdifferenz
zwischen dem Druck im Flüssigkeitsabtrennraum 39 und
dem Druck innerhalb des Filtratraumes 19 wird durch übliche Steuerelemente aufrechterhalten, welche die Filtratströmungsmenge
vom Filtratraum 19 (in der Zeichnung nicht dargestellt) steuern. Der radiale Abstand zwischen den Mänteln 13 und 27
im Flüssigkeitsabtrennraum 39 vor dessen plötzlicher Vergrösserung
am Faserabtrennraum 43 ist so angepaßt, daß der Druck
entlang dem Mantel 13 im Faserabtrennraum durch ERektorwirkung
niedriger gehalten werden kann als der Druck innerhalb des Filtratraumes 19· Es fließt dann ein Teil des Filtrats von
innerhalb des Filtratraumes 19 aus durch den Mantel 13, und zwar,unmittelbar nach der plötzlichen Vergrößerung des Flüssigkeit
sabtrennraumes 39? wodurch die auf dem Mantel 13 gebildete
Faserschicht vom Mantel 13 gelöst wird. Der Mantel 13 wird gleichzeitig durch einen kleinen Teil des von innerhalb
des Filtratraumes 19 durch den Mantel 13 ausfließenden Filtrats
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gereinigt, nachdem die Faserschicht gelöst worden ist. Die Trennung der Faserschicht vom Mantel 13 im Faserabtrennraum
43 wird sichergestellt durch die Abstreifvorrichtung 65, die in geeigneter Weise mit einem Kunststoffblatt oder einem
Wasserabstreifer versehen sein kann. Nachdem die Faserschicht von dem Mantel 13 gelöst worden ist, wird sie teilweise durch
Filtrat verdünnt, das von dem Filtratraum 19 zum Faserabtrennraum 43 fließt, und es wird eingedickte Fasersuspension aus
der Vorrichtung -durch die Auslaßverbindung 53 abgezogen.
Der Druckwasserbehälter 63 ist dazu bestimmt, das Filtertuch auf dem Mantel 13 zu reinigen. Dies ist notwendig für
die Flüssigkeitsabtrennung von Fasersuspensionen, die Schlamm oder Füllstoffe, wie Tonerde, Farbstoff usw., enthalten. Die
Reinigung des Filtertuches mit reinem Wasser ist dann erforderlich, und sie erfolgt durch Zuführung gereinigten Wassers
zu dem Druckbehälter 63 durch die Speiseleitung 69 mit einem höheren Druck als der Druck in dem Faserabtrennraum 43.
Um eine Filtratflüssigkeit höherer Reinheit im Filtratraum 19 zu erhalten, kann der Mantel 13 unmittelbar nach der
Abstreifvorrichtung 65 mit einer dünnen Faserschicht entlang der Erstreckung des Filtratbehälters 75 entlang dem Mantel
in Drehrichtung der Trommel 11 versehen werden. Das in dem
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Filtratbehälter 75 gesammelte Filtrat enthält Verunreinigungen einer Art, die das Filtertuch durchdringen kann, und es
wird dieses Filtrat in geeigneter Weise zurückgeführt durch die Auslaßleitung 77 in' die der Vorrichtung zur Flüssigkd tsabtrennung
zugeführte Fasersuspension. Nachdem eine dünne Faserschicht auf dem Mantel 13 gebildet worden ist, hat das
diese Schicht durchsetzende Filtrat eine größere Reinheit. Die Reinheit des Filtrats wird auch dadurch sichergestellt,
daß die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß keine Fasersuspension,
von der Flüssigkeit abgetrennt werden soll, die Möglichkeit hat, in den Filtratraum 19 über die Dichtungsvorrichtung
oder in anderer Weise als durch den Mantel 13 der Trommel einzudringen. Durch geeignete Verengung des Ausflusses aus
der Auslaßleitung 77 kann die StD mung durch den Mantel 13
am Filtratbehälter 73 so angepaßt werden, daß der Durchfluß nicht zu schnell erfolgt und daß aus diesem Grunde die Fasern
von selbst fest am Filtertuch haften.
