DE1280477B

DE1280477B - Tunnelofen

Info

Publication number: DE1280477B
Application number: DEA32536A
Authority: DE
Original assignee: Aton Planungs & Baugesellschaft fur Die Keramische Industrie Mbh
Current assignee: Aton Planungs & Baugesellschaft fur Die Keramische Industrie Mbh
Priority date: 1959-07-23
Filing date: 1959-07-23
Publication date: 1968-10-17
Also published as: DK103171C

Description

Tunnelofen Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Tunnelofen mit Beheizung durch horizontal, im wesentlichen quer zur Ofenlängsachse gerichtete Brenner, die in unterhalb der das Brenngut aufnehmenden Plattform der Brennwagen angeordnete, durch quer verlaufende Trennwände voneinander getrennten Brennkammern brennen.
Im Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst, die Anwendung von Impulsbrennern auch für Tunnelöfen mit sich praktisch kontinuierlich bewegenden Brennwagen zu ermöglichen, die unter der das Brenngut tragenden Plattform quer verlaufende Brennkammern aufweisen, um dabei eine besonders gleichmäßige Temperaturverteilung über den Tunnelofenquerschnitt zu erreichen.
Diese Lösung kennzeichnet sich dadurch, daß zur Beheizung, wie bei Brennöfen an sich bekannt, Impulsbrenner verwendet sind und die Achsrichtung der Brennkammern gegen die Einspritzrichtung der Impulsbrenner geneigt ist.
Die im Hauptpatent noch vorgesehene, völlige Voneinandertrennung der Brennkammern ist dann vorteilhaft, wenn man örtlich verschiedene, nämlich oxydierende und reduzierende Beheizung wünscht.
Wird dagegen auf eine örtlich verschiedene Beheizung kein Wert gelegt, so kann sich die völlige Voneinandertrennung der Brennkammern als nachteilig erweisen, weil der Abstand der Brenner voneinander im allgemeinen drei- bis fünfmal größer ist als der Abstand von Mittelachse der einen Brennkammer zur Mittelachse der nächsten Brennkammer.
Die Erfindung schlägt einen Tunnelofen nach dem Hauptpatent vor, bei dem eine örtlich verschiedene Beheizung ausgeschlossen wird. Diese Aufgabe löst die Erfindung beim Tunnelofen nach dem Hauptpatent dadurch, daß die Seitenwandungen der Brennkammern Durchbrechungen aufweisen. Damit kann sich die Atmosphäre in der Kammer, in die der jeweilige Brenner brennt, mit der Atmosphäre der benachbarten Kammern ausgleichen.
Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur einen Horizontalschnitt durch einen Tunnelofenabschnitt mit darin befindlichem Brennwagen.
1 und 2 bezeichnen die beiden Seitenwandungen des Tunnelofens, in welchen sich Öffnungen 3 zur Aufnahme von nicht im einzelnen gezeichneten Brennern befinden. Die Brergrer brennen in Richtung der Pfeile 4. Man erkennt, daß zwischen zwei in Fahrtrichtung (Pfeil A) des Brennwagens aufeinanderfolgende Brenner ein so großer Abstand liegt, daß mehrere Brennkammern 5, die voneinander durch Querwände 6 getrennt sind, nicht von der Flamme eines Brenners beaufschlagt werden. Es bilden sich also in diesen nicht von der Flamme beaufschlagten Brennkammern 5 andere atmosphärische Bedingungen aus als in den von der Flamme beaufschlagten Brennkammern 5. Um einen Ausgleich der Atmosphären zu ermöglichen, sind in den Trennwänden 6 Durchbrechungen 7 vorgesehen.

Claims

Patentanspruch: Tunnelofen mit Beheizung durch horizontal, im wesentlichen quer zur Ofenlängsachse gerichtete Brenner, die in unterhalb der das Brenngut aufnehmenden Plattform der Wagen angeordnete, durch quer verlaufende Trennwände voneinander getrennte Brennkammern brennen, wobei zur Beheizung Impulsbrenner verwendet sind und die Achsrichtung der Brennkammern gegen die Einspritzrichtung der Impulsbrenner geneigt ist, nach Patent 1233 982, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (6) der Brennkammern (5) Durchbrechungen (7) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1053 392; französische Patentschrift Nr. 811785.