DE1280251B - Verfahren zur Reinigung von Hexamethylendiamin - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von HexamethylendiaminInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Mmm PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C 07c
C08g
Deutsche KL: 12 q-1/01
39 b5-20/20
Nummer: 1280251
Aktenzeichen: P 12 80 251.6-42 (M 59470)
Anmeldetag: 7. Januar 1964
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Hexamethylendiamin ist eine bekannte Verbindung, die in technischem Maßstab gewöhnlich durch katalytische
Hydrierung von Adiponitril in Gegenwart von Ammoniak hergestellt werden kann. Hexamethylendiamin
wird zur Erzeugung von Polyamiden durch Kondensation mit dibasischen Säuren verwendet.
Zur Herstellung von Polyhexamethylenadipamid durch Umsetzung von Hexamethylendiamin mit Adipinsäure
ist es erforderlich, daß das verwendete Hexamethylendiamin frei von Verunreinigungen ist. Die
bekannten Verfahren zur Herstellung von Hexamethylendiamin führen zu einem Hexamethylendiamin,
das Nebenreaktionsprodukte enthält und demgemäß eine weitere Reinigung oder Raffination des erzeugten
rohen Hexamethylendiamins erfordert, um ein Produkt
mit einem hohen Reinheitsgrad zu erhalten.
Die Verwendung von schlecht gereinigtem Hexamethylendiamin bei der Herstellung von Hexamethylenadipamid
führt zu einem Polymerisat mit niedrigem Molekulargewicht, schlechten Farbeigenschaften und
schlechter Färbbarkeit und beeinflußt physikalische und chemische Eigenschaften des Polymerisats oder der
daraus hergestellten Produkte. Auf dem Textilgebiet, w© Polyhexamethylenadipamid verbreitet für die Erzeugung
von Fäden und Fasern Anwendung findet, führt beispielsweise die Verwendung von schlecht gereioigtem
Hexamethylendiamin zur Erzeugung von schwachen Fäden und Fasern sowie zu Produkten mit
schlechten Farbeigenschaften, welche die strengen Textilnormen oder -anforderungen nicht erfüllen.
Das Verfahren zur Herstellung von Hexamethylendiamin
durch katalytische Hydrierung von Adiponitril in Gegenwart eines Katalysators, wie Kobalt, wird im
allgemeinen in einer kontinuierlichen Arbeitsweise durchgeführt, indem man Wasserstoff und Adiponitril
unter erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur über einen Katalysator leitet. Hierbei wird flüssiges Ammoniak zugesetzt» um exotherme Reaktionswärme zu absorbieren und die, Bildung von unerwünschten Nebenprodukten
zu beschränken. Die Nebenprodukte können durch Destillation oder durch chemische Behandlungen
entfernt werden. Jedoch kann die Hauptverunreinigung, nämlich gelöstes Ammoniak, durch fraktionierte
Destillation nicht wirksam entfernt werden. Unter den Temperaturbedingungen, die zur fraktionierten
Destillation von Hexamethylendiamin erforderlich sind;, wird gewöhnlich Ammoniak erzeugt, das sich
duno wieder in den kondensierten Hexamethylendiamindämpfem
auflöst. Aus diesem Grunde war es hlufig unmöglich, die Konzentration an Ammoniak
in raffiniertem Hexamethylendiamin auf einen Wert unter etwa IGQ bis 300 Teile je Million Ammoniak zu
Verfahren zur Reinigung von
Hexamethylendiamin
Hexamethylendiamin
Anmelder:
Monsanto Company, St. Louis, Mo. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte,
8000 München 15, Nußbaumstr. 10
Als Erfinder benannt:
Albert James Isacks jun.,
Moss Point, Miss. (V. St. A.)
Albert James Isacks jun.,
Moss Point, Miss. (V. St. A.)
ao Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Januar 1963 (249 582)
verringern. Diese Ammoniakreste in gereinigtem Hexamethylendiamin verursachen beträchtliche Schwierigkeiten
bei der Herstellung von Polyamiden.