Eine Einregulierung der Flüssigkeitsabtrennung (Konsistenz
der ausgetragenen Fasersuspension)ist in besonders weitem Bereich möglich durch Änderung des radialen Abstandes
des Flüssigkeitsabtrennraumes zwischen den Mänteln 13 und in der Nähe des Faserabtrennraums 4-3 mit Hilfe einer Drosselplatte
4-5 und der Schraubvorrichtung 4-7 und gleichzeitig durch
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Einstellung der Geschwindigkeit der Trommel 11 und der Menge von aus dem FiItratraum'19 ausfließendem Filtrat. Ein optimaler
Wirkungsgrad wird erreicht, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 11 übereinstimmt mit der Strömungsgeschwindigkeit
der Fasersuspension in dem Flüssigkeitsabtrennraum 39» und es wird eine optimale Druckdifferenz für die fragliche Fasersuspension
zwischen den ^rücken im Flüssigkeitsabtrennraum 39 und dem Filtratraum 19 aufrecht erhalten. Anstelle der
Steuerung des radialen Abstandes des Flüssigkeitsabtrennraumes zwischen den Mänteln 13 und 27 in der Nähe des Faserabtrennraumes
43 mit Hilfe der Schraubvorrichtung 47 kann der radiale Abstand gesteuert werden mit Hilfe einer pneumatischen
oder hydraulischen Belastung der Drosselplatte 45 mit konstantem Druck gegen die Faserschicht am Faserabtrennraum 43, und
zwar unabhängig von der Menge an Fasersuspension, die durch den Flüssigkeitsabtrennraum 39 strömt. Wenn die Menge des
durch den Filtratspalt 19 abgezogenen Filtrats konstant gehalten wird, verbleibt irgendeine Änderung in der Konsistenz
der zugeführten Fasersuspension in der eingedickten Fasersuspension, die durch das Auslaß-Verbindungsstück 53 ausgetragen
wird, deren Strömungsmenge konstant gehalten wird. Die Konsistenz der ausgetragenen eingedickten Fasersuspension
kann in geeigneter Weise überwacht werden durch ein übliches Konsistenz-Steuergerät, und sie kann durch Einregulierung der
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aus dem Filtratraum 19 abgezogenen Filtratmenge konstant gehalten werden durch ein durch das Konsistenz-Steuergerät
"beeinflußtes Steuerventil. Die genannte übliche Steuervorrichtung
wird in geeigneter Weise an dem Leitungssystem angebracht und ist deshalb.in der Zeichnung nicht dargestellt.
Eine Vorrichtung mit einer Drosselplatte 45, die so
konstruiert ist, wie es"in Fig. 4 gezeigt ist, arbeitet im
wesentlichen in gleicher Weise wie die Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3· Die tatsächliche Ablösung der Faserschicht
von dem Mantel 15 der Trommel -11 erfolgt mit einer stärker
ausgeprägten Ejektorwirkung durch den Kanal 83 und die Führungsplatte
85 > niit welcher die Faserschicht von dem Mantel
13 abgesogen wird. Für die Arbeitsweise dieser Vorrichtung
ist aber eine verhältnismäßig hohe Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 11 erforderlich im Vergleich mit einer Vorrichtung
mit äner plötzlichen Verbreiterung des Flüssigkeitsabtrennraumes 39ί wie es in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Und
aus diesem Grunde ist auch eine höhere Strömungsgeschwindigkeit der Fasersuspension im Flüssigkeitsabtrennraum 39 erforderlich.
