DE1281112B - Beschickungsvorrichtung fuer einen kippbaren Tiegelofen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer einen kippbaren Tiegelofen

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DE1281112B
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DE1964B0077190
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Dipl-Ing Arno Finzi
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0025Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/14Charging or discharging liquid or molten material
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Beschickungsvorrichtung für einen kippbaren Tiegelofen Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für einen kippbaren Tiegelofen mit einer öffnung im Deckel zum Zuleiten schmelzflüssiger Metalle aus einem Vorratsbehälter, insbesondere aus einem Schmelzofen.
  • Bei der kontinuierlichen Überleitung schmelzflüssiger Metalle aus einem Schmelzofen in einen darunter angeordneten Tiegelofen, wie es bei der industriellen Fertigung immer wieder nötig ist und üblicherweise mit Hilfe von feuerfesten Rinnen bewerkstelligt wird, treten gewisse Schwierigkeiten auf, die zu umgehen bis jetzt keine geeigneten Maßnahmen bekannt geworden sind. Bei dieser Überleitung bereitet vor allem die kinetische Energie, welche die Schmelze beim Durchfließen der Höhendifferenz gewinnt, diese Schwierigkeiten. Durch diese Energie spritzt die Schmelze beim Aufschlagen auf das in dem Tiegelofen befindliche Metall gegen die Wandung des Tiegels und beschädigt diese.
  • So ist es bekannt, zur kontinuierlichen Beschickung eines Tiegelofens unabhängig von dessen Kippstellung und zur Erzielung hoher Betriebssicherheit die vom Schmelzofen beschickte Ablaufrinne in ihrer Stellung mit den Bewegungen des Tiegelofens selbsttätig zu ändern. Dadurch ist es möglich, die lichte Weite der Beschickungsöffnung des Tiegelofens unabhängig von seinem vorgesehenen Schwenkweg klein zu halten, so daß die Wärmeverluste auf ein vernachlässigbares Minimum zurückgehen.
  • Die Erfindung bezweckt, für einen kippbaren Tiegelofen mit im Deckel angeordneter Beschickungsöffnung eine Einrichtung zu schaffen, die die Zuleitung schmelzflüssiger Metalle zu dem kippbaren Tiegelofen aus einem Schmelzofen oder auch aus einem Vorratsbehälter bei verschiedenen Kipplagen des Tiegelofens ermöglicht, wobei aber auch verhütet werden soll, daß die in den Tiegelofen geleitete Schmelze so auf das in dem Tiegelofen befindliche Metall aufschlägt, daß Spritzer entstehen, die die Tiegelwand beschädigen. Zu diesem Zweck weist erfindungsgemäß bei einer aus zwei Rinnen bestehenden Ausbildung der Beschickungsvorrichtung das eine Ende der ersten Rinne eine unter der Gießschnauze des Schmelzofens anzubringende Lagervorrichtung auf, mittels welcher die Rinne sowohl mittels des Bolzens um eine waagerechte Querachse als auch über den Drehzapfen um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, während das andere Ende dieser Rinne beweglich über ein Kugelgelenk mit der zweiten Rinne verbunden ist, deren eines Ende um eine von der Welle gebildeten waagerechten Achse seitlich schwenkbar auf der kippbaren Ofenbühne des Tiegelofens gelagert und am Einlaufende in einer mit dem feststehenden Teil der Tiegelofenanlage verbundenen Kurvenführungsschiene geführt ist und die am anderen Ende mit einem Rohr in die Öffnung des Deckels des Tiegelofens mündet.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Beschickungsvorrichtung in der Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht.
  • F i g. 3 einen Schnitt A -B nach der F i g. 2, bei dem sich der Tiegelofen in der Aufheizstellung befindet und F i g. 4 die Einrichtung nach der F i g. 3 in Vergießstellung.
  • Eine erste feuerfeste Rinne 1 ist an ihrem oberen Ende mit einer Lagervorrichtung versehen, die aus einem aufrecht stehenden Drehzapfen 2 und einem quer zur Längsrichtung der Rinne liegenden Bolzen 3 besteht. Der Drehzapfen kann in eine unterhalb der Gießschnauze eines nicht dargestellten Schmelzofens montierte Aufnahme 26 eingesetzt werden. Mittels dieser Lagervorrichtung ist die Rinne 1 durch den Drehzapfen 2 sowohl um eine senkrechte Achse als auch über den Bolzen 3 um eine waagerechte Querachse schwenkbar. An ihrem anderen Ende weist die Rinne 1 eine Nase 4 auf, die in eine Kugel 5 ausläuft. Diese ruht in einer mit einer zweiten Rinne 6 verbundenen Pfanne 7. Beide Teile, die Kugel 5 und die Pfanne 7 bilden zusammen ein Kugelgelenk. In der Rinne 1 ist eine Öffnung 8 angebracht, durch die flüssiges Metall in eine Aufnahmekammer 9 der Rinne 6 fließen kann. Die Aufnahmekammer 9 dieser Rinne ist auf einem mit der kippbaren Ofenbühne 10 des Tiegelofens 11 fest verbundenen Block 12 mittels einer Welle 13 drehbar gelagert. Die Aufnahmekammer 9 weist auf der Seite, an der sie in die Rinne 6 übergeht, eine Öffnung 14 auf, durch die das flüssige Metall in den unteren Teil der Rinne 6 gelangen kann. An dem der Aufnahmekammer 9 gegenüberliegenden Ende der Rinne 6 ist ein Rohr 15 angebracht, das durch eine Öffnung 16 in dem Deckel 17 in den Schmelzraum des Tiegelofens 11 mündet.