Es ist weiterhin bekannt, daß Hexamethylendiamin selbst nach Durchsatz durch eine zur Reinigung dienende Destillationskette noch unerwünschte Verunreinigungen
enthält. Es wird angenommen, daß diese Verunreinigungen sowohl in der Hexamethylenerzeugungsanlage
als auch im Zuge der Reinigung gebildet werden. Die genaue Natur dieser Verunreinigungen
ist nicht bekannt, jedoch haben ausgedehnte Untersuchungen zu dem Schluß geführt, daß es sich
hauptsächlich um Aminofcexylidenimin und die Kondensationsprodukte
dieses Imins mit sich selbst und Hexamethylendiamin und anderen Verbindungsarten
handelt. Diese Verunreinigungen können allgemein als polarographisch reduzierbare Verunreinigungen bezeichnet werden, da sie zum Auftreten von ungesättig-
ten Bindungen führen, die von einem Polarograph reduziert
werden, und diese Verunreinigungen werden daher im folgenden in dieser Weise bezeichnet.
Diese ungesättigten Verunreinigungen werden alle von dem Polarograph bei Potentialen von 1,3 bis
1,5 Volt reduziert. Auf diese Weise ist es möglich, zrar
weiteren Reinigung von raffiniertem Hexamethylendiamin, in dena derartige Verunreinigungen enthalten
809 627/1+26
sind, diese vollständig zu entfernen oder zumindest auf und ihren zugeordneten Kondensator oder ihre Konvernachlässigbare
Mengen zu verringern, densatoren ist nicht kritisch. Das Inertgas und das
Es wurde nun ein Verfahren zur Reinigung von Kohlendioxyd können am Boden der Kolonne, an
Hexamethylendiamin, welches gelöstes Ammoniak und einem Punkt längs der Kolonne, am Kopf der Kolonne
polarographisch reduzierbare Verunreinigungen ent- 5 oder am Einlaß von einem zugeordneten Kondensator
hält, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mit gleich wirksamen Ergebnissen eingeführt werden.-
man es mit Kohlendioxyd und einem inerten Gas ver- Die Kolonnenwirksamkeit wird durch Einführung von
mischt. . Inertgas in Nähe des Bodens oder am Boden der Raf-
Jegliches Gas, das unter den Bedingungen der Be- finierkolonne nicht verringert, und die Wirksamkeit
rührungsbehandlung gegenüber flüssigem Hexamethy- io der Verringerung oder Entfernung des Ammoniaks
lendiamin inert ist, eignet sich, und Beispiele für solche und der polarographisch reduzierbaren Verunreini-
Inertgase sind Stickstoff, von Kohlendioxyd freie Luft gungen geht durch Einführung des Inertgases und des
und das Verbrennungsprodukt von Methangas, aus dem Kohlendioxyds am Einlaß des zugeordneten Konden-
Kohlendioxyd entfernt worden ist. Das Inertgas und sators der Kolonne nicht verloren,
das Kohlendioxyd können als ein Mischgasstrom für 15 Das Verfahren gemäß der Erfindung wird gewöhnlich
das Verfahren Anwendung finden; es wird jedoch be- in der letzten Destillationsstufe eines Hexamethylen-
vorzugt, das flüssig© ■ Hexamethylendiamin mit dem diamin-Destillätionsreinigungsverfahrens angewendet,
Inertgas und dem Kohlendioxyd-gleichzeitig zu ver- da seine Anwendung vor dieser Stufe dazu führen kann,
mischen. daß infolge der Neigung von rückfließendem Hexa-
Die zum Vermischen erforderliche Menge an Inert- 20 methylendiamin, weiteres Ammoniak und weitere pola-
gas ändert sich mit .der .Ammoniakmenge, die in dem rographisch reduzierbare Verunreinigungen zu bilden,
flüssigen Hexamethylendiamin gelöst ist, sie liegt je- keine nennenswerte Wirkung erzielt wird. Das Verfah-
doch im allgemeinen im Bereich von etwa 0,062 bis ren gemäß der Erfindung kann in der abschließenden
935 Normalliter je Kilogramm flüssigem Hexamethy- Fraktionierkolonne eines kontinuierlichen oder satz-
lendiamin und vorzugsweise im Bereich von etwa 6,24 25 weise betriebenen Hexamethylendiamin-Reinigungs-
bis 125 l/kg zu behandelndem Hexamethylendiamin. Verfahrens Anwendung finden, unabhängig von der
Die Menge an Kohlendioxyd, die zum Vermischen Zahl der vorangehenden Raffinierstufen,
