DE1281618B - Trockenreinigungsverstaerker - Google Patents
TrockenreinigungsverstaerkerInfo
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
ClId
Deutsche Kl.: 23e-2
Nummer: 1 281 618
Aktenzeichen: P 12 81 618.1-41 (E 26996)
Anmeldetag: 6. Mai 1964
Auslegetag: 31. Oktober 1968
Im allgemeinen werden bei der Trockenreinigung die in Wasser löslichen als »magere Flecken« bezeichneten
Verschmutzungen nicht beseitigt, was dazu zwingt, einen großen Prozentsatz der trockengereinigten
Bekleidungen wieder aufzunehmen, um sie einer Behandlung auf dem feuchten Wege zu
unterwerfen, was in der Praxis durch die Bezeichnung »Aufnehmen in die Feuchtbehandlung« bezeichnet
wird. Diese letztere Behandlung hat einen erheblichen Zeitverlust zur Folge. Besonders aber kann die Bekleidung
ihr ursprüngliches Aussehen und dies mitunter in endgültiger Weise verlieren.
Die Trockenreinigung bringt in gleicher Weise ein weiteres Problem mit sich: Wenn die unlöslichen
Verschmutzungsteilchen der gereinigten Bekleidung nicht vollständig in Suspension gehalten werden,
können sie sich auf der Bekleidung wieder absetzen und ihnen ein trübes, dem Auge wenig erfreuliches
Aussehen verleihen, was in der Praxis unter der Bezeichnung »Vergrauen« bekannt ist.
Es hat in den vergangenen Jahren nicht an Bemühungen gefehlt, um die »Aufnahme in die Feuchtbehandlung«
und das »Vergrauen« zu beseitigen. Es wurde hierzu eine große Anzahl von Hilfsprodukten
unter der Bezeichnung»Trockenreinigungsverstärker« auf den Markt gebracht, deren Hauptaufgabe es ist,
das Einverleiben einer zum Beseitigen der mageren Flecken ausreichenden Menge Wasser in das Lösungsmittel
zu erlauben und die unlöslichen Verunreinigungen in Suspension zu halten, um das
Vergrauen zu vermeiden.
Die bisher vorgeschlagenen Verstärker gehören im allgemeinen der Klasse der oberflächenaktiven anionischen
Produkte des Typus der Alkylsulfonate, Aikylarylsulfonate und Alkylsulfate oder der Klasse
der nichtionischen oberflächenaktiven Zubereitungen, wie sie durch Kondensation eines Alkylenoxyds
(Äthylenoxyd oder Propylenoxyd) mit Molekülen, die ein bewegliches Wasserstoffatom besitzen, wie
aliphatische Alkohole, aliphatische Amine oder Alkylphenole, erhalten werden.
In gleicher Weise werden Gemische in verschiedenen Verhältnissen der beiden vorausgehend bezeichneten
Klassen der oberflächenaktiven Zubereitungen als Trockenreinigungsverstärker empfohlen.
Von dem Erfinder wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß als Trockenreinigungsverslärker
solche Zubereitungen mit besonderem Vorteil verwendbar sind, welche 50 bis 8O0O nichtionische oberflächenaktive Mittel, die aus der Kon-
densation eines Alkylenoxyds mit einem Körper herrühren, der in seinem Molekül ein bewegliches
Trockenreinigungsverstärker
Anmelder:
Fa. Ugine Kuhlmann, Paris
Vertreter:
Dr. N. Berg und Dipl.-Ing. O. Stapf,
Patentanwälte, 8000 München 2, Hilblestr. 20
Als Erfinder benannt:
Gerard LeOn Alphonse Mangeney,
Deuil la Barre;
Jacques Pierre Edmond Pechmeze,
Paris (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Mai 1963 (934 385)
Wasserstoffatom besitzt, 7 bis 35% anionische sulfonierte
oder sulfatierte oberflächenaktive Mittel und 7 bis 20% anionische oberflächenaktive Mittel
der allgemeinen Formel
R-O-(CH2-CH2
II/
-O)n-CH2-CH2O-P
enthalten, in welcher R einen organischen Rest darstellt, der 7 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, η eine
Zahl von 0 bis 29 ist, X ein Wasserstoffatom, ein alkalisches Metall, ein gegebenenfalls substituiertes
Ammonium oder einen Rest
R — O — (CH2 — CH2 — O)n — CH2 — CH2 —
darstellt und Y ein Wasserstoffatom, ein alkalisches Metall oder ein gegebenenfalls substituiertes Ammonium
darstellt. Diese Zubereitungen besitzen in einem außerordentlich erhöhten Ausmaß die Fähigkeit,
magere Flecken zu entfernen und das Vergrauen
809 629/1415
zu unterdrücken. Zudem haben diese Zubereitungen eine wesentlich geringere Korrosionswirkung gegenüber
Metallen als die einzelnen Bestandteile.