  • Um während des Kippvorganges des Tiegelofens sicherzustellen, daß die Rinne 6 immer so steht, daß flüssiges Metall nicht seitwärts ausfließen kann und daß das Rohr 15 in der Öffnung 16 nicht klemmt, ist an der Rinne 6 bzw. der Aufnahmekammer 9 ein Arm 18 angebracht, der an seinem freien Ende eine Rolle 19 trägt, die in einer mit dem feststehenden Teil des Ofens starr verbundenen Kurvenführungsschiene 20 rollen kann.
  • Der Tiegelofen 11 ist unterhalb der Gießschnauze 21 gelagert und kann mit der Ofenbühne 10 um einen im feststehenden Teil des Ofens gelagerten Bolzen 22 gekippt werden. Der Tiegelofen 11 ist mit Schmelze 23 gefüllt. über dem Deckel 17 des Tiegelofens 11 ist unterhalb der Rinne 6 an einem auf der kippbaren Ofenbühne 10 angeordneten Block 12 eine Welle 13 angebracht, auf welcher die Rinne 6 ruht. Die schräge Stellung der Rinne 6 mit dem Rohr 15 ist in der F i g. 2 wegen der besseren übersichtlichkeit nicht dargestellt, aber in F i g. 3 und 4 angedeutet. Die aus einem Schmelzofen kommende Schmelze fließt in die Rinne 1 etwa an der Stelle ein, an der die Rinne 1 mittels des Bolzens 3 und des in der Aufnahme 26 ruhenden Drehzapfens 2 gelagert ist und von dort, von Wehren 25 gebremst nach dem tiefer gelegenen Ende der Rinne 1. Weiter abgebremst wird die Schmelze dadurch, daß sie nur durch die Öffnung 8 in die Aufnahmekammer 9 an dem oberen Ende der Rinne 6 fließen kann. Aus der Aufnahmekammer 9 kann die Schmelze wiederum nur durch die Öffnung 14 in den unteren Teil der Rinne 6 gelangen. Weil das Rohr 15 senkrecht zur Flußrichtung der Schmelze in der Rinne 6 in den Tiegel mündet, wird die Schmelze nochmals gebremst, bevor sie als gebündelter Strahl auf die Schmelze 23 aufschlägt. Dadurch wird ein Spritzen weitgehend vermieden.
  • Bei der überleitung schmelzflüssiger Metalle aus einem Schmelzofen in einen Tiegelofen wird bei Verwendung einer Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung das fließende, schmelzflüssige Metall soweit abgebremst, so daß es praktisch ohne zu spritzen in den Tiegelofen fließt. Dieser Fluß wird auch dann nicht unterbrochen oder gehemmt, wenn der Tiegelofen gekippt wird.
  • In vorteilhafter Weise ist außerdem auch noch beim Gegenstand der Erfindung zur Einleitung der Schmelze in den Tiegelofen nur eine verhältnismäßig kleine Öffnung in dessen Deckel notwendig. Dadurch wird der Wärmeverlust durch die Anwendung der Beschickungsvorrichtung sehr klein gehalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Beschickungsvorrichtung für einen kippbaren Tiegelofen mit einer Öffnung im Deckel zum Zuleiten schmelzflüssiger Metalle aus einem Vorratsbehälter, insbesondere aus einem Schmelzofen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus zwei Rinnen (1, 6) bestehenden Ausbildung der Beschickungsvorrichtung das eine Ende der ersten Rinne (1) eine unter der Gießschnauze des Schmelzofens anzubringende Lagervorrichtung (2, 3, 26) aufweist, mittels welcher die Rinne (1) sowohl mittels des Bolzens (3) um eine waagerechte Querachse als auch über den Drehzapfen (2) um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, während das andere Ende dieser Rinne (1) beweglich über ein Kugelgelenk (5, 7) mit der zweiten Rinne (6) verbunden ist, deren eines Ende um eine von der Welle 13 gebildeten waagerechten Achse seitlich schwenkbar auf der kippbaren Ofenbühne (10) des Tiegelofens (11) gelagert und am Einlaufende in einer mit dem feststehenden Teil der Tiegelofenanlage verbundenen Kurvenführungsschiene (20) geführt ist und die am anderen Ende mit einem Rohr (15) in die Öffnung (16) des Deckels (17) des Tiegelofens (11) mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (1, 6) mit Hindernissen in Form von Wehren (25) oder Querschnittsverengungen versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102818725A (zh) * 2012-09-17 2012-12-12 洛阳特耐实验设备有限公司 自动熔样机的坩埚摆动、倒样联动机构

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102818725A (zh) * 2012-09-17 2012-12-12 洛阳特耐实验设备有限公司 自动熔样机的坩埚摆动、倒样联动机构
CN102818725B (zh) * 2012-09-17 2014-08-06 洛阳特耐实验设备有限公司 自动熔样机的坩埚摆动、倒样联动机构

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