mit dem flüssigen Hexamethylendiamin erforderlich . Da das Wasser aus dem Hexamethylendiamin in
ist, kann im Bereich von etwa 31 bis 6251 Kohlendi- vorhergehenden Reinigungsstufen entfernt worden ist,
oxyd je 1000 kg des raffinierten Hexamethylendiamine 30 brauchen diesbezüglich keine Maßnahmen ergriffen zu
liegen und sollte vorzugsweise etwa 46 bis 1561 Koh- werden. Lösungen von Hexamethylendiamin und Was-
lendioxyd je 1000 kg des behandelten Hexamethylen- ser können nicht der Entfernung von Ammoniak und
diamins betragen. polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen un-
Das Verfahren des Vermischens kann nach bekann- terworfen werden, vermutlich wegen der hohen Lösten
Arbeitsweisen erfolgen, solange das zu reinigende 35 lichkeit von Ammoniak und Wasser; jedoch wurde ge-Hexamethylendiamin
in Form einer Flüssigkeit vor- funden, daß eine Sättigung des bei dem Verfahren geliegt und das Gemisch aus Inertgas und Kohlendioxyd maß der Erfindung verwendeten Inertgases und Kohgründlich
und vollständig mit dem zu reinigendenHe- lendioxyds mit Wasser keine Wirkung auf die Leixamethylendiamin
vermischt wird. Eine bequeme Me- stungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens hat,
thode besteht darin, das Inertgas und das Kohlen- 40 und demgemäß brauchen keine Vorkehrungen gedioxyd
von unten durch ein Gefäß mit flüssigem Hexa- troffen zu werden, um das Inertgas und das Kohlenmethylendiamin
zu verdüsen oder perlen zu lassen. Es dioxyd frei von Wasserdampf zu halten. ;
ist keine besondere Konstruktion oder Gestalt bezug- Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel
lieh des Verdüsungsgefäßes erforderlich. weiter veranschaulicht. ;
Eine andere vorteilhafte Methode besteht darin, das 45 .
Hexamethylen während der fraktionierten Destillation ■ Beispieil
in einer Destillationskolonne mit einem Gemisch aus Eine kontinuierlich arbeitende technische Destilla-Inertgas und Kohlendioxyd in Berührung zu bringen. tionsanlage zur Reinigung von Hexamethylendiamin, Bei dieser Methode ist die Menge an Inertgas und Koh- die eine Vorkolonne, eine Zwischenkolonne, eine Spüllendioxyd, die zur Entfernung des unerwünschten Am- 5° oder Reinigungskolonne und eine Raffinationskolonne moniaks und zur Herabdrückung oder Entfernung umfaßte, wurde kontinuierlich mit rohem Hexamethyder polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen lendiamin gespeist, welches auf 125°C vorgewärmt erforderlich ist, nicht nur von der Ammoniakmenge, worden war. Die Temperatur am Boden der Vordie in dem Hexamethylendiamin gelöst ist, abhängig, kolonne betrug etwa 200° C, und die Temperatur am sondern auch von der Rückflußmenge, mit der die 55 Kopf dieser Kolonne betrug etwa 100°C. Ammoniak fraktionierte Destillation durchgeführt wird, und dem und tief siedende Materialien, wie Wasser und Hexa-Gesamtdurchsatz an Hexamethylendiamin. Die Menge methylendiamin, wurden vom Kopf der Vorkolonne an Inertgas und Kohlendioxyd, die in die Destillations- zu einem Kondensator geleitet, aus dem das Ammo-, kolonne eingeführt wird, sollte bei der für die Verringe- niak wiedergewonnen wurde und tiefsiedend^ Materiarung oder Beseitigung des Ammoniaks und der polaro- 60 lien kondensiert und verworfen wurden. Die höhergraphisch reduzierbaren Verunreinigungen geringst- siedenden Rückstände der Vorkolonne wurden der möglichen Höhe gehalten werden, so daß die Gegen- Zwischenproduktkolonne zugeführt, diese war in wart dieser Gase die Fraktionierwirksamkeit der Ko- Reihe mit der Spül- oder Reinigungskolonne verbunlonne nicht wesentlich beeinträchtigt oder einen über- den und in jeder dieser Kolonnen wurde eine Kopfc mäßigen Einschluß und Verlust von Hexamethylen- 65 temperatur von etwa 110 bis 140°C und ein Druck von diamin durch Verdünnung verursacht. 150 bis 200 mm Quecksilber aufrechterhalten. Ein . Die Stelle der Einführung des Inertgases und des Teil des Hexamethylendiamins, das einen Teil des in Kohlendioxyds in die Fraktionierdestillationskolonne dem rohen Hexamethylendiamin enthaltenen 1,2-Di-