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Claims (8)
1.1 Verfahren zur kontinuierlichen Abtrennung von Suspensionsflüssigkeit
(Filtrat) von einer Fasersuspension mit Hilfe eines Filterelements, das in einem geschlossenen Behälter
in einer endlosen Bahn "bewegt wird, in welchem es einen vollständig mit Suspensionsflüssigkeit (dem Filtrat)
gefüllten Filtratraum von einem Flüssigkeitsabtrennraum und einem vollständig mit Fasersuspension gefüllten Faserabtrenn»
raum abgrenzt, der in Bewegungsrichtung des Filterelements unmittelbar auf den Flüssigkeitsabtrennraum folgt, bei welchem
die Fasersuspension dem Flüssigkeitsabtrennraum zugeführt und im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Filterelements
in Bewegung gesetzt und aus dem Faserabtrennraum ausgetragen wird, und bei welchem das Filtrat aus dem Filtratraum in
einer solchen Menge pro Zeiteinheit ausgetragen wird, daß ein in Bezug auf den Druck im Flüssigkeitsabtrennraum verringerter
und der Durchlässigkeit des Filterelements angepaßter
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Druck erzeugt und die Suspensionsflüssigkeit veranlaßt wird,
durch das Filterelement zu fließen und eine Konzentration von Fasern entlang und auf der Oberfläche des Filterelemente
zu erzeugen, die dem Flüssigkeitsabtrennraum zugekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasersuspension veranlaßt
wird, vom Flüssigkeitsabtrennraum in den Faserabtrennraum
mit so hoher Geschwindigkeit zu strömen, daß entlang der Oberfläche des Filterelements, die dem Faserabtrennraum zugekehrt
ist, ein im Bezug auf den Druck im Filtratraum verringerter Druck erzeugt wird.
2. Vorrichtung zur kontinuierlichen Abtrennung von Suspensionsflüssigkeit
(Filtrat) von einer Fasersuspension gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 mit einer rotationssymmetrischen
Trommel, deren Mantel von einem für die Suspensionsflüssigkeit (Filtrat) durchdringbaren, für die Faser aber nicht durchdringbaren
Filterelement gebildet ist, wobei die Innenseite der Trommel einen Filtratraum bildet, der mit einem Filtratauslaß
verbunden ist, mit einem geschlossenen Behälter mit zwei einander gegenüberliegenden Enden, in welchem die Trommel
drehbar gelagert ist, und mit einem Mantel, welcher den Mantel der Trommel mit einem Abstand umschließt, mit einer Zuführöffnung
und einer Austragöffnung für die Fasersuspension in dem Mantel des Behälters, die sich beide im wesentlichen über
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die volle Länge der Trommel und parallel zur Drehachse der
Trommel erstrecken, mit einer Trennwand zwischen den öffnungen, die sich zwischen den Mänteln des Behälters und der
Trommel erstreckt, mit einem Flüssigkeitsabtrennraum und einem Faserabtrennraum zwischen den Mänteln, wobei sich der Flüssigkeitsabtrennraum
in Drehrichtung der Trommel von einer Seite der Trennwand bis in die Nähe deren anderer Seite erstreckt,
wo er sich in den Faserabtrennraum öffnet, der mit der Austragoffnung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der radiale Abstand zwischen dem Mantel (13) der Trommel (11) und dem Mantel (2?) des Behälters (25) fortlaufend
vom Anfang des Flüssigkeitsabtrennraums (39) bis zu seinem Ende verringert und daß dieser Abstand sich unmittelbar
am Übergang vom Flüssigkeitsabtrennraum (39) zum Faserabtrennraum (43) vergrößert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Flüssigkeitsabtrennraums (39) in den
Faserabtrennraum (43) mit einem sich in Längsrichtung der
Trommel (11) erstreckenden und gegen die Trommel (11) in radialer Richtung einstellbaren Drosselelement (4-5) versehen
ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (45) mit einem Kanal (43) versehen
ist-, der in Richtung auf den Faserabtrennraum (43) offen ist und sich in Längsrichtung der Trommel (11) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch' 3r dadurch gekennzeichnet,
daß das. Drosselelement (45) mit einer Führungsplatte (85) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (67) mit einem Abstreichmesser (65) versehen
ist, das gegen den Mantel (13) der Trommel (11) anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der· Trommel (11) ein gegen den Mantel der Trommel
(11) gerichteter FiItratbehälter (75) angeordnet ist,
und zwaraan der Stelle, wo dieser die Begrenzung des Anfanges des Flüssigkeitsabtrennraumes (39) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Trommel (11) ein gegen den Mantel (13) der Trommel gerichteter Druckbehälter (63) vorgesehen ist, und zwar
an der Stelle, wo dieser die Begrenzung des Faserabtrennraumes (43) bildet.
509825/075S
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