Die einzelnen Partner der Zubereitung sollen nachfolgend noch näher erläutert werden:
Nichtionische oberfläch'enaktive Mittel, die aus der Kondensation eines Alkylenoxyds (z. B. Äthylenoxyd
und/oder Propylenoxyd) mit einem Körper herrühren, der in seinem Molekül ein bewegliches
Wasserstoffatom, wie primäre, sekundäre oder ter- ϊ0
tiäre aliphatische Alkohole, primäre oder sekundäre aliphatische Amine, aliphatische Amide, aliphatische
Alkylolamide, aliphatische Säuren oder Alkylphenole besitzt.
Sulfonierte oder sulfatierte anionische oberflächen-"aktive Mittel, wie Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate,
Alkylsulfate, Alkylaryloxyäthylsulfate.
Anionische oberflächenaktive Mittel des Phosphorsäureester-Typus entsprechen der allgemeinen
Formel
20
II/
R-O-(CH2-CH2O)11-CH2-CH2-O-P
OX
25
in welcher R einen organischen Rest darstellt, der 7 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, η eine ganze Zahl
ist, die zwischen O und 29 umfaßt, X ein Wasserstoffatom, ein alkalisches Metall, ein gegebenenfalls substituiertes
Ammonium oder einen Rest
R-O-(CH2-CH2-O)n-CH2-CH2-
darstellt, R und η die gleichen Bezeichnungen wie oben haben und Y ein Wasserstoffatom, ein alkalisches
Metall oder ein gegebenenfalls substituiertes Ammonium darstellt. »
Dank der Verwendung der erfindungsgemäßen Kombination ist das Wasserretentionsvermögen in
dem Lösungsmittel sehr erhöht, wodurch sich eine sehr gute Ausschaltung der mageren Flecken ergibt;
das Verhältnis der in die Feuchtbehandlung wieder aufzunehmenden Teile ist besonders gering, im allgemeinen
unter 5% der Anzahl der gereinigten Stücke. Die erfindungsgemäßen Verstärker besitzen
im übrigen eine sehr große Dispergierkraft im Hinblick auf die nicht löslichen Verunreinigungen und
lösen dadurch das Phänomen des Vergrauens. Die Farben der Bekleidung nach der Reinigung haben
eine außergewöhnliche Lebhaftigkeit, bzw. Frische. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen besitzen im
übrigen praktisch keine merkliche korrosive Wirkung gegenüber bei der Trockenreinigung damit in Berührung
kommenden Metallen.
Aus der französischen Patentschrift 1 258 976 ist es bekannt, die Phosphate der Polyoxyäthyl-alkylphenole
als Hilfsprodukte für die Trockenreinigung einzusetzen. Sie sind nach den dortigen Ausführungen
mit Gemischen mit nichtionischen oberflächenaktiven Zubereitungen oder mit anionischen oberflächenaktiven
Zubereitungen unverträglich. Die bekannten Zubereitungen sind den erfindungsgemäßen Gemischen
jedoch deutlich unterlegen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken,
angegebene Teile sind Gewichtsteile, es sei denn, daß dies anders angegeben ist.
In einen Kolben, ausgestattet mit einem Rührwerk, einem aufsteigenden Kühler und einem Thermometer
führt man 200 Teile trockenes Dodecylbenzol-natriumsulfonat,
320 Teile des Produkts, herrührend aus der Kondensation von 8 Molekülen Äthylenoxyd
mit 1 Molekül Nonylphenyl, 200 Teilen Perchloräthylen und 80 Teilen Natriumsalz nach der Formel
C9H19
O — (CH2 — CH2 — O)7 — CH2 — CH2 — O
Il
= P — ONa
2 ·
ein, das nach Beispiele der französischen Patentschrift
1 258 976 erhalten wurde. Das Ganze wird mit einer Temperatur zwischen 80 und 90° C bis
zur vollkommenen Auflösung des Dodecylbenzolnatriumsulfonats erhitzt. Man erhält 800 Teile ölige,
klargelbe Flüssigkeit, die ziemlich zähflüssig ist und als Verstärker für Trockenreinigung geeignet ist.