Hexamethylen während der fraktionierten Destillation ■ Beispieil
in einer Destillationskolonne mit einem Gemisch aus Eine kontinuierlich arbeitende technische Destilla-Inertgas und Kohlendioxyd in Berührung zu bringen. tionsanlage zur Reinigung von Hexamethylendiamin, Bei dieser Methode ist die Menge an Inertgas und Koh- die eine Vorkolonne, eine Zwischenkolonne, eine Spüllendioxyd, die zur Entfernung des unerwünschten Am- 5° oder Reinigungskolonne und eine Raffinationskolonne moniaks und zur Herabdrückung oder Entfernung umfaßte, wurde kontinuierlich mit rohem Hexamethyder polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen lendiamin gespeist, welches auf 125°C vorgewärmt erforderlich ist, nicht nur von der Ammoniakmenge, worden war. Die Temperatur am Boden der Vordie in dem Hexamethylendiamin gelöst ist, abhängig, kolonne betrug etwa 200° C, und die Temperatur am sondern auch von der Rückflußmenge, mit der die 55 Kopf dieser Kolonne betrug etwa 100°C. Ammoniak fraktionierte Destillation durchgeführt wird, und dem und tief siedende Materialien, wie Wasser und Hexa-Gesamtdurchsatz an Hexamethylendiamin. Die Menge methylendiamin, wurden vom Kopf der Vorkolonne an Inertgas und Kohlendioxyd, die in die Destillations- zu einem Kondensator geleitet, aus dem das Ammo-, kolonne eingeführt wird, sollte bei der für die Verringe- niak wiedergewonnen wurde und tiefsiedend^ Materiarung oder Beseitigung des Ammoniaks und der polaro- 60 lien kondensiert und verworfen wurden. Die höhergraphisch reduzierbaren Verunreinigungen geringst- siedenden Rückstände der Vorkolonne wurden der möglichen Höhe gehalten werden, so daß die Gegen- Zwischenproduktkolonne zugeführt, diese war in wart dieser Gase die Fraktionierwirksamkeit der Ko- Reihe mit der Spül- oder Reinigungskolonne verbunlonne nicht wesentlich beeinträchtigt oder einen über- den und in jeder dieser Kolonnen wurde eine Kopfc mäßigen Einschluß und Verlust von Hexamethylen- 65 temperatur von etwa 110 bis 140°C und ein Druck von diamin durch Verdünnung verursacht. 150 bis 200 mm Quecksilber aufrechterhalten. Ein . Die Stelle der Einführung des Inertgases und des Teil des Hexamethylendiamins, das einen Teil des in Kohlendioxyds in die Fraktionierdestillationskolonne dem rohen Hexamethylendiamin enthaltenen 1,2-Di-
aminocyclohexans enthielt, wurde, als Destillat abgenommen
und der Spül- oder Reinigungskolonne zugeführt. Hochsiedende Anteile aus der Zwischenkolonne,
die verhältnismäßig reines Hexamethylendiamin enthüllen, wurden direkt in die Raffinierkolonne eingespeist,
welche eine Kopf temperatur von 113° C hatte und in der ein Druck von 42 mm Quecksilber aufrechterhalten
wurde.
In dor Spül- oder Reinigungskolonne wurde das Hexamethylendiamin von dem 1,2-Diaminocyclohexan
getrennt, indem das 1,2-Diaminocyclohexan im Destillat der Spül- oder Reinigungskolonne konzentriert
wurde. Die hochsiedenden Anteile aus der Spül- oder Reinigungskolonne wurden zur Redestillation in die
Zwischenproduktkolonne zurückgeführt.
Ih der Raffinationskolonne wurde das Hexamethylendiamin
über Kopf der Kolonne zu einem Kondensator destilliert und dort kondensiert; ein Teil davon wurde
als Rückfluß zum oberen Abschnitt der Raffinierkolonne zurückgeführt, und der Rest des Hexamethylendiamins
wurde als gereinigtes Hexamethylendiamin entfernt. Mittelwertsergebnisse von Analysen der Raffinierkolonnenbeschickung,
der Raffinierkolonnenrückstände und des raffinierten Produktes auf Ammoniak und polarographisch reduzierbare Verunreinigungen
sind in der nachstehenden Tabelle I gezeigt; darin sind die Verunreinigungen als Mol Verunreinigungen
je Million Mol Hexamethylendiamin aufgelöst, sofern nichts anderes angegeben ist.
