DE1280678B - Radialkreiselpumpenaggregat mit an das Pumpengehaeuse angeflanschtem Antriebsmotor, insbesondere fuer Zentralheizungsanlagen - Google Patents

Radialkreiselpumpenaggregat mit an das Pumpengehaeuse angeflanschtem Antriebsmotor, insbesondere fuer Zentralheizungsanlagen

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DE1280678B
DE1280678B DE1963ST020251 DEST020251A DE1280678B DE 1280678 B DE1280678 B DE 1280678B DE 1963ST020251 DE1963ST020251 DE 1963ST020251 DE ST020251 A DEST020251 A DE ST020251A DE 1280678 B DE1280678 B DE 1280678B
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Alfons Streit
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D13/0606Canned motor pumps
    • F04D13/0613Special connection between the rotor compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Radialkreiselpumpenaggregat mit an das Pumpengehäuse angeflanschtem Antriebsmotor, insbesondere für Zentralheizungsanlagen Die Erfindung betrifft ein Radialkreiselpumpenaggregat mit an das Pumpengehäuse angeflanschtem Antriebsmotor, insbesondere für Zentralheizungsanlagen, bei dem die druckseitige Laufradwand durch eine im motorabgewandten Pumpengehäusedeckel angeordnete Schraube gegen die dem Motor zugekehrte Pumpengehäusewand dichtend andruckbar ist.
  • Ein bekanntes Pumpenaggregat dieser Art hat den Nachteil, daß ein Lager der Antriebswelle innerhalb des Pumpengehäuses liegt und die Antriebswelle nur zusammen mit dem Laufrad der Pumpe ausgebaut werden kann. Demzufolge ist beim Auftreten von Störungen am Pumpenmotor und in den Lagern, die bei Flüssigkeitsumwälzpumpen erfahrungsgemäß häufig auftreten, stets eine vollständige Demontage der Pumpe erforderlich. Eine solche Demontage bedeutet aber eine Außerbetriebsetzung der Heizungsanlage, sofern keine Absperrschieber und keine Umgehungsleitung vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Pumpenaggregat der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß Reparaturen am Pumpenmotor und an den Wellenlagern ohne Einbau von Absperrschiebern und einer Umgehungsleitung während des Betriebes der Heizungsanlage ausgeführt werden können.
  • Man hat zwar schon versucht, diese Aufgabe zu lösen, jedoch hat die bekanntgewordene Lösung zunächst den Nachteil, daß nach der Demontage des Pumpenmotors dem Wasser der Durchfluß durch die Pumpe versperrt wird, die Heizungsanlage mithin nicht mehr betriebsfähig ist, da das Wasser im Leitungssystem nicht mehr zirkulieren kann. Dieses bekannte Pumpenaggregat Erlaubt daher allenfalls die Ausführung kurzzeitiger Reparaturen oder einen Motoraustausch, nicht aber die Ausführung von längere Zeit in Anspruch nehmenden Reparaturen am Motorteil und an den Wellenlagern, wie sie erfahrungsgemäß häufig vorkommen. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Pumpenaggregates besteht darin, daß die zur Abdichtung des Motorteiles gegenüber dem Pumpengehäuse erforderliche Axialverschiebung des zylindrischen Pumpenlaufrades durch eine Druckfeder erfolgen soll. Da sich aber in dem zwischen Pumpengehäuse und Laufrad vorhandenen engen Ringspalt leicht vom Wasser mitgeführte Unreinigkeiten u. dgl. festsetzen können, die eine Axialverschiebung des Laufrades behindern, wird die Feder nach längerer Betriebszeit häufig nicht mehr in der Lage sein, bei einer Demontage des Motorteiles eine Axialverschiebung des Laufrades bis gegen den im Gehäuse vorgesehenen Anschlag zu bewirken.
  • Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung in der Kombination folgender bekannter Merkmale: 1. Sämtliche Lager der Aggregatwelle sind im Motorteil untergebracht.
  • 2. Das Laufrad ist auf dem Ende der Welle entgegen der Wirkung einer Feder axial verschiebbar angeordnet.
  • 3. Die Welle ist zur Motorseite hin vom Laufrad abziehbar.
  • Die Ausbildung des Pumpenaggregates zeichnet sich durch besondere Einfachheit, geringen Raumbedarf und absolute Betriebssicherheit aus und ermöglicht auch die Ausführung von längere Zeit in Anspruch nehmenden Reparaturen am Motorteil und an den Wellenlagern, ohne daß der Betrieb der Anlage eine Unterbrechung erfährt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen, und zwar zeigt die Abbildung eine Umwälzpumpe je zur Hälfte in Seitenansicht und im Vertikalschnitt.