Die nachstehende Tabelle I, in welcher Ai den wie oben dargestellt erhaltenen Reinigungsverstärker,
Bt das verwendete Äthylenoxydalkylphenolkondensationsprodukt, Ci die verwendeten Phosphorsäureester,
Di das verwendete Alkylarylsulfonat, Ei ein
Gemisch 50 : 50 von Bi und Di, Fi ein Gemisch
50 : 50 von Ci und Di und Gi ein Gemisch 50 : 50
von Bi und Ci bedeutet, läßt die Korrosionswirkung
dtr Produkte Ai bis Gi gegenüber Metallen erkennen.
Die Zahlen der Tabelle I lassen die Gewichtsverluste (—) erkennen, ausgedrückt in g/m2, nach 54stündigem
Eintauchen in ein Bad von 45" C von Perchlorätnylen,
welches 5 g/l des oberflächenaktiven Mittels Ai bis»Ci enthält.
Cu | Tabelle I | Fe | Zn - | |
Produkt TO |
-0,7 -10,5 -7,2 -15,3 -2,0 -4,5 -8,0 |
Al | -0,3 -10,7 -4,2 -7,2 -22,0 -5,2 -6,2 |
-2,3 -11,5 -5,7 -11,2 -15,8 -7,8 -8,3 |
Ai Bi Ci 55 Di Ei Fi Gi |
0 -2,2 -3,3 -9,4 -2,0 -2,5 -2,2 |
|||
Diese Tabelle zeigt, daß in aller Regel die Korrosionswirkung des erfindungsgemäßen Gemisches Ai
geringer als die Korrosionswirkung eines jeden" seiner Bestandteile Bi, Ci oder Di und der Summe
(Bi + Ci + Di) seiner Bestandteile ist.
Die maximalen Wassermengen, welche in 10 ml Perchloräthylen, welches in Lösung 1 g der oberflächenaktiven
Mittel Ai bis Gi enthält, löslich sind, betragen, 1,8; 0,2; 0,3; 0,1; 0,8; 0,6 bzw. 0,3 g.
In einer Apparatur, die derjenigen von Beispiel 1 entspricht, führt man 200 Teile Dodecylbenzol-natriumsulfonat,
320 Teile des Produkts, herrührend aus der Kondensation eines Moleküls Nonylphenol
mit 4 Molekülen Äthylenoxyd, 200 Teile Perchloräthylen und 80 Teile Phosphorsäureester der Formel
Il ■
= P-ONa
ein, wie er nach dem im Beispiel 6 der französischen Patentschrift 1 258 976 beschriebenen Verfahren erhalten
wurde. Nach Erwärmen der Masse auf eine Temperatur zwischen 80 und 90°C bis zur vollkommenen
Lösung des Dodecylbenzol-natriumsulfonats erhält man 800 Teile eines klargelben Öls, das
ziemlich dünnflüssig ist und ein ausgezeichneter Verstärker der Trockenreinigung ist.
Die nachfolgende Tabelle II, in welcher die Buchstaben Aa bis Ga die gleichen Bedeutungen wie im
Beispiel 1 haben, zeigen eine Zusammenstellung der Korrosionswirkung der Produkte Aa bis Ga und der
maximal löslichen Wassermengen, wobei die Bestimmungen wie im Beispiel 1 erfolgten.
Cu | Al | Tabelle II | Inox | Zn | Maximal lösliche Wassermenge |
|
Produkt | -1,30 -5,8 -7,2 -15,3 -0,8 -10,8 ' -6,0 |
-0,50 -2,5 -3,3 -9,4 -0,5 -6,0 -3,0 |
Fe | -0,70 -0,7 -0,3 -1,7 -0,2 -1,0 -0,5 |
-1,50 -16,7 -5,7 -11,2 -17,5 -8,0 -11,0 |
1,6 0 0,5 0,1 0,8 0,2 0,5 |
A2 B2 C2 D2 E2 F2 G2 |
-0,50 -4,3 -4,2 -7,2 -7,0 -5,5 -4,2 |
|||||
80 Teile Dodecylbenzol-natriumsulfonat, 440 Teile des Produkts, herrührend aus der Kondensation
eines Moleküls Nonylphenol mit 4 Molekülen Äthylenoxyd, 200 Teile Perchloräthylen und 80 Teilen
Natriumsalz des Phosphorsäureesters von Beispiel 2 werden auf eine Temperatur zwischen 80 und 9O0C
bis zur vollkommenen Auflösung des Dodecylbenzolnatriumsulfonats erhitzt. Man erhält 800 Teile eines ' ^
blaßgelben, zähflüssigen, öligen Produkts, das voll- 45 g~*
kommen in chlorhaltigen Lösungsmitteln (Perchloräthylen und Trichloräthylen), in schweren Kohlenwasserstoffen
(Testbenzin und Brennstoff F) (essence F) löslich ist und ein ausgezeichneter Verstärker
für Trockenreinigung ist.