Tabelle I | Beschickung der | Ammoniak | Polarographisch |
Raffinierkolonne | reduzierbare | ||
Hochsiedende Rückstände | Verunreinigungen | ||
der Raffinierkolonne ... | — | ||
Raffiniertes Hexamethy | 4 233 | ||
lendiamin | — | ||
15 368 | |||
183 | |||
843 |
Die Berechnungen der polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen erfolgten in Verbindung mit
einem Polarographen mit einer tropfenden Quecksilberelektrode bei 1,3 bis 1,5 Volt, der mitHeptaldehyd
berechnet worden war; 1 Mol hiervon ist 1 Mol an polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen äquivalent.
Nach diesen Ergebnissen wurde ein Gemisch aus einem Inertgas, nämlich Stickstoff, und Kohlendioxyd
an einem Punkt in Nähe des Bodens der Raffinierkolonne eingeführt, wobei der Stickstoff in einem Ausmaß
von etwa 75001 je 1000 kg Hexamethylendiamin und das Kohlendioxyd in einem Ausmaß von etwa
62,41 je 1000 kg raffiniertem Hexamethylendiamin zugeführt wurden. Da die günstigeWirkung bezüglich
einer Verringerung von Ammoniak durch Verwendung von Stickstoff bekannt war, wurde ein kontinuierlicher
Versuch durchgeführt, bei dem Kohlendioxyd in der vorstehend angegebenen Menge satzweise oder periodisch
mit dem Stickstoff in die Raffinierkolonne eingespeist wurde. Die Ergebnisse 4er Analyse des raffinierten
Hexamethylendiaminproduktes auf Ammoniak und polarographisch reduzierbare Verunreinigungen
sind für diesen kontinuierlichen Versuch über einen 6tägigen Zeitraum mit und ohne Zugabe von
Kohlendioxyd zu dem eingespeisten Inertgas in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt. Alle Konzentrationen
an Ammoniak und polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen sind in Mol je Million Mol an
raffiniertem Hexamethylendiamin angegeben, sofern nichts anderes bemerkt ist.
Tabelle II
Analysen von raffiniertem Hexamethylendiamin
Analysen von raffiniertem Hexamethylendiamin
ίο | Tag | 2. Tag | 35 | 3. Tag | 30 | 5. Tag | 45 | Zeit | NH3 | Polaro- | Inertgas bedingung |
giaphisch reduzierbare Verunrei |
|||||||||||
15 l.Tag |
08.00 | 44 | nigungen | ohne Kohlendioxyd | |||||||
10.00 | 72 | 87 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
12.00 | 84 | — | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
35 4. Tag | 50 6. Tag | 21.15 | 28 | 139 | mit Kohlendioxyd | ||||||
20 | 24.00 | 28 | 27 | mit Kohlendioxyd | |||||||
04.00 | 17 | 25 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
08.00 | 18 | 24 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
Art | 12.00 | 4 | 27 | mit Kohlendioxyd | |||||||
4° | 55 | 16.00 | 23 | 19 | mit Kohlendioxyd | ||||||
20.00 | 28 | 28 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
24.00 | 25 | 25 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
08.00 | 19 | 24 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
12.00 | 19 | 98 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
13.00 | 19 | 78 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
14.00 | 16 | 85 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
16.00 | 19 | 50 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
18.00 | 18 | 27 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
20.00 | 18 | 61 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
24.00 | 16 | 78 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
04.00 | 13 | 119 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
08.00 | 12 | 140 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
09.00 | — | 120 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
12.00 | 9 | 152 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
13.00 | — | 31 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
16.00 | 9 | 28 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
20.00 | 11 | 30 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
24.00 | 12 | 121 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
04.00 | 12 | 33 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
08.00 | 9 | 45 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
12.00 | 10 | 40 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
16.00 | 10 | 48 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
20.00 | 12 | 50 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
24.00 | 12 | 127 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
04.00 | 11 | 42 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
08.00 | 12 | 30 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
10.00 | — | 100 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
12.00 | 12 | 112 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
14.00 | — | 129 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
16.00 | 10 | 157 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
20.00 | 10 | 34 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
24.00 | 14 | 81 | ohne Kohlendioxyd | ||||||||
04.00 | 12 | 121 | mit Kohlendioxyd | ||||||||
20 | |||||||||||
Die Berechnungen der polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen wurden wie vorstehend durchgeführt.