  • In dem Pumpengehäuse 1, das in üblicher Weise in eine Rohrleitung eingebaut wird, ist ein Schaufelrad 2 drehbar gelagert, durch dessen Drehung die Flüssigkeit im Rohrleitungssystem umgewälzt wird. Das Schaufelrad 2 ist an seiner Oberseite mit einem muffenartigen Ansatz 2' versehen, in den das untere Ende einer Hohlwelle 3 eingreift, das ein oder mehrere unten offene Langlöcher oder Schlitze 4 für den Eingriff von im Schaufelradansatz 2' befestigten Zapfen 5 aufweist. Die Hohlwelle 3 ist mittels zweier Kugellager 6 und 7 in elastischen Körpern 8 und 9 gelagert, von denen der untere 8-durch einen Flansch 10 und Schrauben 11 mit dem Pumpengehäuse 1 und durch einen Flansch 12 und Schrauben 13 mit einem Gehäuse 14 fest verbunden ist, das den Stator 15 und die Wicklungen 16 eines Elektromotors enthält. Der Rotor 17 des Elektromotors ist zwischen den Lagern 6 und 7 auf der Hohlwelle 3 befestigt.
  • Der den Stator 15 und die Wicklungen 16 enthaltende Raum 18 des Gehäuses ist gegenüber dem mit Schmierflüssigkeit gefüllten Raum 19 durch eine Hülse 20 aus nicht magnetisierbarem Werkstoff abgeschirmt, welche die elastischen Körper 8 und 9 abdichtend umschließt. Es ist zweckmäßig, die Hülse 20 mit dem oberen elastischen Körper 9 mit an sich bekannten Mitteln fest zu verbinden, damit sie bei der Demontage des Gehäuseoberteiles 14 zwangläufig vom Hals des unteren Körpers 8 abgezogen wird.
  • Der mit Schmierflüssigkeit gefüllte Raum 19 ist ferner unterhalb des Lagers 6 durch eine Ringlippendichtung 21 und oberhalb des Lagers 7 durch eine zweite Ringlippendichtung 22 gegenüber der Hohlwelle 3 abgedichtet.
  • Damit der Lauf der Pumpe und des Motors durch die obere Ringlippendichtung 22 nicht unnötig beeinträchtigt wird, ist die obere Gehäuseäbschlußkappe 23, die in eine Gewindebohrung eines Flansches 24 der Hülse 20 eingeschraubt wird, am unteren Ende mit einem Außenkonus 23' versehen, der die Dichtlippe des Ringes 22 bei eingeschraubter Kappe 23 zwangläufig etwas von der Hohlwelle 3 abhebt, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, während sich die Dichtlippe des Ringes 22 beim Ausschrauben der Kappe 23 durch ihre Eigenelastizität abdichtend gegen die Hohlwelle 3 anlegt.
  • Durch die Hohlwelle 3 ist ein Distanzbolzen 25 hindurchgeführt, der mit seinemunteren Ende in der Mitte des Schaufelrades 2 festsitzt und auf seinem mit Gewinde versehenen oberen Ende eine Rundmutter 26 trägt, die in der in der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung des Schaufelrades 2 gegen das obere Ende der Hohlwelle 3 anliegt und so die axiale Verschiebbarkeit des Schaufelrades 2 nach unten hin begrenzt.
  • In einer im unteren Teil der Hohlwelle 3 vorgesehenen zylindrischen Aussparung 27 ist eine Schraubendruckfeder 28 gelagert, die ständig auf das Schaufelrad 2 einwirkt und es in der in der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung hält, in welcher die Rundmutter 26 des Distanzbolzens 25 gegen das obere Ende der Hohlwelle 3 anliegt.
  • Das Pumpengehäuse 1 ist oben durch einen Flansch 29 verschlossen, der in einer an seiner Unterseite vorgesehenen konzentrischen Ringnut schwalbenschwanzförmigen oder ähnlichen Querschnittes einen entsprechend profilierten Dichtring 30 aus wärmebeständigem elastischem Material trägt, während auf der dem Flansch 29 zugekehrten Oberseite des Schaufelrades eine vorspringende Ringwulst 31 vorgesehen ist, deren mittlerer Durchmesser dem des Dichtringes 30 entspricht.
  • In einer konzentrisch zur Drehachse des Schaufelrades im Boden des Pumpengehäuses 1 vorgesehenen Gewindebohrung ist eine Druckschraube 32 angeordnet, die an ihrer Unterseite einen Schlitz zum Einführen eines Schraubenziehers oder ähnlichen Werkzeuges aufweist. Mittels dieser Schraube 32 wird das Schaufelrad 2, wenn am Pumpenmotor oder den Wellenlagern 6 und 7 Reparaturen od. dgl. erforderlich sind, unter Spannung der Feder 28 mit seiner vorspringenden Ringwulst 31 gegen die elastische Dichtung 30 des Gehäuseflansches 29 angedrückt und dadurch eine zuverlässige Abdichtung zwischen der eigentlichen Pumpe und dem den Antriebsmotor enthaltenden Gehäuseteil 14 hergestellt, so daß letzteres auch während des Betriebes der Heizungsanlage ohne weiteres abgenommen werden kann, ohne daß die Gefahr des Austritts von Heizungswasser besteht.
  • Unterhalb der Druckschraube 32 wird in eine zweite Gewindebohrung des Pumpengehäuses eine Zylinderkopfschraube 33 eingeschraubt, die mittels eines eingelegten Dichtringes 34 eine Abdichtung des Pumpengehäuses an dieser Stelle nach außen hin bewirkt.