Wassermengen, wobei die Bestimmungen wie im Beispiel 1 durchgeführt wurden.
50
In eine dem Beispiel 1 entsprechende Apparatur führt man 200 Teile Natriumsalz einer Alkylsulfonsäure,
deren Alkylrest durchschnittlich 16 Kohlen-Stoffatome trägt, 320 Teile des Produkts, herrührend
aus der Kondensation von 4 Molekülen Äthylenoxyd mit 1 Molekül Octylphenol, 200 Teile Perchloräthylen
und 80 Teile Natriumsalz· des Phosphorsäureesters von Beispiel 1. Man erwärmt auf eine
Temperatur zwischen 80 und 900C, bis die Masse vollkommen homogen ist. Man erhält 800 Teile eines
blaßgelben öligen Produkts, das als Verstärker für die Trockenreinigung verwendbar ist.
Die nachfolgende Tabelle III, in welcher die Buchstäben
A4 bis G4 die gleichen Bedeutungen wie im Beispiel 1 haben, zeigt die Korrosionswirkung der
Zubereitungen Ai bis G4 und die maximal löslichen
Cu | Al | Fe | Zn | Maximal | |
Produkt | lösliche | ||||
-0,7 | -0,5 | -1,8 | -1,7 | Wasiermenge | |
A4 | -5,8 | -2,5 | -4,3 | -16,7 | 0,8 |
B4 .... | -7,2 | -3,3 | —4,2 | -5,7 | 0 |
C4 ■ | -2,7 | -0,5 | -6,3 | 5 -10,5 |
0,3 |
D4 | -6,0 | -2,0 | -4,5 | -15,8 | 0 |
E4 | -7,8 | -4,0 | -3,5 | -3,5 | 0 |
F4 .... | -10,2 | -3,5 | -4,5 | -10,7 | 0,2 |
G4 .... | 0,3 | ||||
B e i s ρ i e 1 5
In eine dem Beispiel 1 entsprechende Apparatur
führt man 80 Teile Dodecylbenzol-natriumsulfonat, 400 Teile des Produkts, herrührend aus der Kondensation
von 6 Molekülen Äthylenoxyd mit 1 Molekül Launnalkohol, 200TeilePerchloräthylen und 120Teite
Natriumsalz von Phosphorsäureester von Beispiel 2 ein. Nach Erwärmen auf eine Temperatur zwischen
80 und 9O0C bis zur vollständigen Auflösung von Dodecylbenzol-natriumsulfonat erhält man 800 Teile
einer klargelben, ziemlich zähflüssigen, öligen Flüssigkeit, die in allen Verhältnissen in Lösungsmitteln
löslich ist, welche für die Trockenreinigung verwendet werden, wobei die Flüssigkeit ein ausgezeichnetes
Verstärkungsmittel darstellt.
In einer Anlage, die derjenigen von Beispiel 1 entspricht, führt man 160 Teile Dodecylbenzolnatriumsulfonat,
320 Teile des Produkts, welches aus der Kondensation von 3 Molekülen Äthylenoxyd
mit 1 Molekül Monoäthanolamid von Laurinsäure herrührt, 200 Teilen Perchloräthylen und 120 Teilen
Kaliumsalz des Phosphorsäureesters der Formel
QH17-
O
=P—OK
=P—OK
IO
ein, dessen Herstellung Gegenstand von Beispiel 2
der französischen Patentschrift 1 258 976 ist. Nach Erwärmen auf eine Temperatur zwischen 80 und 90°C
bis zum vollkommenen Auflösen des Dodecylbenzolnatriumsulfonats erhält man 800 Teile eines zähflüssigen,
klargelben, öligen Produkts, welches als Verstärkungsmittel für Trockenreinigung geeignet ist.