Vergleichsbeispiel
Eine Probe von raffiniertem Hexamethylendiamin mit einem Gehalt von 0,5 Gewichtsprozent einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung wurde auf 80°C gehalten. Gefilterte Luft wurde durch diese Lösung wäh-
rend einer Stunde durchgeblasen. Nach der Behandlung
wurde eine Zunahme der polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen von 11 MqI je Million Mol
(vor der Behandlung) auf 51 Mol je Million Mol ge» funden.
Ein weiterer Versuch wurde unter Verwendung von rohem Hexamethylendiamin in ähnlicher Weise ausgeführt.
Durch das bei 80 0C gehaltene rohe Hexamethylendiamin wurde während einer Stunde Luft durchgeblasen,
wobei die Hexamethylendiaminprobe eben- j.p falls 0*5 Gewichtsprozent einer gesättigten Natriumcarbonatlösung
enthielt. Es wurde dabei gefunden, daß die polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen
von 535 MqI je Million Mol (vor der Behandlung) auf 566 Mol je Million Mol (nach der Behandlung) an- i§
gestiegen war.
Wenngleich die Reaktion oder die Reaktionen dieses Verfahrena nicht mit Sicherheit bekannt sind, zeigen
die vorstehenden, Ergebnisse klar die synergistische
Wirkung, die sich aus der Zugabe der Kombination so von Inertgas, und Kohlendioxyd bei dem, Verfahren
gemäß der Erfindung ergibt und die eine Verringerung um das Mehrfache bezüglich des Gehaltes an gelöstem
Ammoniak und polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen in dem raffinierten Hexatnethylen- sg
diamin bewirkt. Die Vorteile dieses Verfahrens gehen unter anderem eindeutig daraus hervor, daß raffiniertes
Hexamethylendiamin von beträchtlich verbesserter Reinheit ohne große Änderung oder großen
Kostenaufwand in derzeit vorhandenen Hexamethylendiamin-Raffinationsanlagen erhalten werden kann
und daß die Konzentration an Ammoniak und polarographisch reduzierbaren Verunreinigungen in dem
raffinierten Hexamethylendiamin auf besondere und reproduzierbare Werte verringert werden kann, die
ohne Nachteil bei Polyamidherstellungsverfahren geduldet werden können. Der wesentliche technische
Vorteil vpn raffiniertem Hexamethylendiamin hoher Reinheit kann praktisch ohne zusätzliche Herstellungskosten
und in den meisten Fällen ohne Änderungen der Ausrüstung erzielt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Reinigung von Hexamethylendiamin, welches gelöstes Ammoniak und polarographisch reduzierbare Verunreinigungen enthält
dadurch gekennzeichnet, daß man es mit Kohiendioxyd und einem inerten Gas vermischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Vermischen Inertgas in
einer Menge von etwa 0s06 bis 93,51 je Kilo'
gramm behandeltem Hexamethylendiamin verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Vermischen Kohlendioxyd
in einer Menge von etwa 31 bis 6251 je 1000 kg behandeltem Hexamethylendiamin verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Inertgas in einer
Menge von etwa 6,2 bis 1251 je Kilogramm Hexamethylendiamin verwendet,
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kohlendioxyd in
einer Menge von etwa 46 bis 1561 je 1000 kg
Hexamethylendiamin verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Inertgas Stickstoff,
kohlendioxydfreie Luft und das Verbrennungsprodukt von Methan, aus dem das Kohlendioxyd
entfernt worden ist, verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Vermischen des
Hexamethylendiamins mit Kohlendioxyd und dem inerten Gas bei einer kontinuierlichen Reinigung
von Hexamethylendiamin, bei dem vorgerejnigtes Hexamethylendiamin in einer Kolonne destilliert
wird, durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 848194.
Deutsche Patentschrift Nr. 848194.
809 627/1426 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US249582A US3193472A (en) | 1963-01-07 | 1963-01-07 | Process for the purification of hexamethylenediamine |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1280251B true DE1280251B (de) | 1968-10-17 |
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DEM59470A Pending DE1280251B (de) | 1963-01-07 | 1964-01-07 | Verfahren zur Reinigung von Hexamethylendiamin |
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