  • In dem Körper 8 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein mit Luft gefüllter, in sich geschlossener ringförmiger Schlauch 36 od. dgl. gelagert, so daß sich die im Raum 19 befindliche Flüssigkeit bei Erwärmung ausdehnen kann, ohne durch die Dichtungen 21 und 22 hindurchgedrückt zu werden.
  • Durch die Anordnung der Außenringe der Lager 6 und 7 in den dauerelastischen Körpern 8 und 9 werden etwaige Lagergeräusche während des Laufes der Pumpe auf ein Minimum reduziert. Da außerdem zwischen dem metallischen Pumpengehäuse 1 und dem den Motor enthaltenden Gehäuseteil 14 infolge der Anordnung des dauerelastischen Körpers 8 keine metallische Verbindung vorhanden ist, werden auch etwaige Motorgeräusche von dem metallischen Pumpengehäuse und dem Rohrleitungssystem ferngehalten.
  • Auf das obere Ende der Hohlwelle 3 ist eine Kappmutter 35 aufgeschraubt, die einen Durchtritt von Heizungswasser durch den Spalt zwischen Hohlwelle 3 und Distanzbolzen 15 nach außen verhindert.
  • Sollen am Antriebsmotor bzw. an den Wellenlagern 6 und 7 Reparaturen oder ähnliche Arbeiten vorgenommen werden, so wird zunächst die Dichtschraube 33 aus ihrer Gewindebohrung herausgeschraubt und die Schraube 32 angezogen, so daß das Schaufelrad 2 mit seiner Ringwulst 31 gegen den Dichtring 30 des Flansches 29 angedrückt und damit eine völlige Abdichtung zwischen der eigentlichen Pumpe und dem Motorgehäuse erzielt ist. Jetzt kann das Heizungswasser infolge der Schwerkraft durch die stillstehende Pumpe hindurchströmen. Danach schraubt man die Abschlußkappe 23 aus dem Gehäuseflansch 24 heraus, so daß sich die Dichtlippe des Ringes 22 gegen die Hohlwelle anlegt und ein Austritt von Schmierflüssigkeit aus dem Gehäuseraum 19 verhindert wird. Anschließend entfernt man die Kappmutter 35 von der Hohlwelle 3 und die Rundmutter 26 vom Distanzbolzen 25 und löst dann die Schrauben 11 aus dem Flansch 10, so daß der obere Gehäuseteil 14 mit allen darin angeordneten Teilen einschließlich der Hohlwelle 3 abgenommen werden kann. Nach Ausführung von Reparaturarbeiten od. dgl. geht die Montage in umgekehrter Weise vor sich.
  • Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Umwälzpumpe durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, die Ringwulst 31 des Schaufelrades 2 mit anderen Mitteln gegen die ringförmige Dichtung 30 des Gehäuseflansches 29 anzudrücken. Ferner ist es möglich, den dauerelastischen Körper 8 so auszugestalten, daß er gleichzeitig den oberen Abschluß des Pumpengehäuses 1 sowie den mit der Ringwulst 31 zusammenwirkenden Dichtring bildet. Wesentlich ist nur, daß zwischen der Oberseite des Schaufelrades ein flüssigkeitsdichter Abschluß erzielt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Radialkreiselpumpenaggregat mit an das Pumpengehäuse angeflanschtem Antriebsmotor, insbesondere für Zentralheizungsanlagen, bei dem die druckseitige Laufradwand durch eine im motorabgewandten Pumpengehäusedeckel angeordnete Schraube gegen die dem Motor zugekehrte Pumpengehäusewand dichtend andrückbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender bekannter Merkmale: 1. Sämtliche Lager (6 und 7) der Aggregatwelle (3) sind im Motorteil untergebracht. 2. Das Laufrad (2) ist auf dem Ende der Welle (3) entgegen der Wirkung einer Feder (28) axial verschiebbar angeordnet. 3. Die Welle ist zur Motorseite hin vom Laufrad abziehbar.
  2. 2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Schaufelrad (2) einwirkende Feder (28) als Schraubendruckfeder ausgebildet und in einer zylindrischen Aussparung (27) der hohlen Antriebswelle (3) gelagert ist, deren unteres Ende drehfest mit dem Schaufelrad (2) gekuppelt ist.
  3. 3. Aggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Mittenbohrung des Schaufelrades (2) ein Distanzbolzen (25) festsitzt, der durch die Hohlwelle (3) hindurchführt und am oberen Ende eine Rundmutter (26) od. dgl. trägt, die in der Betriebsstellung des Schaufelrades (2) gegen das obere Ende der Hohlwelle (3) anliegt und die axiale Verschiebbarkeit des Schaufelrades (2) nach unten hin begrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 761490, 377 869; belgische Patentschrift Nr. 563 680; britische Patentschriften Nr. 896 994, 886 956, 745 074, 675 328, 643 247; USA.-Patentschriften Nr. 2 649 049, 2 459 036, 2 445182, 2 438 442, 2 433 156, 2 353 871.
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