B ei spie 17
Die beiden Behälter A und B einer Trockenreinigungsmaschine sind jeder mit 1001 Perchloräthylen
gefüllt. Man führt in den Behälter B 0,5 kg des im Beispiel 1 beschriebenen Produkts und 0,11
Wasser ein. In die Trommel der Maschine bringt man 30 Bekleidungsstücke (Sakkos und Hosen) ein.
Man bewirkt eine Vorwäsche mit dem Perchloräthylen des Behälters A, wobei der Filter der Maschine
im Umlauf eingeschaltet ist, dann eine Wäsche mit dem Bad des Inhalts des Behälters B, wobei der
Filter nicht im Umlauf ist, und zuletzt eine Spülung mit dem Lösungsmittel des-Behälters A, wobei der
Filter im Umlauf ist. Nach Trocknen an der Luft und Trocknen zeigen die 30 Stücke eine sehr große
Frische der Farbgebung, haben einen weichen sehr angenehmen Griff und können unmittelbar den
Arbeiten der Endausrüstung. Dampfbehandlung, Bügeln unterworfen werden, ohne daß es erforderlich
ist, ein einziges einer feuchten Behandlung zu unterziehen.
45
Man bewirkt eine Trockenreinigung mit .einer Maschine mit einem Fassungsvermögen von 40 kg
Bekleidung, wobei die Maschine mit einem Filter, einem Behälter A, der 700 1 Perchloräthylen enthält,
und einem Behälter B mit einem Fassungsvermögen von 180 1, der mit Perchloräthylen gefüllt ist, ausgestattet
ist. Man führt in den Behälter A 17,5 kg des im Beispiel 2 beschriebenen Produkts ein. In die
Trommel bringt man 37 helle Wollsachen ein. Man^SS
bewirkt eine Wäsche mit dem Bad des Behälters Ä, wobei das Lösungsmittel ununterbrochen- filtriert
wird. Dann folgt das Trocknen an der Luft, Spülen
mit Perchloräthylen des Behälters B und Trocknen. Von den so behandelten 37 Stücken muß ein einziges der feuchten Behandlung unterworfen werden,
was 2,6% der behandelten Menge entspricht.
Beispiel 9 *· ■
Der Behälter einer Maschine mit einem Fassungsvermögen
von 40 kg Bekleidung ist mit 6001 Benzin F gefüllt. Man füllt 3 kg des im Beispiel 3 beschriebenen
Produkts und 1,51 Wasser zu. In die Trommel gibt man 28 Regenmäntel und führt die
Reinigung zunächst mit Umlauffilter, dann ohne Filter und zuletzt nochmals mit Umlauffilter durch.
Die Bekleidung wird an der Luft getrocknet und dann getrocknet. Von den 28 Regenmänteln, die der
Reinigung unterworfen wurden, muß ein einziger einer feuchten Behandlung unterworfen werden, was
3,6% der behandelten Stücke entspricht. Darüber hinaus besitzen alle Bekleidungsstücke eine große
Frische der Farbgebung, zeigen kein Vergrauen und besitzen einen weichen und angenehmen Griff.
Claims (1)
- Patentanspruch:Trockenreinigungsverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß er 50 bis 80% nichtionische oberflächenaktive Mittel, die aus' der Kondensation eines Alkylerioxyds mit einem Körper herrühren, der in seinem Molekül ein bewegliches Wasserstoffatom besitzt, 7 bis 35% anionische sulfonierte oder sulfatierte oberflächenaktive Mittel und 7 bis 20% anionische oberflächenaktive Mittel der allgemeinen FormelO nYIl /oxR-O-(CH2-CH2-O)n-CH2-CH2O-P^OYenthält, in welcher R einen organischen Rest darstellt, der 7 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, η eine Zahl von 0 bis 29 ist, X ein Wasserstoffatom, ein alkalisches Metall, ein gegebenenfalls substituiertes Ammonium oder einen Rest. R — O — (CH2 — CH2O),, — CH2 —■ CH2 —darstellt und Y ein Wasserstoffatom, ein alkalisches Metall oder ein gegebenenfalls substituiertes Ammonium darstellt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 942 466; französische Patentschriften Nr. 1 059 510, 1063 691, 1330 586.
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---|---|---|---|
FR934385A FR1371966A (fr) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Nouvelles compositions utiles pour le nettoyage à sec et leur procédé de fabrication |
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GB (1) | GB1058849A (de) |
NL (1) | NL6405092A (de) |
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